April 1, 20178 j und dann bitte noch einem Schritt weiter. Das funktioniert noch besser wenn es keine eigenen Autos mehr gibt. Löst dann die Parkplatzprobleme und wenn es auch noch als einer Art Sammeltaxi läuft braucht man sich weniger auf dem Straßen. Da Last doch noch viel optimieren.
April 2, 20178 j [quote name='Saabine71']Ich kann es mir nicht vorstellen, gar nicht. Der Strassenverkehr ist einfach zu vielschichtig, regional viel zu dicht und völlig unberechenbar. Tempomat und so einen Kram finde ich richtig goil, aber ich will immer Herrin der Situation sein. Wenn der Beifahrer brüllt:"Pass auf!" und du stehst schon, weil dir ein Kind vor das Auto läuft. "Wie hast du das gemacht?"- "Ich habe die Gummistiefelchen schon unter dem parkenden Auto gesehen und sofort gebremst." So etwas kann kein Computer erfassen, das geht nicht. Und um meine Konzentration aufrecht zu erhalten, muss ich selbst fahren, ständig beschäftigt ohne Ablenkung sein.[/QUOTE] Da widerspreche ich. :smile: Ist nur eine Frage der Sensoren, deren Auswertung und damit der Rechnerleistung. Ist ja nicht so, dass ein menschliches Hirn keine Grenzen hätte. :rolleyes: vor allem hat jedes Hirn unterschiedliche Grenzen, Stärken und Schwächen. Wenn Du einen Moment blinzelst, siehst Du vielleicht den bunten Gummistiefel gerade nicht. Technisch kann man ein reproduzierbares und ausreichend ausgereiftes Verhalten erzielen. Ich denke allerdings, wir sind sehr viel weiter vom autonomen Fahren entfernt, als uns verkauft wird, aber machbar ist es, genauso, wie man die digitale Auflösung von Bild und Ton soweit steigern kann, dass das menschliche Auge und Hirn keinen Unterschied mehr zur realen Quelle erkennen kann. [QUOTE]Nein, niemals. Ich kann schon allein fahren. s.o.[/QUOTE] Tja, aber längst nicht jeder kann das, und auch nicht jeder, der einen Führerschein hat... :frown: [QUOTE]Nö, dat Nüvi kommt bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Handschuhfach, selber finden macht schlau:smile: Ich bin es auch als Mopped-Fahrerin gewohnt, Karten zu lesen und mir Wege zu merken. Noch bin ich nicht senil.[/QUOTE] [QUOTE]Und von allen E-Autos hat aktuell natürlich Tesla den Kopf vorn (würde ich nehmen). Aber man darf nicht vergessen, dass man mit E-Autos die Emissionen nur umverteilt werden. So umweltfreundlich wie immer getan wird, finde ich das nicht:rolleyes:[/QUOTE] Das schöne am E-Antrieb ist eben, mit dem entsprechenden Bewusstsein kann man die Emissionen komplett zu eliminieren. Es reicht halt nur nicht, einen Tesla zu kaufen. Die langfristigen Auswirkungen des Einsatzes an seltenen Erden sind sicherlich noch genauer zu untersuchen... :rolleyes: [quote name='AERO-Mann']Ich verstehe nicht, was Du zu sagen versuchst. Sicherlich ist der Überwachungsdrill nicht gerade angenehm. Aber das autonome Fahren ist ein absolut sinniges Feature, das eine klare Verbessserung der Lebensqualität - auch für passiv am Verkehr Beteiligte - schafft. Zudem ist das ein Feature, was die Menschheit gerade total umdenken lässt. Es geht bei Autos da jetzt nicht mehr darum, wer das schönster Lederarmaturenbrett hat, sondern um ganz andere Werte. Das autonome Fahren ist dahingehend ein neuer Wert und geht nunmal nicht ohne Tracking... :)[/QUOTE] Das mit dem sinnigen feature bezweifle ich noch... :rolleyes: auch wenn ich es für zuverlässig machbar halte, glaube ich nicht daran, dass der Aufwand gerechtfertigt ist... Bearbeitet April 2, 20178 j von ralftorsten
April 2, 20178 j [quote name='AERO-Mann']Ich verstehe nicht, was Du zu sagen versuchst. Sicherlich ist der Überwachungsdrill nicht gerade angenehm. Aber das autonome Fahren ist ein absolut sinniges Feature, das eine klare Verbessserung der Lebensqualität - auch für passiv am Verkehr Beteiligte - schafft. Zudem ist das ein Feature, was die Menschheit gerade total umdenken lässt. Es geht bei Autos da jetzt nicht mehr darum, wer das schönster Lederarmaturenbrett hat, sondern um ganz andere Werte. Das autonome Fahren ist dahingehend ein neuer Wert und geht nunmal nicht ohne Tracking... :)[/QUOTE] Ganz einfach: Das Beispiel Autoradio zeigt den allgemeinen Trend, eigentlich unkomplizierte Dinge unnötig zu verkomplizieren. Ich sehe nicht wirklich den Vorteil neuester Modelle, wenn dafür die Bedienung während der Fahrt stark erschwert oder unmöglich gemacht wird. Nun liegt schon beim modernsten Autoradio eine gewisse Gefahr, dass man zu sehr vom Verkehr abgelenkt wird. Aber wenn das ganze Fahrzeug sich von der Bedienung her langsam dem Cockpit einer großen Verkehrsmaschine annähert, kann das nicht gut sein. Den Ingenieuren geht es doch darum, sich zu profilieren und das irgendwie Machbare umzusetzen und möglichst der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Den Politikern dagegen geht es darum, in nicht allzu ferner Zukunft den Verkehr "von oben" zu lenken und den Fahrer/Bürger zu entmündigen. Irgendwelche Sicherheitsbedenken werden weggewischt. So soll man beim autonomen Fahren immer die Hand am Steuer haben und notfalls eingreifen. Das ist doch nur eine schöne Theorie. Fahre ich selbst, stecke ich voll in allen Abläufen drin, mit Hirn, Hand und Fuß. Wird man gefahren, man denke nur an die Aufmerksamkeit als Beifahrer, ist man nicht so "drin". Vertraut man dem Fahrer (oder eben der Technik), wird man passiv und lässt sich von allem Möglichen ablenken. Nun soll ich eingreifen, wenn die Kiste Mist baut? Man redet immer von der sog. Schrecksekunde, die vor allem bei Fahrern mit wenig Fahrpraxis oft entscheidend ist, ob es kracht oder nicht. Der Fahrer mit viel Praxis erkennt Gefahren meist schon, bevor sie wirklich auftreten. Also reagiert er schneller und verhindert so viele Unfälle. Nun vertraut man voll der Technik. Man ist nicht so aufmerksam wie als Selbstfahrer. Bis man dann überhaupt erkennt, dass das Auto eine Fehlfunktion hat, dürfte es schon zu spät sein, um einzugreifen. Aus der o.e. Schrecksekunde werden 5 oder 10 sec. Grundsätzlich vertraue ich keinem PC. Wie oft spinnt die Kiste auf dem Schreibtisch! Die wird aber nicht riesigen Temperaturunterschieden, Feuchtigkeit und Erschütterungen ausgesetzt. Wer kann denn garantieren, dass der Elektronikkram im Auto nicht im blödesten Augenblick ausfällt? Natürlich können auch mechanische Teile kaputt gehen. Aber wenn ein Auto vernünftig gewartet wird, ist die Gefahr gering und Verschleiß an Stoßdämpfern, Bremsen usw. kündigen sich auch langsam an. Ich habe jedenfalls bei über 2 Millionen km in meinem Leben noch nie einen derartigen Defekt gehabt und auch keinen Unfall verschuldet.
April 2, 20178 j "Wenn die Sicherheitsnadel heute erfunden worden wäre, hätte sie 2 Transistoren und müßte alle 6 Monate zur Wartung." Zitat aus VDI Nachrichten von 1982.
April 2, 20178 j Waren die 1982 naiv ;-) Heute wäre garantiert noch ein Microchip inplantiert, damit die NSA und andere Institutionen genau wissen, wo sie sich herumtreibt.
April 2, 20178 j [quote name='KSR9519']"Wenn die Sicherheitsnadel heute erfunden worden wäre, hätte sie 2 Transistoren und müßte alle 6 Monate zur Wartung." Zitat aus VDI Nachrichten von 1982.[/QUOTE] Ein schönes Zitat, :top: mit `ner Menge Wahrheit „inside“.
April 2, 20178 j "Wenn die Sicherheitsnadel heute erfunden worden wäre, hätte sie 2 Transistoren und müßte alle 6 Monate zur Wartung." Zitat aus VDI Nachrichten von 1982. Genauso isses! Und darin begründet ist das ganze Elend (was natürlich viele als technischen Fortschritt bezeichnen)! Wenn ich meinem PC zuhause längerfristig "trauen" könnte, wäre autonomes Fahren in Erwägung zu ziehen. Aber wer kann schon seinem PC "trauen", ich nicht!
April 2, 20178 j [quote name='LCV']Grundsätzlich vertraue ich keinem PC. Wie oft spinnt die Kiste auf dem Schreibtisch! Die wird aber nicht riesigen Temperaturunterschieden, Feuchtigkeit und Erschütterungen ausgesetzt. Wer kann denn garantieren, dass der Elektronikkram im Auto nicht im blödesten Augenblick ausfällt? Natürlich können auch mechanische Teile kaputt gehen. Aber wenn ein Auto vernünftig gewartet wird, ist die Gefahr gering und Verschleiß an Stoßdämpfern, Bremsen usw. kündigen sich auch langsam an. Ich habe jedenfalls bei über 2 Millionen km in meinem Leben noch nie einen derartigen Defekt gehabt und auch keinen Unfall verschuldet.[/QUOTE] Ich stimme Dir uneingeschränkt zu bis auf das, was Du hier sagst. Wenn man einen PC beherrscht, dann kann man ihm auch vertrauen (was nicht heißt, dass er auch mal ausfallen kann, aber es gibt eben Mittel und Wege, die Folgen eines Ausfalls zu minimieren)... :smile: aber da liegt eben der Hund begraben. Um einen PC zu beherrschen bedarf es Fähigkeiten, die eben weniger Menschen haben als solche, die man zum Autofahren braucht. Wenn nun das Auto zu einem Mega-PC-auf-Rädern mutiert, wird diese niemand beherrschen, bevor die Evolution uns nicht in vielen Jahrtausenden oder mehr mit entsprechenden Superhirnen ausgestattet hat. :rolleyes: Bleibt die Frage: muss man das beherrschen, mit dem man tagtäglich umgeht. Ich meine JA, aber vermutlich ist da meine Ansicht schon lange antiquiert... :rolleyes:
April 2, 20178 j [quote name='ralftorsten'] Das mit dem sinnigen feature bezweifle ich noch... :rolleyes: auch wenn ich es für zuverlässig machbar halte, glaube ich nicht daran, dass der Aufwand gerechtfertigt ist...[/QUOTE] Das Feature ist schon jetzt sinnvoll. Mir begegnen täglich so viele alte Menschen im Verkehr, die vieles - selbst ihr eigenes Auto - falsch einschätzen, Vorfahrten dauernd missachten, weil sie sich verändernde Verkehrssituationen nicht richtig mitbekommen - schau Dir allein mal die täglichen Unfälle an, in denen irgendein Rentner seinen Automatikwagen wieder in ein Schaufenster gesteuert hat und in den schlimmeren Fällen noch ein paar Leute plattgenietet hat :( In diesem Video leitet ein Model X die Notbremsung ein, [I]bevor [/I]der Vorausfahrer verunfallt! https://www.youtube.com/watch?v=FadR7ETT_1k
April 2, 20178 j Mitglied [quote name='Flemming']und dann bitte noch einem Schritt weiter. Das funktioniert noch besser wenn es keine eigenen Autos mehr gibt. [/QUOTE]Das sehe ich auch so, und es erinnert mich an die Beschreibungen in den utopischen Romane, die ich in meiner Jugend gelesen habe. [quote name='Saabine71']Der Strassenverkehr ist einfach zu vielschichtig, regional viel zu dicht und völlig unberechenbar. [/QUOTE]Richtig, und da sehe ich ein großes Kompatibilitätsproblem zwischen autonomem und individuellem Verkehr. Solange es beides gibt, wird meiner Überzeugung nach die Kombination immer mehr Probleme aufweisen als jedes System für sich. Aber ohne so eine kombinierte Übergangszeit wird es wohl (oder übel) nicht gehen - wenn es tatsächlich eines Tages überhaupt ein völlig und komplett autonomes Fahrsystem geben wird. Das hat für mich dann aber was von Bahn- oder Taxifahren. :frown: [quote name='Saabine71']Und um meine Konzentration aufrecht zu erhalten, muss ich selbst fahren, ständig beschäftigt ohne Ablenkung sein.[/QUOTE]Das ist der größte Schwachsinn der Übergangszeit: zu erwarten, dass jemand, der das Fahren fast komplett dem Auto überlässt, in Notfallsituationen dann plötzlich in Sekundenbruchteilen doch die Kontrolle übernehmen soll - das ist völlig illusorisch. A) stimmt was du sagst, nur die ununterbrochene Aufmerksamkeit garantiert schnellste Reaktionszeiten und B) ist es unrealistisch zu erwarten, dass man dann, wenn man bemerkt, dass ein sonst autonom reagierendes System versagt, überhaupt noch die Möglichkeit hätte, korrigierend einzugreifen - da hab ich das Kind längst überfahren, wenn der Notbremsassistent doch mal versagt! Aber. Bei aller Kritik an und Aversion gegen diese autonom fahrenden Vehikel darf man nicht vergessen, dass der überwiegende Teil der Unfälle heute nicht auf technische Defekte, sondern auf menschliche Fehler zurückzuführen ist. Wenn menschliche Fehler eines Tages keine Rolle mehr spielen und auch das autonome Fehren nicht mehr stören können (weil keine Kinder mehr auf den Straßen spielen und auch sonst ebenso wie jede andere individuelle Störung nicht mehr im Straßenverkehr vorkommen :hmpf:), mag es ja sein, dass die Fehlerquote, sprich Unfällhäufigkeit, der Systeme dann geringer sein wird als heute die Häufigkeit menschlicher Fehlleistungen... Ob es dann noch Spaß macht, das Autofahren und das Leben - wer will das wissen...
April 2, 20178 j [quote name='AERO-Mann']Das Feature ist schon jetzt sinnvoll. Mir begegnen täglich so viele alte Menschen im Verkehr, die vieles - selbst ihr eigenes Auto - falsch einschätzen, Vorfahrten dauernd missachten, weil sie sich verändernde Verkehrssituationen nicht richtig mitbekommen - schau Dir allein mal die täglichen Unfälle an, in denen irgendein Rentner seinen Automatikwagen wieder in ein Schaufenster gesteuert hat und in den schlimmeren Fällen noch ein paar Leute plattgenietet hat :( In diesem Video leitet ein Model X die Notbremsung ein, [I]bevor [/I]der Vorausfahrer verunfallt! https://www.youtube.com/watch?v=FadR7ETT_1k[/QUOTE] Das ist schon richtig, aber ist die einzige Antwort darauf das autonome Fahren? Kann man vielleicht nicht doch diese Menschen davon überzeugen, nicht mehr Auto zu fahren und so zu leben, dass sie auch ohne Auto noch das erledigen können was sie müssen, also nicht mehr individuell unterwegs sind? Kostet auch Geld, klar, aber vermutlich weniger als das, was für die Entwicklung für autonomes Fahren draufgeht. Zumal eben die vorgesehenen gesetzlichen Regelungen noch nicht mal ansatzweise eine Losung für das ganz praktische Problem der Verantwortung vorgesehen haben. So wie angedacht kann es nicht funktionieren. Wir können - wie jetzt schon mehrfach hier unterschiedlich formuliert - als passiver Beifahrer unserer Pflicht der Verantwortung durch angemessene Kontrolle schlicht und ergreifend aus biologischen Gründen nicht nachkommen, da können die Leute entwickeln was sie wollen.
April 2, 20178 j [quote name='ralftorsten']Das ist schon richtig, aber ist die einzige Antwort darauf das autonome Fahren? Kann man vielleicht nicht doch diese Menschen davon überzeugen, nicht mehr Auto zu fahren und so zu leben, dass sie auch ohne Auto noch das erledigen können was sie müssen, also nicht mehr individuell unterwegs sind?[/QUOTE]Den Menschen? Wer sind die Menschen? Brauche ja nur in die Verwandtschaft zu schauen. Opa muss die Kinder abholen (Schule, Sport, etc.), Bus Fehlanzeige. Ist nicht weit nach Hause, so 5-6km. Nächster Arzt 14km. Autonomes fahren ohne eigenen Wagen hätte noch einen Vorteil. Man würde damit die ganzen irren Taxifahrer weg rationalisieren. Gut, auch die, die vernünftig fahren. Aber die fallen ja nicht auf. Genauso wie bei den restlichen Autofahrern, wo ja auch die meisten nicht auffallen.
April 2, 20178 j das Auto ist das letzte, woran sich alte Menschen hängen. Besonders, wenn sie nicht mehr richtig laufen können - dann [I]muss [/I]das Auto dienen (kein Scherz)! Steckt leider auch die ganze Auto-Industrie dahinter, dass das so bleibt. Was glaubst Du, wer Stammkunde in den Karosserie-Werkstätten ist? Im ländlichen Bereich ist das am stärksten feststellbar. In urbaneren Bereichen sind viele Alte eher an ÖVP gewöhnt...
April 2, 20178 j @ Flemming: Also in meiner Region ist mir noch kein "irrer Taxifahrer" aufgefallen, aber sehr wohl kann man das einigen Busfahrern bescheinigen. Diese glauben nämlich, dass die Regelung beim Ausfahren an der Haltestelle, Blinker setzen und die anderen müssen warten, für den gesamten Verkehrsraum gilt. Wie oft muss man eine Vollbremsung hinlegen, weil so ein Typ einem brutal die Vorfahrt nimmt. Aber das ist nun wirklich OT. @ Ralf: Was hilft mir der perfekte Umgang mit dem PC bzw. der Elektronik im Auto, wenn irgendwo im Verborgenen etwas ausfällt? Das fängt ja schon bei so banalen Dingen wie Übertragung der Lenkung per Elektronik an. Wenn das Ding spinnt, kann ich kurbeln wie ich will und lande trotzdem am Baum. Ein Entwicklungsingenieur sagte diesbezüglich in einem Interview, dass man selbstverständlich noch eine mechanische Lenkung für den Notfall einbauen würde, die dann greift. Ja, wie bescheuert ist das denn? Dann wird das Auto nicht nur unnötig verteuert, sondern auch wieder schwerer. Meiner Ansicht nach sind da einige auf irgendeinem Trip und wollen aber auch alles elektronisch lösen, egal ob es sinnvoll ist und welche negativen Nebenwirkungen entstehen. Das mag ein nettes Hobby sein, aber muss man die Menschheit damit beglücken?
April 2, 20178 j [quote name='Flemming']Man würde damit die ganzen irren Taxifahrer weg rationalisieren. Gut, auch die, die vernünftig fahren. Aber die fallen ja nicht auf.[/QUOTE] Kann ich natürlich nicht so stehen lassen. Wer wie ich ca. 200 - 300 km pro Tag, überwiegend Stadtverkehr fährt, ist halt deutlich geübter in dieser Verlehrssituation, als der Normalfahrer, der morgens und abends seinen Arbeitsweg erledigt. Dies schult den Blick für Situationen und läßt einen wesentlich schneller reagieren. Das man dadurch teilweise anders im Straßenverkehr fährt, hat nichts mit irre zu tun. Der Gesundheitscheck im letzten Jahr hat bei mir das Reaktionsvermögen eines 20 jährigem ergeben. Und das mit immerhin 58 Jahren und 40 jähriger Fahrpraxis. Der Glaube man könne Taxis als erstes "autonom" fahren lassen ist nur ein Indiz für die oftmals beschränkte Sicht von Ingenieuren. 70% aller Krankenfahrten in Deutschland werden von Taxis ausgeführt. In den meisten Fällen sind die Fahrgäste auf Hilfen durch den Fahrer angewiesen. Alte Menschen lassen sich ihr Gepäck gern mal an die Haustür oder in die Wohnung bringen. Der Rollator muß ebenfalls im Kofferraum verstaut werden. Wird für diese ganzen Dienstleistungen dann noch ein Roboter ins Auto gesetzt, oder werden Alte und Kranke mal wieder im Namen des Fortschritts ausgegrenzt?
April 2, 20178 j [quote name='LCV']@ Flemming: Also in meiner Region ist mir noch kein "irrer Taxifahrer" aufgefallen, aber sehr wohl kann man das einigen Busfahrern bescheinigen. Diese glauben nämlich, dass die Regelung beim Ausfahren an der Haltestelle, Blinker setzen und die anderen müssen warten, für den gesamten Verkehrsraum gilt. Wie oft muss man eine Vollbremsung hinlegen, weil so ein Typ einem brutal die Vorfahrt nimmt.[/QUOTE] § 20 Abs. 5 der StVO: Omnibussen des Linienverkehrs und Schulbussen ist das Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen. [B]Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten[/B]. Nicht immer auf die Busfahrer schimpfen - Rücksicht auf die fände ich deutlich besser... So, genug OT!
April 2, 20178 j [quote name='bigintelligence']Das mit den Busfahrern siehst du leider falsch: die haben nämlich Vorfahrt![/QUOTE] Wenn ich auf einer Hauptstraße fahre und der ein Stoppschild vor sich hat? Das soll wohl ein Witz sein - oder?
April 2, 20178 j [quote name='teuto']§ 20 Abs. 5 der StVO: Omnibussen des Linienverkehrs und Schulbussen ist das Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen. [B]Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten[/B]. Nicht immer auf die Busfahrer schimpfen - Rücksicht auf die fände ich deutlich besser... So, genug OT![/QUOTE] Das habe ich doch garnicht in Frage gestellt! Erst lesen, dann echauffieren! Es geht um brutales Einbiegen über Stoppschilder oder Vorfahrt achten in vorfahrtsberechtigte Straßen. Ich war auch Zeuge, als ein Busfahrer ein Mofa überholt, aber 50 m weiter rechts abbiegt und den Mofafahrer einfach umsäbelt. Oder die brettern in einen Kreisverkehr hinein, so dass der im Kreis befindliche voll in die Bremse muss. Ein Busfahrer aus dem Bekanntenkreis steht auf dem Standpunkt, er sei wichtig genug, ÜBERALL Vorfahrt zu haben. Nach solchen Statements habe ich es vorgezogen, mit dem nicht mehr zu sprechen. Ganz schlimm, wenn der auf der Autobahn ausschert, egal ob jemand schon fast neben ihm ist.
April 2, 20178 j Ach ja, die Liebe Ironie :cool: [quote name='KSR9519']Kann ich natürlich nicht so stehen lassen. Wer wie ich ca. 200 - 300 km pro Tag, überwiegend Stadtverkehr fährt, ist halt deutlich geübter in dieser Verlehrssituation, als der Normalfahrer, der morgens und abends seinen Arbeitsweg erledigt. Dies schult den Blick für Situationen und läßt einen wesentlich schneller reagieren. Das man dadurch teilweise anders im Straßenverkehr fährt, hat nichts mit irre zu tun.[/QUOTE]Allerdings, das böde ist, dass man in Dingen in denen man Gewohnheit hat, nachlässig wird. Das Gilt natürlich für alles, nicht nur für Taxifahrer. Was mir aber zu denken gibt, wie viele Taxen bei Tempokontrollen innerorts mit über 79km/h bei uns raus gezogen werden (frag ich mich immer ob die Punkte sammeln wollen um ihren Job los zu werden? Ich versteh es nicht), Wenn ich auf der Autobahn ständig von ein und der selben Taxe überholt werde im im nächsten Moment diese wieder zu überholen. Das kenne ich auch als Fahrgast zur genüge. Bin ja in den letzten Jahren genügend 100km Strecken per Taxe gefahren, da schwankt das Tempo ohne Grund zwischen 90 und 180. Aber in der 100er Begrenzung darf es dann 160 sein. Da kann ich zumindest nicht feststellen, dass die Taxi-Kutscher besser fahren als alle anderen. [quote name='KSR9519']Der Glaube man könne Taxis als erstes "autonom" fahren lassen ist nur ein Indiz für die oftmals beschränkte Sicht von Ingenieuren. 70% aller Krankenfahrten in Deutschland werden von Taxis ausgeführt. In den meisten Fällen sind die Fahrgäste auf Hilfen durch den Fahrer angewiesen. Alte Menschen lassen sich ihr Gepäck gern mal an die Haustür oder in die Wohnung bringen. Der Rollator muß ebenfalls im Kofferraum verstaut werden. Wird für diese ganzen Dienstleistungen dann noch ein Roboter ins Auto gesetzt, oder werden Alte und Kranke mal wieder im Namen des Fortschritts ausgegrenzt?[/QUOTE]Ach da hat der Ingenieur sicher auch eine Lösung für. Niederflureinstieg wie beim Bus und der Rollator kann in Zukunft auch mehr. Die Rollstuhlfahrer bei uns machen es doch schon vor, die Hälfte fährt mit elektrischen Fahrzeugen. Nicht Tesla aber dafür in deutlich größerer Verbreitung! Ja, du hast schon recht, auf den ersten Blick sieht das alles so schön aus, die schöne neue Welt. Hinterher heißt es dann "ja aber so haben wir uns das nicht gedacht".
April 2, 20178 j [quote name='LCV'] Ein Busfahrer aus dem Bekanntenkreis steht auf dem Standpunkt, er sei wichtig genug, ÜBERALL Vorfahrt zu haben. Nach solchen Statements habe ich es vorgezogen, mit dem nicht mehr zu sprechen.[/QUOTE] Aber, aber!! Aus dem Grund nicht mehr mit jemandem sprechen...:eek::rolleyes:?! Da hätte ich aber schon viele Menschen umbringen müssen. Den muss man mit der Geißel des eigenen Intellektes in seine spießigen kleinkarierten Schranken weisen.
April 2, 20178 j Auf den Kanaren ist mir aufgefallen, dass Autofahrer immer halten wenn ein Fußgänger am Überweg die Straße überqueren will. So soll es auch nach einer Verordnung umgesetzt werden und das funktuoniert da sehr gut. Wie erkennt ein autonomes Auto, dass der Fußgänger wirklich über die Straße will und nicht nur einfach dort rumsteht? Da müsste ja sogar noch eine Mimik- und Gestenerkennung der Personen integriert sein, die in der Nähe des Überwegs stehen.
April 2, 20178 j Da bekommt jeder einen Chip in die Birne, damit das Auto Gedanken lesen kann :-) Es ist eine Unart, wenn am Zebrastreifen "Tratschweiber" herumstehen und man nicht weiß, ob sie einem plötzlich vor das Auto springen. Evtl. könnte man eine Fläche direkt vor dem Zebrastreifen einfärben, wo man nur dann herumstehen darf, wenn man hinüber will. Wird aber nicht funktionieren, da o.g. Personen oft keine Ahnung von Regeln haben und mit den Gedanken nicht bei der Sache sind.
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