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900 I Automatikgetriebe vom Motor trennen

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Veröffentlicht

Mittlerweile habe ich eigentlich schon ganz gut Erfahrung mit den Saab 900 I Modellen, kann ich behaupten. Ich habe auch schon mehrmals ein Schaltgetriebe vom Motor getrennt. Aber bei meiner Automatik muss ich gerade echt passen. Ich habe alle Schrauben gelöst. Aber wie bekomme ich den Kraftwandler vom Zahnkranz weg??

 

Man kann ja normalerweise alles schön googlen. Und wenn man da nichts findet, im Werkstatthandbuch nachschauen. Und dann gibt es noch ein Haynes Manual. Da steht in Kapitel 2B 8 95, dass 4 Schrauben zwischen driveplate und torque converter gelöst werden müssen. Mehr nicht. Gut, es sind 8 Schrauben bei meinem (16er Nuss). Vielleich hat sich das über die Jahre geändert. Mein 900 Turbo Cabrio ist Baujahr 1989. Jedenfalls sind alle 8 Schrauben raus. Der Motor hängt am Motorkran und wird daher hinten schon gut vom Getriebe abgehoben, ca. 2 cm. Aber vorne klebt der Zahnkranz immer noch am Kraftwandler. Ich habe schon mit Schraubenziehern dazwischen gehebelt. Der Zahlkrank biegt sich. Mehr nicht.

 

Gibt's da noch einen Trick? Ich weiß nicht mehr weiter.

 

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Dumme Frage:Ist die Welle zum Primär draussen?
  • Autor
Nein. Aber davon steht nirgendwo was. Beim Schalter muss die raus, das weiß ich. Aber hier verbindet die Welle doch nur Primär und Kraftwandler. Oder geht die durch bis in den Zahnkranz??
Es reicht ja wenn sie den Primär mit dem Kraftwandler verbindet. Das Ding muss meines Wissens auch beim Automatik raus.

Die Welle gibt es bei der BW37 in der Form so nicht wie beim Schalter Das Gehäuse hat dort auch keinen solchen kleinen Deckel..

Der Wandler steckt in der Ölpumpe. Das heißt, das Ding bleibt beim Ausbau an seinem Platz unter der Glocke. Dabei darauf achten, dass er bei der Demontage nicht zu weit raus rutscht. Denn dann kann, wenn er ungünstig steht, eine Nase abbrechen (Hinweis aus eigener leidvoller Erfahrung). Und wenn der Motor weg ist, gleich den Wandler zum Primär hin festbinden.

 

Was raus muss, sind die der Erinnerung nach 8 (oder nur 7?) Schrauben, mit denen der Mitnehmer (also das Blech innerhalb vom Starterkranz) am Wandler verschraubt ist.

Im Prinzip kommt man eigentlich immer nur an eine Schraube ran, und muss dann den Kranz mit Wandler wieder weiter drehen. Aber darauf achten, dass im ersten Anlauf erst einmal alle Schrauben nur leicht gelöst werden. Sonst hat man bei der letzten ggf. richtig Spaß.

Bearbeitet von René

So wie es aussieht, ist der Wandler mittig am Zahnkranz festgerostet...

Da wo beim Schaltgetriebe das Pilotlager für die Welle zum Primärantrieb sitzt, hat der Wandler einen dicken Dorn, der in dem Zahnkranz steckt.

Und Gevatter Rost hält den dicken Nippel jetzt fest.

Motor wieder komplett auf das Getriebe absenken und den Wandler mit Rostlöser einsprühen...und dann mit zwei Montiereisen den Wandler aus dem Zahnkranz hebeln.

Mit Geduld und sanfter Gewalt...die dann auch etwas stärker werden darf...anders geht es nicht.

Eventuell mit einem Hammer und einem Holzklotz den Wandler in Drehrichtung zu lösen...aber dabei keine Dellen in den Wandler kloppen!!!

Irgendwann gibt der Wandler nach...und dann in Richtung Getriebe schieben und mit Kabeln fixieren!...der Wandler darf nicht herausrutschen, sonst gibt es richtiges Elend!

...

 

Was raus muss, sind die der Erinnerung nach 8 (oder nur 7?) Schrauben, mit denen der Mitnehmer (also das Blech innerhalb vom Starterkranz) am Wandler verschraubt ist.

Im Prinzip kommt man eigentlich immer nur an eine Schraube ran, und muss dann den Kranz mit Wandler wieder weiter drehen. ....

 

Richtig.

So wie es aussieht, ist der Wandler mittig am Zahnkranz festgerostet...

Da wo beim Schaltgetriebe das Pilotlager für die Welle zum Primärantrieb sitzt, hat der Wandler einen dicken Dorn, der in dem Zahnkranz steckt.

Und Gevatter Rost hält den dicken Nippel jetzt fest.

Motor wieder komplett auf das Getriebe absenken und den Wandler mit Rostlöser einsprühen...und dann mit zwei Montiereisen den Wandler aus dem Zahnkranz hebeln.

Mit Geduld und sanfter Gewalt...die dann auch etwas stärker werden darf...anders geht es nicht.

Eventuell mit einem Hammer und einem Holzklotz den Wandler in Drehrichtung zu lösen...aber dabei keine Dellen in den Wandler kloppen!!!

Irgendwann gibt der Wandler nach...und dann in Richtung Getriebe schieben und mit Kabeln fixieren!...der Wandler darf nicht herausrutschen, sonst gibt es richtiges Elend!

Wenn der 900er auch so konstruiert ist,

 

so etwas hatte ich auch einmal bei einem 9k. Der Wandler hat eine Art "dicke Nase" und die steckt in einer Vertiefung der "Schwungscheibe". Da ist kaum Spiel zwischen der Nase und der Vertiefung. Wenn sich da Rost bildet. hängt es da fest.

  • Autor

Es ist vollbracht! Danke euch! Kraftwandler und Zahnkranz waren festgerostet. Rostlöser über Nacht hat mir heute Morgen ein Geschenk bereitet. Ich konnte die Trennung vollziehen.

Und weil das so knifflig war und bestimmt jemand Anderer irgendwann auch dran verzweifeln könnte, habe ich ein YouTube Video hochgeladen:

Es ist vollbracht! Danke euch! Kraftwandler und Zahnkranz waren festgerostet. Rostlöser über Nacht hat mir heute Morgen ein Geschenk bereitet. Ich konnte die Trennung vollziehen.

Und weil das so knifflig war und bestimmt jemand Anderer irgendwann auch dran verzweifeln könnte, habe ich ein YouTube Video hochgeladen:

Super Video. Danke!!! , auch wenn ich nie eine Automatik hatte ... allerdings hatte ich mehr Sorge und die schönen großen Quadratfliesen als um das Antriebspaket .. mit ein/zwei Nächten drüber schlafen und der super Forumunterstützung kriegt man ja praktisch alles dann irgendwie/wann hin.

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