April 24, 200817 j Moderator ..haste dir viel Ärger erspart. Ja, das glaube ich auch, wenn ich hier nun erfahre, dass die Dinger (auch) rückwärts fuhren...!
April 25, 200817 j Hab mal gehört, daß es auf der Insel links-drehende Motoren gegeben haben soll. Angeblich war bei diesen auch das Getriebe auf der "falschen" Seite. Was nun dran ist, weiß ich leider auch nicht. Oben ? :biggrin:
April 25, 200817 j Wichtig wäre noch den Lader umzudrehen. *gröööööhl...* Bitte nicht vernachlässigen, daß durch das Ansaugen der Rohluft mittels Auspuff ständig ein ziemlich unpassender Lamda-Wert ans Steuergerät übermittelt wird...
April 26, 200817 j also ich habe mal, ich glaube bei motor-talk gelesen, dass jemand einen ami v8 für ein boot gesucht hat. ein at also. und da war die rede davon das es da serien gab die andersrum drehen. und diese dann halt nicht in boot passten. wie weit das war ist, ka.
April 26, 200817 j Autor ...und mein Moped damals - musste man nur rückwärts anschieben, fuhr sich nur etwas unhandlich. Roland Sehr interessant. Das bestätigt meine These, daß die Laufrichtung eines Motors vom Anlasser vorgegeben wird, zumindest beim Zweitakter. Nachvollziehbar, daß es Bauteile geben kann und meistens geben wird, die laufrichtungsgebunden sind. Mir ging es aber um die Überlegung ansich. Deswegen habe ich die Frage bezüglich Motoren gestellt. Von Beikruscht wie Lambda und Turbo und Getriebe war garnicht die Rede. Württembergisches Grüßle Ralf
April 26, 200817 j Moderator Bitte nicht vernachlässigen, daß durch das Ansaugen der Rohluft mittels Auspuff......der Test, mit einem Lappen den Auspuff zu verschließen, um Undichtigkeiten zu lokalisieren, dazu führen dürfte, dass der Nachschalldämpfer zur Entfernung des angesaugten Lappens wohl erneuert werden muß!
April 26, 200817 j also ich habe mal, ich glaube bei motor-talk gelesen, dass jemand einen ami v8 für ein boot gesucht hat. ein at also. und da war die rede davon das es da serien gab die andersrum drehen. und diese dann halt nicht in boot passten. wie weit das war ist, ka. Ist das nicht sogar so ein GM-Tick ? Gab's da nichtmal Ascona-A/Bs und Kadett-B/Cs, deren Kardanwelle andersherum drehte als bei anderen Autos und deswegen die Achlastverschiebung beim Anfahren immer so ulkig aussah ? Also statt hinten runter, vorne hoch gingen die hinten und vorne hoch beim Anfahren. /To
April 26, 200817 j Autor Ist das nicht sogar so ein GM-Tick ? Gab's da nichtmal Ascona-A/Bs und Kadett-B/Cs, deren Kardanwelle andersherum drehte als bei anderen Autos und deswegen die Achlastverschiebung beim Anfahren immer so ulkig aussah ? Also statt hinten runter, vorne hoch gingen die hinten und vorne hoch beim Anfahren. /To Wieso soll die Drehrichtung der Antriebswelle ursächlich sein können für Nickbewegungen? Was wäre denn dann mit Heckmotorautos? Würden die Vorntaucher sein oder Hecktaucher? Wäre also womöglich die Getriebehauptwelle als Antriebswelle anzusehen und käme es dann also auf die Drehrichtung der Getriebehauptwelle an? Da wären wir wieder beim Rechts- oder Linksdrehermotor.
April 26, 200817 j Moin, ein netter Fred , 1. Der Anlasser gibt beim Starten zunächst eine Grundrichtung vor. Dazu muss er auch passend in die Schwungscheibe eingreifen können (Schrägverzahnung wirft ihn rückwärts aus). 2. Bei 4-Taktern muss die Reihenfolge der Ventilöffnung zu der Drehrichtung passen. Da Ausstoßen und Ansaugen in einem Hub liegen und Verdichten und Expandieren im anderen kann man die Nockenwelle auch nicht einfach verstellt einbauen sondern bräuchte eine, bei der die um (ca.) 90° auseinanderliegenden Nocken getauscht sind. Bei Zweitaktern gibt es dieses Problem nicht, da der Ladungswechsel ja in eins erfolgt. 3. Das ganze Timing für die Zündung muss natürlich angepasst werden, was aber das geringste Problem sein dürfte. 4. Bei mehrzylindrigen Motoren (genauer mit mehr als zwei Kurbelwellen-OT-Winkeln) wird es noch komplizierter. Hier ist ja auch die Reihenfolge der Kolbenbewegungen zu beachten, diese ja nicht unabhängig voneinander sind. Ein sich aufwärts bewegender Kolben kann nicht ansaugen. => Noch mehr Änderungen an der Nockenwelle. 5. Rückwärts laufende Motoren sind bei großen Schiffsdieseln gängige Praxis. Um sich ein Getriebe zu sparen (sowohl wegen der hohen Momente bei den niedrigen Drehzahlen als auch wegen des "schlechten" Wirkungsgrads eines Getriebes, der im Frachtschiffbereich wirklich eine Rolle spielt!) werden die Motoren für den Rückwärtsschub umgesteuert. Maschine stoppen und einen vor OT stehenden Zylinder anblasen. Elektrische Anlasser gibt es da nicht, die benutzen Druckluft. 6. Bei Booten mit zwei Schrauben ist es mitunter auch praktisch, wenn die beiden gegensätzlich laufen (Radeffekt, Strömungsverlauf, Turbulenzen). Ob da aber gerade bei Sportbooten die Motoren gegensätzlich laufen? Denke da eher das Getriebe. CU Flemming
April 27, 200817 j Autor Moin, ................CU Flemming Immerhin, es gibt Motoren die auch aus gutem Grund anders rum laufen, aber selten. Danke Ralf
April 27, 200817 j Renault Cremeschnittchen und frühe R4 haben sehr ähnliche Motoren, sind aber nicht austauschbar weil die Drehrichtung unterschiedlich ist. (wegen Heck- bzw. Frontantrieb)
April 27, 200817 j Wieso soll die Drehrichtung der Antriebswelle ursächlich sein können für Nickbewegungen?Schrieb ich Antriebswelle ? Ich meinte die Kardanwelle. Die Bewegung der Kardanwelle wird im Differential "verdreht", dort entsteht dann ein Impuls nach unten oder oben, je nachdem wie rum gedreht wird. Also eigentlich ist es ein Drehimpuls, der aber, da das Auto eine Drehung nicht zulaesst in eine (nahezu) eindimensionale Bewegung umgeleitet. Was wäre denn dann mit Heckmotorautos? Würden die Vorntaucher sein oder Hecktaucher?[/Quote]Vorntauchen tut ja wegen der Achslastverschiebung durch die reine Beschleunigung quasi keiner. Es sind eher Hecktaucher oder Hecksteiger (wir reden von Heckantrieb). Bei Heckmotor (quer) gibt's je keine Drehmomentumleitung. Wenn er laengs eingebaut waere, waer's wieder das gleiche. Wie schon gesagt, ich hab das mal "so gehoert" (das warum), beobachten kann man das beim Ascona B z.B. ganz einfach. /To
April 27, 200817 j Autor Schrieb ich Antriebswelle ? Ich meinte die Kardanwelle. ........... Nö. Du schriebst Kardanwelle und ich hatte das auch richtig verstanden. Irgendwie sind mir beim schreiben Kardanwelle und Antriebswellen durcheinandergeraten, sorry. Ich meínte aber eigentlich Kardan. Ich dachte bisher immer, daß ein Auto beim anfahren hinten eintaucht, hat etwas mit Trägheit der gefederten gegenüber den ungefederten Massen zu tun. Also eher nicht ein Eintauchen hinten sondern ein Aufbäumen vorn. Wo ich noch hänge ist, daß die Antriebswellendrehrichtung (diesmal wirklich!) bei Eintauchern und Aufbäumern ja gleich ist. Aber das laß ich mal wirken im Kopf. Ralf
April 27, 200817 j Doch der das hochgehen des Hecks beim Anfahren ist sehr schön beim B-Kadett oder Ascona zu bewundern. Sind zwar mittlerweile selten geworden, aber achte mal drauf wenn du einen siehst.
April 27, 200817 j [Einiges zum Drehimpuls wieder geloescht:] Aber ich habe gerade ein wenig rumgegoogelt zu dem Thema, dabei fiel mir auf, dass die Hinterachse ja im Normalfall keine kraftschluessige Verbindung mit der Karosse hat und diese somit auch nicht hochdruecken kann... Eine Besonderheit dieser Konstruktion scheint so ein Zentralgelenk zu sein, welches das Differential mit der Karosse verbindet und die Schubkraefte aufnimmt, deswegen nennt man es auch "Zentralgelenkachse". Und dieses Schubrohr drueckt die Karosse relativ weit hinten beim Anfahren hoch: http://www.oldtimer-markt.de/__C1256B96004F36DA.nsf/previewFS?OpenPage&A&ArticleIDsorted/~D049CC1164F14641C1256CB700564F13
April 27, 200817 j Moin Na ja, richtig gut kann man den Effekt bei Motorräder beobachten. Beim Auto muss das Drehmoment, dass im Differential um 90° umgelenkt wird, irgendwie abgefangen werden. Und zu einer Kraft gehört immer eine Gegenkraft. Genauso beim Moment. Und diese Gegenkraft drückt das Differential vorne am Eingang nach oben, es will sich entgegen dem Rad drehen. Diese Kraft wird über eine wie auch immer geartete Konstruktion in die Karosserie abgeleitet da die Antriebswelle damit nix anfangen kann. Macht man dass mit einem einfachen Hebel (Achslenkern) so drücken die nach oben und damit das Heck des Wagens nach oben. Mit längs wirkenden Lenkern kann man die Kraft ohne nennenswerte vertikale Komponente abfangen, sind aber dann mehr Teile, mehr Gelenke, ... Flemming
April 28, 200817 j Moin Na ja, richtig gut kann man den Effekt bei Motorrädern beobachten. Flemming Stichwort Gummikuh und entsprechende Abhilfemaßnahmen
Januar 14, 201510 j Motoren drehen rechts herum, wenn das Getriebe links ist und er Motor rechts eingebaut ist. Dann dreht die Getriebe Einganswelle rechts, die Hauptwelle links dann auf das Diff. das dann wieder rechts dreht und damit vorwärts gefahren wird. Zum Rückwärtsfahren wird dann ein zusästzliches Zahnrad eingebracht, das die Drehrichtung wieder umdreht. Bei Engländer und teilweise Japanischen PKW ist Aufgrund .des links Verkehrs das Getriebe auf der rechten Seite und der Motor links. Wegen diesem Umstand muß der Motor nun links drehen. Die Einbaulage des Getriebe kommt auf Grund der Gewichtsverteilung zu stande. Dort wo das Getriebe ist sind die Lenksäule, Pedalerie,Hauptbremszylinder, Fahrer usw. Dieses zusätzliche Gewicht wird durch Montage des Motors auf der anderen Seite kompensiert. Gleichmäßige Achslastverteilung!
Januar 14, 201510 j Motoren drehen rechts herum, wenn das Getriebe links ist und er Motor rechts eingebaut ist.Dass Motoren (eigentlich) rechts herum drehen, ist wohl weit älter, als der Quereinbau. Bei richtigen Autos, ist der Motor ohnehin immer längs verbaut. Dort wo das Getriebe ist sind die Lenksäule, Pedalerie,Hauptbremszylinder, Fahrer usw. Dieses zusätzliche Gewicht wird durch Montage des Motors auf der anderen Seite kompensiert.Toller Ansatz! Jetzt zeige mir bitte bei rechtgelenkten 9k mal den links sitzenden Motor. Ich bin wirklich gespannt!
Januar 14, 201510 j Toller Ansatz! Jetzt zeige mir bitte bei rechtgelenkten 9k mal den links sitzenden Motor. Ich bin wirklich gespannt! dafür fahren die doch auf der anderen straßenseite oder.................?
Januar 14, 201510 j Dass Motoren (eigentlich) rechts herum drehen, ist wohl weit älter, als der Quereinbau. Bei richtigen Autos, ist der Motor ohnehin immer längs verbaut. umgekehrt wird eher ein Schuh daraus, es erklärt warum man bei quer eingebauten Motoren das Getriebe nach links gesetzt hat. Den häufig wurden ja vorhandene Motoren, die bisher längs eingebaut waren, weiter verwendet. Toller Ansatz! Jetzt zeige mir bitte bei rechtgelenkten 9k mal den links sitzenden Motor. Ich bin wirklich gespannt! vermute dass sich so was nicht bei einem Wagen für beide Seien finden lässt. Da muss man dann wohl ein "echtes" links Lenker Fahrzeug suchen. Motor links hatte nicht mal der Seitenstapler, ein Motor ist zu leicht, der musste nach rechts, links die Gewichte aus Stahl ;-)
Januar 17, 201510 j Autor ....Bei richtigen Autos, ist der Motor ohnehin immer längs verbaut. :tongue: So isses. Auf die Frage bin ich allerdings damals bei Betrachtung eines längs eingebauten Heckmotors gekommen, mittig positioniert, Getriebe davor, rechtsdrehend. ...........ergab sich ja die Drehrichtung aus dem früheren Ankurbeln per Hand? Interessanter Gedanke. Wirft die Frage auf, ist der Mensch von Natur aus rechtsrum orientiert, vielleicht wegen der Lage der inneren Organe, oder hat sich das über Jahrtausende so entwickelt. Wenn aber dem so wäre, müßten echte Linkslenkermotoren auch rechtsdrehend sein. Grüße Ralf
Januar 18, 201510 j Da du hier auf die historische Entwicklung anspielst ist die Einbaulage quer egal, auch bei den Linkslenkern waren die Motoren zunächst längs eingebaut, somit ergab sich daraus keine Drehrichtung. Aber Uhren laufen schon deutlich länger als Motoren im Uhrzeigersinn, also rechts herum. Und dies entspricht auch dem "Drehsinn" einer Sonnenuhr auf der Nordhalbkugel.
Januar 18, 201510 j http://www.kfz-tech.de/KurbelwDrehrichtung.htm Geht auch kurz in die Vergangenheit.
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