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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. LCV hat auf jove2's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    > Andererseits kommt man auf der RN oft sogar schneller voran ... Das ist in der Urlaubszeit oft so. Im Gegensatz zu unseren Reisen außerhalb der Urlaubszeit, weiche ich hin und wieder auf die frz. Seite aus, wenn die A5 Basel - Karlsruhe verstopft ist. Wenn dann Karawanen von Holländern mit Wohnwagen die Autobahn blockieren, ist es auf der RN besser. Hier im Elsass sind auch die ganz normalen Landstraßen meistens ziemlich leer.
  2. LCV hat auf jove2's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich weiß, nicht der Idealfall. Aber wir hatten einen Treffpunkt mit anderen Teilnehmern in Biarritz vereinbart. Sind in Neuenburg um 7.00 Uhr gestartet (zu zweit mit einem Thema Turbo, haben uns beim Fahren abgewechselt). Mein Mitfahrer hatte eine Strecke ohne Autobahn geplant, die teilweise über (auf der Karte) kleinste Straßen ging, also fast wie am Lineal gezogen. Diese Straßen erwiesen sich als besser ausgebaut als erwartet. In Vichy hatten wir ca. 1 Std. Pause und sind dann 20.00 Uhr in Biarritz eingetroffen. Geblitzt wurden wir nicht, aber ob wir immer 90 km/h bzw. 110 km/h gefahren sind, da leide ich an "Gedächtnisschwund", allerdings nie übertrieben, sodass man mit einem Bein im Knast steht. Das war auf unserer Tour 2004. Da waren die Laserpistolen noch nicht so verbreitet.
  3. LCV hat auf jove2's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wer redet von Zeitvorteil? Wie ich schrieb, reise ich selten unter Zeitdruck und bevorzuge Landstraßen, weil man mehr von der Landschaft sieht und spontan an einem Café oder Restaurant stoppen kann. Abgesehen davon fahren wir normalerweise am Samstagmorgen los. Da sind relativ wenig Lkw unterwegs, auch grundsätzlich nicht in der Urlaubszeit. Immerhin hat man den Vorteil, im Falle eines Staus ausweichen zu können, während man auf der Autobahn verloren ist. Wenn man beruflich unterwegs ist, hat man natürlich keine Zeit und sucht die schnellste Lösung.
  4. LCV hat auf jove2's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich kann nicht unbedingt bestätigen, dass es auf frz. Autobahnen weniger hektisch zugeht. Da ich direkt an der Grenze wohne, weiche ich hin und wieder auf die Autobahn Mulhouse - Strasbourg Richtung Pfalz aus. Speziell im Umkreis von Mulhouse, Colmar und Strasbourg ist es nicht besser als auf der deutschen Autobahn. Dort wiederum fallen lediglich einige Schweizer auf, die sich mal austoben wollen und Franzosen, die fahren, als hätten sie Valium genommen. In Frankreich ist die Region um Lyon immer hektisch, außerdem landschaftlich wenig attraktiv. Ich nehme das aber in Kauf, wenn ich über Genf fahre, dann das kurze Stück bis Saint Étienne (miserabler Straßenzustand), aber dann sofort auf die RN 88. Die Mautgebühren sind verglichen mit der Schweiz schon ganz schön happig. Da verfährt man an einem Tag mehr als den Preis einer CH-Jahresvignette. Andererseits kommt man auf der RN oft sogar schneller voran und kann im Falle von Hindernissen ausweichen. Nach Perpignan - Barcelona kann man auf die neuere Autobahn Clermont-Ferrand - Millau - Béziers ausweichen und sich das Rhônetal ersparen. Da ich aber selten unter Zeitdruck fahre, meide ich die Autobahn, denn auf Landstraßen sieht man mehr von der Landschaft und findet auch immer mal ein nettes Café am Straßenrand. Das ist allemal besser als die Raststätten. Die Strecke von Neuenburg am Rhein bis Biarritz über Landstraßen und RN ist 1160 km lang und ohne einen Cent Maut in 12 Std. reiner Fahrtzeit locker zu bewältigen. Die beschriebenen Probleme an den Zahlstellen habe ich noch nicht erlebt. Ich kann mich aber nur auf den Großraum Lyon beziehen, weil ich nur dort, wenn überhaupt, die Autobahn benutze.
  5. Wie hieß doch gleich das Römerkastell auf Korsika? Hauteuchdrum!
  6. Logisch, die haben Angst von Dir als adipös bezeichnet zu werden.
  7. Bitte nicht vergessen! Der Anmeldeschluss ist sehr bald.
  8. Also erstens fahre ich NICHT mit einem Rennrad herum. Mir geht es darum, bestimmte Gegenden zu "erfahren" und habe einen "Kofferraum" mit der Kameraausrüstung dabei. Außerdem bin ich ungefähr doppelt so alt wie Du und fahre trotzdem nicht mit dem E-Bike wie 95% meiner Altersgenossen. Wenn 30 oder auch 40 km/h für einen 35-jährigen vielleicht richtig sind, für mich sind es 20 km/h. Dafür fahre ich dann auch bis zu 100 km. Sport interessiert mich dabei nicht. Wenn in Deiner Gegend die Radwege derart bescheiden sind, kann man ja bei entsprechenden Stellen protestieren. Wenn die sich erwartungsgemäß verhalten, schaltet man die Presse ein. Es kann nicht sein, dass für Millionen von Steuergeldern Radwege gebaut werden, aber die Herren Rennfahrer sich für etwas Besseres halten und sogar auf Straßen fahren, wo es definitiv verboten ist. Jedenfalls bieten unsere Radwege keine Ausrede. Sind die Radwege in NRW so miserabel? Vielleicht liegt es an der Landesregierung? Hier in Südbaden sind jedenfalls so viele sehr gute Radwege gebaut worden (auch bevor es eine grüne Regierung gab), dass man tagelang herumfahren kann und Straßen lediglich überqueren muss. Außerdem sind hunderte von km als Radwanderwege ausgewiesen worden.
  9. Na ja, ist wohl auch von Gegend zu Gegend verschieden. Ich mache oft Radtouren so zwischen 50 und 100 km. Dabei benutze ich zu 95% Radwege, die bei uns gut ausgebaut sind. Habe noch nie einen Reifenschaden gehabt, aber ich träume halt nicht beim fahren, sondern schaue auch auf den Weg vor mir. Allerdings versuche ich auch nicht mit einem Affenzahn den großen Sportler zu markieren. So ca. 20 km/h auf der Ebene sind eine gute Dauergeschwindigkeit. Dünne Rennradreifen hatte ich nur ganz kurz. Wenn man auf dem ehemaligen Treidelpfad am Rhein entlang fährt, kommen ständig Streifen mit Kies oder Split. Da fährt man mit breiten Reifen drüber, mit schmalen steigt man ab. Wenn ich nur mit 6 km/h fahren könnte, würde ich gleich zu Fuß gehen. Aber auf der B3 zu fahren, ist doch bodenloser Leichtsinn. Wie kann man sein Leben so auf's Spiel setzen? Wo Radwege sind, müssten die auch zwingend vorgeschrieben werden. Wer auf der Straße fährt, kriegt eine Buße und fertig. Gibt es Reifenschäden, dann die zuständige Straßenmeisterei verklagen. Wenn die mit Klagen zugedeckt werden, lassen sie auch die Kehrmaschine fahren.
  10. Manchmal hilft französisch.
  11. Dafür ignorieren sie Radwege, die extra für viele Millionen für sie angelegt wurden. Und mehr als ein Hobby-Radrennfahrer verstehen sich als Auto, fahren nebeneinander auf Zubringern mit dem blauen Schild, das alle Verkehrsteilnehmer ohne großes Nr.-Schild verbietet oder auf der B3, trotz Radweg. Faule Ausrede: Es könnten ja Scherben dort liegen. Gerade auf dem Zubringer ist nie die Polizei da, wenn da einer herumgurkt. Neulich eine Mutter mit Kinderanhänger. Hat die nur Sch... in der Birne? Und ein französischer Offizier (!!!) mit Rennrad als Geisterfahrer durch das Kleeblatt!!! Wie der Herr radfahrende Psychologe sagte, auch denen kann der Lappen abgenommen werden, aber wann passiert das schon? Nicht mal ein Nr.-Schild am Rad und wenn etwas passiert, hauen die über Feldwege ab. Ich bin als Schüler zehntausende km sturzfrei mit dem Rad gefahren. Habe mich aber immer korrekt verhalten. Bei Rot über die Ampel? Niemals! Schließlich beginnt meine Knautschzone direkt an der Kniescheibe.
  12. Grundsätzlich habe ich gewisse Vorbehalte bei reinen Theoretikern. Wer absolut keine Fahrpraxis hat, sollte sich nicht zu derart doktrinartigen Aussagen hinreißen lassen, wenn er genaugenommen keine Ahnung von der Praxis hat. Es gibt ja wohl wie bei der Führerscheinprüfung einen theoretischen und einen praktischen Teil. Rein theoretisch kann man mathematische Spielchen anstellen und damit irgendetwas beweisen wollen. Das ist aber unseriös, gefällt jedoch der Journaille. Aber die Praxis setzt sich aus vielen Dingen zusammen: Tageszeit, Wetter, Verkehrsaufkommen, Verhalten vieler Individuen usw. usf. Tankstopps und die Arbeitszeit für die Kfz-Kosten einzuberechnen, ist schon sehr weit hergeholt. Es ist auch nicht die Frage, ob man das Tempolimit von 80 in der Baustelle überschreitet. Das sollte indiskutabel sein, denn dort passieren die meisten Unfälle. Genauso unseriös, weil rein hypothetisch, wäre die Gegenaussage, dass man zwei drei Autos gerade noch überholt hätte und die dann hinter einem einen Unfall gebaut hätten, der der Autobahn 3 Stunden Stau bescherte. Auch so etwas kann passieren, aber man kann das doch nicht als feste Berechnungsgröße verwenden. Während ein Limit in der Baustelle als gegeben und unbedingt einzuhalten angesehen werden sollte, sind sonstige Berechnungen auf freien Strecken einfach nur Spekulation, weil zu viele unbekannte Größen mitspielen. Das erfährt man ja selbst in der Praxis. Für die Strecke Freiburg - Hamburg habe ich bei moderater Fahrweise und Tank-/Picknickstopp knapp 9 Stunden gebraucht. Ein Jahr vorher, zur gleichen Zeit, gleicher Wochentag, habe ich allein 7 Stunden in Staus gestanden. Auch rein theoretisch kann man nachts eine Strecke mit permanent über 200 km/h fahren, ohne vom Gas zu müssen. Es kann ja aus irgendeinem Grund nötig sein. Tagsüber braucht man doppelt so lange und wenn der Zufall es will, noch länger. Ob ich tanken muss und einige Minuten verliere, hängt auch vom Verbrauch, dem Tankvolumen und der Strecke ab. Abgesehen davon empfehlen die Experten ohnehin, dass man Pausen einlegt. Also ist dieser Zeitaufwand für alle gleich, wenn man sich daran hält. Die Theorie mit dem besten Verkehrsdurchfluss bei ca. 120 km/h ist rein mathematisch begründet. Man könnte eine andere Rechnung für das Gegenteil heranziehen. Wenn jeder sein Auto jeden Tag für bestimmte Strecken von A nach B nutzt, wird er desto länger im Straßenverkehr sein, je langsamer er fährt. Somit könnte man behaupten, Tempolimits erhöhen automatisch die Verkehrsdichte. Aber auch das ist Theorie. Es gibt derart viele Unbekannte, dass reine Mathematik nur dann funktioniert, wenn alles ferngesteuert ist. Wie z.B. bei der Bahn, was aber auch nicht perfekt ist, wie man an den vielen Verspätungen sieht. Die beste Lösung ist doch, das Tempolimit der Situation anzupassen (wie fritzedd schon erwähnte). Es ist nicht einzusehen, dass man nachts um 4.00 Uhr auf einer vollkommen leeren Autobahn mit 100 fahren soll, was ja wiederum die Gefahr des Einschlafens fördert, während tagsüber u.U. sogar 100 zu viel sein können. Bei zähflüssigem Verkehr wird auch niemand 100 als zu langsam empfinden. Motto: Lieber 100 als Stillstand. Da man wohl aus Kostengründen nicht die gesamte Autobahn mit variablen Tempolimitbrücken versehen kann, wäre evtl. ein Zusatzschild wie 22-6 Uhr eine Lösung, je nach Verkehrsaufkommen des Abschnitts. In der Haupturlaubszeit könnte man das Schild ja abkleben. Wenn alle gleich schnell fahren, hat man immer den gleichen Anblick vor der Nase. Diese Monotonie hat auch etwas Einschläferndes. Ideal wäre natürlich, wenn man auf jegliche Limits verzichten könnte und die Autofahrer eigenverantwortlich die jeweils angepasste Geschwindigkeit wählen würden. Aber das ist wirklich Utopie.
  13. Das gilt auch für Skiträger, Surfbretter, Kanus, Fahrräder usw. Zumindest moderne Dachboxen sind so im Windkanal entwickelt, dass der Anpressdruck mit der Geschwindigkeit steigt. Sie würden sogar ohne Verschraubung liegen bleiben. Allerdings nur bis zu einer Bodenwelle, einer Seitenboe oder bei einer Vollbremsung und anderen Erschütterungen. Beim Auffahrunfall würde eine womöglich überladene Box abreißen. Ein Surfbrett richtig herum auf das Dach gelegt, bleibt unter Idealbedingungen liegen. Dreht man es um, reißt es den Träger aus der Verankerung. Da man nie davon ausgehen kann, dass die Leute alles vorschriftsmäßig montieren und beladen, bleibt immer ein mulmiges Gefühl. Mir sind mal auf der Autobahn 4 Rennräder entgegengehopst und zum Glück noch rechtzeitig seitwärts in die Botanik abgebogen. Ist ein blödes Gefühl. Es wird bei uns so vieles unnötigerweise reglementiert. Hier wäre es sinnvoll.
  14. @ Josef: Du musst nicht mehr hinein interpretieren als ich geschrieben habe. Natürlich gibt es auch 35-jährige, die Mist bauen. Ich wollte nur einen bestimmten Typus darstellen, sozusagen symbolisieren. Und Fehler kann jeder mal machen, aber gewisse Dinge sind Unvermögen oder Mutwilligkeit, und das ist nicht hinnehmbar. Wenn jemand schon mit voller Hose auf die Autobahn fährt, hat er dort nichts zu suchen. Tempolimit auf der Autobahn ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Wieviel Prozent (besser Promille?) des Straßennetzes sind NICHT limitiert? Selbst auf der Autobahn gibt es nur relativ wenige Abschnitte ohne Limit bzw. sind diese die meiste Zeit durch Baustellen oder dicken Verkehr blockiert. Fährst Du morgens von Basel nach Freiburg, ist am Anfang ein kleines Stück ohne Limit. Dann ein ziemlich langes bis fast FR Mitte mit 120. Auf diesem Teil kann man etwa Tacho 130 fahren, wer den Radar ignoriert auch mehr. Genau da, wo das Limit aufgehoben wird, verdichtet sich der Verkehr (warum auch immer) und man kann froh sein, wenn es noch mit 80 läuft. Das zieht sich dann weiter, bis es bei Baden-Baden 3-spurig wird. Indirektes Limit! Abgesehen davon ist diese 130-Diskussion eine von grünen und sonstigen Fundamentalisten immer wieder angeheizte Geschichte, die jeder Grundlage entbehrt. Es passieren so gut wie keine Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten oberhalb des angestrebten Limits. Die gibt es in Staus, Baustellen oder aber durch Geisterfahrer und Besoffene. Letztere sind ursächlich durch den Suff verunfallt, egal wie schnell. Ein Limit hilft nicht gegen Suff oder durch sonstiges enthemmte Leute. Die machen es ganz genauso, ob Limit oder nicht. Das Gesülze der Politiker kann sowieso keiner ernst nehmen, solange die sich für so wichtig halten, dass sie mit dem gepanzerten V12 durch die Lande reisen müssen. Wer Zugriff dazu hat, kann ja mal die Verkehrstoten pro Land und Fahrzeugaufkommen auflisten. Man wird da Zahlen bekommen, die manchen überraschen werden.
  15. Um das mal zu relativieren: Es gibt nun mal Autofahrer, die völlig atypisch reagieren, ob aus Unerfahrenheit, Senilität, Angst vor der eigenen Courage oder einfach, weil sie überfordert sind. Meistens sind es Leute, die nicht einsehen, dass es Zeit ist den Führerschein abzugeben. Die sind eine Gefahr für andere. Im Straßenverkehr muss man sicher immer mit dem Schlimmsten rechnen, was ich wegen meiner hohen Lebens-km-Leistung auch tue und manchen Unfall vermeiden konnte. Aber bei aller Voraussicht kann man trotzdem erwischt werden. Solchen Leuten habe ich einen Namen gegeben, wo jeder versteht, was gemeint ist. Natürlich ist nicht jeder Ü80 automatisch ein fahrerischer Volltrottel, da gibt es auch 20-jährige, die es nie lernen werden. Nur bekommen die den Lappen garnicht erst, während ein anderer vor 60 Jahren die Prüfung bestand und in der ganzen Zeit kaum Fahrpraxis erwarb. So einer hat hier eine Frau auf dem Zebrastreifen überfahren, dann den Rückwärtsgang eingelegt, weil er schauen wollte, was da gerumpelt hat. Noch mal drüber!!! Da fehlen die Worte. Abgesehen von Volltrunkenen und Selbstmördern sind auch die Geisterfahrer in dem Bereich zu suchen. Wer auffährt ist schuld! Alte Regel. Gilt nicht bei mutwilligen Vollbremsungen ohne ersichtlichen Grund, wie es auch von Versicherungsbetrügern praktiziert wird. Zumindest Teilschuld. Wenn 99% der Autofahrer in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Weise agieren/reagieren, dann sollte das 1% der Autofahrer eine Teilschuld aufgebrummt bekommen, wenn man ohne Grund Vollbremsungen in der Einfädelspur vollführt. Vor allem wenn ganz klar ersichtlich ist, dass der Vorausfahrende, man selbst und mindestens noch einer ohne Behinderung hätten einfädeln könnten. Aber es gibt solche Hirnamputierte, die das Prinzip überhaupt nicht kennen, also völlig widersinnig und ohne zu schauen bis vor fahren und anhalten, dann schauen und womöglich doch noch einem vor die Nase fahren, da aus dem Stand. Dann gibt es noch die Träumer, die an alles denken, nur nicht an den Verkehr. Das sind die, die u.a. mit 80 über die Landstraße gurken, aber nicht merken, wenn eine Ortsdurchfahrt kommt, also gerade mit 80 weiter fahren. Wenn hier Rücksicht gefordert wird, sollte man das auch von solchen Leuten fordern dürfen. Im schlimmsten Fall, dass sie den Lappen freiwillig abgeben. Ich habe es nicht mehr eilig, also kann ich es gelassen sehen. Wer beruflich unterwegs ist, muss Tempolimits, Baustellen, Staus usw. ertragen. Zusätzliche Behinderung durch jene Typen ist aber wirklich unnötig.
  16. Da wäre es sinnvoller, für solche Stellen Videoüberwachung einzurichten und denen das Handwerk zu legen. Statt dessen werden Abstandsmessungen durchgeführt, womöglich gerade, wenn einer zu dicht vor einem einschert.
  17. Man kann das nie verallgemeinern. Hier bei uns gibt es 500 m vor dem Ortsschild eine "halbe Kleeblattkreuzung" der Bundesstraße mit dem Autobahnzubringer. Der Zubringer geht gerade auf den Ort zu und durch. Von der B3 gibt es die klassische Einfädelspur. Noch im Bogen drin, schaut man nach links in den Zubringer und kann abschätzen, ob einer mit 100 km/h oder mehr geradeaus fährt oder abbremst (idealerweise den Blinker setzt) um auf die B3 abzubiegen. Das Verkehrsaufkommen ist in der Regel recht hoch. Bin ich allein, kann ich rechtzeitig so beschleunigen, dass ich mich perfekt einordnen kann. Manchmal ist aber auch jemand vorne dran, der ungeübt, unsicher und ängstlich ist. Der bummelt durch die Spur, ist dann zu langsam und latscht unvermittelt auf die Bremse. Wenn keiner vor mir ist, habe ich noch nie erlebt, dass man sich nicht einordnen kann. Erkenne ich aber vor mir den typischen Hut-und-Mantel-Typ mit Wackeldackel und gehäkelter Klopapierrolle auf der Ablage, dann lasse ich dem Vorsprung und beschleunige erst, wenn der draußen ist. Das gilt auch für manche Urgroßmutter, bei der man sich fragt, wie jemand derart verpeilt überhaupt im Straßenverkehr bestehen kann. Das ist mehr symbolisch gemeint und man kann es nicht direkt am Alter festmachen. Unfälle gibt es, wenn der Hintermann nicht mit der Blödheit des anderen rechnet und im falschen Moment nach links schaut. Deshalb kalkuliere ich immer die unmöglichsten Aktionen anderer mit vein. Hat schon manchen Unfall vermieden.
  18. In Frankreich sieht man hin und wieder bei Einfahrten eine durchgehende Linie zwischen linker und rechter Spur. Damit soll der Spurwechsel im Bereich der Auffahrt unterbunden werden und auch der sofortige Sprung von der Einfädelspur auf die ganz links. Außerdem wird diese Unart unterbunden, sofort ohne in den Spiegel zu schauen nach links zu ziehen, sobald jemand in der Auffahrt erscheint. Das ist ja ok, wenn die Autobahn leer ist, aber oft gibt es haarige Situationen, weil einer dem anderen einen Gefallen tun will. Einer freut sich und 10 werden in Bedrängnis gebracht. Inwieweit natürlich solche Linien trotzdem überfahren werden, steht auf einem anderen Blatt und hängt auch vom Bußgeld ab.
  19. Neue Visionen: http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/499918/?cmp=nl-125
  20. Bei der Einfädelspur ist die Absicht eindeutig. Da besteht eher Gefahr für nachfolgende Autos, wenn der Fahrer des ersten unsicher ist und sich nicht flüssig einordnet, vorn plötzlich auf die Bremse tritt. Ansonsten auf mehrspurigen Straßen, ob Autobahnen oder innerorts, wird oft ohne Vorwarnung wild hin und her gewechselt. Da ist klares Verhalten wichtig, Blinker setzen, aber auch schauen, ob es geht. In manchen Städten wäre aber eine gute Beschilderung für Ortsfremde hilfreich. Da kommt man zweispurig an eine Kreuzung und man sieht erst in letzter Sekunde, dass es dann einspurig wird. Auch rechtzeitiges Einordnen geht nur, wenn die Schilder klar anzeigen, dass man rechts oder links abbiegen muss. In "meiner" Stadt weiß ich das alles. Als Ortsfremder eben nicht und es entstehen völlig unnötigerweise gefährliche Situationen.
  21. Wo man den verlässt, hängt immer von der Situation UND dem Auto ab. Fädle ich in eine leere Straße ein, warum soll ich dann stur bis ganz zum Ende fahren? Außerdem kann ich per Kickdown schon nach wenigen Metern die gleiche oder höhere Geschwindigkeit gegenüber einem anderen Auto haben. Mit dem Goggo eher schwierig. Man sollte sich nicht an solchen Dingen aufhängen. Es kann auch mal so sein, dass man vorher gut reinkommt, am Ende der Spur wiederum nicht. Grundsätzlich sollte man so fahren, dass niemand behindert oder gar gefährdet wird. Und in den berühmten Gummiparagrafen 1 sollte man hineinschreiben: Jeder Verkehrsteilnehmer sollte sich so verhalten, dass alle anderen EINDEUTIG erkennen, was er vor hat.
  22. Hier schließt sich der Kreis mit dem IT-Thread. Vernetzte Autos = Manipulationsmöglichkeit, Fernsteuerung usw. Da wäre es gescheiter, die Fahrschule zu verbessern. Weniger Theorie, die auswendig gelernt wird, aber nicht unbedingt kapiert, sondern knallharte Praxis. Richtige Fahrsicherheitskurse müssten Pflicht werden. Ich sehe auch weniger das Problem bei den langjährigen Fahrern, die nach einer Forderung hier Nachhilfe buchen sollen, wenn sie nicht 30T km p.a. absolvieren, sondern bei denen, die es nie gelernt haben oder so gut wie garnicht fahren. Z.B. 1 Auto im Haushalt, Ehemann fährt immer, Ehefrau sitzt daneben. Ausgerechnet im Urlaub mit rappelvoll beladener Kiste, womöglich mit hoher Dachlast oder gar Anhänger, soll nun die gute Frau den Mann abwechseln. Ich bin nicht wirklich überzeugt, dass Fahrlehrer den Anfängern das Wesentliche beibringen. Und ganz wichtig! ESP und ähnliches Zeug gehört im Fahrschulwagen abgeschaltet. Schon Automatik ist falsch. Die sollen erst mal die Grundlagen lernen. Alkohol + Drogen am Steuer müssten ganz anders bestraft werden. 1 Jahr Lappen weg, beim 2. Mal 5 Jahre, beim 3. Mal endgültig. Dann gibt es wieder mehr Platz ;-)
  23. Effektives Windschattenfahren heißt auch, auf Kosten anderer Sprit zu sparen. Während der hintere Wagen weniger braucht, erhöht sich der des vorderen. Andererseits habe ich vor Jahren festgestellt, dass der cW-Wert des Vorausfahrenden eine große Rolle spielt. Ich hatte Anfang der 80er einen Mazda 323 GT mit 85 PS. Das war vor dem Wettrüsten um den cW-Wert zwischen Audi 100 und Renault 25. Das Auto war mit 168 km/h Spitze angegeben. Da der Wagen für ca. 1/2 Jahr täglich auf der Autobahn unterwegs war, erhöhte sich die V/max um etwa 10 km/h lt. Stoppuhr. Nun kam es vor, dass ein viel stärkerer W123 oder 5er vor einem fuhr und man spürte richtig, wie man angesaugt wurde. Im Schlepptau solcher Autos erreichte man den roten Drehzahlbereich des langen 5. Ganges, theoretisch bei ca. 190 km/h. War aber der W123T vorn, war dieser Effekt sehr viel geringer. Und hinter einem Porsche 924 spürte man überhaupt nichts. Ob bei den heute windkanaloptimierten Karossen überhaupt noch ein nennenswerter Spareffekt entsteht oder womöglich sogar das Gegenteil (s. F1, wo die Kisten im Windschatten instabil werden oder vor Jahren, als in Le Mans diverse Autos sogar abhoben und im Wald landeten) ? Da spart eher ein Neuwagenfahrer, der sich an einen Oldie dranhängt. Oder man fährt so langsam, dass man hinter einem Lkw herzuckelt. Auch nicht prickelnd.
  24. LCV hat auf aero84's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das Argument der immer wieder mal auftauchenden Tempolimitbefürworter ist doch, dass damit Menschenleben gerettet würden. Nun werden die Unfallberichte nicht wirklich korrekt in die Statistik eingepflegt. Die wenigsten schweren Unfälle passieren bei Ü130. Idioten, die mit unangepasster Geschwindigkeit durch Baustellen donnern oder bei Nebel/Glatteis 120 statt 70 fahren, die besoffen oder bekifft herumgurken, verursachen Unfälle, die wirklich vermeidbar sind. Dazu Wohnwagenfahrer, die offenbar nicht wissen, dass da ein größeres Anhängsel hinten dran hängt. Lkw, die unsicher sind oder Fahrer total übermüdet, die in Stauende donnern. Im Unfallbericht steht dann "vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit". Vermutlich werden auch in der Zone 30 überfahrene Fußgänger noch der Autobahn angelastet. Es geht diesen Leuten niemals um Menschenleben, sondern um grünen Fundamentalismus oder kommunistische Gleichmacherei. Das führt dann widersinnigerweise auch dazu, dass so eine klapprige Sch...ente mit 60 km/h urplötzlich auf die linke Spur ausschert, um so ein "kriminelles Kapitalistenschwein" in seinem Porsche zur Vollbremsung zu zwingen. Wenn Ideologie zur Idiotie führt ... Wären diese Leute wirklich um jedes Menschenleben besorgt, gäbe es lohnendere Ziele. Krankenhauskeime töten jedes Jahr um 15000 Menschen (Dunkelziffer wegen der Vertuschungsmöglichkeiten kaum zu erahnen). Selbst Hausfrauen verunglücken eher auf der Leiter beim Fensterputzen als im Auto. Sicher sollte jeder Unfalltod vermieden werden. Aber demonstrieren die gegen die Krankenhäuser oder sorgen dafür, dass es im Haushalt weniger Unfälle gibt? Nein, lieber militante Aktionen auf der Autobahn durchführen. Zum Glück ist es ja nicht mehr so schlimm wie noch vor 30 Jahren. Aber solche "Terroristen" gibt es immer noch hin und wieder.
  25. Habe letzten Monat die Erkundungstour für das Treffen in S-H 2016 unternommen. Das waren über 3000 km, davon 2/3 Autobahn und 1/3 Landstraßen und innerorts. Alles problemlos seitens Auto und anderer Verkehrsteilnehmer. Es gab keine einzige haarige Situation, nicht mal ansatzweise Grund sich aufzuregen. Es scheint doch auch etwas zufällig zu sein und irgendwie mit dem eigenen Verhalten zusammenzuhängen, ob eine solche Tour entspannt oder stressig abläuft. Bis auf wenige km nach Dänemark lief alles in Deutschland ab. - Auch unsere diesjährige Portugal-Tour (über 4000 km) verlief ähnlich. Was die Ausstattung des 9k angeht, vermisse ich nichts (abgesehen von einer knackigen 5-G-Schaltung und Velourspolster, da ich mich für Automatik und schwarzes Leder immer noch nicht begeistern kann).

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