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Hallo white-99! Sehr guter Hinweis, vielen Dank!! Das müßte sich doch dann im Kupplungsspiel bemerkbar machen, oder? Derzeit ist da nach 30 Jahren kaum mehr Hydraulikflüssigkeit drin...

 

Das System wurde noch nicht gespült und entlüftet?

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Mir geht es wie Meki, es tauchen immer mehr Fragen auf, die eigentlich unbeantwortet bleiben. Das Objekt steht ja nicht vor der Haustüre. Hast Du die Kupplung überhaupt mal getreten? Wie fühlt sich das denn an? Eine fehlende Kupplung oder das hängende Ausrücklager sollte man dabei doch merken. Sehe ich das falsch? Ich denke mal all die Tipps helfen nur, wenn Du die Karre vor Ort hast. Bei 100km Entfernung geht das natürlich nicht. Da kann ich den Meki schon verstehen. Beim nächsten Hinfahren hast Du jetzt jedenfalls eine "to do"-Liste.

 

Also vor dem Verschrotten:eek: meldest Du Dich aber nochmal :biggrin: :smile:.

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Hallo Klaus, an dem Wagen wurde - ausser dem Ausbau der Bremssättel und dem Wiederbeleben des Motors - noch nichts gemacht. Erst, wenn die Bremssättel intakt wieder eingebaut sind, geht es an die Hydraulik.
Na, wenn ich einen 99 mit 84.0000 km aus erster Hand habe, ist ein Getriebe unbekannter Herkunft und unbekannter Laufleistung den Aufwand des Tauschens nicht wert. Ich kenne Grobmotoriker, die schon bei 120.000 km das erste neue Getriebe brauchten.

Danke, jetzt weiß ich wenigstens was mein ehemaliger Saabschrauber meinte wenn er sagte, dass Saabfahrer ein eher spezielles Klientel sind...Ich dachte der Wagen sei sonst in einem sehr guten Zustand und in #13 schreibst du, du würdest den Wagen dann schlachten:confused:. Weil man bei einem Tauschgetriebe u.U. nicht die komplette Historie kennt willst du einen 1. Hand 99er mit wenig Kilometern und sonst gutem Zustand lieber schlachten als ein solches zu verbauen?

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Hallo saab-wisher, genau um diese to-do-Liste geht es. Wie eingangs erwähnt, ist mir EIN Verdacht zu wenig, um da wieder hinzufahren. Wenn der eine Verdacht sich nicht erhärtet, fahre ich unverrichteter Dinge wieder zurück...?
Hallo Klaus, an dem Wagen wurde - ausser dem Ausbau der Bremssättel und dem Wiederbeleben des Motors - noch nichts gemacht. Erst, wenn die Bremssättel intakt wieder eingebaut sind, geht es an die Hydraulik.

 

Ich schlage vor, die Kupplungshydraulik jetzt trotzdem mal zu entlüften.

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Hallo DSpecial. Vielen Dank, für Deine sachliche Rückmeldung. Der vermeintliche Widerspruch ist keiner, denn ich kann auch meinen bereits vorhandenen 99 mit der Neuerwerbung zum Prinzen machen und die intakte Karrosserie zum Kauf anbieten. Es ist unwirtschaftlich und unvernünftig "ominöse" Getriebe einzubauen. Nur wer Spaß daran hat, so eine Aktion mehrfach hinter sich zu bringen (weil das Getriebe nichts taugte), wird das machen.
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Hallo Klaus, ja ich muß die gesamte Hydraulikflüssigkeit tauschen (nach 30 Jahren). Es ist auch kaum mehr welche vorhanden. Wie gesagt, wenn ich das nächste mal wieder hinfahre.

Ich würde mich unter diesen Vorbedingungen darauf einstellen, daß du die Komponenten der Kupplungshydraulik komplett erneuern mußt. Bremse könnte es ebenso aussehen.

 

Kupplung:

Geber- und Nehmerzylinder zerlegen, reinigen (sofern nicht verrostet nach der langen Zeit) und mit neuen Dichtsätzen wieder zusammenbauen. Wenn nicht rettbar, dann neu. Dabei die üblichen Tipps bezüglich der Neuteile und Dichtungen beachten.

Desweiteren auch die Kupplungsleitung neu, da diese nach der langen Standzeit und Alterung erfahrungsgemäß nur noch selten in brauchbarem Zustand ist.

 

Dennoch kannst du natürlich als erstes mit Flüssigkeitstausch und entlüften probieren, ob sich wieder was tut. Wäre zumindest für die Fehlereingrenzung sehr hilfreich. Und dann wenn alles klar ist die oben genannten Maßnahmen. So würde ich das jedenfalls angehen.

 

Und ich würde bei einem solchen Auto nur wegen einem defekten Getriebe (wenn es denn so wäre) ganz sicher das Getriebe instand setzen statt das Auto zu schlachten. Auf die Idee mit schlachten käme ich da nichtmal im Traum.

Wenn Du den Motor schon am Laufen hattest wirst Du doch die Kupplung getreten haben um den Rückwärtsgang rauszunehmen, bzw. später der R.-gang wieder eingelegt haben um den Schlüssel abzuziehen. Wenn die Kupplungshydraulik hängt, oder die Kupplung mit dem Montagering in vorrauseilendem Gehorsam vorgespannt ist - wir hier als Möglichkeit vorgeschlagen wurde, müsstest Du das definitiv beim Treten des Kupplungspedals gemerkt haben, sprich das Pedal hätte keinen Widerstand beim Treten gehabt oder würde sogar unten hängen bleiben. Da dies nicht der Fall ist würde ich diese Fehlerquellen ausschliessen. 100 Km ist ja auch nicht so weit weg. Hinfahren, einen 2.Mann (oder Frau mitnehmen) und systematisch nacheinander die kraftüberttagenden Teile checken, dazu dann auch die Abdeckung über der Kupplung abnehmen und gucken wad da passiert. Wenn Du den runden Deckel am Primärgehäuse abnimmst kannst Du auch fühlen ob die Welle am Platz ist. Lass doch sonst mal das Getriebeöl ab und guck ob 1. da noch Öl drin ist, 2. welche Farbe 3.ob Späne oder Stücke an der Ablassschraube kleben. Wenn 1.Hand, warum wurde so ein junges Auto seinerzeit bei der geringen Laufleistung abgemeldet?
Es könnte ja auch jemand vorsorglich den Draht für die Tellerfeder der Kupplung eingelegt haben, weil für eine lange Einmottzeit der Systemdruck der Kupplung natürlich nicht hält.Das geht ja relativ fix.
Eine einmal geretene Kupplung mit einem dannfest sitzenden Nehmerzylinder führt zum sehr ähnlichen Ergebnis. Die 'Freude' hatte ich an der Semmel mal: Durfte ich schön im Wortes Sinne im Auto zersägen.

 

Und mal ganz ehrlich: Bei so einem Auto ist weiit vorrangig der Karosseriezustand entscheidend. Motor und Getriebe sehe ich da als einfach zu tauschende Komponenten, welche mir im Zweifel recht egal wären.

Wie war das noch bei den 5-Gang Getrieben? Die haben doch im Primärgehäuse den Deckel für den 5.Gang. Dieser stellt den Kraftschluss zur Nebenwelle über eine Schiebemuffe her die nach der Montage mit einem Sicherungsring gegen Verschieben gesichert ist. Wenn die Muffe verschoben ist hat man auch keinen Kraftschluss (in keinem Gang), wenn ich mich recht entsinne.
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Danke an Alle!!! Das Getriebeöl sieht sehr gut aus. Nicht schwarz, sondern noch relativ klar. Warum das Auto abgemeldet wurde, kann ich aufklären. Es gibt Menschen, die sammeln Autos wie Briefmarken. Wer ausreichend (wirklich viele!!!) Autos besitzt, muß nicht ewig nur den einen fahren. Oder, hat sich gerade wieder ein neues Schätzchen gekauft. Auto abgestellt wegen Getriebeschaden ist deshalb nahezu ausgeschlossen. Viel wahrscheinlicher ist, Interesseverlust.
Ich hatte mein Getriebe mit Gerd überholt. Es ist aus einem 99er BJ 1983 mit 101PS und knapp 160NM. Die Lager der Hauptwelle waren sehr fällig. Alles andere sah neuwertig aus. Die wenige Leistung verkraftet das Getriebe gut. Meine Lager haben auch 280.000KM gehalten. Kurz: ich hoffe für dich, es wird eine Kleinigkeit. Ein Getriebeverschleiß/Schaden halte ich bei sachgemäßer Fahrweise für unwahrscheinlich.
Auch 16V-Turbo-Getriebe mit 250tkm und mehr können noch einwandfrei funktionieren.:smile:
Wie war das noch bei den 5-Gang Getrieben? Die haben doch im Primärgehäuse den Deckel für den 5.Gang. Dieser stellt den Kraftschluss zur Nebenwelle über eine Schiebemuffe her die nach der Montage mit einem Sicherungsring gegen Verschieben gesichert ist. Wenn die Muffe verschoben ist hat man auch keinen Kraftschluss (in keinem Gang), wenn ich mich recht entsinne.

Doch im 5. Gang, das ist der direkte. Hab damit leider schon mal Erfahrung gesammelt. Aber hat das hier diskutierte Auto denn überhaupt 5 Gänge?

 

Hab gerade nachgelesen: Ab 1980 optional mit 5-Gang.

Bearbeitet von saab-wisher

Auch 16V-Turbo-Getriebe mit 250tkm und mehr können noch einwandfrei funktionieren.:smile:

 

Na klar. Sachgemäß ist das Zauberwort. Mein Beitrag sollte ein Vergleichsangebot sein.

Ist doch ein eher spätes Baujahr, die hatten doch alle 5 Gänge, und sollte er im 5.Gang Kraftschluss haben kann er in ob der Übersetzung auch schieben
  • Autor
Ja, der Wagen hat 5 Gänge. Guter Hinweis. Den 5. Gang habe ich tatsächlich nicht ausprobiert... Mein bereits vorhandener 99 hat 340.000 km gelaufen. Getriebe funktioniert ohne Einschränkung. Die Range ist da eben ziemlich groß zwischen "schon verschlissen bei niedriger Laufleistung" und "noch intakt, bei hoher Laufleistung". Da tendiere ich dann auch eher zum Überholen des Getriebes (falls notwendig), als zum Ersatz ohne Gewähr.
... Da tendiere ich dann auch eher zum Überholen des Getriebes (falls notwendig), als zum Ersatz ohne Gewähr.

 

:top:

Hallo,

mein 99er hat das selbe Problem laut Vorbesitzer ist die Getriebewelle abgeschert .Ich werde es aber erst genau wissen wenn ich mit der Restaurierung beginne.

 

Gruß

Clemens

Ja, der Wagen hat 5 Gänge. Guter Hinweis. Den 5. Gang habe ich tatsächlich nicht ausprobiert... Mein bereits vorhandener 99 hat 340.000 km gelaufen. Getriebe funktioniert ohne Einschränkung. Die Range ist da eben ziemlich groß zwischen "schon verschlissen bei niedriger Laufleistung" und "noch intakt, bei hoher Laufleistung". Da tendiere ich dann auch eher zum Überholen des Getriebes (falls notwendig), als zum Ersatz ohne Gewähr.

 

 

Ist das nicht eher eine Phantomdiskussion, jetzt über eine Getriebeüberholung nachzudenken?

 

Der Wagen hat doch nix gelaufen. Dafür aber eine höllisch lange Standzeit hinter sich.

 

Was soll da denn normalerweise sein? Vermutlich ein Standschaden?

 

Was kann denn die Räder vom Motor, der läuft und somit Kompression hat trennen?

 

1. eine bekloppte Kupplung, die Motor und Getriebe nicht verbindet

2. ein bekloppter Mechanismus, der der Kupplung nicht sagt, dass sie Motor und Getriebe verbinden soll

3. ein bescheuerter Schalthebel, der den Gang nicht gar nicht einlegt.

 

Das sind doch die üblichen Verdächtigen.

 

Bei

 

1. ist irgendwas festgerostet.

2. fällt mir grad nix ein, da ich ins Bett will :-)

3. kann das Gummi, dass Schaltwelle und Getriebe verbindet, sich aufgelöst haben.

 

Aber von der Diagnose "Getriebeschaden" sind wir doch weit entfernt. Oder habe ich was überlesen??

 

Grüße

3. ein bescheuerter Schalthebel, der den Gang nicht gar nicht einlegt.
Stimmt!

Der müßte ja noch die Schaltlagenzentrierung in der KOnsole haben, so dass man es nicht sofort merkt.

Ansonsten tippe ich aber trotzdem auf einen klemmenden Nehmerzylinder. Einmal getreten, trennt der die Kupplung dann auf ewig.

  • Autor
Von einem klemmenden Nehmerzylinder gehe ich auch erst einmal aus. Die Schaltmuffe, hat sich interessanterweise nicht aufgelöst. Sieht sogar sehr gut aus. Ich habe dennoch bereits eine Auführung vom 900er besorgt.

Viel Erfolg.

 

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