Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Ja, das tun wir leider. Nicht primär nach Kenia, zugegeben. Aus rhetorischen Gründen habe ich das verallgemeinert, wir exportieren hauptsächlich nach (Südost-)Asien. Gesicherte Berichte gibt es ohne Ende, ich verlinke mal fünf, falls Du Zweifel an der jeweiligen Quelle haben solltest. In dem Artikel vom NABU kann man in einer Grafik ganz schön sehen, wohin das alles geht. Und wenn Du keine Lust hast, so viel zu lesen, dann kommt am Ende noch eine Reportage einer für Dich hoffentlich akzeptablen Quelle (ZDF).

https://www.haz.de/Nachrichten/Poli...tsche-Muellexporte-nach-Malaysia-verzehnfacht
https://www.handelsblatt.com/untern...l?ticket=ST-48041587-dtgVrNnp6a9E5yRYLyAM-ap1
https://www.dw.com/de/das-passiert-mit-dem-deutschen-müll/a-46458099
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/26205.html
https://www.manager-magazin.de/life...en-exporteure-von-plastikmuell-a-1272272.html

Video:

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Müll war, ist und wird immer ein lohnendes Geschäft sein.....mit all den damit verbundenen Konsequenzen.

In den ersten Jahren des "gelben Sacks" sind hunderte Güterzüge damit nach Sizilien gegangen.....wo die wohl geendet sind???:redface::frown:
 
Müll war, ist und wird immer ein lohnendes Geschäft sein.....mit all den damit verbundenen Konsequenzen.

In den ersten Jahren des "gelben Sacks" sind hunderte Güterzüge damit nach Sizilien gegangen.....wo die wohl geendet sind???:redface::frown:

...nebenbei eine von zahlreichen, richtigen Antworten auf die Frage aus #104
 
Unser Müll landet schon sei langer Zeit auf anderen Kontinenten. Elektroschrott, Kühkschränke, Autos...
In Afrika sind vor allem die Subsaharaländer betroffen. In Accra im Ghana sammelt sich auf riesigen Flächen Elektroschrott. Alles lange bekannt...
https://www.planet-wissen.de/kultur/afrika/ghana/pwiegiftigerelektromuell100.html

agbogbloshie-in-ghana-bild-100~1280x720
 
Und so wird es weitergehen. Mit den Akkus und den Photovoltaikzellen.....
 
Ich fand die "versuchte" Diskussion über Stufe4-Reaktoren seitens Hr. Karsten Hilse super interessant, ich halte Atomkraft (und irgendwann einmal Fusionskraft) für den größten Anreiz zur Forschung und den Punkt der aktuell ! möglichen Reduktion der Halbwertzeit auf "nur noch" 250 Jahre schon jetzt für einen erstrebenswerten Meilenstein.

Ich habe in einem Urlaub mal jemanden kennengelernt, der in einer Forschungseinrichtung zur Kernfusion angestellt war. Es war interessant ihm zuzuhören. Es scheint in greifbarer Nähe zu liegen, aber das denkt man schon lange. Ich finde trotzdem gut, dass man an dieser Forschung nicht locker lässt.

Und so wird es weitergehen. Mit den Akkus und den Photovoltaikzellen.....

Wenn wir in Richtung "vollständig erneuerbar" gehen wollen wäre es fahrlässig, Akkus, die für den PKW wo sie verbaut waren bei zu wenig Restreichweite bieten, zu entsorgen. Die braucht man als Speicher in Gebäuden. Bei den Photovoltaikzellen - da denke ich auch, dass es auf die "gängige Praxis" hinauslaufen wird.
 
Wenn wir in Richtung "vollständig erneuerbar" gehen wollen wäre es fahrlässig, Akkus, die für den PKW wo sie verbaut waren bei zu wenig Restreichweite bieten, zu entsorgen. Die braucht man als Speicher in Gebäuden. Bei den Photovoltaikzellen - da denke ich auch, dass es auf die "gängige Praxis" hinauslaufen wird.
Das ist die idealistische Vorstellung, die meist in der Praxis nicht umgesetzt wird.

Wenn es um Klimaneutral mit mögl. wenig "Müll" ginge, müsste es in Richtung Wasserstoff gehen. Einmal Elektrolyseprozess und dann wird das Gas verbrannt, ohne schädliche Rückstände. Nur 1 oder 2 Wirkungsgradverluste.

E-Auto ist in der Hinsicht eine Katastrophe...

Das zeigt, dass das alles nur finanzielle und politische Interessen sind, nicht Nachhaltigkeit und Umwelt.
Und die Lüge, die auf den E-Auto klebt "ich fahre Klimaneutral" ist auch eine politisch gewollte Lüge. Es existiert keine wirklich klimaneutrale Elektrizität...


...So'n Mist, jetzt sind wir wieder in so einer Diskussion, die zu nichts führt...:rolleyes::redface:
 
Deutschland soll mal wieder Vorreiter werden. Dafür ist jedes Mittel recht.
Da exportieren wir einfach den Dreck und sind auch noch stolz darauf.

Ich habe einen Film über Madagaskar gesehen, wo auf Müllkippen jede Menge
Verpackungen von deutschen Luxusprodukten herumliegen, die sich in Madagaskar wohl
nur ganz wenige Leute leisten könnten und deshalb auch kaum dorthin exportiert werden.
Erst der Müll findet den Weg.

Warum schwimmen riesige Plastikmüllmengen im Ozean?
Weil der Export größtenteils mafiös ist und die Gangster erst Geld für die Entsorgung
kassieren, dann das Zeug im Meer verklappen.

Wenn ich aber ein abgemeldetes Auto, das irgendein übereifriger Beamter des
Ordnungsamts als Müll deklariert, ins Ausland verkaufe, werde ich wegen illegalem
Müllexport verknackt und wäre sogar vorbestraft.
 
Zum Thema Akku Entsorgung noch ein Bericht:
Ich denke das Industriemagazin ist nicht Thunberg gesteuert...
 
Der Bericht weist lediglich darauf hin, dass Tesla nicht instande ist seine verunfallten Fahrzeuge einer geregelten Entsorgung zuzuführen - was eigentlich die Verpflichtung des Importeurs/Herstellers ist. Bzw. nicht mal Tesla Techniker an das Teil ran gewagt haben - aber der Freiwillig Feuerwehrmann soll das schon machen - ist ja seine Freizeit.... Ob die Kiste tatsächlich brennt, oder nicht ist nebensächlich.
Versuch dich doch mal selber in die Lage eines FF Mitgliedes zu versetzen. Du willst helfen, wirst zu einem verunfallten KFZ gerufen, und als du siehst was da vor dir als Blechaufen dahindampft wird dir mulmig, da nicht mal Tesla sich an so einen Klumpen ran wagt - du aber für Gottes Lohn und das Wimmern der Insassen hörend - sollst da jetzt mit Bergeschere und Spreizer ran, um den Insassen zu helfen. Wenn du Pech hast, kannst du schon mal auf einen Zettel dein Testament schreiben...

Das ist das große Problem - E-autos verkaufen ist ja schniek und klappt auch im blauen Anzug mit rosa Krawatte. Wenns ums Eingemachte geht wird der Schwanz eingezogen und auf tot gestellt.
 
Dass ein Ereignis "vergleichsweise selten" eintritt, nützt demjenigen herzlich wenig, der konkret vor dieser (selten, aber gerade nun doch einmal) eingetretenen Situation steht, wenn dieses Ereignis mit Problemen verbunden ist, mit deren Lösung man nicht vertraut ist oder/und die sich nicht einfach so vor Ort beheben lassen.

Wenn die FFW sich nicht ausreichend geschult fühlen im Umgang mit Hochvoltanlagen und sich vor Ort keiner findet, der sich bereit und in der Lage sieht, sich um die Entsorgung des Wracks zu kümmern, ist es überhaupt nicht hilfreich darauf hinuzuweisen, dass es ja nicht oft vorkommt, dass ein Tesla brennt und dass das alles *vielleicht* theoretisch und juristisch geklärt sein mag - da kann ich das Anliegen von @Transalpler gut nachvollziehen. Wenn man solche Befindlichkeiten abtut, ist das der Akzeptanz der Sache keinesfalls förderlich.
 
Dass ein Ereignis "vergleichsweise selten" eintritt, nützt demjenigen herzlich wenig, der konkret vor dieser (selten, aber gerade nun doch einmal) eingetretenen Situation steht, wenn dieses Ereignis mit Problemen verbunden ist, mit deren Lösung man nicht vertraut ist oder/und die sich nicht einfach so vor Ort beheben lassen.

Wenn die FFW sich nicht ausreichend geschult fühlen im Umgang mit Hochvoltanlagen und sich vor Ort keiner findet, der sich bereit und in der Lage sieht, sich um die Entsorgung des Wracks zu kümmern, ist es überhaupt nicht hilfreich darauf hinuzuweisen, dass es ja nicht oft vorkommt, dass ein Tesla brennt und dass das alles *vielleicht* theoretisch und juristisch geklärt sein mag - da kann ich das Anliegen von @Transalpler gut nachvollziehen. Wenn man solche Befindlichkeiten abtut, ist das der Akzeptanz der Sache keinesfalls förderlich.

Aber die verlinkten Artikel hast du schon gelesen, oder?
 
Natürlich.
Da steht aber nichts drin, was meiner Aussage widerspricht.
 
Das reicht also nicht aus?

Zitat aus dem Text:
Auch die Recycling-Problematik löst sich in Luft auf: Wie aus einer Meldung des Österreichischen Rundfunks ORF hervorgeht, wird sich das Spezialunternehmen SEDA Umwelttechnik um die Batterie kümmern. Die Firma verfüge sowohl über die Gerätschaften als auch über das Know-how, um große Lithium-Ionen-Akkus zu behandeln. Tesla überlasse dem Tiroler Unternehmen nun die Batterie des Unfallautos zu „Forschungs- und Entwicklungszwecken“. Tesla und SEDA Umwelttechnik wollen sich zukünftig mit weiteren Entsorgungslösungen für Akkus von Elektrofahrzeugen befassen.

Zitat aus dem anderen Text:

Der Gefahr, dass beim Einsatz von Wasser in elektrischen Anlagen Spannung auf die Einsatzkräfte überspringt, begegnet die Feuerwehr übrigens seit eh und je mit ihrem speziellen Wasserstrahl: "Der besteht aus einzelnen Tröpfchen, so dass der Strom bei Wahrung von gewissen Sicherheitsabständen nicht zurückfließen kann", erklärt Knorr. Selbst bei einer Hochspannungsleitung können die Feuerwehrleute so aus zehn Metern Entfernung mit Wasser löschen.
 
Wir haben hier unsere Finger im Spiel

Wenn ich den obigen link anschaue ist mir schon klar warum turboflar mit aller macht die E-Autos verteidigt. Es wurde nach langem hin und her EIN Unfall-Akku entsorgt , fantastisch....
Ich möchte kein Feuerwehrmann sein , der aus einem großen Batterieklumpen Verletzte rausschneiden soll....womöglich steht er bei strömenden Regen auch noch im Wasser und sieht die dicken roten Kabel mit den gar nicht harmlosen Warnhinwiesen irgendwo rumbaumeln.
Der Dekra-Test zeigt nur zwei mögliche Szenarien eines Unfalls mit rel. geringer Geschwindigkeit.
In der Wirklichkeit geht es um Leben und um die Entscheidung unter Stress und Zeitdruck , geh ich da ran oder geh ich nicht da ran. Es wird kein Fachmann daneben stehen und mir sagen , ist alles sicher.
Und wie die zig Tonnen Batteriemüll umweltneutral entsorgt werden sollen , wenn wirklich mal 20 % E-Autos unterwegs sind, konnte mir auch noch keiner sagen.
Auch noch nicht wo vielen vielen E-Autos geladen werden sollen. Wenn ich da so an einen Straßenzug in München denke braucht es dafür pro kleiner Straße ca. 50 -100 Ladesäulen , oder wie soll das funktionieren .
2 Stunden laden und dann wieder 5 mal um den Block um wieder einen Parkplatz zu finden.
weezle.
Ps.. Ich rechne jetzt damit wieder ein negatives Danke zu bekommen.....
 
Das reicht also nicht aus?

Zitat aus dem Text:
... wird sich das Spezialunternehmen SEDA Umwelttechnik um die Batterie kümmern ... Tesla und SEDA Umwelttechnik wollen sich zukünftig mit weiteren Entsorgungslösungen für Akkus von Elektrofahrzeugen befassen.
Das bestätigt doch, was ich meinte:
Da wird im Futur gesprochen - zum Unfallzeitpunkt war offenbar nicht klar, wer wie sowas entsorgt, sonst hätte das wohl weder so lange gedauert noch irgendeine besondere Erwähnung gefunden.
 
Was nicht ins politisch Gewollte passt, wird eben diffamiert, Bedenken werden
als Blödsinn hingestellt und wer das alles nur hinterfragt, ist eine dinosauriermäßige
Umweltsau. Wer tatsächlich das Klima nachhaltig schädigt, darf garnicht ermittelt
werden.

Selbst wenn ein Akku nicht von selbst Feuer fängt, wegen der automatischen Trennung
bei Airbag-Auslösung, dann kann ein Auto auch wegen anderer Ursachen in Brand geraten
und damit auch der Akku. So muss man sich jetzt schon überlegen, flächendeckend
wassergefüllte Container aufzustellen, wo solche Autos mindestens 24 Std. versenkt werden
müssen. Erst wenn alles abgekühlt ist, besteht keine Gefahr der Wiederentzündung.
Die Kombination mit Airbag ist auch nicht vertrauenerweckend, wenn man an die vielen
Millionen Rückrufe bezüglich nicht funktionierender Airbags denkt.
 
....ich fahr seit ueber 40 jahren auto, und die industrie samt politik versuchten seither mich in meiner mobilitaet zu gaengeln, mit immer neuen techniken und methoden, .....unger. kat , 3wege kat, diesels in allen moeglichen
konstruktionen, und jetzt das unsaegliche elektrische......auf grund meiner situation hab ich zum glueck nicht die
angeblichen verbesserungen mitgemacht und fahr inzw. nur noch 30-60 jahre alte fahrzeuge,mit sehr vielen km auf der uhr.
hatten das viel mehr gemacht, und ihre fahrzeuge bis zum schluss aufgebraucht saehe es meiner meinung
besser aus, viel weniger schrott und abfall....aber nachhaltigkeit steht ja nur in parteiprogrammen....
achso, der liebe verbrauch.....meine 50jaehrige aza braucht ca. 3.5 bis 4 liter,
bis da ein super-oeko-obergruenes-elektrodingens mit allen nachhaltigkeitswerten drankommt, wahrscheinlich wirds keiner hier im forum erleben.....
 
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