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Kurzes Quietschen nach dem Anfahren - Turbo?

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Manchmal muss man als nicht Schrauber bluten.

Meine Frau ist neulich mit einer defekten Zündkassette liegengeblieben.

 

Bei einer ehemaligen Saabniederlassung 521 € .

Für Aus- und Einbau der Zündkassette wird 85 € berechnet.

Bearbeitet von Celloplayer

Auf die Schnelle Preise von Skandix, jeweils original wenn verfügbar, für einen 99er.

Lager links 60€/70€ Je nach Type

Lager rechts 170€

Lager Getriebe 70€

Momentenstab 100€

Summe 400€/410€

Keine Ahnung was eine Werkstatt da noch drauf schlägt. Rest Arbeit.

 

Nun ja, hab länger schon keine Werkstattrechnung mehr bezahlt. Fällt zu wenig an was nicht selber machbar ist.

Hersteller der Originalteile ist wohl Hutchington.

Wenn man mal den Suchapparat Google und Ebay bemüht spart man da nochmal gut an den Teilen ein.

 

Lager rechts: 100€

Lager Getriebe: 65€

Lager hinten: 84€

Momentstütze: 24€

 

Komme ich jetzt auf 270€ und dann sind wohl alles Originalteile und nicht nur wenn verfügbar.

Hab jetzt nur kurz auf die Schnelle mal geguckt.

 

 

EDTIT:

Wenn es außer dem quietschen nix gibt was sonst noch auf die Motorlager hindeutet würde ich die aber vorerst nicht wechseln. Das ist ja finanziell schon ein ordentlicher Aufwand.

Bearbeitet von Leon96

  • Autor

Toll, was man so an Einsparpotential vorfindet, wenn man richtig sucht ...

 

Danke, Leute!

Ich werf noch eine vibrierende Flanschdichtung in den Raum... Krümmer oder Turbo.... das Geräusch erinnert sehr an ein Quietschen. Also an den Kanten mal nach dunklen Spuren suchen oder mal die Schrauben nachziehen.
Toll, was man so an Einsparpotential vorfindet, wenn man richtig sucht ...

 

Danke, Leute!

Ja, wenn man selbst schraubt. Diese Zeit hat eine Werkstatt aber nicht. Die ordert ihre Teile bei einem Großhändler oder wenn dort nicht verfügbar bei einem Vertragshändler. Mit deren Gewährleistung und Service. So kommen dann solche Leute zu stande.
  • Autor

Ich habe die Reparatur erst mal bis nach dem Urlaub in den Juni zurückgestellt, er gab wichtigere Mängel (Radlager vorn nach 90.000 km schon wieder kaputt, wohl ein Tribut an die beschissenen Straßen bei uns in der Eifel) ...

 

Werde berichten, wenn die Teile ausgetauscht sind, ob es sich gebessert hat.

  • 3 Wochen später...
Ich habe die Reparatur erst mal bis nach dem Urlaub in den Juni zurückgestellt, er gab wichtigere Mängel (Radlager vorn nach 90.000 km schon wieder kaputt, wohl ein Tribut an die beschissenen Straßen bei uns in der Eifel) ...

 

Werde berichten, wenn die Teile ausgetauscht sind, ob es sich gebessert hat.

So, Motorlager haben wir getauscht.

Die waren fertig, aber nicht ursächlich.

Aber nach dem Tausch saß der Motor wieder höher, so dass das Geräusch auch im Stand auftrat.

War dann recht leicht unterm Auto zu verorten:

IMG_20190531_185352.thumb.jpg.12340bc15a2bb10d892a262ef67757f3.jpg

 

Große Rohrzange hat dann die nötige Freiheit geschaffen...

Was sollte man auf dem Bild erkennen können?

Der Nachbau-Kat bzw. dessen Aufhängung hatte Kontakt zur Aufnahme der hinteren Drehmomentstrebe. Ein Problem, das bei späteren Fahrzeugen nicht mehr auftreten kann, weil Saab da die hintere Drehmomentstrebe wegrationalisiert hat und damit auch diese Aufnahme am Hilfsrahmen entfallen ist.

Danke für die Info, genau die später nicht vorhandene Strebe konnte ich nicht zuordnen (habe die noch nicht gesehen, da unsere Fahrzeuge die nicht mehr haben).
  • Autor
So, Motorlager haben wir getauscht.

Die waren fertig, aber nicht ursächlich.

Aber nach dem Tausch saß der Motor wieder höher, so dass das Geräusch auch im Stand auftrat.

War dann recht leicht unterm Auto zu verorten:

[ATTACH]162273[/ATTACH]

 

Große Rohrzange hat dann die nötige Freiheit geschaffen...

 

Ich danke hiermit dem Sven, der die Motorlager Dank seiner Erfahrung ruck-zuck für mich gewechselt und die Quietschursache schnell gefunden und beseitigt hat.

Es waren wirklich alle getauschten Motorlager fix und fertig, das Hydrolager um mehrere cm abgesackt. Motorlauf und Geräuschniveau waren sofort spürbar wesentlich besser.

 

Was mich im Nachhinein nachdenklich macht: Viele Komponenten meines 9-5 BJ 99 sind wohl tatsächlich nur auf eine Lebensdauer von ca. 200.000 km ausgelegt, und wenn ich mir die sonstigen Reparaturen nach dieser magischen Grenze an meinem Wagen so ansehe, trifft das GM-Spardiktat schon für die ersten Baujahre des 9-5 zu, und nicht nur für die Chrombrillen.

Was hast du denn gedacht, bei 15.000km/a macht das 13 Jahre. Die wollen doch Autos verkaufen und Geld verdienen. Du kannst sicher auch die doppelte Kilometerzahl in der gleichen Zeit runterspulen und hast auch nicht mehr Probleme. Irgendwann greift auch das Alter bzgl. Material etc.

Das sind beim 9-5 ja nicht nur die Motorlager.

Hilfsrahmenbuchsen, sämliche Fahrwerksbuchsen und so weiter.

 

Alles was richtig Geld kostet wenn man es machen lassen muss.

Und bei technischen Bauteilen war man da noch gar nicht mal gewesen.

Ist bei allen Herstellern mehr oder minder so. Und die Belastungen sind ja auch immer größer geworden, darf man auch nicht vergessen. Vergleich mal einen Golf I mit dem aktuellen. Nur willst du denn Einser noch als Daily Driver haben?
Bei Volkswagen 150000km. Einzig Mercedes zu 124er Zeiten legte Teile der Produktion auf 250000km aus. Hat ein Freund von mir noch dran gearbeitet an den Nachwehen. als Werkstudent.
  • Autor
Bei Volkswagen 150000km. Einzig Mercedes zu 124er Zeiten legte Teile der Produktion auf 250000km aus. Hat ein Freund von mir noch dran gearbeitet an den Nachwehen. als Werkstudent.

 

In der Tat, ich jammere auf hohem Niveau...

 

Was hast du denn gedacht, bei 15.000km/a macht das 13 Jahre. Die wollen doch Autos verkaufen und Geld verdienen. Du kannst sicher auch die doppelte Kilometerzahl in der gleichen Zeit runterspulen und hast auch nicht mehr Probleme. Irgendwann greift auch das Alter bzgl. Material etc.

 

Da passt dann Gott sei Dank/leider aber die sonst recht gute Karosseriequalität nicht dazu.

Bei Volkswagen 150000km. Einzig Mercedes zu 124er Zeiten legte Teile der Produktion auf 250000km aus. Hat ein Freund von mir noch dran gearbeitet an den Nachwehen. als Werkstudent.

 

Diese Verallgemeinerung kann so meiner Meining nach nicht unkommentiert stehem bleiben.

 

Es kommt nämlich auch darauf an wie "man" prüft.

D.h., wenn bei Hersteller A ein Auto mit seinem definierten Prüfprogramm sein Auto auf beispielsweise ~150.000km ausgelegt ist könnte das bei Hersteller B auch ~250.000km entsprechen und bei Hersteller C vielleicht nur ~90.000km.

Verdammt relativ also.

 

Bei der Entwicklung des ersten SAET "Nachbarinsel von Formentera" leistete eine Sportwagenfirma aus Stuttgart viel Schützenhilfe.

Bei deren Fahr-Erprobung verformte sich der Vorderwagen wiederholt plastisch.

Eine Nachfrage bei SAET ergab, dass das schon iO war, da die Süddeutschen einfach "viel zu hart" prüften.

Gnihihi, ja so kann man das kommentieren. Dann sage ich es mal so: 250 000 km gefahren von einem autohasser. So in etwa.

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