Veröffentlicht Juli 18, 20159 j Hallo zusammen, bis tief in die Nacht haben wir gestern versucht, den Öldruckschalter an meinem 8V Turbo zu tauschen. Mal eben schnell ist da leider nicht (war wohl noch der Erste Schalter drin, wo der Sechskant von vorn nicht zugänglich war). Also Kühlwasser runter, Schläuche runter, Behälter raus und dann mühsam das Ölfiltergehäuse komplett demontiert um an den Schalter zu kommen. Soweit so gut. Nachdem alles wieder zusammengebaut war, ist das Ding leider noch undichter als vorher (neue Ölfiltergehäusedichtung von Skandix natürlich verbaut). Endoskopkamera zeigte: Kommt anscheinend vom Öldruckschalter, der am Gewinde raussuppt. Gibt's dafür eine passende Dichtung/Sanitär-Dichtband? Ist das Gewinde von dem Billig-Öldruckschalter (5€ bei Skandix) zu lang/defekt/whatever? Schraubensicherung draufmachen und hoffen dass es dicht hält? Habe mal ein Foto von oben angehängt.. da sind noch einige Gewindegänge überstehend. Weiter bekomme ich ihn ohne ggfs. extremen Kraftaufwand jedoch auch nicht reingedreht. Eventuell stand ja schoneinmal jemand vor dem gleichen Problem und hat einen Tipp für mich. Vielen Dank!
Juli 18, 20159 j Normalerweise dichten die Dinger selbst übers Gewinde ab. Das Gewinde ist üblicherweise konisch, daher sind auch noch ein paar Gewindegänge "übrig". Mit Gewalt weiter rein drehen solltest du lassen. Was man probieren kann, auch wenn es normalerweise nicht nötig ist: Mit Gewindedichtmasse (ähnlich Schraubensicherungsmittel) das gereinigte Gewinde bestreichen und dann nochmal montieren. Evtl. hält es dann dicht.
Juli 18, 20159 j Also auf dem Photo sieht das so aus, als wenn da was nicht stimmt. "zu lang/defekt …" M-Gewinde?
Juli 18, 20159 j ..... Weiter bekomme ich ihn ohne ggfs. extremen Kraftaufwand jedoch auch nicht reingedreht.... ..... Mit Gewalt weiter rein drehen solltest du lassen.... Das sind ja nun "relative" Begriffe. Lösen und wieder anziehen, evtl. mehrmals, mag auch zur ursprünglich gedachten (konstruktiv) Dichtigkeit führen. Dichrtband würde ich nicht nehmen. Gruß->
Juli 18, 20159 j Mögliche Ursache................Falscher Druckschalter http://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/motor/oelkreislauf/schalter-sensor/oeldruckschalter/1003260/ FahrzeugtypModelljahr Saab 900 (-1993)ab 1986
Juli 18, 20159 j Autor http://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/motor/oelkreislauf/schalter-sensor/oeldruckschalter/1003132/ Habe diesen (84er Baujahr). Hatte das Fahrzeug bei der Bestellung auch angegeben und das Gewinde ist zumindest genauso lang wie vom alten Öldruckschalter. "Dieses Teil passt zu Ihrem ausgewählten Fahrzeugmodell, sofern keine weiteren Merkmale abweichend angegeben sind: Saab 900 (1984) 4-Türer B201 Turbo 5-Gang FahrzeugtypModelljahr Saab 900 (-1993)1981 bis 1985" An dem alten Druckschalter war kaugummiartige weißliche Masse am Gewinde und dieser war wohl komplett eingeschraubt. Dieser wird auch langsam fester, bei dem neuen ists zack und fest. Habe das Gewinde schon mit Pinsel und etwas Bremsenreiniger versucht zu säubern und den Druckschalter ein paar mal bis zum "fest"-Punkt per Hand ein-/ausgeschraubt - hat keine wirkliche Wirkung gezeigt. Ist eben die Frage: Muss er komplett eingeschraubt werden oder bleiben einige Windungen übrig? Wenn zweiteres muss ichs wohl mit Loctite (was anderes hab ich hier gerade nicht) probieren...
Juli 18, 20159 j Normalerweise bleiben Windungen übrig. Loctite / Schraubensicherung ist nicht das richtige Mittel. Lass es sein und besorg dir Gewindedichtmasse. Gibts auch in einigen Baumärkten, sofern die eine gute(!) Autoabteilung haben. Oder eben im Kft-Teile-Handel.
Juli 18, 20159 j http://media.skandix.de/pimg/1003132.jpg Bis zum Sechskant läßt sich der Schalter nicht einschrauben !
Juli 18, 20159 j Normalerweise bleiben Windungen übrig. Loctite / Schraubensicherung ist nicht das richtige Mittel. Lass es sein und besorg dir Gewindedichtmasse. Gibts auch in einigen Baumärkten, sofern die eine gute(!) Autoabteilung haben. Oder eben im Kft-Teile-Handel. Ein Hanffaden würde es auch tun
Juli 18, 20159 j Autor Haben einen "tollen" Toom-Baumarkt hier.. das wars dann aber auch schon. Könnte man mal probieren.
Juli 18, 20159 j http://www.loctite55.de/?FOLDERID=18027 Temperaturen bis 130° C Vielleicht etwas knapp ? Dann zur Not doch lieber.............. http://www.esska.de/esska_de_s/Dichtungsband-Teflon-929540065962-11640.html
Juli 18, 20159 j Autor Jau, so ein weißer Faden (allerdings durch die Zeit eher gummiartig) war am alten Schalter. Na das wirds ja wohl im normalen Baumarkt geben... sonst mal sehen, was es da an Gewindedichtungskram gibt.
Juli 18, 20159 j Ja Teflonband gibts im Baumarkt beim Installationsmaterial. würde cih auch probieren.
Juli 18, 20159 j Hey, habe vor einigen Monaten bei meinem 86er 8V i auch den Öldruckschalter gewechselt. Der sah aus wie bei #5. Der hat einen Dichtungsring (Alu?) und wird bis zum Ring eingeschraubt. Eine andere Art der Abdichtung wäre, wenn das Ende des Schalters einen Konus hat, der dann beim Einschrauben auf einen Konus im Block trifft. Dann ließe sich der Schalter eben nicht bis zum Sechskant einschrauben. Dass das Gewinde selbst konisch ist und dichten soll halte ich für unwahrscheinlich. Wenn der alte Schalter einen Dichtungsring hatte solltest du versuchen um zu tauschen. Wenn nicht, solltest du den Schalter noch mal ausbauen und Gewinde und Konus von Schalter und im Block auf Sauberkeit kontrollieren. Mit Teflonband kriegt man das sicher auch dicht, aber na ja, ist halt nicht so gedacht. Nur um Sicher zu gehen: Du hast im Cockpit eine Öldruckwarnleuchte oder hast du eine Öldruckanzeige?
Juli 18, 20159 j Autor Warnleuchte... Anzeige leider nicht (wär aber mal eine gute Sache). Der alte Schalter war entweder mit Dichtmasse/-Band eingeschraubt oder das war einfach alter Schmodder :)
Juli 18, 20159 j Vermutlich ist das neue Teil nicht korrekt. Veilleicht anderes Gewinde? Um ganz sicher zu gehen kann man auch noch die Druckwerte vergleichen, wo der Schalter schalten soll. Für meinen Saab 99 hat mir die Firma auch schon diverse nicht passende Teile geschickt
Juli 18, 20159 j Autor Habe nun mal mit Teflonband "gepfuscht". Gleich mal eine Testfahrt einleiten und hoffen. Ob der Schalter korrekt ist? Keine Ahnung.. Habe mich da auf den Versender verlassen. Gewinde scheint aber soweit identisch.
Juli 19, 20159 j Ich hab' letzte Woche an einem 8Vi einen Öldruckschalter gewechselt, der auch undicht gewesen ist. Ging problemlos raus- und der neue auch problemfrei wieder reinzuschrauben - komplett, bis zum Dichtring. Nach meiner Erfahrung sollte da nichts rausstehen. Blind auf den Versender würde ich mich auch nicht verlassen - nicht wegen generellen Misstrauens, sondern weil beim Einpacken durch den Menschen schonmal was verkehrt gepackt werden kann. Bevor Du da also was zerwürgst und die Baumarktabteilungen durchforstest, würde ich an Deiner Stelle da wirklich nochmal genauer nachschauen. (nach meiner Erfahrung bei 8V und 8V Turbo ist das Wechseln der Öldruckschalter in wenigen Minuten erledigt, deswegen bin ich so verwundert - also so nach wenigen Minuten, dass ich da regelrecht stolz auf mich gewesen bin, das so geschafft zu haben, weil ich dazu neige, mich bei Kleinigkeiten auch ewig zu verfitzen... )
Juli 19, 20159 j Autor Ja, innerhalb weniger Minuten geht es, wenn man von vorn an die Sechskant vom Öldruckschalter kommt. Bei dem originalen war hier jedoch ein breiter Ring davor, so dass das nicht ohne Abbau des gesamten Ölfiltergehäuses funktionierte (oder man zumindest die Anschlüsse entfernt, an die man jedoch auch nicht wirklich mit nem Maulschlüssel kommt). Den neuen Wechsel ich in 1Min ;) Ob der neue beim richtigen Druck schaltet ist so ein wenig mein Bedenken... Auf dem alten steht 30-50kPa, auf dem neuen nichts. Dicht scheint er zumindest nun mit 2 Schichten Teflonband zu sein.
Juli 19, 20159 j So, bin gerade mal in die Garage getiegert, und habe in die Kiste mit den ganzen über die Jahre raus geworfenen Öldruckschalter (fahre ja überall Geber-Schalter-Kombis). Das Geweinde ist M14x1,5 und keineswegs komisch konisch. Gedichtet wird, wier dabei dann logisch, per Kupferdichtring. Keine Ahnung, ob das irgendwann mal anders war. Mein Kram ist ja alles MY '90 und neuer. Nachtrag: Das EPC sagt, die 91 12 459 wurde zwar erst ab MY '90in 900 und 9k verbaut, ist jedoch auch Ersatznummer für die vorherigen Nummern. Der Flansch 75 60 048 blieb auch (später nur beim "i") zumindest '86 bis '93 am 900er verbaut. Damit dürfte der M14-Kram zumindest ab '86 klarer Standard gewesen sein. Bearbeitet Juli 19, 20159 j von René
Juli 19, 20159 j Es gibt aber andere Geber bis ca. 1986. Weiß aber momentan nicht, was die für ein Gewinde haben. Mir schwirrt da dunkel was mit zöllig-konisch im Kopf herum. Müßte aber erstmal den Kram finden, der da irgendwo in der Garage rumeiert, um es zu verifizieren. Ist halt schon über 10 Jahre her.
Juli 19, 20159 j Wie sah denn Deine Verschlauchung von oben gesehen aus? Ich hatte letztens keine passend lange Nuss zur Hand (Stecker am Schalter stieß an), daher konnte ich ihn nicht von vorn öffnen - habe ihn dann mit einem Schlüssel langsam von oben aufgedreht und dann ließ er sich auch bald sehr leicht von Hand rausdrehen.
Juli 19, 20159 j Okay, eben doch mal gucken gegangen - der Motor aus dem '83er steht ja gerade zugänglich. Da ist auch ein Geber mit Dichtring verbaut, ergo bis Ende Gewinde eingeschraubt. Muß ich dann wohl doch mit 96 oder 99 verwechselt haben... Dennoch, mit Gewalt reinwürgen ist keine Lösung. Besser nochmal nachschauen, vielleicht Gewinde M14x1,5 nachschneiden und dann Geber mit Dichtring rein?
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