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  • Mitglied
Na ja, die Bördelungen sind doch aber nicht die Stellen, die der Leitung irgendwann den Garaus machen (allenfalls wenn die Verbindungen sich irgendann mal nicht mehr öffnen lassen), und beim Biegen lässt sich das doch mit dem richtigen Werkzeug auch vermeiden. Und wenn, wird die Stelle vor dem Einbau nachkonserviert.
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Ja klar, ich lackiere solche Stellen dann auch nach. Aber sobald man da mal wirklich was richtig biegen muß, die Beschichtung übersteht das selten unbeschadet. Und auch nachlackiert hält das dann nicht so supergut wie eine unangetastetes, gerades Stück.

Meistens rostet so eine Leitung ja immer nur punktuell durch. Eben an so Stellen wo die Beschichtung beschädigt ist - sei es durchs biegen oder halt sehr gerne da, wo die Leitung in einen Halter eingeclipst ist und immer was zum scheuern hat.

 

Es ist kein wirklich großes Problem und es dauert lange, bis man da mal wieder ran muß. Aber das bessere ist des guten Feind und mittlerweile brauche ich meine Restbestände ATE-Leitung auf und steige dann mal auf Kunifer um. Mal sehen wie sich das bewährt.

  • Mitglied

oder halt sehr gerne da, wo die Leitung in einen Halter eingeclipst ist und immer was zum scheuern hat.

Genau, das ist auch meiner Erfahrung nach die Stelle, an der das Problem zuerst enststeht - und dort leider auch lange unentdeckt bleibt. Beim Golf meiner Frau musste ich die Bremsleitung vorne etwas zur Seite biegen, als ich die Servoleitungen erneuerte, als es mir in den Nacken tropfte - aus genau so einer Stelle im Halter an der sonst optisch noch unauffälligen Leitung.

 

Zu Kunifer konnte ich mich nicht durchringen, weil ich bei den origeinalen Befestigungspunkten bleiben wollte - Kunifer muss, soweit ich das richtig rausgelesen haben, in kürzeren Abständen als Stahl befestigt werden.

  • 3 Wochen später...

Die Leitungen scheuern sich mit den Jahren regelmäßig fahrerseitig am Tank auf.

Beim 931 wurden sie zur Prävention an den neuralgischen Stellen mit einem Gummischlach überzogen. Den Lack reibt es dort zwar nicht mehr auf, aber der Schlauch verhindert auch eine Sichtprüfung.

Ich hatte bei meinem vor Jahren eine gute gebrauchte Leitung aus einem Unfall-931er verbaut. Vor dem Einbau lackierte ich sie noch mal und umwickelte sie, um die Stellen, die bei der Montage gern Schaden nehmen, zu schützen.

Neues von Knuts:

Knuts hat jetzt wieder die Lizenz zum Fahren und freut sich demnächst auf die 7 vorneweg.

 

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  • Autor
Wenn einem soviel Gutes widerfährt . . . .

Fast 700.000km :eek:

Respekt!

 

Bevor ich mir alle Seiten durchlese… war der Motor schonmal offen?

Fast 700.000km :eek:

Respekt!

 

Bevor ich mir alle Seiten durchlese… war der Motor schonmal offen?

Nein, war er nicht.

Grüße

  • Autor
Er bekam bei ca Km 160.000 eine komplette Kettenkur und @majoja schaute sich bei ca Km 300.000 die Ölwanne an, die aber sauber war.

Komplette Kettenkur... der Seitendeckel muß für die Kettenspanner und Tausch der kleinen Kette ab.

Der kam wieder ran, ohne den ZK abzubauen?

 

Wurde mal ein Öldruckmeßgerät verbaut? Der Öldruck wäre ein Indikator, den Lagerverschleiß oder andere Probleme auszumachen.

 

Wenn man sieht, daß der Öldruck gering sein sollte, könnte man einem kommenden Motorschaden zuvorkommen.

  • Autor

[mention=8886]Aeronie[/mention], die Kettenkur führte die Berliner SAAB Werkstatt Bischof&Partner 2011 durch. Wie gesagt bei ca 150K. Kosten lagen bei ca € 1.500. Ich nehme an, daß dabei die Kopfdichtung erneuert wurde. Ich habe mich auch schon öfter gewundert, daß damals schon bei Km ca 150K Kettenrasseln aufgetreten war und seitdem - also beinahe 550K - er diesbzgl quasi verschleißfrei ist. Aber ich habe den Motor zuletzt gehört bei ca Km 560K, als ich den Wagen abgab. Vllt sollte man jetzt mal sehen, was der Kettenspanner sagt.

Übrigens verbrauchte der Motor auf 10K max 1/2 Ltr. Öl (10W 40), wenn überhaupt.

Bearbeitet von knuts

Bei den Ketten gab es mal eine, zwei "schlechtere" Jahrgänge bzw. Serien. Die kommen von Unterlieferanten.

Solche Themen haben andere Hersteller auch.

 

Aber um die Kette würde ich mir weniger Gedanken machen als um die Gleitschienen. Letztere brechen unangekündigt mit fatalen Folgen.

 

Das alte Motoröl würde ich durch einen Kaffeefilter laufen lassen, um mir die Rückstände anzuschauen. Eine Ölablaßschraube mit Magnet kann auch nicht schaden. An Ketten und Kettenrädern können kleine Metallspäne abheben, die ein solcher Magnet einsammelt, so daß sie nicht in den Ölkreislauf gelangen.

 

Ich würde mal mit einem Endoskop durch die Kerzenlöcher schauen wollen.... würde mich interessieren.

 

So ein Nockenwellendeckel ist schnell abgebaut. Dann sieht man leicht, wie es dem Motor geht.

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Versteht mich bitte richtig. Ich finde das große Klasse, wie Knuts läuft und läuft und läuft.

Damit das weiter geht, würde ich prüfen um zu wissen, statt mich auf etwas unbestimmtes zu verlassen.

  • Autor
Gute Vorschläge!
  • 2 Wochen später...

Knuts sollte jetzt wieder in seinem Zuhause angekommen sein. Er sprang heute nach einer Woche Standzeit sofort an und lief auch schön leise und rund. Ich wünsche Stefan noch viel Freude und viele km mit Knuts und hoffe demnächst auf neue Pegelstände und Fotos.

 

btw. Den von den Werkstääten unnötig getauschten Fundus werde ich säubern und testen. u.a. Leerlaufregler und Zündverteiler, Benzindruckregler und noch ein paar Kleinteile. Der Luftmengenmesser ist definitiv defekt, vielleicht finde ich noch ein gutes Innenleben von Bosch.

Auch von mir ein Hallo in die Runde!

Wir sind gerade von thadi zurück gekommen. Die Heimfahrt war problemlos und ein Genuss. Nach fast 2 Jahren endlich wieder knuts fahren und das über 400 km weit.

Und nochmals ein ganz großen Dank an thadi. Nur wegen dir bleibt knuts auf der Straße und darf weiter fleißig Kilometer sammeln.

Zum kleinen Dank ist er heute auf der Rückreise auf 695.000 Tsd gesprungen. Also die 700.000 Tsd. sind jetzt wieder in Sichtweite. thadi hat ganze Arbeit geleistet. Alles läuft und funktioniert!

Jetzt noch optisch wieder schick machen wegen der laaaangen Standzeit und alles ist gut!

Ganz großes Ding! Vielen Dank an thadi05 für den Einsatz! Ich finde es toll, solche Kilometer-Könige weiter laufen zu lassen! Erinnert mich an meinen 9k mit über 500tkm ... musste ich leider abgeben weil er mir übern Kopf wuchs und ich eh zuviele "Baustellen" habe. Aber ich glaub thadi weiß wo er steht. :rolleyes:
  • 3 Monate später...

Guten Abend in die Runde,

endlich mit über einem Jahr Verspätung haben wir es heute geschafft. Die 700.000 Tsd. Kilometer sind auf dem Tacho. Ohne thadi und Strudel wäre das nicht möglich gewesen. Und ab morgen früh geht die Reise weiter.

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Super, da freue ich mich.
  • Autor

Ja, und ich freue mich besonders! :top::smile:

Bei 556.000 Km, als sein Bordnetz öfter zusammenbrach, sah seine Zukunft sehr düster aus. Damals waren immerhin 2 (ehemalige) SAAB Werkstätten und 1 freie Werkstatt nicht in der Lage gewesen, den Fehler zu beheben. Bei dir (Stefan) waren es zuletzt 3 freie Werkstätten, die das Auto nicht reparieren konnten. Aber, wie thadi gezeigt hat, ist an dem Auto kein Hexenwerk - mit etwas Geduld und Verstand geht da alles.

Die Komplimente für das Auto, die du an Tankstellen usw zunehmend bekommen wirst, hast du dir redlich verdient!

Bearbeitet von knuts

Verfolge diesen Thread von Beginn an, seit 12 Jahren. Bin seitdem begeisterter Mitleser und Fan.

Fahre leider seit 2019 selber keinen SAAB mehr, aber es ist schön, gemeinsam mit diesem Thread, diesem Auto und diesem Forum alt zu werden.

Ja, und ich freue mich besonders! :top::smile:

Bei 556.000 Km, als sein Bordnetz öfter zusammenbrach, sah seine Zukunft sehr düster aus. Damals waren immerhin 2 (ehemalige) SAAB Werkstätten und 1 freie Werkstatt nicht in der Lage gewesen, den Fehler zu beheben. Bei dir waren es zuletzt 3 freie Werkstätten, die das Auto nicht reparieren konnten. Aber, wie thadi gezeigt hat, ist an dem Auto kein Hexenwerk - mit etwas Geduld und Verstand geht da alles.

Die Komplimente für das Auto, die du an Tankstellen usw zunehmend bekommen wirst, hast du dir redlich verdient!

Die Bordnetzprobleme liegen am Zündkontaktschalter, das könnte er mitunter immer noch haben. Allerdings trat dieser Fehler bei mir nur auf wenn er eine längere Zeit nicht bewegt wurde. Ist jetzt aber bekannt und man kann sofort da tauschen bei Bedarf. Der letzte hauptsächliche Fehler war ein defekter Luftmassenmesser, leider konnte auch die motronic wegen eines Kabelfehlers nicht ausgelesen werden. Viele Werkstätten stehen dann dumm da.

  • Autor

Die Bordnetzprobleme liegen am Zündkontaktschalter, das könnte er mitunter immer noch haben. Allerdings trat dieser Fehler bei mir nur auf wenn er eine längere Zeit nicht bewegt wurde. Ist jetzt aber bekannt und man kann sofort da tauschen bei Bedarf. Der letzte hauptsächliche Fehler war ein defekter Luftmassenmesser, leider konnte auch die motronic wegen eines Kabelfehlers nicht ausgelesen werden. Viele Werkstätten stehen dann dumm da.

Danke [mention=9077]thadi05[/mention] di!! Das höre ich zum 1. Mal. Nachdem Stefan den Wagen übernommen hatte, traten diese plötzlichen Stromausfälle, unter denen ich zu leiden hatte, wohl nicht mehr auf. Warum auch immer. Mit dem Wagen fuhr ich seinerzeit über 60.000 Km jährlich. Die Stromausfälle begannen als es wärmer wurde und hatten ihren Höhepunkt im Hochsommer. Den Tip ZÜNDKONTAKTSCHALTER muß ich mir merken - für den 9-31, der an der Stelle ja wohl die gleichen Teile verbaut hat.

  • 2 Monate später...
Hallo, ich habe gestern knuts Osram NIGHT BREAKER LED Licht spendiert inkl. neuer Scheinwerfergläser. Und was soll ich sagen, ich bin schwer begeistert. Weißes LED Licht wie von einem Neuwagen und das in einer Konstruktion von 1997. Ich wollte heute Abend gar nicht mehr aussteigen und habe eine Extrarunde gedreht. Die LED Lichter bekommt man aktuell für 76 Euro bei Amazon. Und übrigens, wir stehen bei 704.000 Tsd. Kilometern.

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Danke [mention=9077]thadi05[/mention] di!! Das höre ich zum 1. Mal. Nachdem Stefan den Wagen übernommen hatte, traten diese plötzlichen Stromausfälle, unter denen ich zu leiden hatte, wohl nicht mehr auf. Warum auch immer. Mit dem Wagen fuhr ich seinerzeit über 60.000 Km jährlich. Die Stromausfälle begannen als es wärmer wurde und hatten ihren Höhepunkt im Hochsommer. Den Tip ZÜNDKONTAKTSCHALTER muß ich mir merken - für den 9-31, der an der Stelle ja wohl die gleichen Teile verbaut hat.

Ich bin jetzt auch schon 150.000 Tsd Kilometer mit knuts unterwegs. Ich hatte diese Ausfälle insgesamt 3 Mal. Sollte es öfters vorkommen werde ich handeln. thadi hatte mir bei der Übergabe von knuts den Grund schon genannt.

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