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Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

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Genau, das ist sicher ein großer Teil des Problems. Der zweieinhalb Tonnen schwere Audi e-tron kriegt ein E-Kennzeichen und kann dann ja nur gut für die Umwelt sein. Der SUV-Trend ist wirklich beklagenswert und ich frage mich immer wieder, ob die Leute die kaufen, weil sie gebaut werden oder umgekehrt.

Ja,

 

nur man muss nichts kaufen, wenn man es nicht will. Es gibt ja durchaus kleinere Alternativen...es ist ein besch... Trend und zu viele Leute folgen dem.

 

Leider...

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Strom aus eigenem Anbau ... könnte auch eingespeist werden und Kohle und Atom ersetzen. Opportunitätserlöse sozusagen.

 

Der SUV Trend kommt wie so vieles aus den USofÄ. Dirch immer schärfere Vorschriften bezüglich Sicherheit und Umwelt wurden PKW immer komplizierter und teurer. Einerseits in der Anschaffung, andererseits im Unterhalt durch teurere Reparaturen.

 

Pickups und leichte Nutzfahrzeuge blieben verschont, weil man kleine Gewerbetreibende und Unternehmen nicht belasten wollte. Natürlich war auch ein bisschen Protektionismus im Spiel, das war das klassische Segment der Großen Drei.

 

Tja und dann kam es wie es kommen musste - auch der Büroangestellte holte sich den zwar simpel gestrickten, aber billigen und praktischen Pickup....

Genau, das ist sicher ein großer Teil des Problems. Der zweieinhalb Tonnen schwere Audi e-tron kriegt ein E-Kennzeichen und kann dann ja nur gut für die Umwelt sein. Der SUV-Trend ist wirklich beklagenswert und ich frage mich immer wieder, ob die Leute die kaufen, weil sie gebaut werden oder umgekehrt.

 

Ein paar Häuser weiter wurde jetzt nach dem Q7 folgerichtig ein Ursus für den Alltagseinsatz angeschafft.

Da scheint aber kein E-Antrieb drin zu sein.

Bearbeitet von klaus

Ein paar Häuser weiter wurde jetzt nach dem Q7 folgerichtig ein Ursus für den Alltagseinsatz angeschafft.

Da scheint aber kein E-Antrieb drin zu sein.

Ich hoffe/fürchte, Du meinst Urus? :biggrin:

 

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vs.

 

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Ich hoffe/fürchte, Du meinst Urus? :biggrin:

 

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Äh, ja, allerdings in trögem Schwarz.

Ich hoffe/fürchte, Du meinst Urus? :biggrin:

 

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vs.

 

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Wobei, bei unserem KiGa wird ein Kind mittags mit einem Traktor abgeholt.

Auf dem Land nichts Ungewöhnliches.:cool:
Also Kinder müssen nicht in Bohrlöcher kriechen, um Öl herauszuholen. Ich bestreite nicht,

dass auch beim Öl einiges kaputtgemacht wurde. Aber das alles hat man bereits und vieles

steht irgendwo in der Wüste, wo keine Vegetation zerstört wird. [...]

 

Ahja! :rolleyes:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lgewinnung#%C3%96kologische_Folgen_der_%C3%96lf%C3%B6rderung

 

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-08/nigerdelta-oelpest-studie

 

https://www.deutschlandfunk.de/mondlandschaften-statt-urwaelder.697.de.html?dram:article_id=76708

 

https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Hintergrundinformation-Profit-um-jeden-Preis-OElfoerderung-in-Naturregionen.pdf

[mention=1846]Sven[/mention] Ich erlaube mir folgenden Hinweis zum Autor deiner Quelle.
[mention=1846]Sven[/mention] Ich erlaube mir folgenden Hinweis zum Autor deiner Quelle.

das war doch schon immer so, dass man zu jedem Thema "Experten" gefunden hat, die das komplette Gegenteil behaupten.:tongue:

 

Damit möchte ich keine der beiden Seiten befürworten oder abstreiten...

 

Wo die wirkliche Wahrheit ist, wird man nie wissen (auch wenn jetzt bestimmt wieder Leute kommen, die genau das behaupten zu wissen.:biggrin:).

[mention=1846]Sven[/mention] Ich erlaube mir folgenden Hinweis zum Autor deiner Quelle.

Danke!

 

Das Schönreden der Dieselemmissionen sehe ich auch kritisch. Aber ansonsten kann ich mich in der Betrachtung der Bedeutung von synthetischen Kraftstoffen und dem Widerwillen gegen E-Autos, als politisch gewollt alleinige Motorisierung, mit allen genannten Konsequenzen durchaus identifizieren.

Bearbeitet von Sven

Ich habe nie bestritten, dass die Erdölförderung ohne Risiken und auch Schäden

für Umwelt und Klima erfolgt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies alles bereits

vorhanden ist. Ein Ausstieg der arabischen Staaten kann wohl kaum erzwungen werden.

Auch startete dies alles, als es noch keine Alternativen gab, man nicht wusste, was man

heute weiß und nicht zu vergessen, dass für Unternehmen wie ganze Staaten immer der

wirtschaftliche Erfolg (Profit und Steuereinnahmen) im Vordergrund steht. Auch wird Erdöl

nur zum Teil für Kraftstoffe benötigt. Will man das alles nicht, hätte man irgendwie dafür

sorgen müssen, dass die Weltbevölkerung beim Stand von 1960 bleibt. Auch das ist rein

illusorisch. Ich halte es aber für absolut falsch, nun die Fehler der Vergangenheit quasi zu

wiederholen, indem man wieder Raubbau betreibt, Menschen (sogar Kinder) ausbeutet

und unter dem grünen Mäntelchen die Umwelt weiter schädigt. Nur weil das Auto selbst

keine Schadstoffe ausstößt, ist es noch lange nicht klimaneutral. Es findet lediglich eine

Verlagerung statt (Produktion, Abbau der Ressourcen, Stromproduktion). Zudem wird

an neuen Stellen die Natur zerstört.

 

Es gilt aber auch, die Risiken zu verteilen. Eine einseitige Festlegung könnte fatal sein.

So wäre eine konsequente Weiterentwicklung von Verbrennern sinnvoll, zusätzlich die

von alternativen Kraftstoffen. Deshalb muss man nicht aufhören, auch E-Autos zu bauen,

aber die diversen Antriebe dem Zweck besser anpassen.

 

Hier wird über ein Projekt von Porsche und Siemens in Chile berichtet, das vom Bund

unterstützt wird. Im Prinzip eine gute Sache. Nur stört mich der Transport mit Tankern.

Diese müssten auch mit "sauberer Energie" betrieben werden. Ich kann mir auch vorstellen,

dass bei einer Harvarie die Gefahren geringer sind als bei der klassischen Ölpest.

 

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberer-treibstoff-aus-chile-porsche-wird-ein-bisschen-gruen/26680932.html

Die Dieselemissionen braucht man spätestens seit Euro 6d temp nicht schönzureden, sie sind schön (niedrig).

Für Kraftwerke gibt es nichts vergleichbares und das in Relation zu setzen ist ja legitim.

Und das einseitig mit politischem Willen auf Elektro gesetzt wird und ebenbürtige oder bessere Alternativen diskreditiert werden ist objektiv falsch.

Die Dieselemissionen braucht man spätestens seit Euro 6d temp nicht schönzureden, sie sind schön (niedrig).

Für Kraftwerke gibt es nichts vergleichbares und das in Relation zu setzen ist ja legitim.

Und das einseitig mit politischem Willen auf Elektro gesetzt wird und ebenbürtige oder bessere Alternativen diskreditiert werden ist objektiv falsch.

Echt? Zeig mir einen Bericht, in dem steht, das unsere Bundesregierung den Ausbau von E-fuels unterstützt.

 

PS. Gab in den 80ern schon mal einen Hersteller der damit warb, dass das was hinten raus kommt sauberer ist, als die Luft, die vorne angesaugt wird... War damals falsch und ist es heute nicht mehr?

Ich meinte das es falsch ist, einseitig auf Elektro zu setzen und EFuels, CNG/Biomethan oder auch andere Alternativen zu ignorieren
Ich meinte das es falsch ist, einseitig auf Elektro zu setzen und EFuels, CNG/Biomethan oder auch andere Alternativen zu ignorieren

Da sind wir einer Meinung.

 

Jedoch habe ich den Eindruck, das genau das, politisch gesehen, passiert.

E-Antriebe werden uns als alternativlos verkauft...

Genau, und das ist eben der Unsinn.

Und der Steuerzahler darf es finanzieren!

 

Irgendwo stand kürzlich, dass Deutschland inzwischen die Chinesen

bei den Abschlüssen für E-Autos überholt hätte. Frage ist aber, ob auch

die chinesische Regierung ihren Bürgern die Autos zum Teil bezahlt.

 

Es ist ja eine klare Wettbewerbsverzerrung, die alle mit bezahlen müssen,

aber zum großen Teil Leute profitieren, die sich das E-Gefährt auch ohne

Beihilfe leisten könnten.

 

Es gibt sehr viele Leute, die sich nur Gebrauchte im Bereich bis EUR 5.000,--

leisten können, wenn sie nicht auf Pump kaufen wollen. Für die ist jedes

E-Auto zu teuer, trotz Subventionen. Nebenher werden aber die Preise

für Gebrauchtwagen verdorben. Da wird der E-Auto-Käufer schlucken,

deshalb in diesem Fall doch besser Leasing. Aber am schlimmsten trifft

es die Händler, die dann diese Gurken auf dem Hof stehen haben.

 

Vernünftig wären Systemlösungen für E-Autos im innerstädtischen Bereich,

noch viel sauberere Diesel für Nutzfahrzeuge und ebenso saubere Verbrenner

als Langstrecken-Pkw oder für Leute, die sich nur ein Auto leisten können.

Die E-Autos als Mietauto oder Carsharing für die City. Park & Ride mit

E-Auto statt Straßenbahn & Co. Dann könnte die City auch für nicht Bewohner

gesperrt werden, denn man lässt sein Auto draußen und nutzt für den Einkauf

ein kleines E-Auto. Nebenher könnte man alternative Kraftstoffe entwickeln.

Ich habe nie bestritten, dass die Erdölförderung ohne Risiken und auch Schäden

für Umwelt und Klima erfolgt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies alles bereits

vorhanden ist. [...]

 

Es sollen also nirgendwo auf der Welt neue Fördergebiete, teilweise in Naturschutzgebieten [1] [2], für die Erdölgewinnung erschlossen werden? Na, dann... Auch auf die Folgen des erst seit einigen Jahren rentabel in zuvor unerschlossenen Gebieten angewandten(und derzeit eben wieder nicht rentablen) Frackings sei hier einmal hingewiesen.

 

...des Weiteren:

https://www.golem.de/news/co2-emissionen-und-lithium-ist-das-elektroauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336-4.html

https://www.golem.de/news/natrium-ionen-akkus-ausnahmsweise-ein-echter-durchbruch-in-der-akkutechnik-2006-149130.html

 

 

Echt? Zeig mir einen Bericht, in dem steht, das unsere Bundesregierung den Ausbau von E-fuels unterstützt.[...]

 

1. #788 (Zitat [mention=2122]LCV[/mention]: [...]Hier wird über ein Projekt von Porsche und Siemens in Chile berichtet, das vom Bund

unterstützt wird. [...] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberer-treibstoff-aus-chile-porsche-wird-ein-bisschen-gruen/26680932.html)

 

2. https://www.kopernikus-projekte.de/ptx_projekte

 

3. https://www.rnd.de/politik/e-fuels-fur-die-einen-hoffnungstrager-fur-andere-ein-irrweg-UE6JQZVL55EHTO64KJMLM7SVBU.html

Es sollen also nirgendwo auf der Welt neue Fördergebiete, teilweise in Naturschutzgebieten [1] [2], für die Erdölgewinnung erschlossen werden? Na, dann... Auch auf die Folgen des erst seit einigen Jahren rentabel in zuvor unerschlossenen Gebieten angewandten(und derzeit eben wieder nicht rentablen) Frackings sei hier einmal hingewiesen.

 

...des Weiteren:

https://www.golem.de/news/co2-emissionen-und-lithium-ist-das-elektroauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336-4.html

https://www.golem.de/news/natrium-ionen-akkus-ausnahmsweise-ein-echter-durchbruch-in-der-akkutechnik-2006-149130.html

 

 

 

 

1. #788 (Zitat [mention=2122]LCV[/mention]: [...]Hier wird über ein Projekt von Porsche und Siemens in Chile berichtet, das vom Bund

unterstützt wird. [...] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberer-treibstoff-aus-chile-porsche-wird-ein-bisschen-gruen/26680932.html)

 

2. https://www.kopernikus-projekte.de/ptx_projekte

 

3. https://www.rnd.de/politik/e-fuels-fur-die-einen-hoffnungstrager-fur-andere-ein-irrweg-UE6JQZVL55EHTO64KJMLM7SVBU.html

Danke!

Und die ganzen Rohstoffe für E-Autos fallen vom Himmel ? Und klar gibt es Strom aus erneuerbaren Quellen, aber eben oft zur Unzeit. Speicherung ist noch sehr unterwickelt, bis die im volkswirtschaftlichem Maßstab funktioniert, was braucht man da an Rohstoffen, Kapital, Energie und Arbeit ?
Und die ganzen Rohstoffe für E-Autos fallen vom Himmel ? [...]

:hmpf: Nein tun sie selbstverständlich nicht, genausowenig wie für Verbrenner-Fahrzeuge oder jedwedes andere Fortbewegungsmittel... ...und außer in populistisch rhetorischen Fragen taucht diese Behauptung auch nirgendwo nennenswert auf.

 

[...] Und klar gibt es Strom aus erneuerbaren Quellen, aber eben oft zur Unzeit. Speicherung ist noch sehr unterwickelt, bis die im volkswirtschaftlichem Maßstab funktioniert,[...]

 

...dann sollte man diese Unter-Entwicklung vielleicht mal engagiert in Angriff nehmen, oder? :rolleyes: (nur ein kleines Beispiel, neben den populären Techniken, wie z.B. Batteriespeicher, Pumpspeicher, Power-to-Gas, Druckluftspeicher...)

 

[...] was braucht man da an Rohstoffen, Kapital, Energie und Arbeit ?

 

...wohl von allem deutlich weniger, als für die Bekämpfung der Folgen eines Fossile-Energie-Weiter-So-Szenarios.

Bearbeitet von Scomber

Ich finde die Idee mit grünem Strom Wasserstoff zu erzeugen, aus diesem Kraftstoff zu machen und diesen dann im Verbrenner zu verheizen absurd. Mal abgesehen davon, dass dafür ein vielfaches der Energie benötigt wird, die bei einer direkten Nutzung des Stromes zur Fortbewegung notwendig wäre, kommt es mir so vor, als würden da moderne Methoden benutzt, um "veralteter" Technik eine Rechtfertigung zu geben bzw. künstlich deren Nutzungsdauer zu verlängern. Als würde ich mir digitale Musik kaufen und diese dann auf eine Kasette überspielen, um weiterhin neue Walkman kaufen und nutzen zu können.

 

Um den aktuellen Fahrzeugbestand nicht entsorgen zu müssen denkbar - aber bitte nicht, um auch in 20 bis 30 Jahren noch neue Verbrenner zu produzieren.

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