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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

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Ich dachte mir auch, das hinter der Frage wieder eine Botschaft steckt...

 

Es gibt ja sehr viele Zeugen, das wird alles gerichtsfest ermittelt werden können.

Stand der Dinge ist, das der Hauptbeschuldigte Navid F. beim Überholen mit 200 km/h mutmasslich bei einem illegalen Autorennen die Kontrolle verloren, in die Leitplanke geprallt und dann den Skoda gerammt hat.

Die Wucht war so groß das beide Autos ausgebrannt sind. Im Skoda ist eine 71jährige Frau verbrannt

 

Was ist da jetzt nicht zu verstehen?

Bearbeitet von Marbo

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Nun, ein ordentliches Gericht wird die Frage zu klären haben, wie genau es zu dem "Kontrollverlust" kam, um einen möglichen technischen Defekt ggf. ausschließen zu können. Für eine gerichtsfeste Urteilsfindung muss es eben auch eine belastbare Beweissicherung geben.

 

Das Forumsstandgericht muss sich diese Mühe natürlich nicht machen.

Was ist an der Frage nach den genauen Umständen des Geschehens denn verhamlosend? :confused:

Diese Fragen kann man stellen, und sie werden mit Sicherheit von den verantwortlichen Stellen nicht zuletzt wegen der hinter der Schuldfrage stehenden monetären Konsequenzen gestellt werden, aber von einem normalen Bürger würde ich jetzt wenige Tage nach dem Geschehen solche Fragen nicht erwarten.

 

Ich wiederhole mich und bin empört: Was ist die Motivation solcher Menschen das zu Tun, was zum Unfall geführt hat.

Bearbeitet von saab-wisher

Die Technik hat genügt um sich mit hohem Tempo auf einer dicht befahrenen Autobahn rücksichtslos durch langsamer fahrende Kolonnen zu drängeln.

Technisches Versagen ist bis jetzt kein Thema sondern nur eine Nebelkerze um abzulenken.

Warum eigentlich?

Guckt Euch die Bilder und das Video mal ganz genau an und überlasst die Ermittlungen den Experten. Die Presse lebt von Angst und Hass, doch das ist nicht die Denkvoraussetzung der Ermittler.

 

Genau, daher nochmal der Link, mit Bild und Video:

 

https://www.hessenschau.de/panorama/toedliches-rennen-auf-a66-oeffentliche-fahndung-nach-drittem-raser,raser-autobahn-mordverdacht-100.html

 

Es deutet sich alleine durch das Foto zumindest mal an, dass die Richtgeschwindigkeit von 130km/h bei erhöhtem Verkehrsaufkommen massivst überschritten wurde.

 

Ob das Video dem Unfall zuzuordnen ist, soll das Gericht entscheiden.

 

Müssen wir uns jetzt wirklich über mehr Gedanken machen?

Auch wenn etwas naheliegend ist oder erscheint, bleibt es bis zur tatsächlichen Erkenntnis eine Hypothese. Darauf basierend und mit dem Verweis auf ein typisches Verhalten ganzer Gruppen Strafen zu fordern, halte ich für bedenklich, und zwar in jedem Fall. Das ist alles.

Das ich diesem Zusammenhang auf diesen einfachen Grundsatz unseres Rechtssystems verweise, hat nichts mit Verharmlosung zu tun, sondern ist lediglich ein Apell an ein zivilisiertes Verhalten. Um sein persönliches Rechtsempfinden zu äussern bleib schließlich noch genug Zeit, wenn die Sachlage geklärt ist. Damit jetzt aber auch genung dazu von meiner Seite.

.....

Warum eigentlich?

Möglichwerweise dachte man, etwas Grau in die Schwarz-Weiß-Denke mancher Diskutanten einzubringen?

Nun, ein ordentliches Gericht wird die Frage zu klären haben, wie genau es zu dem "Kontrollverlust" kam, um einen möglichen technischen Defekt ggf. ausschließen zu können. Für eine gerichtsfeste Urteilsfindung muss es eben auch eine belastbare Beweissicherung geben.

 

Das Forumsstandgericht muss sich diese Mühe natürlich nicht machen.

 

Genau nur deswegen hatte ich die Frage gestellt. Reines Interesse. Bisher hat hier nur jeder den Unfall verurteilt (mit Recht) und Vermutungen angestellt, wie es dazu gekommen ist.

Davon abgesehen finde ich es bedenklich, dass sich Leute aus Ländern, in denen strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen herrschen, hier als Rasertouristen einen Spaß draus machen, anderen Verkehrsteilnehmen Angst und Schrecken einzujagen (dazu leider noch mit tötlichen Folgen).

Möglichwerweise dachte man, etwas Grau in die Schwarz-Weiß-Denke mancher Diskutanten einzubringen?

Etwas amüsant: Grau ist das, was laut Konrad Lorenz zu Monotonie, Langeweile, und am Ende zur Lebensverdrossenheit führt.

 

Bei Goethe: Grau ist alle Theorie .....

Ob ein generelles Tempolimit von 130 km/h auf der AB den Unfall verhindert hätte?

Das wäre doch mal ein schönes Thema.

Ich beantrage jetzt diesen Fred zu schließen bis der Unfall aufgeklärt ist. Bei vielen Beiträgen fehlt es hier an der nötigen Sensibilität für das Geschehene. Denn ich empfinde es jetzt als Diskriminierung derer, die sich über das Geschehen empören.

 

Und es empört mich auch die permanente Relativierung, die hier immer wieder durchsickert.

Genau nur deswegen hatte ich die Frage gestellt. Reines Interesse. Bisher hat hier nur jeder den Unfall verurteilt (mit Recht) und Vermutungen angestellt, wie es dazu gekommen ist.

Davon abgesehen finde ich es bedenklich, dass sich Leute aus Ländern, in denen strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen herrschen, hier als Rasertouristen einen Spaß draus machen, anderen Verkehrsteilnehmen Angst und Schrecken einzujagen (dazu leider noch mit tötlichen Folgen).

 

Ja sicher.

 

Mal diesen mittlerweile 103-seitigen Thread "von oben" betrachtet:

 

German Holy-Cow-Syndrom?

 

Was passiert, wenn man sich in einem US-Amerikanischen Autoforum registriert und dort (falls noch nicht vorhanden) am Stammtisch (falls vorhanden) einen Diskussionsthread über das US-Amerikanische Schusswaffenrecht eröffnet?

Ich beantrage jetzt diesen Fred zu schließen bis der Unfall aufgeklärt ist. Bei vielen Beiträgen fehlt es hier an der nötigen Sensibilität für das Geschehene. Denn ich empfinde es jetzt als Diskriminierung derer, die sich über das Geschehen empören.

 

Und es empört mich auch die permanente Relativierung, die hier immer wieder durchsickert.

 

Ich denke, das brauchst Du nicht zu empfinden. Ich z.B. teile die Empörung über das zu Vermutende voll und ganz, trenne es nur von dem bislang wenig bekannten Faktischen.

...US-Amerikanischen Autoforum registriert und dort (falls noch nicht vorhanden) am Stammtisch (falls vorhanden) einen Diskussionsthread über das US-Amerikanische Schusswaffenrecht eröffnet?

 

Oder noch viel besser: In einem Waffenforum?

Ich denke, das brauchst Du nicht zu empfinden. Ich z.B. teile die Empörung über das zu Vermutende voll und ganz, trenne es nur von dem bislang wenig bekannten Faktischen.

Dann bist Du auf meiner Seite. Denn selbst wenn jemand nicht geblinkt hätte, ändert das nichts an den "bislang wenig bekannten Fakten".

 

Streiche "das zu Vermutende" und ersetze durch "die bislang wenig bekannten Fakten", dann brauchst Du nichts zu trennen.

Bearbeitet von saab-wisher

Ich beantrage jetzt diesen Fred zu schließen bis der Unfall aufgeklärt ist. Bei vielen Beiträgen fehlt es hier an der nötigen Sensibilität für das Geschehene. Denn ich empfinde es jetzt als Diskriminierung derer, die sich über das Geschehen empören.

 

Und es empört mich auch die permanente Relativierung, die hier immer wieder durchsickert.

Ich bin klar gegen die Schließung - jeder mag seine Meinung äußern, solange dies den Forumsregeln entsprechend geschieht.

 

Da habe ich ja was angestellt mit dem Post, der eigentlich nur meine Betroffenheit über den Tod eines unschuldigen Autofahrers/in durch ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände, oder aus "Vorsatz", was zu klären ist, zum Inhalt haben sollte......

Ich denke, das brauchst Du nicht zu empfinden. Ich z.B. teile die Empörung über das zu Vermutende voll und ganz, trenne es nur von dem bislang wenig bekannten Faktischen.

 

Ich sehe das auch so.

Faktisch ist im Verlauf eines illegalen Autorennens eine Unbeteiligte 71-jährige bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, so dass eine Identifizierung nur über DNA möglich war. Das kann man erstmals visualisieren.

Faktisch klagt die Staatsanwaltschaft wegen Mord aus niederen Beweggründen mit gemeingefährlichen Mitteln an.

Wenn es da keine gerichtsfesten Anhaltspunkte gäbe wären die Festgenommenen bei einem Haftprüfungstermin längst wieder in Freiheit.

Und da die Autobahn dicht befahrenen war kann man davon ausgehen das es viele Zeugen für die gesamte Situation und Aktionen gibt.

Das wird natürlich nicht öffentlich diskutiert werden können sondern ist Teil der Ermittlungen.

Darüber hinaus gibt es Anhaltspunkte dass die Anzahl der Teilnehmer an dem illegalen Autorennen noch deutlich steigt.

..

Da habe ich ja was angestellt mit dem Post, der eigentlich nur meine Betroffenheit über den Tod eines unschuldigen Autofahrers/in durch ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände, oder aus "Vorsatz", was zu klären ist, zum Inhalt haben sollte......

naja,

 

unglücklichen Umstand würde ich das nicht nennen. Unglück für die Verstorbene....aber die Umstände....

ein klares Verbrechen - wer so fährt, nimmt einen schweren Unfall mit Todesfolge in Kauf. Das hat nichts mit unglücklichen Umständen zu tun, sondern mit völliger Rücksichtslosigkeit, Vernatrwortlichkeit und vorsätzlicher Ausserachtlassung jeglicher Gesetze und völliger Missachtung anderer Verkehrsteilnehmer. Ob Mord oder Totschlag, das wird das Gericht klären.

Die Sportwagen (jetzt natürlich von der Autohasserlobby mit verantwortlich gemacht und gleich nach Verboten gerufen), haben damit genau so wenig zu tun wie ein Küchenmesser mit dem jemand ermordet wurde. Einen mehrere hundert PS starken Sportwagen zu bewegen, bedingt Charakter, Vernunft und Rücksicht, die die meisten der Besitzer auch haben. Ich habe mich persönlich mit solchen Autos auf der Rennstrecke ausgetobt, niemals im öffentlichen Verkehr.

Auf welchen Beitrag beziehst Du Dich? Ich habe derlei jetzt nicht entnehmen können.

 

Das bezog sich auf eriks Beitrag in #2026. Hatte nicht zitiert und nachträglich lässt sich das leider nicht einfügen.

 

Wer/ welcher Beitrag tut krampfhaft relativieren? Da erwarte ich eine konkrete und belastbare Antwort.

 

Also wenn man das nicht sieht braucht man eine bessere Sehhilfe. Unter anderen warst Du das selbst: Hätte ja auch mit einem Golf passieren könne, der läuft ja auch über 200, wenn der in die Planke etc. .. Andere Beiträge vergleichen die mangelnde Regelkonformität eines mutmaßlichen Straßenrennens mit Todesfolge mit Versicherungsbetrug und illegaler Müllentsorgung. Und dann wird über technisches Versagen spekuliert, dabei gibt's dafür noch nicht mal den Funken eines Anfangsverdachts.

 

Irgendwie verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass der gesunde Menschenverstand seit einer Weile ziemlich lange Urlaub macht. Ich hoffe mal bloß nicht, dass der komplett ausgewandert oder verstorben ist.

 

Übrigens habe ich einen guten Kommentar gefunden, den ich hier mal zitiere:

"Was hier zu kurz kommt, ist die Darstellung des Geschäftsmodells, wie junge Männer Autos mit einem Marktwert von bis zu einer Mio EUR mieten können. Das geht nicht bei Hertz oder Sixt. Von mafiösen Banden werden hier gezielt Autovermietungen für Luxusautos gegründet. Über massenweise Scheinvermietungen kann hier jede Menge Geld aus kriminellen Aktivitäten gewaschen werden. Tatsächlich vermietet und gefahren werden sie von jungen Männern, die diesen Kreisen zuzurechnen sind. Das hat mehrere Vorteile. Die Wagen können nur schwer beschlagnahmt werden, weil sie ja einer legal eingetragenen Autovermietung gehören. Werden die Wagen zu Schrott gefahren zahlen Autoversicherungen, also wir alle. Verweigern Versicherungen dann irgendwann den Versicherungsschutz, geht die Autovermietung halt insolvent, schließt und wird unter neuem Namen wieder aufgemacht. Es mag Fahrer geben, die sich einen solchen Wagen selbst finanzieren, aber welche Bank vergibt Kredite über solche Summen für ein Auto an Normalverdiener?"

Bearbeitet von Hardy

Was heißt das jetzt ? Klassischer Rennunfall, weil einer “die Tür zugemacht hat“ beim Überholversuch ? Zwei Tage Trauer und geheuchelte Zerknirschung und dann weiter im T-Car auf der nächsten Autobahn ?

 

Hatte nicht verstanden, daß du dich auf meinen Beitrag bezogen hast. Und ich kann im Moment auch nicht ganz ergründen, was du genau mitteilen willst?

 

Vielleicht nochmal ein Versuch, in etwas klarerer Formulierung? :smile:

Ich denke, wir brauchen die Diskussion nicht so weit aufzuspreizen. Keiner hier will irgendetwas relativieren und nicht einer hier wird nicht von dem Tod der Frau betroffen sein.

Was die Diskussion in diese vlt unglückliche Richtung getrieben hat, waren bestimmte Gruppenzuweisungen. Darauf basierend haben sich die Inhalte auf vielleicht für manchen zu theoretische Themen oder Fragestellungen verschoben. Manches zur Argumentation angebrachte Beispiel kann da befremdlich wirken. Das verstehe ich.

 

Da sind zwei Dinge aufeinander getroffen, die sich innerhalb eines solchen emotionalen Themas nur schwierig ausbalancieren lassen.

[mention=85]Hardy[/mention]: Danke für #2071

 

Dass man das Verhalten der Verbrecher (sag ich jetzt mal) bestimmten Gruppen zuweisen kann, respektive muss, liegt auf der Hand. Die Polizei und Staatsanwaltschaft fahnden jetzt bestimmt nicht im Umfeld von Hausfrauen, Studenten, .... oder Saabfahrern. Die Reihe kann man beliebig fortsetzen. Aber die Täter gehören halt nun mal in eine bestimmte Gruppe, die sich selbst charakterisiert, durch Taten, Auftreten, Image, Bildungsstand, Geschäftsgebaren, Herkunft, Lebensstil, Menschenbild etc. .... da kann doch hier keiner was dafür, dass das so ist.

[mention=85]Hardy[/mention]: Danke für #2071

 

Dass man das Verhalten der Verbrecher (sag ich jetzt mal) bestimmten Gruppen zuweisen kann, respektive muss, liegt auf der Hand. Die Polizei und Staatsanwaltschaft fahnden jetzt bestimmt nicht im Umfeld von Hausfrauen, Studenten, .... oder Saabfahrern. Die Reihe kann man beliebig fortsetzen. Aber die Täter gehören halt nun mal in eine bestimmte Gruppe, die sich selbst charakterisiert, durch Taten, Auftreten, Image, Bildungsstand, Geschäftsgebaren, Herkunft, Lebensstil, Menschenbild etc. .... da kann doch hier keiner was dafür, dass das so ist.

Nein - oder wie war das mit dem Testfahrer einer grossen Automobilfirma, der Mutter und Kinder in den Tod geschickt hat- oder der Fahrer in Niedersachsen, der für 5 Tote verantwortlich war - die Wahrnehmung/Berichterstattung verfälscht das Bild......oder der LkwFahrer, die in's Stauende fährt, weil er im Comp einen Film angesehen hat.... so einfach ist das Leben nicht.....

 

Wenn mir bei 200 ein Reifen platzt und es zu schlimmen Folgen kommt, bin ich auch gleich ein unverantwortlicher Raser mit Tötungsabsicht in der Presse....nur gut in so manchen Augen, dass ich keinen Migrationshintergrund habe.... das wäre aber wahrscheinliche auch gleich relativiert

Bearbeitet von SAABY65

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