Veröffentlicht 30. April 20178 j Es ist ein Stehbolzen für die Radmutter an einer Radnabe abgerissen (kein Saab). Ca. 10 mm steht er noch raus. Wie krieg ich den am besten aus der Nabe geschraubt? Was ist das beste Werkzeug und die beste Vorgehensweise dafür?
30. April 20178 j Autor Mutter aufschweißen, falls Schweißgerät zur Verfügung. Danke, guter Tipp. Ich hab den Fall leider nicht vor Augen, es ist das Fahrzeug meiner Tochter, dem Schwiegersohn ist es passiert, das Fahrzeug steht woanders. Man kann nicht sehen, ob noch ein Rest Gewinde dran ist, weil die Bremsscheibe drauf sitzt. Aber ich werde das dann ja sehen, wenn wir die Sache angehen.
30. April 20178 j Es gibt sogar spezielle Halter für die Mutter z.B. http://www.ebay.de/itm/200762733264?ssPageName=STRK:MESINDXX:IT&_trksid=p3984.m1436.l2649 als ich das mal brauchte hab ich mir so ein Teil aus einem Stück Blech nachgenbaut .
30. April 20178 j Wenn das Reststück lang genug ist geht es am besten mit einem "Stehbolzenausdreher".
30. April 20178 j Autor Wenn das Reststück lang genug ist geht es am besten mit einem "Stehbolzenausdreher". Ja, hab ich jetzt auch beim googeln gefunden.
30. April 20178 j Ich denke für einen Stehbolzenausdreher wird der Überstand zu knapp sein. Wobei man das noch verlängern könnte, wenn man die Bremsscheibe ausbaut. Dann könnte das vielleicht reichen. Wenn der Grund fürs abreißen aber Rost ist, würde ich auf jeden Fall Mutter aufschweißen empfehlen - geht üblicherweise ziemlich gut, zumal durch die eingeleitete Hitze die Oxid-Schicht, die meistens für den festen Sitz im Gewinde verantwortlich ist, aufgesprengt wird.
30. April 20178 j Du bist Dir aber sicher, das der Bolzen in der Nabe verschraubt ist? Bei meinem Zweitwagen hab ich sowas mal wg. Distanzscheiben ausgetauscht, und da sind die Bolzen von der Rückseite eingepreßt.
30. April 20178 j Autor Leute, Ihr seid gut, das Forum ist gut, Saab ist gut .... ich freu mich richtig. Alle Hinweise sind für sich gesehen richtig. Und jo.gi hat es getroffen. Vor einer viertel Stunde rief mich ein ziemlich bekannter Saabspezialist an, der im Forum (leider) nur noch sporadisch lesenderweise unterwegs ist und hat mich aufgeklärt. Da es sich um einen Toyota handelt sind die Bolzen mit einer Verzahnung von hinten in die Nabe eingeschlagen. Nach entsprechendem Ausbau also problemlos zu ersetzen. Riesen Dank dafür. Hätte ich zwar auch erkannt, wenn ich den Ersatzbolzen in der Hand gehabt hätte, aber auch so ist es eine erleichternde Info und wir können hier das Problem locker angehen. Danke nochmal.
30. April 20178 j Danke für den Hinweis und sorry für den falschen Hinweis! Da hätte man lange dran rumschrauben können! Ja, so ist das, wenn man das Objekt nicht vor Augen hat und einen Augenblick zu kurz nachdenkt...
30. April 20178 j Fein das die Lösung so "einfach" war. Aber mal ´ne blöde Frage hinterhergeschoben, sind die Bolzen immer so befestigt? Oder gibt es an der Stelle auch verschraubte Stehbolzen?
30. April 20178 j Verschraubte Radstehbolzen gibt es, aber das sind in der Regel Umrüstungen / Nachrüstungen, um Radschrauben auf Stehbolzen+Mutter umzustellen. Wird vornehmlich im Motorsportbereich gemacht, da man dann die Räder einfacher montieren kann.
30. April 20178 j Ist bei den Engländern und beim 99er auch so (alte Achse) Am 99 sind die nicht verschraubt...
30. April 20178 j Richtig. Am 99 (und 901 alter Lochkreis) sind die Stehbolzen auch mit Rändelung und von hinten her in die Radnabe eingepresst. Nicht verschraubt.
3. Mai 20178 j Ja, da hätte man lange 'ausdrehen' können. Aber dank der netten Kollegen hier, konntest Du Dir das ja sparen. Und ja, so kenne ich es von Pappe, Wartburg, und sogar meinem kleinen Klaufix, auch. War mir aber zu unsicher, ob dies verallgemeinerungsfähig war.
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