Antrieb Kopfdichtung B234 Sauger

Naja,

hier die 2 Hauptgefahren:

1) Es besteht eine große Gefahr, dass Schleifreste (und Korundreste) in den Bohrungen verbleiben und nachher sich im Ölkreislauf befinden. Wie gut das für den Motor ist, brauche ich dir nicht zu erklären, oder? Und da Du nicht (nehme ich an) über eine "Waschmaschine" für den ZK verfügst, durch den du den danach gejagt hast (und vorher Nockenwellen, Hydos und Ventile ausgebaut hast), ist das eine reelle Gefahr. Auspusten mit Pressluft bringt da nichts.

2) Der Zylinderkopf muss perfekt plan und vor allem die Oberfläche glatt (sehr glatt) sein. Mit Schmirgelpapier bekommst Du das nicht hin. Du wirst stellenweise Dellen reinschleifen und du hast eine grobe Schleiffläche erzeugt. Die ZKD kann solche Unebenheiten nicht auffangen. Alu ist weicher als man denkt und man hat rel. schnell eine Unebenheit reingeschmirgelt....


Du wirst es ja sehen...
 
Klar, planen ist schöner.

Aber wir sprechen von einem Auto, das mit defekter ZKD noch nichtmal für 600,- und zwei Jahren TÜV jemand kaufen wollte. Und ich sehe da die Bearbeitung mit Schleifklotz und feinkörnigem Papier als absolut zeitwertgerechte Alternative. Es ging mir vor allem auch um die Reinigung der Oberfläche. Da findet kein nennenswerter Materialabtrag am Kopf selbst statt.
 
Auf keinen Fall sollte mit Schmirgel-Leinen o.ä. gearbeitet werden!
Die Blockoberfläche lässt sich sehr gut mit der Stahlbürste reinigen, beim Kopf muss im Bedarfsfall mit der Maschine geplant werden.

Das Nachbessern wäre sicher keine schlechte Idee, am besten bevor der Motor zum ersten Mal gestartet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der entstandene Reinigungsaufwand steht jedenfalls in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
 
Ich sehe da schon recht grobe Riefen auf der Dichtfläche des Blocks, und die dunklen Flecken scheinen schon pittings zu sein - nicht nur mitten in der Dichtfläche, sondern auch direkt am Rand der Kühlwasserkanäle - wenn der Rand nicht 100% dicht ist, das dürften die Ausgangspunkte für relativ schnell auftretende Undichtigkeiten sein.
Von der Frage nach dem Verbleib der Schleifrückstände mal ganz abgesehen...
Wenn der Motor länger als nur bis zur nächsten HU halten soll, würde ich den so nicht einbauen.
 
Klar, planen ist schöner.

Aber wir sprechen von einem Auto, das mit defekter ZKD noch nichtmal für 600,- und zwei Jahren TÜV jemand kaufen wollte. Und ich sehe da die Bearbeitung mit Schleifklotz und feinkörnigem Papier als absolut zeitwertgerechte Alternative. Es ging mir vor allem auch um die Reinigung der Oberfläche. Da findet kein nennenswerter Materialabtrag am Kopf selbst statt.
Nun gut,

wenn Du so Beratungs-Resistent bist....
 
Bitte keine unnötige Schärfe in das Thema bringen.
Ich schätze @Martin_B durchaus so ein, daß er Eure Hinweise wahrnimmt und wahrgenommen hat. Bekannterweise hat er ein Herz und Händchen, auch ältere 900er und 9000er auf der Straße zu halten.
Er hat jedoch auch auf den Spagat der Wirtschaftlichkeit bei diesem Exemplar hingewiesen, auch vor dem Hintergrund, daß der CD wieder abgegeben werden soll.
 
Drücken wir einfach die Daumen, das es halten wird. Wäre dem ggf. neuen Eigner zu wünschen, sofern er auf die Art der Ausführung nicht hingewiesen wird.
 
Bitte keine unnötige Schärfe in das Thema bringen.
Ich schätze @Martin_B durchaus so ein, daß er Eure Hinweise wahrnimmt und wahrgenommen hat. Bekannterweise hat er ein Herz und Händchen, auch ältere 900er und 9000er auf der Straße zu halten.
Er hat jedoch auch auf den Spagat der Wirtschaftlichkeit bei diesem Exemplar hingewiesen, auch vor dem Hintergrund, daß der CD wieder abgegeben werden soll.
Sorry,

wer den Grund eines "Fehlers" hinterfragt und dann die korrekte Begründung ablehnt... der darf sich nicht beklagen. Und nach einem Wahrnehmen hat sich seine Reaktion nicht angehört....im Gegenteil. Und scharf war mein Ton nicht.

Und ich finde es umso "waghalsiger", wenn so etwas für den Verkauf zurecht gefrickelt wird...für den Eigenbedarf, kann man selber entscheiden, aber für Dritte....

Ich wäre nicht froh drum, zu wissen, dass an meinem Motor so gearbeitet wurde...

Aber ich halte mich ab jetzt hier raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,

hier die 2 Hauptgefahren:

1) Es besteht eine große Gefahr, dass Schleifreste (und Korundreste) in den Bohrungen verbleiben und nachher sich im Ölkreislauf befinden. Wie gut das für den Motor ist, brauche ich dir nicht zu erklären, oder? Und da Du nicht (nehme ich an) über eine "Waschmaschine" für den ZK verfügst, durch den du den danach gejagt hast (und vorher Nockenwellen, Hydos und Ventile ausgebaut hast), ist das eine reelle Gefahr. Auspusten mit Pressluft bringt da nichts.

2) Der Zylinderkopf muss perfekt plan und vor allem die Oberfläche glatt (sehr glatt) sein. Mit Schmirgelpapier bekommst Du das nicht hin. Du wirst stellenweise Dellen reinschleifen und du hast eine grobe Schleiffläche erzeugt. Die ZKD kann solche Unebenheiten nicht auffangen. Alu ist weicher als man denkt und man hat rel. schnell eine Unebenheit reingeschmirgelt....


Du wirst es ja sehen...

Moinsen!

Das ist Kohl!

Wenn man ca. 30 Jahre alte Autos mal "aufschraubt", sieht man, was sich da an Ablagerungen, Dreck etc. im Kühlsystem angelagert haben und durch das Kühlsystem gesurft werden. Und die Karre loipht trotzdem! Also wegen ein paar Schleifkörnchen sollte man sich daher keine Sorgen machen, die eventuell irgendwann in 100 Tkm sich bemerkbar machen KÖNNTEN!

Einkacken kann man sich natürlich immer. Das ohne Frage...

Grüße

Sewa
 
.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach vom Öl-Kreislauf. Für dich unproblematisch, wenn da Korundreste reinkommen...ok.

Dann macht so weiter.

Bin hier raus.

Selbst im Ölkreislauf. Was soll das Einkacken? Die Schleifreste sammeln sich an der Ölablassschraube oder vorher im Ölfilter. Abrieb ist nun Mal normal. PUNKT. Aber Du bist ja raus. Also völlig umsonst den Beitrach verfasst...
 
Na ja, kann ja jeder für sich machen wie er will, aber Schleifreste wollte ich in meinem Motor auch nicht wissen, und die haben nun wirklich nichts mit *normalem* Abrieb zu tun.
 
Drücken wir einfach die Daumen, das es halten wird. Wäre dem ggf. neuen Eigner zu wünschen, sofern er auf die Art der Ausführung nicht hingewiesen wird.

1. Hat keiner von euch den Kopf in echt gesehen. Ich bleibe dabei, dass die Reparaturmethode absolut vertretbar ist.

2. Es handelt sich hier um ein Auto, das - wie gesagt - nicht mal für ein paar hundert Euro irgendjemand haben wollte. Einen gut abgehangenen 9000CD 2.3 Sauger. Meint ihr, die Werkstätten, in die ein Letztbesitzer so ein fast wertloses Auto bringt, arbeiten anders? Meint ihr, irgendjemand wäre überhaupt zur Werkstatt gegangen, solange der läuft?

3. Ich will mir nicht nachsagen lassen, einen etwaigen Käufer über den Tisch gezogen zu haben. Das Auto wird daher bei mir bleiben und als Winterauto dienen. Bekomme ich eine Kiste Bier von allen Kritikern, wenn er in vier Jahren noch läuft?

Mann mann mann, dabei wollte ich mich eigentlich nur bei dem Kater für den genialen Tipp mit dem LiMa-Regler bedanken. Der war echt sowas von am Ende.
 
Locker bleiben. Ich habe das früher, als ich noch völlig ohne Ahnung war, auch schonmal so gemacht. Motor läuft damit seit 100t km und läuft weiter.

Würde ich heute nicht mehr so machen, egal wie nulpig die Karre ist. Aber das darf natürlich jeder selbst entscheiden. Wäre halt nicht viel mehr Aufwand gewesen, da Kopf planen für kleines Geld zu bekommen ist, daß es mir immer wert wäre, wenn ich mir schon die Arbeit mit der Kopfdichtung mache.

An der Kiste Bier beteilige ich mich dann ggf. auch in 4 Jahren. Aber bitte mit Laufleistungsnachweis. ;-)
 
Hehe, dann schickt mir schon mal alle eure Adressen und ich mache die Routenplanung für November 2024. Zum Glück hat der CD ja einen großen Kofferraum:biggrin:
 
Meld dich rechtzeitig an. Wird dann ne große Deutschland-Rundfahrt. Äußerst Südwest vs. äußerst Nordost. :biggrin:
 
Der 9000 ist ja auch ein Langstreckenfahrzeug:hello:
 
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