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Das zeige ich gleich mal meinem Chef……:tongue:……

Na mach mal , vielleicht krichse nen anständjes Jehalt :biggrin::biggrin::biggrin:

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Nein, ich bin arbeiten ……:smile:……

 

Ach, sind deshalb de Preise wieder runter :rolleyes: :biggrin::biggrin::biggrin:

Letzte Nacht so gegen 22:30 Uhr in Bocholt 1,379 für den Liter Super 95 und 1,339 für den Liter E10. Diesel hab ich nicht drauf geachtet. Ich bin echt am überlegen auf E10 umzusteigen. Kann mir jemand Gründe dagegen geben? Höherer Spritverbrauch vielleicht? Der 9-3 hat ja soweit ich weiß kein Problem mit E10.
Ist egal, schluckt fast alles Brennbare.
Letzte Nacht so gegen 22:30 Uhr in Bocholt 1,379 für den Liter Super 95 und 1,339 für den Liter E10. Diesel hab ich nicht drauf geachtet. Ich bin echt am überlegen auf E10 umzusteigen. Kann mir jemand Gründe dagegen geben? Höherer Spritverbrauch vielleicht? Der 9-3 hat ja soweit ich weiß kein Problem mit E10.

 

Es spricht einiges dagegen. Die Herkunft des Bioanteils ist fragwürdig.

Der Verbrauch ist um einiges höher, was den Preisunterschied stark

schrumpfen lässt. Welche Motoren evtl. Schaden nehmen könnten, muss

jeder selbst herausfinden.

 

Interessant war ein Test des ADAC, Opel Astra oder so ähnlich. Nach einigen

Wochen schrieb man, dass alles prima sei. Ein paar Monate später Kehrtwendung,

Schäden am Motor festgestellt. Nun ist ein SAAB kein Opel (oder?) :biggrin:

Aber allein die Tatsache, dass ein Teil des Alkohols von Brasilien herüber geschippert

wird, ist für mich ein KO-Kriterium. Wenn dann auch noch der Mehrverbrauch den

Preisvorteil beinahe auffrisst, warum sollte ich E10 tanken?

Die Herkunft des Bioanteils ist fragwürdig.

Das ist für mich das Hauptargument.

 

Einen Mehrverbrauch konnte ich bisher herstellerübergreifend bei keinem Fahrzeug feststellen.

 

Ich verwende allerdings E10 nur in Fahrzeugen, die eine eindeutige Herstellerfreigabe haben oder nach der E10-Einführung hergestellt worden sind. In den 901 oder meinen alten BMW und Benz schütte ich es nicht.

Danke für die Antworten. Die Argumente reichen mir schon um weiterhin nur 95 zu tanken. Ich fahr ja nicht viel Kilometer, da machen mich die paar Cent nicht arm, zudem wäre das Geiz an der falschen Stelle.
Es spricht einiges dagegen. Die Herkunft des Bioanteils ist fragwürdig.

Der Verbrauch ist um einiges höher, was den Preisunterschied stark

schrumpfen lässt. Welche Motoren evtl. Schaden nehmen könnten, muss

jeder selbst herausfinden.

 

Woher kommt die Sache mit dem Verbrauch eigentlich?

 

Ich habe mir mal gerade die Mühe gemacht und Spritmonitor durchforstet.

Meine Suchkriterien:

 

Saab

Mindestens 100.000km eingetragen (58 Suchergebnisse)

Mindestens jeweiles 10.000km auf E10 und auf Super 95 gefahren. (11 Fahrzeuge bleiben übrig)

Alle 11 Fahrzeuge habe ich aufgelistet.

 

 

Das prominenteste Beispiel ist dabei:

 

[mention=47]aero84[/mention] mit seinem Saab 900 Turbo

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/258768.html?cdetail=1

Super 8.44 l/100km 98.797 km und 8.338 l

E10 8.42 l/100km 93.095 km und 7.836 l

 

 

Saab - 9-3 - 1.8t BioPower

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/303759.html?cdetail=1

Super 9.01 l/100km 14.279 km und 1.286 l

E10 8.98 l/100km 19.311 km und 1.735 l

 

Saab - 9-3 - 93 Cabrio 131PS Sauger

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/309210.html?cdetail=1

Super 9.53 l/100km 42.777 km und 4.077 l

E10 9.60 l/100km 78.867 km und 7.570 l

 

Saab - 9-5 - 2.3t 170PS

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/545518.html?cdetail=1

Super 9.53 l/100km 86.543 km und 8.245 l

E10 9.77 l/100km 18.713 km und 1.829 l

 

 

 

Saab - 900 - 900 Turbo 16 s 160PS

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/183867.html?cdetail=1

Super 9.67 l/100km 82.184 km und 7.945 l

E10 9.14 l/100km 30.518 km und 2.788 l

 

 

Saab - 900 - 900 II 2.0i 131PS

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/353169.html?cdetail=1

Super 9.00 l/100km 48.759 km und 4.388 l

E10 8.87 l/100km 70.355 km und 6.241 l

 

 

 

Saab - 9-5 - 9-5 Aero Sport-Kombi

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/389506.html?cdetail=1

Super 9.40 l/100km 19.105 km und 1.796 l

E10 8.58 l/100km 70.758 km und 6.074 l

 

Saab - 9000 - 9000 Aero

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/568736.html?cdetail=1

Super 9.24 l/100km 25.086 km und 2.317 l

E10 8.29 l/100km 67.364 km und 5.585 l

 

 

Saab - 9-3 - 9-3 2.0T Aero Cabriolet

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/204971.html?cdetail=1

 

Super 8.61 l/100km 33.299 km und 2.866 l

E10 8.42 l/100km 20.284 km und 1.708 l

 

Saab - 9-3 - 9-3 SC 1.8t Vector 194ps

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/367254.html?cdetail=1

Super 8.42 l/100km 55.581 km und 4.680 l

E10 8.10 l/100km 73.331 km und 5.938 l

 

Saab - 9000 - 9000 CS 224PS

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/515394.html?cdetail=1

Super

7.74 l/100km 60.387 km und 4.677 l

E10

7.48 l/100km 75.631 km und 5.657 l

 

 

 

 

 

 

 

Also wenn eine Tendenz erkennbar ist, dann ist es, dass E10 weniger verbrauche könnte.

Praxis ist, dass E5 und E10 mit dem gleichen Basisbenzin gemischt werden.

 

Natürlich senkt die Ethanolzumischung dann den Energiegehalt.

Brennwert Benzin 43MJ/KG

Brennwert Ethanol 29,7MJ/KG

 

Daraus ergeben sich für

E5 42,33MJ

E10 41,67MJ

 

Heißt: Brennwert ist etwa 1.5% geringer.

Das heißt, rein vom Brennwert:

Wenn Super E5 1.40€ kostet, dann muss E10 2ct oder mehr günstiger sein, damit es sich lohnt.

 

Jetzt kommt das ABER:

Wir wissen alle, dass der Brennwert oder Heizwert (egal womit man rechnet ist ähnlich) bei Ethanol NICHT mit dem Mehrverbrauch korreliert, das allerbeste Beispiel sind dabei die E85 Modelle. Außerdem ist der Verlauf nicht linear.

Wenn E85 25% Mehrverbrauch gibt sind es bei 42,5% Ethanol nicht 12,5% sondern weniger.

Setzt sich nach unten so fort.

 

Praxis ist es auch, dass E5 und E10 mit dem gleichen Basisbenzin gemischt wird.

Abgesehen vom besseren Dampfwert und Brennverhalten....

Führt das in der Realität zusätzlich dazu, dass E10 welches wirklich 10% Ethanol enthält immer etwa 1-1,5 Oktan mehr haben wird.

 

Und T8-Saab haben Low Octane und High Octane Ingition-Map.

T7-Saab können den Zündzeitpunkt nach vorne verstellen.

Saab 900 laufen an der Klopfgrenze, mehr Oktan -> frühere Zündung.

Nur Saab 9000 weiß ich jetzt nicht, mit T5 kenne ich mich nicht aus.

 

 

Fakt ist aber, rein vom Energiegehalt würde sich E10 schon lohnen.

Aber der Mehrverbrauch korreliert nicht mit Energeigehalt.

Und zusätzlich können viele Fahrzeuge die leicht höhere Oktanzahl in frühere Zündwinkel umsetzen.

Was auch wieder Effizienz steigert.

 

Das wird man Ende IMMER dazu führen, dass man mit E10 unterm Strich günstiger fährt.

Weil es keinen Mehrverbrauch gibt, oder nur einen sehr geringen.

Aber "Verbrauch um einiges höher" ist arg unrealistisch.

 

 

 

Und in der Praxis beim Software abstimmen und loggen sieht man eines.

Auf E10 gehen fast immer frühere Zündwinkel als auf E5

Bei wirklich gutem E10 (wo wirklich mal volle 10% drin sind) ist man sehr nahe an Super Plus dran.

 

Man erwischt aber auch öfters mal E10 das nur 6% hat, da hat sich die Diskussion dann eh schon direkt erledigt.

Bearbeitet von Leon96

Es geht wohl in erster Linie um ältere Autos, bei denen auch Schäden festgestellt wurden.

Bei sehr neuen Fahrzeugen kann vielleicht die Motorelektronik anpassen, ähnlich wie bei

der Diskussion um Ultrakraftstoffe mit mind. 100 Oktan.

 

Mir sind aber die Preisunterschiede vollkommen egal. Meine Kritik geht in Richtung

Gewinnung des Alkohols. Als Brasilien nur für den nationalen Bedarf Zuckerrohr hierfür

anbaute, war alles ok. Da man aber nun auch exportiert, werden Anbauflächen ausgebaut.

Es wird auch argumentiert, dass im Bereich der Regenwälder kein Zuckerrohr wächst.

Aber es werden andere Anbauarten in Richtung Regenwald verdrängt, weshalb die

Brandrodung riesige Flächen vernichtet. Der Boden ist aber grundsätzlich wenig ertragfördernd.

Nur durch die Asche gibt es im ersten Jahr gute Erträge, die im nächsten schon nachlassen.

So zieht man einfach weiter, aber forstet nicht auf. Das geht auch nicht, da der Regenwald

ein kompliziertes System ist, wo hunderte von Pflanzen und Tieren zusammenspielen.

 

Der Regenwald gehört nicht allein Brasilien, wie deren Oberfuzzie gern betont, sondern

beeinflusst im Zusammenspiel mit den Wüsten das Weltklima - geht also alle an.

 

Wenn hier durch Bioabfälle Beimischungen gewonnen werden, mag das ok sein.

Aber schon der Transport über große Strecken ist blödsinnig und der hier erzielte

Klimavorteil ist Rosstäuscherei.

Wenn ich mich recht erinnere gibt es in den Staaten Bundesstaaten die seit 1982 bis zu 10 Prozent Ethanol zumischen lassen. Wieviele Saab ohne besondere Anpassung wurden seit dem dort verkauft und fahren einfach damit?

 

Die Erhöhung auf 15% hat zu einem Aufruhr durch den AAA geführt.

Interessant war ein Test des ADAC, Opel Astra oder so ähnlich. Nach einigen

Wochen schrieb man, dass alles prima sei. Ein paar Monate später Kehrtwendung,

Schäden am Motor festgestellt.

 

Also ich fahre in meinem MY11 Astra SportsTourer (1.4 Turbo) seit 4 Jahren mit E10 und habe keine Probleme.... Das Fahrzeug ist auch dafür freigegeben laut Bordbuch....

Unterschiede beim Verbrauch im Vergleich zu E5 sind für mich nicht festzustellen.... Rechne immer an der Tanke nach.

Schäden durch die Verwendung von E10 sind mir bei der Baureihe (noch) nicht bekannt.

 

Ich kritisiere allerdings auch, dass ich als Verbraucher nicht nachvollziehen kann, wo der Bio-Anteil her kommt....

Hab aber mal ne Doku gesehen, in der darüber berichtet wurde, dass der Bio-Anteil für das Deutsche E10 aus Getreide hergestellt wird, welches aus Deutscher und Polnischer Überproduktion stammt bzw. extra dafür angebaut wird.

Das Getreide sei auch nicht für die Verarbeitung zu (menschlichen) Nahrungsmitteln geeignet oder vorgesehen. Maximal als Futtermittel für Tiere zu verwenden oder so ähnlich :rolleyes:

Ich bin noch nie E10 gefahren, tanke alle mit 98 Oktan und der 9 5 bekommt mindestens 100, üblicher Weise 102 Oktan von den Blauen.

 

Wie auch immer, warum kein E10?:

Mehr landwirtschaftlich genutzte (eher 'verbrauchte') Fläche, weniger Biodervisität, vor allem auch im Boden, Glyphosateinsatz, Brandrodungen in Südamerika, unsinnig lange Transportwege, Angebotsverknappung und steigende Weltmarktpreise.

Ich finde, das sind ein paar kritische Punkte zu viel, auch wenn ich sie nicht genau wichten kann.

Ich fahre im 1992er Opel seit 80 tkm E10. Keine Probleme in irgendeiner Hinsicht. Ist glaube ich sogar das sparsamste Auto seiner Art auf Spritmonitor.

Die Saabs haben auch immer E10 gekriegt, seit es das gibt. Liefen gut, die Sauberkeit der Kerzen ist mir aufgefallen.

 

Wo das Zeug herkommt ist möglicherweise zum Teil fragwürdig - aber man sollte nicht so tun, als ob das fossile Öl irgendwie besser wäre.

 

Nach angelesenen Infos ist eine Verdrängung von Nahrungsmitteln nicht gegeben, denn Nahrungsmittel erzielen höhere Preise als Sprit. Insofern ist es attraktiver, Nahrungsmittel anzubauen. Wenn Verdorbenes oder Ernteabfälle vergoren und verspritet werden ist da doch nichts dran auszusetzen.

Außerdem könnte man einen Teil sogar in Europa machen, was hier an Lebensmitteln weggworfen wird und auf Feldern verfault, da ließe sich doch was draus machen. Lohnt halt wirtschaftlich nicht.

 

Wenn ich mir die hiesigen Obstwiesen anschaue und was im Herbst unter den Bäumen vergammelt, da hab ich schon Ideen für's Rentnerdasein: schwarz brennen und schwarz fahren :biggrin:

Ich bin noch nie E10 gefahren, tanke alle mit 98 Oktan und der 9 5 bekommt mindestens 100, üblicher Weise 102 Oktan von den Blauen.

 

Wie auch immer, warum kein E10?:

Mehr landwirtschaftlich genutzte (eher 'verbrauchte') Fläche, weniger Biodervisität, vor allem auch im Boden, Glyphosateinsatz, Brandrodungen in Südamerika, unsinnig lange Transportwege, Angebotsverknappung und steigende Weltmarktpreise.

Ich finde, das sind ein paar kritische Punkte zu viel, auch wenn ich sie nicht genau wichten kann.

 

:top:

Wo das Zeug herkommt ist möglicherweise zum Teil fragwürdig - aber man sollte nicht so tun, als ob das fossile Öl irgendwie besser wäre.

 

Sicher kommt das fossile Öl irgendwo her. Aber muss man einen zusätzlichen Transportweg haben?

Öl und Ethanol kommen aus ganz verschiedenen Orten.

 

Um hierzulande mit dem E-Zusatz die CO2 - Bilanz Deutschlands zu schönen, werden

anderenorts neue "Baustellen" aufgemacht.

 

Die gleiche Problematik wie mit Elektro. Nichts wird in seiner Gesamtheit beurteilt,

nur das, was ins politische Konzept passt und was man dem Bürger verkaufen will.

 

Damit will ich nicht grundsätzlich alles schlecht machen. Aber man prescht immer mit etwas vor,

nur die Infrastruktur und alles Drumherum hinkt hinterher. Zuerst sollte man für genügend

Anlagen zur Herstellung des Ethanols sorgen. Dann, dass Bioabfälle möglichst verwertet werden,

notfalls mit gesetzlicher Regelung. Damit würde genug Material anfallen, um auf klimaschädliche

Transporte von anderen Kontinenten verzichten zu können.

Übrigens gab es eine zwangsweise Alkohol-Beimischung zum Benzin in den wilden 20er und bösen 30er Jahren. Damals aus hiesiger Produktion, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern und die durch die Repationen aus dem 1. Weltkrieg belastete Zahlungsbilanz zu stützen. Die Beimischung war sogar größer als 10%, was die damaligen Motoren aber offensichtlich vertragen haben.
... was die damaligen Motoren aber offensichtlich vertragen haben.

 

Die wären auch mit Brennspiritus o.ä. gelaufen.

Ist denn Ethanol ein Problem für die Haltbarkeit des Motors bzgl. geändertem Brennverhalten? Bei Fahrzeugen mit Klopfsensor wohl erher nicht. Meines Wissens nach ist Ethanol doch eher ein Materialverträglichkeitsproblem - und zwar auf sehr unterschiedlichen Ebenen:

- bei Kunststoffen wegen dem polaren Charakter des Ethanols

- bei Aluminium wegen des geringen Wassergehalts europäischer Kraftstoffe (Alkohollatkorrosion)

- bei Stählen und anderen Metallen im Einspritz- und Vergasersystem aufgrund des hohen Wassergehalts in südamerikanischen Ethanolkraftstoffen

Dafür gibt's ja E10 Verträglichkeitslisten, z.B. beim DAT.

Buntmetalle mögen den Alkohol auch nicht, Messingdüsen in Vergasern zB setzen damit schnell Grünspan an (zumindest wenn es Standzeiten gibt). Die Lagerfähigkeit sinkt auch, die Plörre zieht Wasser und kippt um.

Noch schlimmer bei Diesel/Heizöl, der hier verpanschte Bioanteil schafft eine wunderbare Grundlage für Hefen und Bakterien, der Kraftstoff wird dann wie Gelee.

Buntmetalle mögen den Alkohol auch nicht, Messingdüsen in Vergasern zB setzen damit schnell Grünspan an (zumindest wenn es Standzeiten gibt). Die Lagerfähigkeit sinkt auch, die Plörre zieht Wasser und kippt um.

Noch schlimmer bei Diesel/Heizöl, der hier verpanschte Bioanteil schafft eine wunderbare Grundlage für Hefen und Bakterien, der Kraftstoff wird dann wie Gelee.

Ist das mit dem Wasser wirklich so kritisch?

Es gibt ja die Youtube-Videos von Phillip Kaess.

Die tanken immer noch deutsches E85, zumindest vor ein paar Monaten noch

Seit wann gibts das an der Tanke schon nicht mehr? Locker 5 Jahre, oder?

 

E85 bzw Alkohol kann aber vermutlich auch fast irgendwie 5-7% Wasser binden glaube ich. Bis sich das über Kondensat und Luftaustausch wirklich im Tank sammelt.... kann mir vorstellen, dass das lange dauert. Dass das wirklich gammelt und Bakterien bildet ist doch eher n Diesel-Problem, oder? Da verwende ich an unserem Trecker und bei den Dieseln bei langer Standzeit vorbeugend immer Grotamar 82

Bearbeitet von Leon96

Ja, im Diesel viel schlimmer, Grotamar (bzw, weil (bei meinem Ölversorger) nicht mehr lieferbar ein vergleichbares Mitbewerberprodukt) kipp ich immer in unseren Notstromgenerator, nachdem ich wegen Dieselpest die Einspritzpumpe und das gesamte Befüllgeraffel des Tagestanks tauschen mußte.

Im täglichen/regelmäßigen Betrieb spielt das Wasser im E10 wohl eher keine Rolle, aber Überwintern würd ich damit eher nicht. Man kann aber beim Auswintern den hygroskopischen Effekt nutzen und nachträglich im Tank ein E0/E5 zum E10 hochdosieren und damit ggf entstandenes Kondensat lösen und verfahren.

E85 im Performancebereich hat zwei Gründe, bessere Innenkühlung durch höhere Verdampfungsenergie und höhere Klopffestigkeit. Allerdings werden dann die Einspritzdüsen riesig, weil deutlich mehr gefördert werden muß.

Ultimate 102, heute die gute Feinraffinade für nur 1,619 € :eek:
Und ich trink sauren Sprudel asdf :biggrin::biggrin::biggrin:

Super 95 1.55 Franken = € 1,43

 

Heute mal den "Dicken" in der Schweiz mit Super 95 getankt, Danke Corona…! :top:

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Bei der Tankstelle in Frankreich wo ich heute normalerweise hingefahren wäre, 3,7 KM entfernt: E85: 0,719 = 58,97238 Euro, bei meiner Stammtankstelle E85: 0,679 = € 55,69158

 

Zu der E85 Wasser Diskussion:

Der Dicke hat am Anfang, als er das gute E85 bekam, quasi das Wasser, dass sich wohl über die Jahre angesammelt hat, durch den Auspuff rausgekotzt...

 

 

Und zu der allgemeinen E85 Diskussion,aus dem Handbuch von meinem Dicken BJ. 99!:

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Utah Department of Agriculture and Food:

Ethanol has been added to gasoline since the late 1970s and since that time, the U.S. fuel grade ethanol production capacity has grown to an estimated 9 billion gallons per year. Until the late 1980s, ethanol’s primary role in the fuels market was that of an octane enhancer and it was viewed as an environmentally sound alternative to the use of lead in gasoline. With its 112.5 blending octane value(R+M/2), ethanol continues to be one of the most economic octane enhancers available to the refiner or fuel blender.

 

Wurden in den späten 70ern dann alle europäischen Fahrzeuge umgerüstet nach Amerika geliefert?

 

Ethanol is the oxygenate most widely used in reformulated gasoline. While ethanol had been blended at the 5.7% and 7.7% level, it is more frequently blended at the 10 volume percent level to take maximum advantage of available tax credits. At the 10 volume percent level, ethanol would add approximately 3.5 weight percent oxygen to the blend, the highest level allowed under EPA regulations.

 

 

• ETHANOL & ENGINE PERFORMANCE

 

Ethanol, an alcohol fuel, provides a higher octane rating which can increase engine performance and will aid in fuel system cleansing because it does not leave gummy deposits. The use of leaded gasoline generally resulted in greater deposits throughout the fuel system. When cleaner gasoline with ethanol and detergents replaced leaded gasoline in the mid 1980s, there were some initial problems with plugged fuel filters as deposits were flushed from the fuel system. Today, all gasolines sold in the U.S. include detergents designed to keep fuel systems clean.

 

 

• CONVERSION PROCEDURES – RETAIL UNITS

 

Ethanol is infinitely soluble in water and the sensitivity of gasoline/ethanol blends to water requires certain precautionary steps to prevent phase separation. These steps include drying out wholesale storage tanks and proper preparation of retail storage tank dispensers.

 

Der Dicke läuft damit ohne jegliche Änderungen einwandfrei und startet auch nach Tagen, beim ersten mal...

 

Einen Oldtimer würde ich damit wahrscheinlich auch nicht überwintern lassen, allerdings ist auch in meinem anderen Fremdfabrikat Bj. 98 E85 drin und zwar das vom Sommer.

 

Sobald Corona möglich wird der 100l Tank mit "Winter" E85 gefüllt, da dies bis auf E60 runtergeht. :top:

 

Ich bin kein nur E85 ist das beste Verfechter, jeder Jeck ist anders, allerdings überwiegen für mich die Vorteile, habe bisher keine Einzige schlechte Erfahrung gemacht!

 

VPower und Ultimate, würde ich persönlich z.B. nur fahren, wen ich mir sicher bin, dass es das Steuergerät auch erkennt und verwerten kann. Anderseits finde ich es gut, dass andere dies einfach tun um Ihrem Fahrzeug etwas "gutes zu tun", den ich denke das so eine Person das Fahrzeug allgemein gut behandelt, pflegt, hoffentlich warm und kalt fährt und keinen Wartungsstau zulässt. (Ölwechsel mind. alle 10 TKm)

 

Gerade unsere Saab B2X5 sind für mich prädestiniert, mit entsprechender Software E85 zu fahren, wen man in der glücklichen Lage ist, dass dies in der Nähe zur Verfügung steht.

Bearbeitet von Jambo

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