Zum Inhalt springen

LCV

Mitglied
  • Registriert

  • Letzter Besuch

Alle Beiträge von LCV

  1. Bravo!!! Ich bin sicher kein Fan der Amis, aber für einige scheinen die Amis Feindbild Nr. 1 zu sein. Egal, was auf der Welt passiert, die bösen Amis sind schuld. Komisch ist nur, dass sich niemand über die Russen und Chinesen aufregt, die ja auch machen, was sie wollen und meist wesentlich radikaler. Und was GM angeht, vertreten die nur ihre Interessen, gehen gegen klare Vertragsverstöße vor und schützen damit ihre Firma und ihre Mitarbeiter. Ich verstehe nicht, dass man GM angreift, wenn doch VM GM's Eigentum verhökern will. Die Rechtslage ist doch eindeutig und normalerweise gibt es dafür "gesiebte Luft".
  2. Dazu passt der uralte Spruch: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen! Es ist doch offensichtlich, dass dieses menschenverachtende Regime nur die eigenen Vorteile im Kopf hat. Die (dämliche) westliche Autoindustrie hat denen geholfen, eine eigene Autoindustrie aufzubauen, Know-how vermittelt und die chinesischen Firmen überhaupt erst in die Lage versetzt, etwas mehr als eine motorisierte Rikscha zu bauen. Man hat mit großen Profiten gelockt und die etablierten Hersteller sind darauf hereingefallen. So langsam bekommen sie nun einen Tritt in den A... und im Gegenzug wird in absehbarer Zeit China den Rest der Welt mit seinem Schrott überschwemmen. Da die Verbraucher zum Teil ebenso dämlich sind, könnte das sogar klappen. Nur zur Erinnerung: Würde ich das als Chinese in China öffentlich schreiben, würde man mich in den Knast stecken und den Schlüssel wegwerfen. Ich bin kein GM-Fan, aber es ist vollkommen richtig, den SAAB-Verkauf an Chinesen zu unterbinden.
  3. Also mal ehrlich: Fischdosen mit Ringpull werden hier derart überstrapaziert, dass ich schon nur noch Fisch von der Fischtheke essen kann. A propos, es gibt auch Autos mit Ringpull. Schaut Euch mal einen Daihatsu Copen von hinten an. War aber auch nicht gerade der Burner. So viele Pygmäen gibt es ja nicht. Türkei: Anadol und Otosan gab es ja schon mal. So weit ich mich erinnere, hatte Reliant Aufbauhilfe geleistet. Und wie wäre es mit Peykan? Aber mal im Ernst: Tata in Indien wäre mir am liebsten. Den Tata-Leuten würde ich im Gegensatz zu den Chinesen vertrauen, dass Verträge Verträge sind. In China kann ja diese Parteidiktatur Gesetze erlassen wie sie Lust hat und Verträge damit kippen. Und wenn man sich anschaut, wie schnell Tata die unter Ford (und schon vorher) dahinsiechende Marke Jaguar auf Trab gebracht hat, ist das schon bemerkenswert.
  4. Einspruch bezüglich Thema. Ich habe 3 St. 3.0 V6 weit über 250t km gefahren und das einzige Teil, das mich mal lahmlegte, war eine deutsche BOSCH-Batterie. Wer natürlich nur auf sich selbst und den Händler angewiesen ist, sollte sich das überlegen. Als Chef des LCV mit angeschlossenem Thema-Register (deshalb auch SAAB 9000) habe ich KEINERLEI Probleme. Wer also ein Superauto mit Understatement, Giugiaro-Design, extrem niedrigem Verbrauch und hoher Fahrleistung sucht, sollte einem Club beitreten. Dann ist alles machbar.
  5. Ich fahre nur große Autos. Da ich aber auch die übertriebene Elektronik ablehne, wäre evtl. der BMW 7er der dritten Generation interessant oder ein älterer Lexus LS 400 oder Jaguar XJ. Autos wie der SAAB 9000 oder Lancia Thema sind für mich größenmäßig das absolute Minimum.
  6. Talbot UK und F waren mal hochwertige Autos. Simca war zuerst Fiat-Lizenz, übernahm dann Ford F und irgendwann kassierte Chrysler die ganze Chose. Das ging auch nicht gut und der zuletzt verwendete Name Talbot half da auch nicht viel. Lustig am Rande: Die neue Collection war bereits für die IAA fertig, aber es lief ein Streit um den Namen Talbot. Eine Waggonfabrik hatte die Rechte (Talbot-Spiegel waren wohl schon weg vom Fenster). Einen Tag vor der Eröffnung der IAA einigte man sich über einen ansehnlichen Betrag. Trotzdem war es das Ende und Peugeot wurde quasi überredet, zumindest den Service zu übernehmen. Peugeot kündigte leichtsinnig alle Händlerverträge und wollte im neuen Vertrag die Händler auch auf den Service von Simca/Chrysler/Talbot verpflichten. Jede Menge Händler waren happy, denn Mazda, Toyota & Co. bot attraktivere Verträge an. Unser Peugeot-Händler bezeichnet es als den glücklichsten Tag in seinem Geschäftsleben, als Peugeot kündigte. Unter Peugeot musste 1 Arbeitsplatz komplett für Garantie bereitgestellt werden, wobei der Händler da finanziell immer mit belastet wurde. Nach Mazda-Vertrag war das völlig anders. Es ging kaum etwas kaputt und es wurden Ressourcen frei, um den Neu- und Gebrauchtwagenverkauf zu forcieren. Aber Talbot Tagora und der kleinere Solara waren ja Konkurrenz für die Peugeot-Modelle. Also wurde die Produktion eingestellt. Der Name Talbot hatte nun eher das Image rostanfälliger Kisten. An die alte Marke denkt keiner mehr. So sind Pläne der Peugeot-Leute, Talbot wieder einzuführen, für Billigstkisten à la Dacia gedacht. Es gibt Gerüchte, dass diese Autos in Galizien gebaut werden könnten. Da aber Peugeot und Citroen momentan ziemliche Absatzprobleme haben, während es bei den Konkurrenten boomt, wird es wohl etwas dauern, bis es wieder Talbot gibt, wenn überhaupt. Um SAAB wieder auf die Beine zu bringen, haben die Franzosen (auch Renault) momentan kaum Milliarden übrig. Das mit Skoda halte ich für ein Gerücht. Wenn überhaupt, wird dieser Ösi mit Weltführungsanspruch die Marke SAAB als eigenständige Konzernmarke einbauen. Dieser FP hat ja offenbar keine anderen Sorgen als unbedingt Nr. 1 auf der Welt zu werden. Sollte VW tatsächlich SAAB schlucken, ist das für mich persönlich auch nicht anders, als wenn Chinesen SAAB übernähmen. Dann ist die Marke für mich gestorben. Ich kaufe weder chinesische Autos noch irgendetwas aus dem VW-Konzern.
  7. Ist wohl etwas spekulativ - oder? Und Citroen-Peugeot (PSA) sind z.Zt. überhaupt nicht stark, sondern extrem unter Druck. Jaguar hat das große Los gezogen. Tata hat Geld, aber die reden den Jaguar-Leuten nicht in alles hinein, da Tata natürlich keine Erfahrung im Premiumsektor hat. Die neuen Jaguar-Modelle sind zwar nicht mehr klassisch, aber verkaufen sich besser als alles zuvor. Noch besser Aston Martin. Ohne Ford geht es dort hervorragend.
  8. Es ist immer wieder interessant, wie man sich die Tatsachen zurecht biegt. Es ist nun mal eine Entscheidung der US-Regierung gewesen, die amerikanische Autoindustrie zu retten. Dort hängen so viele Arbeitsplätze dran, dass ein Zusammenbruch den USA (und der Welt) die größte Krise aller Zeiten beschert hätte. Natürlich bestand das Risiko, dass der Plan schief geht, ist er aber nicht. Chrysler ist bereits schuldenfrei, d.h. alle Staatskredite sind samt Zinsen getilgt. Wie schon gesagt, ich weiß nicht, wieviel GM noch zurükzahlen muss. Aber man macht wieder Gewinne und die Arbeitsplätze waren nicht alle zum Teufel. Im Verhältnis dazu ist SAAB eine winzige Firma und es musste nun mal keine Weltwirtschaftskrise abgewendet werden. Ein staatlicher Eingriff hätte wohl was bewirkt? Wer ist so naiv zu glauben, dass Geld vom Staat irgendetwas anderes gebracht hätte als die ganzen anderen Gelder von Chinesen, Russen und so weiter? SAAB war schon bei der Übernahme durch GM nicht mehr lebensfähig und hing nur noch am Tropf der Mutter. Diese hatte es natürlich versäumt, SAAB wirklich zu sanieren. Das ist der einzige Vorwurf, den man gelten lassen muss. Aber letztendlich hat auch die letzte Krise alle Hersteller gezwungen, radikal auszumisten, um überhaupt zu überleben. So sind eben bei GM Oldsmobile, Pontiac, Saturn und Hummer über die Klinge gesprungen. Opel wurde vorerst nochmal gerettet, wobei die Hilfe des deutschen Staates auch so und so gesehen werden kann. Die hatten Glück, dass es VOR DEN WAHLEN war. Eigentlich war Opel fertig und durch diese Eingriffe rettete man zwar Opel, nahm aber eine Wettbewerbsverzerrung und Benachteiligung der Firmen in Kauf, die keine Misswirtschaft betrieben haben und auch keine Hilfe brauchten. Das ist auch eine Einschränkung der freien Marktwirtschaft. Wenn eine Firma mit nur 10 Beschäftigten kaputt geht, kräht kein Hahn danach. Aber dem Unternehmer versucht man womöglich noch etwas anzuhängen. Zumindest ist es für ihn meist das Ende und eine finanzielle persönliche Katastrophe. Große Firmen wirtschaften zum Teil total unverantwortlich oder auch unfähig. Wenn es dann nicht so läuft, erpressen sie schon fast den Staat. IHR MÜSST UNS HELFEN, SONST HABT IHR X-TAUSEND ARBEITSLOSE AM HALS. UND DAS SIND AUCH WÄHLERSTIMMEN! Ich bedaure sehr, wie es mit SAAB gelaufen ist. Aber hätte man vor der GM-Übernahme schon erfolgreich gearbeitet, wäre es nicht dazu gekommen. Dass es dann auch nicht geklappt hat, ist traurig und Schuldzuweisungen bringen auch nichts mehr. Aber bis auf die Zweckoptimisten hätten die meisten hier etwas anderes als den Konkurs als mittelschweres Wunder angesehen. Wenn man aber auch noch Vertragsbedingungen einfach ignoriert und Dinge an die Chinesen verkaufen will, die einem nicht gehören, ist das für mich dumm, dreist und in gewisser Weise schon fast kriminell. Dafür werden dann die angeprangert, die NICHT dafür verantwortlich sind.
  9. Immer schön bei der Wahrheit bleiben! GM und Chrysler (Ford hat es ja allein geschafft) bekamen von der US-Regierung Überbrückungskredite, die sie sehr wohl mit Zinsen zurückzahlen müssen. Im Falle Chrysler ist dies bereits komplett erfolgt. Inwieweit GM inzwischen schuldenfrei ist, kann ich nicht sagen, da mich der "Verein" eigentlich nicht interessiert. Aber der Steuerzahler hätte es nur dann "erledigt", wenn die trotz Kredit Pleite gegangen wären. Immerhin, SAAB hat auch Geld aus allen möglichen Quellen bekommen - und ist Pleite! Und der schwedische Steuerzahler ist mit im Boot, z.B. bei der Übernahme der Löhne und nun mit der Unterstützung der Arbeitslosen. Man sollte zur rosaroten Brille nicht auch noch Scheuklappen tragen. Das verwehrt den Blick aufs Gesamte.
  10. Dann frage ich mal, für wen GM mehr Verantwortung übernehmen muss. Für eine an einen gescheiterten Visionär verkaufte kleine Firma oder für den ganzen Konzern incl. aller Mitarbeiter, die auf der GM-Gehaltsliste stehen? Es ist ja so leicht, GM als Buhmann hinzustellen, zumal auch noch Amerikaner (offenbar Feindbild vieler), aber gefährdet GM nicht die Arbeitsplätze im eigenen Konzern, wenn man die Chinesen ohne Not mit Know-how versorgt? Außerdem gibt es in China ja bereits ein Joint-venture. Kennt jemand die Vertragsklauseln? Es kann sehr gut sein, dass allein schon deshalb ein Verkauf an ANDERE Chinesen nicht rechtens wäre. Magna wäre natürlich eine Lösung und vielleicht könnte man sich dort auf den Weiterbau (nach Facelift) des Cabrios beschränken. Dafür gäbe es sicher einen Markt und Magna hätte auch wenig Probleme mit seinen anderen Kunden, da eine exclusive Kleinserie in keiner Weise mit der Übernahme von Opel vergleichbar ist. Weder VW noch BMW oder Mercedes würden in einem SAAB Cabrio eine Bedrohung sehen. Man könnte ja sogar BMW-Motoren einbauen.
  11. In Shanghai ??? PS. Dumme Frage: Ist das gelbe Auto eingentlich eine "Rote Fahne" ?
  12. Ja klar, ... und Elvis lebt auch noch.
  13. Liebe SAAB-Freunde, im Lager der "Rosa-Brillen-Träger" scheint es so, dass die Altersangaben nicht stimmen. Derartige Weigerungen Fakten anzuerkennen, sind doch eher im Kindergarten üblich. Und ein Realist ist nur ein Mensch, der einsieht, dass alles zu Ende ist. Wer jetzt noch auf Chinesen hofft, bekommt vielleicht in ein paar Jahren ein undefinierbares Produkt mit SAAB-ähnlichem Namen (es sei denn, die kaufen den Namen vom jetzigen Eigentümer), aber wer will denn sowas??? Es war ja schon nicht leicht, die veropelten SAAB-Modelle zu akzeptieren, aber was hat denn so eine Chinakarre noch mit SAAB zu tun? Da ist es gescheiter, alte SAAB-Modelle à la 96/99/900 zu restaurieren. Als Alltagsauto sicher ungeeignet, aber zumindest für das Hobby gut und um den ehemals guten Namen zu bewahren. Im übrigen stimme ich Josef zu. Einige Statements hören sich für mich an wie von total verblendeten Anhängern eines skrupellosen, aber charismatischen Sektenführers, allen voran die Dame aus KL (sind diese Posts eigentlich ein Versuch, die neue deutsche Rechtschreibung auf den Kopf zu stellen oder ist da so ein genialer Google-Übersetzer im Spiel?). Und bezüglich GM kann ich nur sagen (und ich bin absolut kein Fan der Amis), die sind im Recht und wenn irgendwelche holländischen Traumtänzer Mist bauen, kann man das nicht GM anlasten. Und die schwedische Regierung hat in erster Linie die Verantwortung für alle Schweden. Deshalb ist es vollkommen richtig, so wenig wie möglich Steuergelder für eine verschwindende Minderheit und eine abgehalfterte Firma ohne Perspektiven zu verschwenden. Diese ganze Geschichte war doch eine Farce, aber noch schlimmer: eine Geldvernichtungsanlage und ein Instrument zur Bereicherung einiger weniger. Bleibt nur zu hoffen, dass der Hauptverantwortliche und sein russischer Amigo zusammen eine Zelle bekommen.
  14. Wer schlau ist, zerlegt ihn jetzt und verkauft rechtzeitig viele neuwertige Teile für teures Geld.
  15. In der Region Südbaden sieht man SAAB sehr häufig, obwohl die Produktion nun seit 9 Monaten steht und auch vorher kaum was ging. Meine andere Marke (Lancia) produzierte 2010 um 140.000 Autos, wovon recht wenig nach Deutschland kam, aber im Straßenbild ist Lancia kaum häufiger anzutreffen als Ferrari. Trotzdem werden sich die Bestände solcher Exclusivmarken deutlich langsamer verringern als die von Massenprodukten. Habe neulich einen Granada gesehen! Der einzige in den letzten 5 Jahren! Im Ort läuft (im Sommer) ein 17 M Badewanne. Danach drehen sich die Leute sogar um. Das waren mal Autos, die neben dem Rekord und dem Käfer das Straßenbild beherrscht haben. Aber die Präsenz in der Öffentlichkeit ist in dem Augenblick unwichtig, in dem eine Firma die Produktion einstellt. Der unterschwellige Werbeeffekt für die Marke ist ja dann nutzlos. Und die Fans können sich in Clubs organisieren, sich treffen und gemeinsame Ausfahrten unternehmen. Es ist doch ziemlich egal, ob die Öffentlichkeit dies wahrnimmt. Zur Insolvenz: Der Antrag ist gestellt. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass das Gericht diesen "mangels Masse" ablehnen wird. Was geschieht dann? Ich habe vor Jahren mitbekommen, wie ein großer Schreinereibetrieb in Konkurs ging. Da war auch absolut nichts mehr zu holen. Die Maschinen waren schon verpfändet, die Halle gemietet. Für den Chef war das die allerbeste Lösung, da sich alle, die noch etwas zu kriegen hatten, damit abfanden, dass da nur noch weiteres Geld hinterher geworfen würde. Der Mann war auch so clever, selbst keine Werte mehr zu besitzen. Aber dank Gütertrennung wurde sehr bald eine Firma auf den Namen der Ehefrau gegründet. Im Falle SAAB könnte es durchaus einen bescheidenen Neuanfang ohne Altlasten geben (ABER OHNE VM!!!). Ich persönlich finde, dass dieses Ende schon vor ca. 2 Jahren hätte kommen müssen. Da standen die Chancen auf jeden Fall besser, einen Neustart hinzulegen, denn der Schuldenberg war noch nicht sehr groß. Sogar für die Mitarbeiter in TH wäre es besser, sich um einen neuen Job umzusehen, als mit leeren Versprechungen und Appellen an die Solidarität an die Firma gebunden zu werden. Jetzt wird es hart, wenn alle gleichzeitig arbeitslos werden. Was die Lizenzen angeht, weiß jemand, ob GM auch das Patent für rosarote Brillen besitzt.
  16. LCV hat auf Carsten9001's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Sollen wir mal sammeln und diesem Intelligenzbolzen von Finanzminister einen Taschenrechner schenken? Wenn zwei oder mehr Autos auf ein Wechselkennzeichen angemeldet würden, aber die Kfz-Steuer für das teuerste Auto bezahlt wird, darf ja trotzdem nur ein Auto am Verkehr teilnehmen, ja die anderen müssen sogar auf privatem Grund geparkt werden. Also kassiert der Staat immer dann mehr als ihm zusteht, wenn das billigere Auto unterwegs ist. Dennoch würde es Kaufanreize geben. Nun soll der Finanzprofi doch mal ausrechnen, wieviel USt. durch den Kauf zusätzlicher Autos in die Kassen gespült würde. Das ist doch deutlich mehr als die Kfz-Steuer. Und wenn Gebrauchte ohne USt von Privat an Privat gehen, rücken trotzdem Neuwagen nach. Da aber die Kfz-Steuer den Ländern zufließt, die USt. dem Bund, gab es womöglich hinter den Kulissen Kämpfe um irgendeinen Ausgleich. Vermutlich haben die Ausschüsse und Kommissionen, die sich mit dem Thema seit Jahren herumschlagen, ohnehin so viele Steuergelder verschlungen, dass dies wieder ein Thema für den Bundesrechnungshof wird. Wer jetzt noch ein Wechselkennzeichen beantragt, ist fast noch dämlicher als die in Berlin. Das Traurige ist nur, Du kannst wählen, wen Du willst, in den Sphären, wo diese Volkslenker herumlungern, ist die Luft offenbar so dünn, dass das Hirn nicht richtig mit Sauerstoff versorgt wird.
  17. Andersherum gedacht: Fände man einen branchenfremden Investor wie z.B. IKEA, dann würde der doch den Laden zu fast 100% kaufen, finanzieren, Altlasten übernehmen usw. Er bekäme dafür eine Firma, die praktisch handlungsunfähig ist, wenn es GM in den Sinn kommt. Deshalb wird sich niemand in dieser finanziellen Größenordnung auf ein solches Spiel einlassen. Die einzige Chance für SAAB ist nach meiner Meinung der Konkurs und ein ganz bescheidener Neuanfang mit einem neuen Nischenmodell, das evtl. mit BMW-Mechanik ausgerüstet wird, Mini-Plattform etc. Kein einziges Teil, an dem irgendwelche GM-Lizenzen hängen. Mit BMW kann man Verträge schließen und sicher gut kooperieren, siehe z.B. Wiessmann.
  18. So wie es aussieht, verkauft Volvo JETZT mehr Autos als früher Volvo und SAAB zusammen. Zumindest sieht es rein geschäftlich bei Volvo sehr vielversprechend aus. Und ich gehe auch davon aus, dass Volvo seine Zulieferer bezahlt! Also ist der Ausfall von SAAB sicher zu verschmerzen. Außerdem besteht ein Auto aus tausenden Teilen, im Gegensatz zu gewissen Fischdosen. Die kommen aus aller Welt und der Ford-Konzern hat vermutlich nicht zwangsläufig die gleichen Lieferanten wie GM. Wenn natürlich jemand nur SAAB-spezifische Teile hergestellt hat, kann er dicht machen. Ist aber unternehmerisch gesehen ein va-banque-Spiel, wenn man von einem Kunden abhängig ist.
  19. Wenn SANIERUNGSpapiere zu SANITÄTSpapieren werden, bedeutet das nichts anderes als dass alle Sanierungsversuche letzten Endes für den A.... waren. Edit: Sorry, war etwas abgelenkt. Natürlich Sanitärpapier.
  20. VM's K®ampf zu glorifizieren deutet auf massiven Realitätsverlust hin. Sorry, aber wenn man verloren hat, gibt man mit Anstand auf. Dieses Herumgehampele samt dubioser Machenschaften ruiniert den ehemals guten Ruf der Firma. In einigen Jahren heißt es womöglich, dass sich SAAB unsauber (um es vornehm auszudrücken) aus der Verantwortung gestohlen hat. Wer die eigentlichen "Täter" waren, wird dann wieder vergessen.
  21. Mein erster war ein Renault 4 des allerersten Baujahrs, noch mit 3-Gang. Dem folgten 2 weitere R4 mit 4-Gang und ein Renault 16 TS. Dann Umstieg auf BMW 1600-2 von 1967. Schließlich BMW 2500 A von 1973. Ab da kamen Zweit- und Drittwagen hinzu, die entweder fürs Geschäft oder für meine Frau gebraucht wurden. So z.B. BMW 316 (2x), BMW 323i (E21), Renault 30 TS, Abarth Scorpione, Bedford 2.3 Benziner (machte Spaß, da schneller als alle Caravelle und Transit), 633 CSi (2x), Ford Capri 1700 GT, Mazda 323 GT, Datsun Cherry Limousine (sah eher wie ein Coupé aus), Datsun Cherry Coupé, Toyota Carina 1600 Schrägheck, Toyota Carina Kombi, so zum Spaß Alfa Bertone 2000 GTV, BMW 2800 A, dann BMW 2500 (4-Gang, aber Motor vom 2800 eingebaut, beschleunigte wahnsinnig), SAAB 99 Turbo (2x), Lancia Beta Coupé 2.0 ie, Lancia Beta HPE 2.0 ie, Lancia Beta Berlina 2000, Lancia Beta 1600 Spider, Lancia Delta 1500 (Winterauto), Lancia Delta 1600 HF Turbo, Lancia 2000 Berlina 2.0 ie (Boxermotor, kein Beta), Lancia Delta 2 1.6 ie, Lancia Thema ie Turbo (1. Serie), Lancia Thema 3.0 V6, SAAB 9000 2.3 i 16V, Lancia Zeta 2.0 ie Turbo. Da habe ich sicher irgendwelche vergessen. Nur gerettet und später an Sammler weitergegeben: 1957 DKW 3=6, 1959 Karmann Ghia Coupé, 1961 Borgward Arabella. Übrigens: Weil hier jemand negative Erfahrungen mit dem Thema hatte: Alle 4 Themas habe ich bis weit über 250 tkm gefahren und wurde nie im Stich gelassen. An einem zerschellten nacheinander ein Pontiac Firebird, ein Renault Clio und ein Mercedes W124. Alles innerorts und am Thema konnte man den Schaden mit Poliermittel beheben, die drei Chaoten mussten dagegen richtig Geld hinlegen. Sogar der Spritverbrauch ist beim V6 sehr moderat. Mit dem SAAB 9000 hatte ich einen deutlich höheren Verbrauch und zudem ständig Ärger mit der DI-Box. Dafür sind die Sitze Klasse, der Bezugsstoff kaum kaputt zu kriegen (gegenüber Alcantara im Thema). Der SAAB hat Sitzheizung, der Thema dafür andere nützliche Dinge. Im Detail ist der SAAB etwas besser verarbeitet.
  22. Ich bin keine Freude für Autoverkäufer. Bei mir ist nämlich Schluss bei Baujahr 2000, egal welche Marke! Deshalb KEIN Neuwagen mehr. In den 90-ern war das mit der Elektronik noch nicht so auf die Spitze getrieben. Autos, die ich hatte (und wieder kaufen würde, wenn ich eine Halle hätte): BMW 2800 Limousine, so um 1973 BMW 633 CSi (nicht 628, 630, 635, M635) Bedford 2.3 Benziner (damals extrem schneller Transporter, echtes Spaßauto) Abarth Scorpione (beschleunigt wie ein Rennwagen, für das Einsteigen braucht man aber einen Plan) Alfa 2000 GTV Bertone (noch heute im Gebirge kaum zu schlagen, außer vom Integrale) Lancia 2000 Berlina 1973 (nur 125 PS, aber sieht nur so harmlos aus, ist kein Beta!) SAAB 99 Turbo (macht einfach nur Freude) Autos, die ich z.Zt. fahre oder kaufen würde: Lancia Thema 3.0 V6 (250-300.000 km ohne Pannen) Lancia 2000 HF Pininfarina Coupé (Coupé zur o.g. Berlina) SAAB 9000 2.3 i 16V (Schwestermodell, leider zu schwer für nur 145 PS, Sch... DI-Box) Lancia Zeta 2.0 Turbo (6-Sitzer, geht 200 km/h, kann aber sparsam, Reichweite bei 80-l-Tank über 1100 km, in 2 min. in Transporter umgewandelt) Autos, die ich mag, aber nie kaufen werde: Aston Martin (alle) Lamborghini Miura (nix mehr aus der Audi-Ära) Ford Mustang (Ur-Version) + Shelbi 350 GT Dodge Viper Subaru SVX Autos, die ich total ablehne: Gesamter VW-Konzern incl. Porsche Opel Ford (außer Mustang) Mercedes Alles, was es sonst noch so gibt, ist mir egal. Gruß Frank
  23. Die Krönung wird der PARROT, ein blattgoldbeschichtetes Supercabrio. Damit wäre dann der künftige Wohnsitz des großen SAAB-Retters auch gewürdigt.
  24. Eigentlich müsste man sagen: WEHRET DEN ANFÄNGEN! Leider sind wir 25 Jahre zu spät dran. Sogenannte Topmanager, die nur ihren persönlichen Profit sehen, verschachern uns an die Chinesen. Und eigentlich sollte ich froh sein, dass ich bald in Rente gehen kann und das ganze große Elend vermutlich nicht mehr erleben werde, Nur ist das mit der Rente ja auch so ein Elend. DIE RENDN SINN SISCHER!!! hat der Blüm getönt. Hätte er uns nur damals "unver*BLÜM*t" die Wahrheit gesagt. Wenn erst mal unsere Wirtschaft im Eimer sein wird, dürfte das Geld nur noch für die Pensionen höherer Beamter reichen.

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.