Mein Senf aus früherer (OEM-Serien-) Erfahrung:
Das Neu-Verspiegeln (nix Chrom, sondern Aluminium-Bedampfen oder -Sputtern) müßte deutlich teurer als eine neue (Plagiat/Serien-Nach-) Fertigung sein, weil zwischen der hauchdünnen Aluminiumschicht (1 -2 µm) und dem Kunststoff meist eine den Untergrund einebnende
(Stichwort gerichtete Reflexion/Helldunkel-Grenze) Lackschicht aufgebracht ist.
Diese ist extrem stark vernetzt (ausgehärtet), je nach Hersteller mit hoher Temperatur, mit UV-Härtung oder Polymersputtern, damit die Beschichtung bei Scheinwerfertemperatur (durchaus über 200°C möglich) nicht irisisiert (Mikrorunzeln).
Dieser Arbeitsgang müßte vor Neu-Verspiegelung noch mal erfolgen.
Bei Metall ist Entlacken vor der Neu-Beschichtung wohl unkritischer als bei Kunststoff. !
Und die alte Grund-Beschichtung auch fürs Neuverspiegeln nochmal zu verwenden, ist auch nur ein Kompromiß mit vielen Nachteilen.
Aus diesem Grund unterstütze ich die Fraktion Neukauf-Nachbau-Kompromißqualität.
Auf die Neuverspiegelung von Altteilen müssen wir uns dann im echten Oldtimer-Bereich noch früh genug einlassen, koste es, was es wolle!