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So, nach ´83 99, ´96 9000 2.0 und dem ´92 900 Cabrio hat nun auch mein ´79 96 - nach seinem Erstbesitzer liebevoll Dietfried getauft - die Mike Sanders Komplettkur erhalten.

Das Trockeneisstrahlen war - wie einige von Euch aus dem Cabrio-Thread wissen - eine ziemliche Katastrophe.

Anstatt des normalen Unterbodenschutzes ( oder vielleicht als wiederkehrende Aufffrischung ) waren nach alter Väter Sitte Öl/Fett und Straßenstaub drauf. Und das lässt sich kaum Strahlen, weil es nicht ausreichend versprödet und somit zuerst einmal großteils manuell abgekratzt weden musste. Folge: 17 Stunden Arbeitszeit und eine Zehennägel-aufdrehende Endsumme von 2000,- Euronen. Für mich als Stammkunden...

Aber was solls, ganz oder gar nicht!

 

Der finale Anblick des Unterbodens war nicht ganz so perfekt wie bei den vorherigen drei, aber für einen nächstes Jahr 40 Jahre alt werdenden, komplett unrestaurierten Wagen auch durchaus erfreulich und frei von echten Katastrophen.

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Bearbeitet von gerald

  • Autor

Danach das übliche Procedere:

Ganzes Auto minutiös abkleben, entrosten und Rost mit Owatrol Korrosionsschutzöl neutralisieren...

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  • Autor
Und danach erst Hohlräume und danach Unterboden und Türen/Hauben mit Fett versiegeln.

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Dieses Procedre hat Götte (Die alte blaue Karre) schon vor 6 jahren über sich ergehen lassen müssen. Unbedingt nötig ist das (bei regelmässiger Kontrolle und ev Behandlung) nicht. Beruhigt aber ungemein!!!!! Kontrolle tut natürlich auch nach der "Kur" in regelmässigen Abständen Not.

Prima Gerald!!!!!

  • Moderator
Die zugänglichen Roststellen hast du nicht weiter entrostet und einen Lackaufbau vor der Versiegelung gemacht? Hat das einen Grund?
Na, Gerald will's jetzt aber wissen!
Hej, schöner Zustand der da zum Vorschein kommt. Die Gründe für die gewählte Vorgensweise interessieren mich auch. Weshalb nicht zuerst entrosten, dann auf welche Art auch immer anmalen und anschliesend konservieren. Das wäre jetzt meine Vorgehensweise gewesen.

Ich befürchte, dass dies im dortigen 'Paket' so nicht vorgesehen ist.

Aber dann hätte ich mir die Hütte halt zwischendurch nach Hause geholt. Denn Rostschutz ginge mir ganz klar vor solcher 'Patina'.

Nach der Behandlung mit Owatrol sehen solche Stellen wieder schlimmer aus als vorher. Die Oberfläche wird ber fest und ist dann eine Art Versiegelung. Mike Sanders erledigt dann den Rest des Schutzes.

 

[mention=39]gerald[/mention] Sieht gut aus. Steht mir auch noch irgendwann bevor.

  • Autor
Die Gründe für die gewählte Vorgensweise interessieren mich auch.

Die Vorgehensweise ist zugegebenerweise nicht ganz ideal und in einer perfekten Welt wären gründliches Entrosten und neuer Lack wohl auch mein Mittel der Wahl gewesen.

Leider habe ich den Wagen erst ganz kurz vorm Versiegelungstermin wieder vom Eisstrahler zurück bekommen. Und das auch noch ohne jeglichen Hinweis auf den Handlungsbedarf... Eigene Hebebühne habe ich keine und selbst wenn, hätte ich berufsbedingt in den paar Tagen sowieso nichts machen können.

Also habe ich die Roststellen eigentlich erst wirklich auf der Hebebühne des Versieglers in vollem Ausmaß gesehen.

Da es sich mit einer einzigen Ausnahme aber um klar oberflächlichen Rostbefall handelte, habe ich mich für diese Vorgehensweise entschieden.

Die Alternative wäre gewesen, wieder heimzufahren und mir ( da ich jetzt noch dazu drei Wochen weg sein werde ) einen Termin in zwei Monaten auszumachen. Mit der Gefahr, dass es im Oktober dann vielleicht regnet, was dem Auftrag der Fett-Versiegelung nicht zuträglich ist...

 

Letztlich habe ich mich aus rein pragmatischen Gründen als das geringste Übel für diese Vorgehensweise entschieden.

Oberflächlich entrosten und wie [mention=1231]bärthi[/mention] schreibt ein wenig drübermalen hielte ich für die noch schlechtere Option. So kommen Owatrol und Fett direkt mit dem Rost in Kontakt und können ihn stoppen bzw. zumindest drastisch hemmen. Unter einer oberflächlichen Lackschicht könnte er wohl eher weiter fortschreiten und das Ausmaß wäre dann, wenn der Lack letztlich abplatzt, ziemlich sicher größer als so.

 

Und letztlich denke ich, das Owatrol und Fett das Voranschreiten des Rest-Rostes so weit verzögern werden, dass das Auto mich wohl überleben wird :biggrin: ...

Bearbeitet von gerald

  • Moderator
Nein, ein kosmetisches Drüberpinseln wäre natürlich die schlechteste aller Optionen. Solche Zwänge kann ich nachvollziehen, und so hast du auf jeden Fall erstmal das Fortschreiten aufgehalten - und darum ging es. Meine Bedenken gehen nur dahin, dass du dir mit dieser großzügigen Fettbehandlung auch den Weg zu einer gründlichen Rostsanierung erstmal verbaut oder zumindest deutlich erschwert hast, denn das müsste alles wieder weg, wenn du das irgendwann doch vorhaben solltest. Und da du schon den Aufwand einer so langwierigen, anstrengenden und teuren Eisbehandlung getrieben hast, ist es doch irgendwie schade, das nicht als Grundlage für die Grundsanierung zu nutzen.
  • Autor
Absolut Deiner Meinung. Wie gesagt, unter anderen Umständen hätte ich sicher einen konsequenteren Weg eingeschlagen.

Hallo,

darf ich mal fragen was du für das Eisstrahlen bezahlt hast? Ich habe jetzt, bewaffnet mit 2-K Abbeizer und nem Stripper angefangen......ganz schön mühselig

Eisstrahlen wird vorrangig zum Reinigen eingesetzt und nicht zum Entlacken.
  • Autor
Hallo, darf ich mal fragen was du für das Eisstrahlen bezahlt hast?

In diesem Fall waren es, wie schon im ersten Beitrag zu lesen ist, unglaubliche 2000,- Euro, aber eben, weil diese Art des "Unterbodenschutzes" eigentlich nicht strahlbar war.

Bei normalem Unterbodenschutz musst Du mit etwa der Hälfte, also +/- 1000,- Euro für ein Auto rechnen.

Hallo remdabam

Den Unterbodenschutz auflösen und abkratzen ist tatsächlich mühsam, ist aber möglich. Ich könnte dir auch empfehlen diese Arbeit durch Kunststoffstrahlen zu erledigen. Damit wird die Walzschicht des Bleches nicht beeinträchtig. Allerdings bleibt der Falzspachtel dran.

Kosten über ca. 1'200 CHFr. dürften entstehen. (Allerdings das ganze Chassis)

Gruss Ulrich

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Hallo Ulrich,

danke für die Info! Da ich ja ein Freund von Selbermachen bin, hast du eine Ahnung was da genau an Strahlmittel/ Kunststoff verwendet wird? Auf einen mobilen “Strahler“ könnte ich zugreifen.

Remco

Das ist mir nicht bekannt. Es waren so kleine weisse Kügelchen.

Aber jeder Profistrahler kennt dieses Material.

Ulrich

Ok, ich habe es gecheckt, das Strahlmittel iat mir zu teuer, werde es weiterhin mit Abbeizer und Schaber versuchen.

Ich habe sowohl bei meinen 96er, wie auch bei der Sonett den Unterbodenschutz mit Heißluftfön und Spachtel entfernt.

Natürlich ist das eine Fleißarbeit. Es gibt aber durchaus Schlimmeres. Zumal man nach jeder "Sitzung" echte Fortschritte sieht.

 

Ciao!

Hab auch endlos geschabt und entfettet, neuen Unterbodenschutz aufgebracht. Ergebnis - ich bin zufrieden, mittlerweile über 1000 Km problemlos gefahren.

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