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Salut,

morgen will ich die Ventildeckeldichtung an meinem Saab 9-5 erneuern. Es ist ein B205e Motor verbaut. Also 2,0t Liter. Ich hab auch schon auf YouTube Videos dazu gesehen. Leider wird da nicht gezeigt mit wie viel Nm die Schrauben wieder festgezogen werden. Und ob es eine bestimmte Reihenfolge gibt. Weiß da jemand Rat ??? Und ist es ratsam die neue Dichtung vor dem Einsetzen mit etwas Öl einzureiben ???

Die Dichtung sowie die Dichtfläche müssen trocken sein. Drehmoment 15Nm. Vergiss nicht Loctite 518 zu verwenden, ansonsten fällt dir die Dichtung immer wieder raus, wenn du den Deckel wieder aufsetzen willst.

 

Reihenfolge:

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Ergänzung: Erst alle handfest anziehen, dann auf Drehmoment. Die Dichtung gibt ganz gut nach. Sonst bringst du Spannung in den Deckel.
Muss das mit dem Loctite 518 wirklich sein? Ich nehme immer ein wenig dickeres Fett und dann klebt das auch. In 3 Jahren ist die Dichtung eh wieder zu erneuern, da sie ausgehärtet ist und wieder Öl durchlässt.
Muss das mit dem Loctite 518 wirklich sein? Ich nehme immer ein wenig dickeres Fett und dann klebt das auch. In 3 Jahren ist die Dichtung eh wieder zu erneuern, da sie ausgehärtet ist und wieder Öl durchlässt.

Nö, muss nicht. Aber mit etwas mehr 518 hält das dicht. Bei mir aktuell 10 Jahre...

  • Autor

Salut,

und siehste. Hatte ich mir doch gedacht. Also muss ich mir noch Loctite 518 besorgen. Und erst handfest macht man ja auch wenn die Reifen gewechselt werden. Das die Schrauben mit 15Nm nachgezogen werden müssen wurde in keinem Video gezeigt.

Loctite 518 ist (auch) mein Standard-Dichtmittel.

Ich verwende es aber in Verbindung mit der Ventildeckdichtung nicht mehr, sondern trage deckelseitig eine dünne (!!) Schicht Silikon (z.B. Reinzosil) auf.

Bei der Elring-VDD habe ich festgestellt, dass das Material in Verbindung mit 518 in kürzester Zeit spröde und undicht wird.

Beim Ausbau nach wenigen Monaten zerbricht die Dichtung regelrecht an manchen Stellen.

Das Dichtmittel ist okay die Dichtung taugt nicht, so seh ich das
Das Dichtmittel ist okay die Dichtung taugt nicht, so seh ich das

 

och, die Dichtung an sich ist schon korrekt gedacht. Das Problem ist halt der über Generationen bis zum bitteren Ende mitgeschleppte Zündverteileranschluss :)

Die Form ist soweit okay, aber das Material taugt nix
  • Autor

Salut,

ich hoffe auch mal das das Dichtmittel ok ist. Sonst würden es ja nicht so viele vorschlagen. Gell :ciao: Es wird wohl ehr die Dichtung selber sein die nicht ganz in Ordnung war. Z.B. falsch gelagert, oder einfach selber schon zu alt.

Danke Phil,

 

ich seh' das genauso.

Und verwende die Elring-Dichtung erfolgreich schon etliche Male (an unterschiedlichen Saab).

Das Charmante an 518 ist, dass es nur im Dichtspalt bei Metall-Metall-Kontakt aushärtet und so eben keine Gefahr für den Motor darstellt.

Nur ist der Ventildeckel einfach die falsche Anwendung.

 

Mit Silikondichtmasse gibt es die berechtigte Befürchtung, dass sich "rausgedrückte Dichtungswürste" im Inneren des Motors lösen und das Sieb (zusätzlich) verstopfen.

Ja ich weiß:

- richtige Handhabung

- viel hilft eben nicht immer viel ...

 

Trotzdem schließe ich mich Klaus an und verwende WENIG Silikondichtmasse um die (Elring) Ventildeckeldichtung im Ventildeckel zu fixieren.

 

Grüße, Uwe

Um die Dichtung(en) zur Montage im Deckel zu halten: hat es schonmal jemand versucht wie von Saab für den 9-3 (B204) vorgegeben, Schmierseife (wohl in einer pasteuse Variante) in der Ventilhaube aufzubringen und die Dichtungen damit zur Montage zu fixieren? Bei Schmierseife dürfte auf jeden Fall das „Problem“ mit zuviel aufgetragenem Material dass sich später in Ölkanälen festsetzt hinfällig sein, und es geht ja nur um eine Montagehilfe, nicht um zusätzliche Dichtfunktion.

Du kannst auch Vaseline zum Fixieren nehmen, das schadet auch nichts.

Allerdings habe ich festgestellt, dass die früher perfekt dichtende Elring-VDD dies schon seit 1-2 Jahren ohne Zusatzdichtstoff eben nicht mehr tut.

Bessere Alternativen kenne ich bisher noch nicht.

Mein letzter Ventildeckeldichtungswechsel ist schon eine ganze Weile her, aber das ging damals ganz ohne irgendwelche Hilfsmittel, weil die Dichtschnur groß genug war, um trocken in der Nut des Deckels zu klemmen. Nur an der Verteilerstelle musste etwas festgehalten werden. Ich kann aber nicht mehr sicher sagen, welcher Hersteller das war.
Mein letzter Ventildeckeldichtungswechsel ist schon eine ganze Weile her, aber das ging damals ganz ohne irgendwelche Hilfsmittel, weil die Dichtschnur groß genug war, um trocken in der Nut des Deckels zu klemmen. Nur an der Verteilerstelle musste etwas festgehalten werden. Ich kann aber nicht mehr sicher sagen, welcher Hersteller das war.

 

Jep, so funktionierete das mit der Elring-VDD auch mal...

Die originalen VDD waren auch mal dicker

Die blieben auch ohne Hilfsmittel im Deckel hängen

Heute quillt bei jedem Deckel in rot oder schwarz ein Dichtmittel heraus, weil die Gummis zu dünn sind

Ich kenne leider keinen Hersteller, der originale Qualität anbietet, um ohne Kleber klar zu kommen

Bröckeln tun die Dichtungen nach 2 Jahren alle, weil das Material nichts taugt, und nicht am Dichtmittel

So sind meine Erfahrungen

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