Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Seit ca 10 Wochen bin ich Saab 99 Fahrer, aber mein Besitzerstolz schwindet zunehmend :frown:. Es handelt sich dabei um einen Saab 99E mit 1.85er Triumph-Motor, Baujahr 1971 (Modelljahr ´72). Kurz was bisher geschah:

Der 99 musste zur AU und hat diese nicht bestanden, CO-Wert 4,5%. Die Werkstatt konnte nichts weiter tun, weil an dem D-Jetronic-Steuergerät noch kein Einstellpoti für den CO-Wert dran war (frühes Modell). Bin dann in Berlin zu Atelier Automobile im Meilenwerkt (Spezialist für franz. und schwed. Klassiker). Dort wurde diagnostiziert, dass mein Steuergerät defekt ist. Es wurde ein anderes, gebrauchtes Gerät aus einer 1,9 ltr. Citroen DS eingebaut, das schon einen Einstellpoti hat. Ferner wurde festgestellt, dass zwei der Einspritventile einen Widerstand von 4 Ohm haben und damit über der Toleranz liegen. Daran wurde aber nichts geändert.

Die AU hat der 99 aber bestanden. Am Ansprechverhalten des Motors konnte ich aber keine Änderungen feststellen. Der Wagen fuhr sich genauso gut wie mit dem alten Steuergerät. Allerdings habe ich jetzt festgestellt, dass der Benzinverbrauch bei etwa 20 Lliter/100km liegt. Auch wenn ich meistens in der Stadt fahre und es ab und zu recht kühl ist finde ich das einen ziemlich unanständigen Wert. Und dabei dachte ich immer, ich hätte einen ökonomischen Fahrstil.

Auf dem Tacho stehen ca 70.000 km, die Stelle davor ist nicht bekannt. Da aber Motor und Karosserie einen guten Eindruck machen, gehe ich eher von 170.000 als von 270.000 km Laufleistung aus.

Ich habe auch kürzlich mal die Kompression geprüft, die Zylinder liegen zwischen 9,3 und 9,8 bar. Die Zündung ist auch korrekt eingestellt.

Ich vermute daher das Problem liegt bei der D-Jetronic und meine Verdächtigen sind:

- das Steuergerät (passt nicht zum Motor?)

- Einspritzventile verschlissen

 

Vieleicht hat von euch jemand Erfahrungen mit dieser Problematik und kann mir da weiter helfen

 

PS: Ich habe die gleiche Frage auch an den "Autopapst" gestellt. Mal gucken wer schlauer ist :rolleyes:. Ich werde euch auf alle Fälle mal posten was der meint, wenn er mir antwortet.

Dann baue doch das alte wieder ein....:tongue:

 

Spaß beiseite...

 

Da mußt Du schon einen Spezialisten finden, der sich physisch mit dem Auto befaßt, und dem evtl. auf den Grund kommt....

Das Steuergerät der D-Jetronic geht äußerst selten kaputt. Wenn es bisher einwandfrei funktioniert hat und das Auto ohne Auffälligkeiten lief, dann bau einfach das Originalteil wieder ein.

Undichte Einspritzventile sind ein bekanntes Problem. Neuteile sind nicht billig, aber ab und z.B. im bekannten Auktionshaus verfügbar. Evtl. mal ausbauen, mit Diesel oder Petroleum füllen und per 12V-Batterie "antakten".

Stimmt der Kraftstoffdruck? Wichtig! Sollwert 2,0 (+0,1) bar.

 

350 SL D-Jetronic mit zwischen 13 und 15 Liter im Schnitt

 

Thomas

Hallo !

 

Also 20 Liter sind absolut intolerabel . Mein 1,85 mit Einvergaseranlage braucht ca. 8 Liter ...

Leider habe ich mit der D-Jetronik noch keinerlei praktische Erfahrung , sodass ich nicht direkt weiterhelfen kann .

 

Allerdings habe ich ein original Bosch Handbuch zur D-Jetronic . Vielleicht findet sich da ja ein Hinweis bezüglich Troubleshooting drin . Ich werd am Abend mal nachsehen und es hier posten , falls ich was finde ...

Wer oder was ist der "autopapst"?

 

Ansonsten schliesse ich mich an: Du solltest das gute Stück dahin bringen, wo man sich mit klassischen Saabs auskennt.

In Berlin ist mir niemand bekannt.

  • Mitglied
Wer oder was ist der "autopapst"?

 

Ansonsten schliesse ich mich an: Du solltest das gute Stück dahin bringen, wo man sich mit klassischen Saabs auskennt.

In Berlin ist mir niemand bekannt.

 

Autopapst (Andreas Kessler, http://www.radioeins.de/team/a_z/21456.html) ist in Berlin bekannt durch Funk und Fernsehen!

Kommt ab und zu zum Saab Sit In Berlin. (HFT hat ihn auch schon kennengelernt)

 

Gruß

Elmar

 

PS: Was ist denn mit Milka? Kennt der sich nicht als "alter Meister" mit den 1,85ern aus?

Scheint doch außerdem ein Einspritzanlagen Prob zu sein und da gibt es den einen oder anderen guten alten "Bosch-Meister" in Berlin

An der D-Jetronic ist - eigentlich - nicht viel dran. Dein Druckfühler, das teure und ab und an mal kaputte Herz der D-Jet, scheint i.O. zu sein, wenn Dein Ansprechverhalten stimmt.

Sofern die Temp.fühler i.O. sind (die sind schnell geprüft, es gibt nur zwei!) und der Leerlauf inkl. Drosselklappenschleifer und Kraftstoffdruck korrekt eingestellt sind, dann läuft das Ding auch mit dem vorgegebenen CO-Wert.

Wenn Du regelmäßig mit dem Auto fährst, lass die D-Jet einmal korrekt justieren. Das Auto wird sparsam und macht dann richtig Spaß.

  • Autor

Neue Erkenntnisse

 

Vielen Dank schon mal für eure Tipps. Übrigens ist nicht gesagt, dass mein 99 mit dem alten Steuergerät weniger Benzin verbraucht, ich habe dass nie wirklich getestet. Der Verkäufer hat nur gemeint, dass der Saab so zwischen 10 - 12 Liter braucht. Aber ich hatte den Eindruck, dass der auch gerne mal das Gaspedal ordentlich durchdrückt. Er meinte sogar das Einspritzanlagen ab und zu mal hohe Drehzahlen brauchen.

Mein 1,85 mit Einvergaseranlage braucht ca. 8 Liter ...

:congrats:Ein Verbrauch von 8 Litern ist aber ein echter Top-Wert, oder?

 

Ich habe heute ein wenig geschraubt und ein paar neue Erkenntnisse gewonnen. Ich habe ein drittes Steuergerät, diesmal aus einem Porsche 914 und von ebay für günstig, eingebaut. Motor läuft und spricht gut an, aber keine fühlbare Veränderung des Fahrverhaltens.

Dann habe ich mir mal die anderen Komponenten angesehen und siehe da..

Erstmal ist die Benzinpumpe nicht original. Es ist zwar auch ein Boschprodukt, hat aber keinen Anschluß für den Rücklauf. Die Rücklaufleitung ist mit einer Schraube verschlossen. Den Benzindruck konnte ich mangels Prüfwerkgzeug noch nicht testen. Zweitens sind auch die Einspritventile nicht die richtigen, sie haben die Bosch Nr. 0 280 150 036, grün-blauer Ring. Es gibt für den Saab 99 E Einspritzventile mit verschiedenen Nummern, aber die, die montiert sind, gehören nicht dazu. Könnte wohl sein, dass die zu viel Sprit durchlassen.

Antwort vom Autopapst habe ich leider noch nicht. Danke übrigens OlympiaP2 für die Erläuterung. Aber wer ist Milka? Ich selbst war noch auf keinem berliner Saab-Sit-In, bin ja noch nicht so lange Saabianer:rolleyes:

Benzinpumpe

 

Hallo !

 

Dass eine andere Benzinpumpe verbaut ist , muss nicht unbedingt ein Problem sein . Die originale war nicht nur schweineteuer sondern ist mittlerweile bei Bosch gar nicht mehr lieferbar . Als Ersatz wird eine Pierburg empfohlen .

Näheres kannst du hier lesen : http://www.saab-cars.de/showthread.php?t=20135&highlight=99+ems

Gerald hat Recht, die Spritpumpe ist vermutlich nicht das Problem. Trotzdem Druck prüfen!

Aber wenn Deine "Herz"-Komponenten wie. z.B. Einspritzventile nicht stimmen, kannst Du auch noch ein 4. und 5. Steuergerät probieren.

Gleiche auch mal die Temperaturfühler und den Druckfühler mit der originalen Teilenummer ab (die Seite kennst Du wahrscheinlich ...): http://www.automotive-tradition.de/de/wissen/recherche.htm

Kaltstart - Warmlauf - Farbe der Auspuffgase bei voller Beschleunigung bis in den oberen Drehzahlbereich?

  • Autor

weitere Erkenntnisse

 

Also das dritte Steuergerät zeigt doch Schwächen. Beim Kaltstart lief der Motor ziemlich mieß im Leerlauf. Mit ein bisschen Gas ging es wieder. Scheint als würde das Gemisch nicht genügend angetettet, sprich die Kaltlaufdüse arbeitet nicht richtig / wird nicht richtig angesteuert. Aber mit den anderen Geräten war das kein Problem.

Ich habe auch mal die Abgasfahne beobachtet. Ist eigentlich immer weiß. Ich habe auch das Gefühl, dass die Abgase ziemlich feucht sind. Wenn ich den Saab im Stand laufen lasse gibt es immer einen Wasserfleck unterm Auspuff. Ich bin mir aber nicht sicher ob das der normale Wasserdampf ist, der bei der kühlen Witterung so schnell kondensiert, oder ob die Maschine Wasser zieht. Kühlwasserstand ist jedenfalls konstant und es zeigen sich keine Verunreinigungen im Ausgleichsbehälter.

Benzingeruch im Abgas oder anderswo konnte ich auch nicht feststellen. Mit dem Kontrollieren der anderen Bauteile dauert es noch ein bisschen, komme nur am Wochenende dazu am Saab zu schrauben

Also erstmal ist das totaler Unsinn, die Steuergeräte blind hin und her zu tauschen.Das DS Steuergerät mit Triggerpoti hat zusätzlich einen Lufttemperaturfühler im System, da Dein altes Gerät kein Poti hat, fehlt das bei der Saabanlage.DIE TEILE SIND NICHT KOMPATIBEL!

Steck das original Gerät wieder in das Auto.

Überprüfe die Masseanschlüsse.

Kontrolliere den Kühlmitteltemperatursensor.

Ist die Zündung OK?

Und final, mein erster Schritt:Benzindruck messen.Die D-Jetronic hat eine andere Förderleistung, der Druckregler ist anders justiert für originale Pumpen, als für eine aus einem anderen Fahrzeug.Ich habe das selbst getestet, da ich eine Menge DS und SM Fahrzeuge schraube und da auch Pumpen wechseln musste.Das hat nachher nie gestimmt.Normalerweise hat eine D-Jetronic ohne Poti nur den Benzindruck als Hauptparameter für die CO Einstellung.Da lässt sich sonst nichts verstellen.

Du bräuchtest zusätzlich eine Cross Liste für die Bestandteile der Anlage bei Saab mit den dazugehörigen Boschnummern, um zu überprüfen, ob z.B. die Barometersonde überhaupt stimmt.

Übrigens, bei der Verbrennung von einem Liter Kraftstoff entsteht ca ein Liter Wasser.Wenn die Kiste jetzt mit 6%CO rumeiert, hat es da auch ziemlich viel Wasser.

Die Aussage, daß der Vorbesitzer gerne Gas gegeben hat und hohe Drehzahlen suchte, hat vielleicht auch mit dem zu fetten Lauf zu tun.

Egal, Du brauchst jemanden in Berlin, der sich mit der D auskennt und mit Saab.Deine erste Werkstatt kann es offensichtlich nicht.Ich halte das nicht für boshaft, was sie gemacht haben, sondern einfach gut gemeinten Aktionismus, der nach hinten losgeht.

  • Autor

Ich denke du hast recht Doktor-D, der Benzindruck dürfte einer der Schlüssel in der ganzen Verbrauchs- und CO-problematik sein. Allerdings ist die Überlaufleitung vom Druckregler wie beschrieben verschlossen worden. Dadurch läßt sich der Benzindruck gar nicht einstellen, da die Druckschwankungen im System nicht mehr abgefangen werden können. Jetzt muß ich mal gucken ob ich eine Benzimpumpe mit drei Anschlüssen auftreiben kann, oder die Überlaufleitung in den Tank lege.

Es spricht tatsächlich alles dafür, dass mein altes Steuergerät völlig in Ordnung ist.

Das DS Steuergerät mit Triggerpoti hat zusätzlich einen Lufttemperaturfühler im System, da Dein altes Gerät kein Poti hat, fehlt das bei der Saabanlage

Stimmt nicht ganz. Mein Saab hat auch einen Lufttemperaturfühler am Luftfiltergehäuse. Aber völlig austauschbar werden die Geräte trotzdem nicht sein, sonst hätte Bosch nicht für jeden Motor extra Steuergeräte hergestellt. Für das originale Steuergerät in meinem Saab 99E 1.85 sind auch auf der automotive-tradition-Seite keine Ersatzgeräte gelistet. Gut dass ich es nach der "Reparatur" gleich mitgenommen habe, sonst hätte die Werkstatt das wohl freundlicherweise für mich entsorgt :redface:

Ersatz für die falschen Einspritzdüsen habe ich schon zufällig auf I-Bäh gefunden. Sind eigentlich für VW, aber die Werte sind nach meiner Recherche die gleichen wie bei den originalen Düsen. Düsen mit den original Boschnummern konnte ich leider bei Auto-Tip (Berliner Autoteile-Megamarkt) nicht bekommen. Und wenn die die schon nicht mehr rankriegen, wird es wohl schwer.

Ich habe mich schon mal mit ein wenig Fachliteratur versorgt und bin jetzt guter Dinge, dass ich die D-Jetronic in den Griff bekomme. An einer möglichst originalen Konfiguration geht aber wohl kein Weg vorbei. Dumm nur, dass Originalteile so rar und teuer sind :frown:

Der Benzindruck lässt sich am Benzindruckregler einstellen.Oben ist eine Schraube SW 10, die ist mit SW 13 Mutter gekontert.Das Manometer lässt sich gut am Kaltstartventil anbringen.Mit der Schraube lässt sich bei überbrückter(elektrisch) Pumpe der Druck dann justieren.Der Rücklaufbypass hat mit der Bauform der D-Jetronic Pumpe zu tun, der ist für das Überdruckventil, welches die andere nicht hat.

Das mit den Düsen ist nicht ganz unwichtig, wobei die bei Bosch für DS und SM mittlerweile nur noch einen Typ habne.Da gab es eine Ersetzung, aber das klappt ganz gut.Falls da L-Jetronic Düsen reingefummelt worden sind, ist das ein Problem, denn die D-Jetronic spritzt nur einmal ein, in Zweiergruppen.Die L z.B. immer zweimal pro Arbeitsspiel, aber dann immer alle Zylinder.

 

Viel Glück weiterhin.Die Anlage hat mich schon ab und an genervt, aber es lag meistens an primitiven Sachen, Schläuche versteckt, falsche Teile oder Kabel, Massefehler und eine erstaunliche Kreativität der Vorbesitzer/Reparateure...

Hallo !

 

@ Absacker : Ich weiß ja nicht , ob es Dich interessiert , aber diese Bosch Rep.-Anleitung für die D-Jetronic habe ich gerade auf ebay gefunden ...

http://cgi.ebay.at/Bosch-Kundendienst-Anleitung-D-Jetronic-Saab-99E_W0QQitemZ290207650456QQihZ019QQcategoryZ18430QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Bei den Versandkosten bringt der das wahrscheinlich persönlich.Feiner Zug.
  • Autor
Jau, das interessiert mich auf alle Fälle. Die Versandkosten...ist die Ösi-Post vieleicht noch staatlich :confused:. Da frag ich doch besser mal nach was es nach Deutschland kostet.
  • 1 Monat später...
  • Autor

Was bisher geschah...

 

Für alle die es noch interessiert wollte ich mal nach längerer Forumsabstinenz zusammenfassen, wie es mir mit meinem 99 E ergangen ist:

Die von Gerald gefundene Bosch-Kundendienstanleitung war ein echter Grlücksfall. Nochmals vielen Dank!! Habe sie tatsächlich relativ günstig erstanden und die Versandkosten waren auch günstiger als angegeben.

Da ist alles gut beschrieben und genau für mein Modell, toll! Einen Großteil der Prüfungen konnte ich auch mit einem handelsüblichen Multimeter durchführen. Alle Sensoren lagen im Soll. Ich habe die Einspritzventile gewechselt, den Benzindruck neu eingestellt, die Drosselklappe und den Drosseklappenschalter neu justiert und das alte Steuergerät wieder eingebaut. Um den CO-Wert zu checken habe ich mir noch ein Messgerät ersteigert. Es zeigt um die 3,8% Vol, was auch genau richtig wäre (Gerät ist nicht geeicht, daher werde ich das wohl noch mal verifizieren lassen).

Zum Benzinverbrauch habe ich leider noch keine Zahlen, da ich nicht so oft unterwegs war mit dem Saab. Aber ich glaube, dass sich die Anzeigenadel deutlich langsamer bewegt.:tongue:

 

Schönen Dank noch mal an alle!

Andre

Ahja, erste Baustelle erledigt, daher der Wunsch nach einer Neuen... :tongue:

 

Bitte bericht mal weiter, ob es dann auch wirklich geklappt hat, auch mit Benzinverbrauch.

 

Gute Fahrt!

 

Gruß,

Erik

  • Autor
Ahja, erste Baustelle erledigt, daher der Wunsch nach einer Neuen... :tongue:

Tja, man hat ja sonst nichts zu tun :redface:.

So ganz erledigt ist die erste Baustelle aber auch noch nicht, da gibt es noch die ein oder andere kleine Roststelle, den matten Lack, Wassereinbrüche im Kofferraum usw.. Und eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach Teilen für meinen aktuelle Saab....gucken wir mal was da kommt :rolleyes:

  • Autor

So, da mir vorerst doch kein zweiter Saab vors Haus kommt, kann ich mich wieder ganz auf mein E-Modell konzentrieren. Und da ist mir was aufgefallen:

 

Ich habe die Fahrt zum Besichtigungstermin gleich genutzt um mal den Verbrauch zu messen. Ergebnis: ca. 10l/100km. So weit so gut, aber beim Losfahren roch es verdammt nach Benzin im Innenraum. Das Gleiche hatte ich danach noch mal, die ersten Fahrtkilometer riecht es auffallend nach Kraftstoff.

Ich habe dann auch mal angehalten und unter die Haube geguckt, aber konnte nichts entdecken.

 

Also irgendwo scheint was im Kraftstoffsystem undicht zu sein, aber wo?

Eigentlich kann es nur hinter dem Druckregulierer in der Rücklaufleitung sein, denn ich habe ja per Manometer den Druck vor dem Regulierventil eingestellt und der Druck hat sich nach Abstellen der Benzinpumpe nur sehr langsam abgebaut, hat über eine Stunde gedauert.

 

Da muss ich wohl mal unter das Auto und mir die Leitung genau ansehen. Wäre ja dumm, wenn der wertvolle Saft einfach irgendwo ungenutzt rausläuft :mad:

Ich hatte vor Jahren das gleiche Modell, einen 72er. Soweit ich mich erinnere, sind bei den Einspritzventilen Gummischläuche, die ab und zu leicht Benzin durchließen, solange der Motor kalt war. Mal bei laufenden kaltem Motor die Ventile bzw. Schläuche prüfen. Ein Problem war auch damals die Masseverbindung zum Steuergerät. Habe eine extra Masseleitung zum Steurgerät gezogen und das Auto lief problemlos. War der Saab von meinen zwölfen, der am wenigsten verbrauchte.
Da muss ich wohl mal unter das Auto und mir die Leitung genau ansehen. Wäre ja dumm, wenn der wertvolle Saft einfach irgendwo ungenutzt rausläuft :mad:

 

Ich denke, Du musst nicht unter sondern in das Auto.

  • Autor
Ich denke, Du musst nicht unter sondern in das Auto.

Alles klar, dann werde ich mich mal am Wochenende ein bisschen durch den Motorraum schnüffeln. Oder kennt jemand noch eine bessere Methode undichte Kraftstoffleitungen zu finden, abgesehen von der Methode mit dem Feuerzeug :cool: ?

Alles klar, dann werde ich mich mal am Wochenende ein bisschen durch den Motorraum schnüffeln. Oder kennt jemand noch eine bessere Methode undichte Kraftstoffleitungen zu finden, abgesehen von der Methode mit dem Feuerzeug :cool: ?

 

Ja, den Teppichboden IM Auto nach feuchten Stellen absuchen....

 

Welcher Hersteller verlegt den Spritleitungen außen?? :smile:

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.