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... Meine rostigen 900er haben witzigerweise intakte Bretter.

 

Nach zwei sonnigen Sommern mit entsprechender Nutzung sieht das möglicherweise anders aus.

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Ich hab die Schoner vom SZ Tübingen. Find ich ne tolle Lösung.
Ich hab die Schoner vom SZ Tübingen. Find ich ne tolle Lösung.

Was ist das?

Die Hartschalenabdeckung? Wieso?

Oder meinst Du die Reparaturlösung?

Ich meine die Reparaturlösung. Das wird vermutlich an kleinen Rissen nicht lange halten, da die wachsen werden. An größeren Rissen ist die Erhöhung der Kanten das erste Problem. Das zweite Problem ist, dass es nach dem Druchhärten wieder feine Haarrisse gibt. Hab diese feinen Risse wieder nachgearbeitet. Jedoch entstehen nach kurzer Zeit wieder feinste Risse. Ich glaube, die großen Risse arbeiten je nach Temparaturunterschied oder vielleicht auch Luftfeuchte.

Bearbeitet von RainerW

Ich glaub auch, dass diese Reparatur nichts für bzw. gegen Risse ist, die "von innen" kommen. Um Beschädigungen, die von außen kamen, zu beheben mag das OK sein.
Um Spannung rauszunehmen müßte man wohl am Ende des Risses ein kleines Loch bohren. Bei Fliesen funktioniert das so.
ja, die ziehen sich ja auch nicht weiter auseinander und wölben sich nicht hoch. Das mag etwas gegen ein weiter reißen helfen. Nur nicht dagegen, das der Riss weiter aufgeht und sich die Kanten nach oben ziehen.
Nur noch ein kurzer Nachtrag zu den Hartschalenabdeckungen:

Unabhängig davon ob die per se was taugen oder nicht, aber an Versand und Zoll aus Trump-Land müsste es zumindest nicht scheitern.

Guckst Du HIER ...

Die sehen auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus. Wenn wir hier im BMW Forum wären, oder ich ne´n 944 fahren würde, würde ich gar nicht zögern, aber wir werden diese blöden Übergänge halt nicht wegbekommen. Selbst, wenn man diese Smart-Repair Kits dafür verwenden würde, die Übergänge zu verstecken. Da die das bei den BMW-Covern auch komplett ausgeführt haben, kann ich gar nicht verstehen, warum die das für unsere 900er nicht auch so gemacht haben :confused:

Um Spannung rauszunehmen müßte man wohl am Ende des Risses ein kleines Loch bohren. Bei Fliesen funktioniert das so.

Ich glaube ja nicht, dass dieses Anbohren helfen würde. Die Risse wandern einfach immer weiter, weil wohl dieser Hartschaum im Inneren weiter austrocknet. Es liegt ja augenscheinlich nicht am Schwund des Vinyls.

Nur in Kürze: Ich denke schon, dass es am "Schwund" des Vinyls liegt.

Dazu meine Beobachtung an meinem bis jetzt noch rissfreien Brett:

In den Ecken der mittigen Ablagefläche bilden sich an der Oberfläche bei genauer Betrachtung (Lupe) viele nebeneinander verlaufende,

feine Risse. Diese durchdringen bislang noch nicht das gesamte Vinyl (in seiner Tiefe).

Meine Theorie: Das Vinyl "schwindet" und versprödet (Alter und thermische Verhältnisse) und irgendwann durchdringt der erste Riss das Material vollständig.

Die weiteren feinen Risse in der betroffenen Umgebung werden dann nicht mehr tiefer reissen, die Spannung im Material ist ja erstmal gesenkt.

Der vorliegende Riss arbeitet natürlich je nach Umgebungsbedingungen weiter.

Zum Begriff "schwinden": ich würde es so formulieren: Das thermische Ausdehnungsverhalten von Vinyl+Unterlage hat sich über die Jahre verändert. Das des Metallkerns nicht.

Ursprünglich war die Passung beider zugehörigen Koeffizienten ok, inzwischen nicht mehr.

Wenn es also tatsächlich am Vinyl liegt, dann wäre ein Neubezug die Lösung. Denn neues Material würde sich ja wieder entsprechend dem Untergrund verhalten.
Dazu müßte der Schaumkern aber komplett freigelegt werden, da das Vinyl unter einem Bezug weiter schrumpft.
Das Vinyl ist erst mal unter Wärmeeinwirkung tiefgezogen und dann über den Polyrethanschaum mit dem Blech verklebt. Macht man beispielsweise bei Kühlschränken auch so. Und irgendwann trennt sich halt alles von allem und will in seinen ursprünglichen Zustand zurück

Wenn ich mich richtig erinnere waren in dem Artikel in der OP die Vorarbeiten vor der Reparatur schon ein wenig umfangreicher. Eben auch mit dem "Anbohren" am Ende. Dass die Vorarbeiten ausschlaggebend für ein vernünftiges Ergbnis sind, kennen wir ja auch bei anderen Oberflächen.

Diese Reparaturen an einem gerissenen Armaturenbrett werden sicherlich nicht ewig halten, da der Schaum und das Vinyl weiter schrumpfen werden.Aber wenn sie für einige Jahre halten wäre das ja auch schon ein Gewinn. Schließlich wird ja auch ein Neubezug nicht ewig halten, und das bei erheblichen Mehrkosten.

Alle Risse an meinem Dashboard beinhalten auch das Reißen des Schaumstoffes. Daher die Vermutung, dass das Schrumpfen des Schaums die Ursache ist.

:biggrin: Also doch ein "richtiges" Armaturenbrett bauen - aus Holz. Kannst spachteln und ggf. schleifen.

Ich habe noch eines mit Rissen liegen und werde mal Oldtimer-Zeitung wälzen nach der Anleitung. Mal schauen.

Werde berichten.

Dauert aber ein wenig

Wenn es die Möglichkeit gäbe auf Basis von vorhandenen Armaturenbretter "neue" zu fertigen, wäre das ja die Lösung schlechthin!

 

Kann sich jemand von Euch vorstellen, ob das technisch möglich wäre??? Es müsste ja zuerst der alte Rammel runter (geht das??) und dann jeweils Formgeschäumtes und Tiefgezogenes drauf..... hmmmmmmmmmmm

Imho wird das original mit dem Metallträger in einer geschlossenen Form ausgeschäumt. Der große Aufwand / Kostenfaktor ist wie bei allen Spitzgussverfahren die Form! Erst recht bei so großen Teilen.
....
:rolleyes: 3D Druck eine Option?
Imho wird das original mit dem Metallträger in einer geschlossenen Form ausgeschäumt. Der große Aufwand / Kostenfaktor ist wie bei allen Spitzgussverfahren die Form! Erst recht bei so großen Teilen.
:rolleyes: 3D Druck eine Option?

 

Definitiv nicht - von der langwierigen Fertigung mal abgesehen (und überhaupt: wer bezieht dann die gedruckten Teile?) - Splittergefahr im Falle eines Crashs...das hat schon alles einen Sinn warum da ein mit Schaum ummantelter Stahlcorpus ist. Jaaaa, da gibt`s jeden Tag neue Materialien - ändert aber am Konstrukt nichts.

 

Kann sich jemand von Euch vorstellen, ob das technisch möglich wäre???

 

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/neue-teile-fuer-alte-elfer-porsche-911-armaturentafel-neu-aufgelegt-677770.html

 

Hand hoch - wer zahlt einen Tausi für ein neues Armaturenbrett? :biggrin:

Gibt es das dann auch in weinrot?

Die Diskussion gleitet hier mal wieder in die weniger hilfreiche Richtung ab. Ich überlege ernsthaft, die Situation der rissigen Bretter zu verbessern. Bis auf die Ablagemulde hat die Armatur ja keine großes Tücken.

Ich denke, man müsste hierfür eine Form anfertigen (Stempel), diesen Bereich mit Vinyl oder Kunstleder fest verkleben. Vinyl ist wohl nicht so dehnbar wie gutes Kunstleder. Bitte berichtigen, wenn ich da falsch liege. Über die restlichen Flächen könnte man das Material spannen, punktuell verkleben und dann über die Kanten wieder fester mit Kleber fixieren. In den großen Flächen könnte das Material dann auch "arbeiten". Vielleicht lassen sich so erneute Risse vermeiden. Die Frontrahmen stellen wohl kein all zu großes Problem dar. Das Material ein wenig ausschneiden, alles schön mit Kleber versehen und in den Ecken evtl. mit Hilfe von Heißluft umlegen und ausstreichen. Im Kopf geht das relativ easy.

 

Vorarbeiten sind natürlich nötig. Risse auffüllen ( Spachtel, 2K-Kleber, Sikaflex, mehr fällt mir nicht ein). Evtl. könnte man auch an den Rissen das alte Vinyl großflächig rausschneiden und Glasfasermatten einkleben. Ich kann jetzt auch nicht beurteilen, ob man das vermutlich spöde oder bröselnde Schaumstoffzeug mit Chemie so verfestigen kann, dass Epoxidharz darauf hält.

In der vergammelten Ablage der Armatur hebt sich ja in den Kanten auch gern das alte Vinyl. Darauf braucht man kein neues Material aufbringen, müsste also eh im Vorfeld aufgeschnitten werden. Das Zeug (was auch immer) zu verschleifen ist ja auch kein Hexenwerk.

 

Man sollte da echt mal einen Versuch an einer Spenderarmatur starten. So wild kann das doch nicht sein und der Materialaufwand liegt vermutlich auch eher im 2-stelligen Bereich. Ich glaub, ich werde mich, wenn endlich mal Zeit ist, mit meinem Sattler-Freund vertiefend unterhalten.

Hmm, ob man evtl erstmal so ein bescheiden wirkendes Reparaturcover aufbringt (das ist ja "frisches" Material), Übergänge zum Orginalteil ggf verspachtelt oder anderweitig egalisiert und im Anschluß dann den Weg zum Sattler antritt?

Hätte den Vorteil, daß man die Basis deutlich solider hätte - und gleichzeitig die Optik im grünen Bereich durch die Sattlerarbeit. Doppelte Ausgaben, aber so isses doch immer im Leben: Spaß kost!

Bearbeitet von Cinebird

An einem Spender-Armaturenbrett wird es nicht mangeln (ich hab hier eins).

Das originale Vinyl, ist das farblich wirklich komplett schwarz oder eher schwarz-braun?

Das neue Vinyl bzw. Kunstleder sollte, wie schon weiter oben erwähnt, bi-elastisch sein.

Würde Art.-Nr. 207 370 von hier passen? http://www.leder-schomaker.de/42343.html

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