April 26, 20241 j Autor Auf einem Oldtimertreffen sprang ein 1930er Fiat Topolino nicht mehr an. Nachdem 10 Könner ohne Erfolg dran geschraubt hatten, lächelte der Besitzer und drückte das Kabel an der Zündspule richtg fest rein und fuhr grinsend los. Was in der Art vielleicht?
April 27, 20241 j Gibt es eine Auflösung, was der Fehler war? Ich habe den Fehler heute noch einmal verifiziert. Es ist ganz klassisch ein defekter Luftmassenmesser. Das hatte ich schon direkt zu [mention=4656]StRudel[/mention] gesagt als er Knuts vom Trailer fuhr. Symptome: Fahrzeug springt normal an und dreht nach kurzem Warmlauf bei ca. 850 UpM im Stand. Fahtzeug nimmt schlecht Gas an. Bei Einlegen von R oder D stirbt der Motor ab. Bei stark erhöhtem Standgas lässt sich eine Fahrstufe mit starkem Ruck einlegen. Da ich ja nie etwas gelernt habe tippe ich mal das jeder Kfz-Mech die Symptome im ersten Lehrjahr lernt. Es kamen bei Knuts aber ein paar Sachen zusammen. Die LED der VSS ist (noch) ohne Funktion, die motronic erlaubt ohne Freischaltung keinen Zugriff obwohl die Daten nicht, wie beim 9k, über die VSS geschleift sind. Eine Werkstatt die so etwas nicht weiß bekommt dann keinen Zugriff auf die ECU. Daher wohl die Vermutung Motorsteuergerät defekt. Aber 3! Werkstätten finden 15! Monate lang nicht den Fehler. Dafür hat Knuts jetzt eine neue Benzinpumpe, einen neuen Kurbelwellensensor und wahrscheinlich auch einen neuen Zündverteiler (ein alter liegt im Innenraum. Die ehemals neue Batterie hatte leider nur noch 5,5V Restspannung. Ich denke das keines der Tauschteile wirklich defekt war. Mit Tech2 ergaben sich folgende Daten: LMM-Spannung für Leerlauf viel zu hoch, keine Änderung beim Gasgeben. Lambda konstant bei 1,1 und Motorlast bei nahezu 100%. Nach Einbau eines guten gebrauchen (Bosch) LMM aus unserem Test-234i sind alle Daten im Sollbereich. Probefahrt lief ohne Beanstandung. Jetzt bekommt Knuts hier noch eine Behandlung gegen den gröbsten Rostansatz und eine Begutachtung des Unterbodens inkl. Bremsleitungen. Dann gehts zum TÜVen. Kleine Wehwehchen wie zwei kalte Lötstellen im Tacho (keine Geschwindigkeit) und fehlende Birnchen (Haupt-Warndreieck und SRS) habe ich heute zufriedenstellend behoben. Insgesamt kommt Knuts also mit geringem Zeitansatz und überschaubaren Kosten wieder auf die Straße.
April 27, 20241 j Topp! Symptome wahrnehmen und interpretieren, dann zielgerichtete Fehlersuche. Sollte eigentlich normal und täglich Brot sein. Da äußert sich wohl wieder mal der Fachkräftemangel. Schön daß es weiter geht mit dem Wagen. Er hat es verdient!
April 27, 20241 j Autor Aber 3! Werkstätten finden 15! Monate lang nicht den Fehler. Du sagst es! Die 3 Werkstätten hatten also wohl nicht verstanden, daß ihre Auslesegeräte nicht wirklich den Wagen auslesen können. (Um es mit meinen Worten zu sagen). Wenn ich allerdings bei einem Problem nicht weiter komme, gehe ich ins Netz um Hinweise und Tips zu finden. Mein 9-31 bekam vor 1 Jahr 1 neue Lima. Allerdings erst nachdem mir der Meister und der Geselle einer freien Werkstatt hier in der näheren Umgebung aufgeregt und wortreich dargelegt hatten, daß dazu der Motor raus müsse. Und im Internet seien nur Idioten. Erst der Anruf bei einem alten SAAB Meister konnte sie überzeugen, daß es viel einfacher geht. Bearbeitet April 27, 20241 j von knuts
April 28, 20241 j An die Bolzen der Lima kommt man doch ohne jedes Problem ran. Die Lima "fällt" dann einfach unten durch. Nur beim Viggen mit der stärkeren mittleren Antriebswelle wird der Platz zum Durchkommen kritisch. Werkstätte wollen keine Autos reparieren sondern ihre Kosten decken. Für den Motoraus- und -einbau kann man einen Arbeitstag abrechnen. Der eine oder andere macht es sicherlich auch dann noch, wenn seinem findigen Geselle die Lima nach dem Lösen der Bolzen aus den Fingern gerutscht und unten durchgefallen ist. Schön, daß Knuts wieder fährt! Ich erwarte hier weitere Fotos der Kilometerstände!
April 29, 20241 j Autor In den letzten Wochen hatte er aus heiterem Himmel einige große Proleme bekommen: 2 x Check gearbox mit gleichzeitigem Motor nur noch im Notlaufprogramm. 3 x brach urplötzlich das gesamte Bordnetz zusammen. Motor aus und alle Anzeigen im Tachoinstrument tot. Allerdings ließ er sich sofort wieder starten. Die Untersuchung bei einer renommierten berliner SAAB-Werkstatt ergab - Fehler im Tachoinstrument. Reparatur nicht möglich bzw wirtschaftlich nicht darstellbar. Eine andere Werkstatt wollte auch nicht recht an diese Probleme herangehen und bat sich einige Wochen aus, um das bei passender Gelegenheit zu prüfen. [ATTACH=full]164314[/ATTACH] [ATTACH=full]164315[/ATTACH] 2019 schrieb ich das. [mention=9077]thadi05[/mention], nachdem du am Tachoinstrument gelötet und repariert hast - würdest du sagen, daß da die Ursachen für die damaligen Aussetzer lagen? (Gesamtes Bordnetz fiel an Ampelstops aus - war aber nach Drehen des Zündschllüssels sofort wieder da. Es war die Rede von Fehler im Can-Bus System). Soweit ich weiß, hatte Stephan ([mention=10005]ytongsaab[/mention]) diese Aussetzer nicht mehr, obwohl nichts in dieser Richtung repariert wurde. Bearbeitet April 29, 20241 j von knuts
April 29, 20241 j 2019 schrieb ich das. [mention=9077]thadi05[/mention], nachdem du am Tachoinstrument gelötet und repariert hast - würdest du sagen, daß da die Ursachen für die damaligen Aussetzer lagen? (Gesamtes Bordnetz fiel an Ampelstops aus - war aber nach Drehen des Zündschllüssels sofort wieder da. Es war die Rede von Fehler im Can-Bus System). Soweit ich weiß, hatte Stephan diese Aussetzer nicht mehr, obwohl nichts in dieser Richtung repariert wurde. Die kalten Lötstellen betrafen nur die Geschwindigkeitsanzeige, daran lagen die Aussetzer sicher nicht. Ich tippe eher auf den Zündschalter bzw. ein Relais welches angesteuert wird. Knuts genehmigt sich nämlich eine Gedenksekunde bevor die Anzeigen nach drehen auf Züundung kommen.
Mai 7, 20241 j Nachdem Knuts jetzt Motortechnisch und elektrisch gut dasteht und der HU Termin noch etwas dauert kümmere ich mich um die kleineren Wehwehchen. Leider haben die 15 Monate Standzeit doch einige Spuren hinterlassen. Am schlimmsten hat es den Kofferraum mit Reserveradmulde getroffen. Stockflecken im Stoff und eine Durchrostung. Im Notrad stand das Wasser knapp drei Zentimeter hoch. Der Rost musste also weg und der Rest grob gereinigt werden. Da Knuts in seinen 27 Jahren das meiste vom Werkzeug verloren hatte und der Wagenheber nur noch ein Rostklumpen war hat er einen anderen Einsatz mit brauchbarem Werkzeug spendiert bekommen. Auch die Kofferraumbeleuchtung funktioniert jetzt wieder. Mich erstaunen immer wieder die sagen wir mal originellen Lösungen einiger Schrauber die sich hinter den diversen Verkleidungen auftun. So wurde nach Tausch der Motorantenne für den Ablaufschlauch ein Loch in die Seitenwand gebohrt ??? Der Original Abflussstopfen fristet jetzt ein ungenutztes Dasein. Bat.+ wurde von der Innenbeleuchtung entwendet anstatt das Original Kabel zu nutzen. Warum macht man so etwas? Morgen ist der Unterboden dran mit Augenmerk auf die Bremsleitungen. Ich glaube Knuts fühlt sich wohl zwischen seinen großen Brüdern. Jetzt suche ich noch nach der Plastik Teleskopstange zwischen dem manuellen Luftregler und der Lüftungstrommel. Die wurde nach Wechsel des Wärmetauschers nebst einiger Schrauben "vergessen". Es klappert schon hörbar im Armaturenbrett. stay tuned
Mai 7, 20241 j Respekt! Der Ursache des Wasser-Eintritts bist du auch auf die Spur gekommen? Bei der Baureihe gabs doch "Schwachstellen" an den Rückleuchten-Dichtungen und/oder Seitenfenstern?
Mai 7, 20241 j Seitenfenster ist beim 3-Türer. An den Rückleuchten ist nichts zu sehen und das läuft dann auch nicht in das Notrad hinein. Am rechten Federbeindom waren Rostspuren vom herunterlaufenden Wasser, das könnte sich an dem weggerosteten Stopfen gesammelt haben. Nachdem Strudel ihn mit Hochdruck gewaschen hatte und nach dem Regen und Gewitter am Sonntag ist die Wanne aber trocken geblieben. Wie jetzt Wasser in das Notrad kam ohne das die Abdeckung nass ist kann ich mir nicht erklären. Kondenswasser der letzten 15 Monate?
Mai 7, 20241 j Moderator So eine Bedienstange für die manuelle Heizungsbedienung könnte ich aus einer Schlachtung noch liegen haben, wenn ich sie nicht mit dem Bedienteil schon mal weggegeben habe. Ich schaue morgen nach und könnte sie ggf. mit nach Bützow bringen...
Mai 8, 20241 j Danke dafür, aber nach Bützow schaffen wir es nicht. Wir werden wieder mit dem Robur unterwegs. sein.
Mai 9, 20241 j Autor Endlich mal wieder Bilder von meinem alten Freund Btw, die 4 Dämpfer (KYB Excel G) kamen im Juni 2018 bei Km 520K neu. https://saab-cars.de/threads/dauertest-saab-902.36822/post-1307429 #182 Bearbeitet Mai 9, 20241 j von knuts
Mai 9, 20241 j Das ist wirklich richtig beeindruckend, super Einsatz von [mention=9077]thadi05[/mention]. Wie geht's denn jetzt für Knuts weiter? Wer knackt die 700.000?
Mai 9, 20241 j Moderator Bedienstange hab ich gefunden. Per Post an dich, Thadi, oder reicht es beim nächsten Stammtisch?
Mai 22, 20241 j Bedienstange hab ich gefunden. Per Post an dich, Thadi, oder reicht es beim nächsten Stammtisch? Eine Reglerstange hatte ich noch in meinem Fundus, gibt es erstaunlicherweise vergleichsweise günstig sogar noch original bei sk...x. Die Luftwalze ist leichtgängig und die Luftverteilung funktioniert wieder. Über Pfingsten hatte ich noch die beiden Bremsrohre ab der vorderen Verschraubung bis zu den hinteren Bremsschläuchen erneuert. Die Leitungen sind am/ über dem Tank und unter dem Hitzeschutzblech geführt, hier hatte ich vor einem Jahr beim Cabrio schon argen Rost. War bei Knuts genau so. Durch die HU ist Knuts heute aber nicht gekommen. An den hinteren Radläufen war zu viel Rost und vorne rechts am Innenkotflügel unterhalb des Federdomes ist eine Naht brüchig. Um da ranzukommen muss der Luftfilterkasten, LMM, Kabel etc. erst mal aus dem Weg. Das Schweißen selbst ist eine Sache von vielleicht 10 Min meinte mein Werkstattmeister. Zusätzlich darf ich jetzt doch das Handbremsseil tauschen welches auch wieder ganz toll unter dem Hitzeschutzblech und über dem Tank verläuft. Da wollte ich eigentlich keine Schraube lösen bzw. eher abreissen. Ich bekam die Räder beim Test zwar blockiert, aber die lange Standzeit Knuts hat wohl doch viel Rost in den Bowdenzügen hinterlassen und die Prüfer wollten den Hebel ja nicht abreissen. Der Unterboden sah passabel aus, Fahrwerk nebst Aufhängung etc, vollkommen in Ordnung. Die Bremsscheiben habe ich auch wieder hinbekommen und Werte der Betriebsbremse sind in Ordnung. Das wichtigste war aber die AU als Indiz dafür, dass der Motor wieder ordentlich innerhalb seiner zugedachten Werte läuft. Denn das war ja das eigentliche Fehlersymptom: kein oder unrunder Motorlauf ohne Leistung. Bei der AU gab es wie zu erwarten keine Beanstandung. Da die Werkstatt ausgebucht ist, wirds mit dem Schweißen erst Anfang Juni etwas. Den Bremsenprüfstand darf ich mal zwischendrin nutzen.
Mai 22, 20241 j Ja, die Stelle da am Dom hatte ich jetzt auch schon mehrfach bei verschiedenen YS3D vorgefunden. Ebenso die Bremsleitungen, die hinten im Bereich hinter dem Tank (schlecht sichtbar) bevorzugt rosten. Die habe ich mittlerweile auch bei fast jedem 9-3 im Familien-Fuhrpark erneuert. Standschäden sind halt immer blöd. Aber nunja, was will man machen. Muß man halt nochmal nachjustieren. Und hoffentlich läuft der Wagen dann mit bestandener HU wieder regelmäßig, so wie es seine Bestimmung ist.
Mai 22, 20241 j ich gehe davon aus dass Knuts dann wieder regelmäßig fährt. Ich ärgere mich immer noch über die Werkstätten, die mit Knuts aber nicht die einzigen sind... und ich lege mich jetzt noch unter unser Cabrio und schaue mich im Motorraum um.
Mai 22, 20241 j Moderator Das fiese an den Bremsleitungen über dem Tank ist, dass man sie ohne Demontagearbeiten eben so schlecht kontrollieren kann. Einstweilen halte ich mich an der Hoffnung fest, das die jährlich dort blind hineingehaltene Fluidfilm-Dusche (auch) dort das Ärgste verhindert hat.
Mai 22, 20241 j Ich habe die wie gesagt schon an mehreren YS3D erneuert. Bisher immer mit den ATE-Leitungen (Meterware), aus Stahl mit grüner (Kunststoff-?) Beschichtung. Ich werde aber bei dem nächsten Kandidaten, wenn es mal wieder soweit ist, das aus Kunifer machen. Ist ja mittlerweile mit ABE erlaubt. Die dürften dann dort nicht mehr mit Rost Probleme machen.
Mai 23, 20241 j Moderator Na ja aber auch mit Stahl sollte man annähernd 20 Jahre wieder Ruhe haben, wenn die Beschichtung bei der Verarbeitung nicht beschädigt (oder nachkonserviert) wurde.
Mai 23, 20241 j Ja, das schon. Aber die Krux ist ja bei den Stahlleitung mit Beschichtung daß diese eigentlich immer schon beim Bau der Leitung beschädigt wird, wenn die Leitung biegt und bördelt...
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.