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DRINGEND! Ölkontrolleuchte + Motorklappern + Ölpumpenersatz

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Habe ich ja noch nie gesehen - wie kann das denn passieren?
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Habe ich ja noch nie gesehen - wie kann das denn passieren?

das würde mich auch mal interessieren. Hab mir da auch schon Gedanken gemacht. Was bewirkt dieses Ausschlagen. Das passiert doch nur durch Lastwechsel. Der Zapfen wird angeschoben, dann entlastet, wieder angeschoben.... so in der Art. Passiert das durch Vibrationen, von was auch immer?? Das WARUM wäre mal wirklich wichtig.

Leute, hier noch paar Fragen zum besseren Verständnis, damit ich mit der Werkstatt besser reden kann: wodurch unterscheidet sich das Hydrostößel-Klackeren von dem z.B. Pleulager-Klackern
Die einzig fundierte Antwort wäre wohl 'das hört man'. Aber an der Stelle würde ich mal davon ausgehen, dass Meister P. da sicher über genügend Erfahrung verfügt, um Dir eine so weit wie möglich korrekte Prognose zu stellen. Und da er ja sicher von Dir weiß, dass dieses Problem Deines Autos hier besprochen wird, gibt es sich sicher nochmal extra Mühe, auch wirklich nicht daneben zu liegen. :rolleyes::top:

 

Wirklich Sorgen macht mir hier eigentlich 'nur', dass wir mutmasslich über eine Pumpe mit 3 Mitnehmern reden. Und damit wäre deren Ausfall doch sehr, sehr unwahrscheinlich.

Beim Totalausfall das Öldruckes ist diese zwar naturgemäß der erste Gedanke und würde auch zu dem sonstigen Bild, wie Du es mir erzählt und hier geschrieben hast, passen. Aber das war's es dann auch schon.

Sonst gibt es ja nicht viel, was von jetzt auf gleich den Öldruck von Normalwert (was wir ja leider mangels Manometer nicht wirklich wissen, sondern anhand der bisher nicht auffälligen Öldruckkontrollleuchte nur annehmen!) auf (zumindest näherungsweise) Null fallen läßt.

Ich bin da ehrlich gesagt sehr gespannt, was Meister P. dabei heraus findet.

  • Autor
Meister P. wird sich morgen oder übermorgen bei mir melden..ich hab auch erwidert, dass eine Pumpe mit 3 Mitnehmern schwer ausfallen kann...er meinte "wenn noch die erste ist, dann schon"...Einziger Wert, den wir haben ist die Messung der ersten Werkstatt: 0,0 Bar steht auf der Rechnung....Ich mach mir herrlich gesagt Vorwürfe, dass ich das Auto noch die paar Meter bewegt habe...und noch mehr, dass ich etwa übersehen habe, dass in nach hinein doch entscheidend sein könnte: ich meine mich erst jetzt zu entsinnen, dass, als ich nach der Fahrt und vor dem Abstellen des Wagens getankt habe, beim Wiederanlassen des Autos, die Öllampe länger als sonst an geblieben ist (zirka 2-3 Sekunden und dann erlöschte wie immer)..Nach 200 Meter habe ich dann das Auto auf dem Parkplatz geparkt und nach 4 Stunden, nach erneuten Anlassen, brennte sofort die Leuchte...naja..ist sowieso zu spät...

Bearbeitet von JacSAAB901

Es gibt ein "internes" Papier für ALLE Saab-Vertretungen, das ca. 1985/86 mit den ersten Schadbildern beim 9k Turbo B-202 (nur für dieses Modell!) den "heimlichen" (kostenfreien!) Austausch der Ölpumpen auf solche mit 3 Mitnehmern empfohlen hat. Ich habe es leider nicht als Original, weiß aber aus sicherer Quelle von der Existenz!. Warum? Keine Ahnung. Aber irgendwas war da. Möglicherrweise eine Materialschwäche… Ich persönlich fahre seit 10kkm eine Ölpumpe mit einem Mitnehmer in No.3 (NOS)… unauffällig.
es gab einige Motorschäden aufgrund mangelhafter Ölpumpen. Ich habe auch einen 1988 901 TU16, der auf Garantie damals einen neuen Motor bekam. Schuld war angeblich auch eine defekte Ölpumpe (ich habe den Wagen aus 1. Hand, die Info ist also authentisch). Dieses Fehlerbild habe ich jetzt schon mehrfach gehört; es wäre interessant, welche Jahrgänge/Motornummer das betrifft. Fahrzeuge mit sehr wenigen Kilometern könnten jetzt also immer noch Gefahr laufen, fehlerhafte Ölpumpen verbaut zu haben.
Die oben dargestellte, defekte Ölpumpe stammt aus einem B202-Block aus dem Jahr 88. Der Mitnehmer meins Blocks aus dem Modeljahr 91, Erstzulassung 12/90, auch ein Mitnehmer, zeigt nicht den kleinsten Ansatz eines Verschleißes.
Ich kann mir das (Mitnehmerproblem) nur durch einen Materialfehler erklären. Ich hatte noch nie so eine gesehen. Meine aus meinem 89er 9k hatte nach über 500 tkm nicht den gerinsten Verschleiß....

Um das Schadensbild der o.g. Pumpe zu vervollständigen, sollte man das KW-Ritzel der Steuerkettenantriebs gesehen haben:

Dessen Zähne waren nur noch fragmentarisch erhalten.

Wenn man nur den Grund dafür wüsste. Klaus ergänzt ja nun das Schadensbild, die Zähne hatten nur noch ca. ein Drittel der ursprünglichen Substanz. Ein kleiner Schlag mit dem Hammer, um das Ritzel zu lockern hat schon zum Zahnausfall geführt. Nun ist das aber wieder ein anderes Bauteil. Liegt es am fehlerhaften Härtegrad beider getrennter Bauteile oder hat da was an der gesamten Mechanik gezerrt, vibriert oder sonst was???? Es reicht ja nicht nur das Schadensbild zu sehen, der Grund wäre mehr als interessant... auch wegen Vorbeugemaßnahmen. Leider haben wir nur den Rumpf ohne Zylinderkopf, der spielt hier ja ggf. mit rein.
Es gibt ein "internes" Papier für ALLE Saab-Vertretungen, das ca. 1985/86 mit den ersten Schadbildern beim 9k Turbo B-202 (nur für dieses Modell!) den "heimlichen" (kostenfreien!) Austausch der Ölpumpen auf solche mit 3 Mitnehmern empfohlen hat. Ich habe es leider nicht als Original, weiß aber aus sicherer Quelle von der Existenz!.
Glaube ich Dir, bis auf die Jahreszahl. Denn die Pumpe mi drei MItnhmern kam ja, in 900 und 9k natorgemäß gleichermaßen, erst zum MY '92 (93 21 779). Zuvor gab es lt. EPC seit '85 keine Änderungen (88 17 561)

 

Aber ich glaub, das Thema mit dem Zeitraum hatten wir exakt so schon einmal.

Erkannte Spätfolgen an 9h und 9k können ja auch im Zeitraum ab dem Jahr 92 mit 3 Mitnehmern von Saab repariert worden sein. Der Schaden muss ja in den ersten 4-5 Jahren nicht eingetreten sein, bzw. erkannt worden sein. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das erst nach hohen Laufleistungen erkennbar wurde. Andere Marke, ähnliches Problem. Bei den Land Rover TD5 Motoren hat man eine Schraube für den Ölpumpenantrieb nicht gesichert, obwohl das so vorgeschrieben war. Ein Mitarbeiter hat bei der Montage der Motoren einfach nicht das Loctite aufgetragen. Der Schaden hat sich dann erst ab 120.000 km bemerkbar gemacht. Die Schraube hielt lange, aber eben nicht lang genug. Das betraf damals über 1.000 Motoren, alle sind sie nach und nach hochgegangen. In den ersten 2-3 Jahren hat das keiner gemerkt. Dann hat jeder in der LR-Gemeinde die Ölwanne abgeschraubt, werksseitig hat das niemanden interessiert. Erst nach Eingaben mehrerer LR-Gemeinschaften aus ganz Europa hat sich dann etwas werksseitig getan und es wurde teilweise Kulanz gewährt.

Bearbeitet von RainerW

Was ist der Unterschied zwischen einem Land Rover Fahrer und einem Toyota (Landcruiser)Fahrer?

Der Landcruiser Fahrer genießt die Reise und hält nach gescheiten Restaurants ausschau.

Der Land Rover Fahrer sucht immer nur die nächste Werkstatt.

 

einen hab ich noch....

 

Wie testen Offroad-Fans die Wasserdichtigkeit von Autos? Antwort: Mit einer Katze, die abends ins Auto gesperrt wird. Beim Toyota Land Cruiser ist die Katze am nächsten Morgen tot, weil nicht mal Luft durch die Ritzen dringt. Beim Defender ist die Katze am nächsten Tag weg – hier findet sie eben immer eine Ritze.

Bearbeitet von turbo_forever

lach, Bingo, nie ganz ganz, aber auch nie ganz kaputt. Konstruiert von einem Genie, zusammengebaut von I....ten. Das Erste was du bei einem Landy machst nach Neukauf ist, Werkzeugkiste öffnen. OT off.

Bearbeitet von RainerW

Glaube ich Dir, bis auf die Jahreszahl. (…)

 

Ich habe mich falsch ausgedrückt. Wann genau die interne Anweisung kam, ist mir nicht bekannt. Ich weiß nur aus sicherer Quelle, dass es zuerst (?) nur für die 9k der ersten Serie galt. Bei Saab-Uhlenhorst in HH wurde bei allen (!) 9k, welche später die Werkstatt durchliefen, prophylaktisch die Ölpumpe getauscht, ohne dass die Kunden dafür zahlen mussten oder davon erfuhren… Das war keine offizielle Rückrufaktion. Ich denke, das wurde bei anderen Saab-Vetretungen auch so gehandhabt.

Ich hab die Anweisung noch irgendwo.

Nur wo?

Wenn sie mir im Traum erscheint und sich sie dadurch finde poste ich einen Scan.

Gruß, Uwe

[mention=6796]leihwagenfahrer[/mention]: soll ich das anleiern? Ich habe heuer schon die Schieberäder für den R-Gang des Getriebes fertigen lassen. Daher weiss ich das der Lieferant gut arbeitet. Muster mit einem Mitnehmer habe ich, dann ist das kein Aufwand ihm vorzugeben dass er davon 3 stehen lassen muss. Zeichnung kann ich auch machen, arbeite permanent am CAD.

 

Sorry für das späte feedback! War die letzten Tage ein Bisschen "unter Strom".....

 

Das ist natürlich ein Super Angebot, wenn du schon die entsprechenden Kontakte hast und auch noch über das notwendige know how (CAD) verfügst :top:

 

Gruß

Henning

Hallo Henning,

 

für diese Räder braucht es kein CAD, das geht rein nach Muster. Allerdings würde ich, wenn der Motor so klappert, diesen komplett zerlegen und neu aufbauen, die Lagerschalen haben schnell einen Schlag weg. Lieber einmal ordentlich als nur das notwendigste, sonst fängst Du in 2 Monaten wieder an. Und der Motorausbau ist beim 900er mit einigem Aufwand verbunden, selbst mein Mechaniker (ehem. SAAB-Meister) veranschlagt da 8 bis 10 Stunden nur für Ein- und Ausbau, da ist sonst noch nichts gemacht.

 

Wenn die Kopfdichtung noch i. O. ist kann der Kopf dann ja am Block bleiben, an die Lagerschalen kommt man nach Trennung vom Getriebe ja prima dran.

 

Gruß

 

RobertS

So, vorhin tel. Rückmeldung von Jacopo: Lt. Meister P. war offenbar wirklich nur der Kolben fest. Es war von 'Dreck drinnen' die Rede. Genaueres erfahren wir sicher später.
  • Autor

Liebe Alle,

ich war die Tage nicht im Lande und hab das Auto erst heute von der Werkstatt abgeholt. Fazit:

Wie Rene´schon schrieb, ich habe bis jetzt Glück gehabt und der SAAB lebt weiter!!Laut Meister P. keine defekte Pumpe, keine Lagerschäden: nur viel Dreck am kleinen Kolben, der dadurch fest war. Er meinte, es sei schon paar Male vorgekommen. Die Pumpe wurde ausgebaut, gereinigt, wieder eingebaut mit neuem Dichtring und neuem Simmering. Ölwechsel Liqui moly 10W40 mit Filter durchgeführt,Endpreis 314 Euronen.

Mich wurden an der Stelle einige Sachen interessieren:

1) Ist so was ähnliches schon mal jemandem passiert? und welche sind die Gründe/Ursachen? Meister P. meinte eigentlich nur altes Öl, was in meinem Fall nicht möglich ist, da ich vor erst 4.500 Km öl gewechselt habe, nach dem Erwerb. Ich hab nochmal in den Unterlagen des Vorbesitzers gestöbert: er hatte einen Ölwechsel bei 201.000 Km, dann bei 209.990 und noch bei 218.000, immer bei W...e in H. Allerdings, ist bei dem Intervall 209.999 was komisches da: der Ölwechsel steht auf der Rechnung nur in der Beschreibung der ausgeführten Arbeiten, aber NICHT gesondert aufgelistet und also auch nicht in Rechnung gestellt, lediglich das Ölfilter. wenn tatsächlich damals keinen Ölwechsel durchgeführt wurde, dann wären zwischen den zwei nachgewiesenen Ölwechseln fast 17.000 Km vergangen... Ich hab das Auto bei 222.000 gekauft und bei 224.000 Ölwechsel gemacht. Jetzt hat das Auto 228.500 und bereits neues Öl drin. Einzige Auffälligkeit: bei meinem ersten Wechsel wurde auf 5W40 umgeölt...bin aber kein Ölexperte und würde auch nicht den nächsten Ölkrieg auslösen :)...was denkt Ihr zu der Geschichte?

2) Könnten verspätete Folgeschäden eintreten und wie machen sich bemerkbar? (insbesondere Turbolader oder Lagerschäden?) worauf soll ich achten bei fahren/Hinhören und ab wann kann man sagen, dass es wahrscheinlich keine geben wird (natürlich nur als Folge des Vorfalles)?

3) Wie aufwendig ist es, eine Öldruck-anzeige einzubauen?

 

P.S: OT zu einem anderen Problem, nämlich die Anti-Leuchte Lampe: Meister. P meinte, bei 900ern erste Serie hilft ein Fehlerauslesegerät nicht, da dies sehr unverlässlich und dessen Einsatz sehr aufwendig sei. Seiner Meinung nach, würde auch bei fahrendem Fahrzeug nur selten Fehler melden. Also kann man nur einzelne Radsensoren messen und wenn der Fehler weiterhin da ist, weitergucken...ich meinte, aber, hier in Forum andere Erfahrungen gelesen zu haben...

So, jetzt darf man weitergefahren werden

Ich bedanke mich wie immer für die kompetente Hilfeleistung und freue mich auf Eure Meinungen..

Ciao aus Berlin

Jacopo

Du hast den Motor nur kurz ohne Öldruck betrieben, das wird schon gut gehen.

Ansonsten ist man hier nur auf Mutmassungen angewiesen, ob die Ölqualität oder eine Verschmutzung im Zuge einer "Reparatur" der Auslöser war.

 

Ich würde nach 2-3000 km nochmals einen möglichst betriebswarmen (!!) Ölwechsel durchführen (lassen) und dabei das Öl auffangen um es auf Rückstände zu untersuchen.

 

Dann wieder passendes Öl rein und ...weiterfahren.

Bearbeitet von klaus

Yes. Genau so!
  • Autor

Liebe Laute, danke für die Antwort. ich werde genau das machen! 2 dumme Fragen noch: welche sind die Sollwerte beim Öldruck im kalten und warmen Zustand?und noch eine dümmere Frage: wie häufig wird in Folge von einem Öldruckproblem wie meinem der Turbolader in Mitleidenschaft gezogen? Soll ich ihn extra prüfen lassen? (z.B. Ladedruck). Mein Wagen ist ein Softi...Als Schrauber-Laie bin ich ein wenig verunsichert und achte jetzt penibel auf alle Geräusche/Leuchten usw...Als Wissenschaftler suche ich immer nach den Ursachen und daher kann mir einfach nicht erklären, wo der Dreck herkam und wurde der Sache näher nachgehen.....Danke für die Geduld und die Hilfe...

Jac

Lt. WHB mind. 2,7 bar bei 2TU/min und 80°C Öltemperatur
  • Autor
Danke Rene! Da UD es schon gemacht hast, kannst Du mir sagen, wie aufwendig ist der Einbau von Öldruck- und Öltemperaturanzeige? Danke!

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