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Veröffentlicht

Hallo,

 

kann mir jemand sagen mit welchem Drehmoment die Lagerböcke der Nockenwelle 2,3turbo 225PS angezogen werden?

Vielen Dank im vorraus

 

Aim

  • Autor
also gleich wie bei den nw-rädern?
nein, die bekommen mehr. bin mir aber gerade nicht sicher wieviel. müsste man nachschlagen.
  • Autor

kann sein das ich mich jetzt vertuh, war der meinung das das so im reperaturhandbuch steht. aber mit den 15nm bist du dir sicher?

schonmal danke für die antwort.

15 Nm beim Lagerbock, 63 Nm beim Ritel an Nockenwelle, aber vorsicht beim Lagerbock Nm 15 sind sehr wenig, ob Dein Werkzeug das kann?

 

Gruß Kalle

Also, Teilinfo, nur angelesen: in dem Labann-DIY-Buch existieren die Nockenwellenböcke leider gar nicht, aber die Nockenwellenräder werden nach dieser Quelle beim B 204/234 nach Einbau des Kettenspanners (63 Nm) und des Stöpsels mit Andruckfeder (22Nm) schließlich mit 63 Nm festgezogen.
  • Autor

jetzt wo ihr es sagt. stimmt, die nwr waren 63nm. dann weiß ich jetzt bescheid.

vielen dank

  • 12 Jahre später...

Hi,

 

hab dunkel in Erinnerung, dass es bei der Demontage der Nockenwellenschrsuben eine Reihenfolge gibt, finde nur nichts drüber.

 

weiß jemand bescheid?

Hi,

 

hab dunkel in Erinnerung, dass es bei der Demontage der Nockenwellenschrsuben eine Reihenfolge gibt, finde nur nichts drüber.

 

weiß jemand bescheid?

soffern es um die Lagerdeckel geht ist die Materialbelastung am geringsten, wenn man zuletzt die löst, die unter Spannung stehen...gleichmäßig, also eine Umdrehung innen, eine Umdrehung außen.... Die Anderen kann man vorher in beliebiger Reihenfolge ganz herausdrehen

 

Nachtrag: unter Spannung stehen heißt : Ventile geöffnet, Ventilfedern drücken die Nockenwelle hoch

..und die Teilchen anschliessend nicht durcheinander bringen.

Echt? Ich schmeiße alles immer in nen dreckigen Eimer nachdem ich die Schrauben mit der Rohrzange gelöst habe :laugh:

 

so manche elementaren Dinge bedürfen glaube keiner separaten Erwähnung ;-)

 

so manche elementaren Dinge bedürfen glaube keiner separaten Erwähnung ;-)

..schon, aber der Punkt, an dem die elementaren Dinge aufhören und das Spezialwissen anfängt ist bei jedem anders und ein Hinweis zuviel schadet weniger als einer zu wenig....ist doch nicht ehrenrührig

 

 

 

( und "dumm und unerfahren" verleitet vieleicht auch ein bisschen )

dann sollte man sich aber auch die Mühe machen es zu differenzieren bzw. für Unwissende genauer zu erläutern, anstatt eine Antwort auf eine ungestellte Frage zu geben..
dann sollte man sich aber auch die Mühe machen es zu differenzieren bzw. für Unwissende genauer zu erläutern, anstatt eine Antwort auf eine ungestellte Frage zu geben..

Es lesen auchj andere mit. Und da schadet der Hinweis nicht...

 

Denn das vertauschen der Lagerbockschrauben wäre ein teures Lehrgeld.

 

Andereseits könnte man bei solchen Kommentaren auch einfach entspannt zuschauen und sehen, wie Schaden ensteht...

Und sogar Motorenistandsetzer schaffen es, die Schrauben der NW-Lagerdeckel zu vertauschen...

..bleibt aber ab Mj 89 ohne Folgen..

..bleibt aber ab Mj 89 ohne Folgen..

Warum? Welchen Weg nimmt das Öl dann?

Die unterschiedlichen Schrauben werden auch danach noch verwendet, und das WIS weist doch auch noch explizit darauf hin?!

Bearbeitet von patapaya

Der olle 16V hat externe Öl Leitungen auf den Lagerböcken.
Warum? Welchen Weg nimmt das Öl dann?

Die unterschiedlichen Schrauben werden auch danach noch verwendet, und das WIS weist doch auch noch explizit darauf hin?!

bis 88 wird Öl über externe Leitungen in die Nockenwellenlagerdeckel gefördert, gelangt von da über Nuten im Deckel unf Hohlschraube in die Versorgungskammern für die Hydrostößel. Verschließt man die Hohlschraube klapperts zunächst erbärmlich, dann fressen die Hydros.

Ab 89: interne Ölverrsorgung zu den Hydrods und von da über angeschltzte Schrauben zum Nockenwellenlager. Wird nun die Ölversorgung zum Lager durch eine falsche Schraube blockiert reicht durch die starke Taillierung der unteren Lagerhälfte und die großzügige Ölversordung durch Spritzöl von den Hydros die Schmierung dennoch aus.

 

Um keinen falschen Eindruck zu erwecken:

Selbstverständlich soll man die Schrauben so verbauen, wie vorgesehen, nur habe ich schon etliche Motoren aufgemacht, bei denen die Schrauben vertauscht waren, die aber nach etlichen 1000Km keinerlei Schaden durch Mangelschmierung an der Steeln zeigten. Erklärung s.o.

Bearbeitet von hft

Da ich grade einen liegen habe, mache ich mal schnell ein Foto damit man auch sieht, wovon ihr sprecht :-)

 

wenn man etwas zerlegt sollte man es sich anschauen und bei der kleinsten Abweichung oder dem kleinsten Zweifel alles markieren bzw. In ne Pappe stecken… was hier ja anhand der Farben zu sehen ist

 

edit: Kopf ist übrigens aus MY 1998

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Bearbeitet von Kon Kalle

Pauschal sollte man immer alle Teile fein sortieren und genauso wieder einbauen, wie es original war.

Erleichtert den Zusammenbau ungemein. :smile:

Ich musste mal einen Motor wieder einbauen, den zwei Lehrlinge in meinem Urlaub ausgebaut haben und alle Teile und Schrauben in zwei große Kisten geschmissen hatten. Ich habe allein einen Vormittag gebraucht, um alle Einzelteile nebst Schrauben zu sortieren, bevor ich überhaupt anfangen konnte.

Da haben meine restlichen Kollegen nicht aufgepasst und die Jungs einfach machen lassen. :eek:

Spaß sieht anders aus!!! (speziell direkt am ersten Tag nach einem Urlaub)

...............................

Man hat die externen Öl-Leitungen nicht für doofe Nüsse weg konstruiert!

Die Winkelstücke waren aus Kunststoff und hielten nur durch winzige O-Ringe in den Bohrungen.

Da flogen die Teile auch schonmal auseinander und das war auch nicht positiv für die Lagerböcke.

............................

Es hat kaum ein Privatmann 3-4 Drehmomentschlüssel, um alle Momente abzudecken.

Der geübte Schrauber, der tagtäglich sowas macht, hat irgendwann das passende Werkzeug gefunden und das Drehmoment im Handgelenk. (was für den Hobbyschrauber keine Empfehlung sein soll, aber gerade diese Nockenwellenlagerschrauben sind gerne zu fest angezogen!)

Ich habe immer einen gekröpften Schraubenschlüssel genommen und alle Lagerbockschrauben per 1 Finger nach und nach angezogen. Und im letzten Schritt den Schlüssel mit der Faust mittig gepackt und mit Gefühl angezogen. Aus dem Handgelenk und nicht mit Armeskraft!

Dann passen die paar Newtonmeter. Und auf 1-2 mehr oder weniger kommt es da nicht an.

Die Wellen sollten sich, gut geölt, drehen lassen und nicht irgendwo klemmen.

Dann passt das schon. :smile:

Bearbeitet von der41kater

Auf dem Bild schön zu sehen, der Ölkanal von Schraube und Lagerblock. Auch bei MY1998 mutmaßlich ölführend…

 

und die Ölkanäle gehören alle Richtung Zündkerzen

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