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H-Kennzeichen, Kriterien und Bewertungen

Empfohlene Antworten

Der Preis ist sicher kein Kriterium, was aus einem simplen Gegenstand Kunst oder kultur macht. Das "H" am Kennzeichen sicher auch nicht
Das ist auch meine Meinung, aber unser neuer Normgeber sieht dies offensichtlich anders.
Das ist auch meine Meinung, aber unser neuer Normgeber sieht dies offensichtlich anders.

 

Unvollständig...........https://www.saab-cars.de/threads/h-kennzeichen-kriterien-und-bewertungen.74418/page-2#post-1471073

 

Also bitte bei der Sache bleiben !

 

Danke

Für mich (!) sind viele Automobile Kulturgut.

 

Differenzieren würde ich eher zwischen Vertretern der Alltagskultur und Kulturschätzen.

 

Die Zunahme an "Oldtimern" ist schon beachtlich

 

Das durchschnittliche Alter der am 1. Januar 2020 zugelassenen Pkw stieg erneut leicht an. Waren es im Vorjahr noch 9,5 Jahre, betrug es am 1. Januar 2020 9,6 Jahre. Die Anzahl der Pkw, die älter als 30 Jahre waren, stieg um rund 100.000 (+13,3 %) auf 857.039 Einheiten.

 

Quelle:https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Jahresbilanz/b_jahresbilanz_inhalt.html;jsessionid=E62E7AB1BCAF6B5F7B94C4F0557E073E.live11294?nn=2598042

 

Eine etwas ältere Übersicht zeigt die Spitzenreiter

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Statistiken_zum_H-Kennzeichen#Die_h%C3%A4ufigsten_Modelle

 

Ob "verdient" oder nicht erfreut mich jeder historische Vertreter der Automobilgeschichte.

 

Gruß->

Grundsätzlich ist die Ausgangsvorausetzung die der Einführung des H-Kennzeichens voraus ging, dass die Fahrzeuge nicht alltagsgenutzt werden. Die Idee damals war eine Jahresfahrleistung von 4000 km.Je mehr Youngtimer mit H-Kennzeichen im Alltag mit viel höheren Kilometerleistungen eingesetzt werden so eher wird die ganze H-Regelung wieder gekippt. Das betrifft auch Schadstoffemissionen im innerstädtischen Raum .

Wenn das so weitergeht mit absolut alltagstauglichen Autos der 80/90er wird es -befürchte ich- nicht mehr lange dauern mit dem H.

Meine Oldtimer erreichen max 5000km p.a. manche fahren sie 20TKM im Alltag

Grundsätzlich ist die Ausgangsvorausetzung die der Einführung des H-Kennzeichens voraus ging, dass die Fahrzeuge nicht alltagsgenutzt werden. Die Idee damals war eine Jahresfahrleistung von 4000 km.Je mehr Youngtimer mit H-Kennzeichen im Alltag mit viel höheren Kilometerleistungen eingesetzt werden so eher wird die ganze H-Regelung wieder gekippt. Das betrifft auch Schadstoffemissionen im innerstädtischen Raum .

 

Was ist auszusetzen daran, wenn ein Auto, das gepflegt wird und einen Oldtimer-Status erhalten hat, für mehrere I0.000km im Jahr genutzt wird? Weiter gefragt: warum wird so häufig "viel fahren" mit "nicht gepflegt" in dem Zusammenhang gleichgesetzt?

Alles ist daran auszusetzen, es entspricht nicht dem Sinne des Erfinders des H-Kennzeichens, verwässert es so und bedroht seinen Bestand.

Niemand zwingt einem zum H nach 30 Jahren, man kann es auch ganz normal zulassen. Es ist halt so wie es ist und nicht wie man es will.

Wird das H wegen Alltagsnutzung irgendwann abgeschafft, sind diese Leute dann zurecht die Buhmänner der Szene.

Ich benutze meine Oldtimer superselten als Alltagsauto. Bekommt der 1/22 Saab sein H (wenn ich es denn überhaupt will, es spart ja kaum was bei den kleinen Motoren) ist er eben kein Alltagsauto mehr. Soviel Disziplin muss sein.

  • Autor

Eigentlich sollten hier Information gesammelt werden.

Nicht persönliche Meinungen ....

Wenn ich richtig informiert bin hat die "Fehlnutzung" des Oldtimerstatus in den Niederlanden schon zu einer Änderung

der Zulassungsbedingungen geführt.

 

https://www.oldtimer-markt.de/aktuell/nachrichten/niederlande-erh%C3%B6hen-eintrittsalter-f%C3%BCr-oldtimer

 

Das ist richtig und daran habe ich auch gedacht. Auch von Seiten der Versicherungen gibt es Begrenzungen der nicht gewünschten Alltagsnutzung.

Eigentlich sollten hier Information gesammelt werden.

Nicht persönliche Meinungen ....

 

Was fehlt denn noch an Info's ?

Die Vorgaben sind im Regelwerk, die Auslegung obliegt dem jeweiligen Prüfer.

Da kann es ratsam sein den Prüfer vor der kostenpflichtigen Erstellung des Gutachtens

nach seiner Einschätzung zu befragen, denn dabei geht es ja um den äußeren Erhaltungszustand / Patina.

Bei der Technik gibt es ja in keinem Fall etwas "auszulegen".

 

Gruß->

Was ist auszusetzen daran, wenn ein Auto, das gepflegt wird und einen Oldtimer-Status erhalten hat, für mehrere I0.000km im Jahr genutzt wird? Weiter gefragt: warum wird so häufig "viel fahren" mit "nicht gepflegt" in dem Zusammenhang gleichgesetzt?

Die Vergünstigungen werden doch gewährt, damit die Erhaltung des "Kulturgutes" kein unzumutbarer Aufwand wird. H-Kennzeichen ist ja nicht nur wenig Steuer und Versicherung sondern auch der Zugang zu Umweltzonen mit Fahrzeugen die keine grüne Plakette bekommen. Wenn die Fahrzeuge mit mutmaßlich schmutzigeren Abgasen in größeren Mengen und über längere Gesamtdistanzen in D unterwegs sind, werden die Ziele zur Luftreinhaltung gefährdet - dann wackelt das H. Es geht also nicht darum, dass viel genutzt ungepflegt bedeutet, sondern viel genutzt = viel Dreck.

... Es geht also nicht darum, dass viel genutzt ungepflegt bedeutet, sondern viel genutzt = viel Dreck.

 

Absolut richtig.

Vor allem, falls ehemalige Kat-Fahrzeuge nach der H-Einstufung "rückgerüstet" werden.

Der Markt bestimmt den Preis, sonst nichts. Ist analog von Kunstwerken zu sehen, ein Gaugin kostet halt nun mal, ein "Karl Schmitt" nun mal nicht.

Es ist nun aber so, das echte Kulturgüter wie Bugatti und andere nun mal in diesen Preissphären liegen.

Der Preis sagt aber nichts über den Wert oder die Wertigkeit eines Produkt etwas aus.

Der Preis sagt aber nichts über den Wert oder die Wertigkeit eines Produkt etwas aus.

 

Den Wert bestimmt der Markt, ist das Angebot höher als die Nachfrage, steigt der Preis und umgekehrt.

 

"Wert" ist ein relativer Begriff, käme eine echte Katastrophe, wäre der Wert von Kartoffeln, Äckern und einem Dach über dem Kopf sehr viel wert und teuer.

Aber auch hier das gleiche Prinzip: Den Wert bestimmt der Markt, ist das Angebot höher als die Nachfrage, steigt der Preis und umgekehrt.

Wertigkeit, nun auch die hat ihren Preis, sei es bei Werkzeugen oder Uhren, in sofern gehen hier hoher Preis und Wertigkeit zusammen.

Sinn und Unsinn von Produkten sind da aussen vor

Den Wert bestimmt der Markt, ist das Angebot höher als die Nachfrage, steigt der Preis und umgekehrt.

 

"Wert" ist ein relativer Begriff, käme eine echte Katastrophe, wäre der Wert von Kartoffeln, Äckern und einem Dach über dem Kopf sehr viel wert und teuer.

Aber auch hier das gleiche Prinzip: Den Wert bestimmt der Markt, ist das Angebot höher als die Nachfrage, steigt der Preis und umgekehrt.

Wertigkeit, nun auch die hat ihren Preis, sei es bei Werkzeugen oder Uhren, in sofern gehen hier hoher Preis und Wertigkeit zusammen.

Sinn und Unsinn von Produkten sind da aussen vor

Das stimmt nur insofern wenn man den Begriff des "Wertes" rein monetär betrachtet. Vielleicht kann man das bei so profanen Dingen wie Autos oder Uhren machen. Für mich hat der Wert auch immer was mit Qualität zu tun und gerade im Bereich der höherpreisigen Konsumgüter wird doch überproportional nach Etikett und nicht nach Qualität gekauft. Natürlich ist das Produkt dann gefragt und der Preis steigt oder ist generell hoch im Vergleich zu anderen Produkten.

 

Ich erinnere mich da an eine amüsante Sitauation vor ein paar Jahren bei meinem Weinhändler: Ein seriös gekleideter Endvierziger führ mit seinem Porsche vor, stieg aus und ging zielsicher auf das Regal mit Champagner zu und entnahm zwei Flaschen mit einem auffällig gelb-orangenen Etikett...erst an der Kasse bemerkte er, dass es sich nicht um einen Veuve Clicquot handelte. Er stellte die Flaschen zurück und ging. Leider ist ihm da eine mindestens gelichwertige Qualität für weniger Geld durch die Lappen gegangen.

Bearbeitet von DSpecial

Wert, Wertigkeit, Kosten, Preis...

Ist ja alles schön und gut. Aber ein Wert kann auch jenseits jeden Marktgeschehens liegen. Meine beiden H-Fahrzeuge sind für mich von besonderem Wert, der weit über dem reinen Geldwert liegt. Was nebenbei auch für die beiden Youngtimer und mein Büroauto gilt. Meine 'brief historry of SAAB' würde ich gegen keine anderen Autos eintauschen wollen. Auch wenn damit ein Geschäft zu machen wäre - denn darum gehts mir überhaupt nicht.

schrieb ich doch bei "Wertigkeit" Ich lege da sehr viel "Wert" darauf, so z.B. bei Werkzeug, auch als Hobbyschrauber hab ich da nur hochwertige Sachen, die aber immer relativ viel Geld kosten.

Ich nutze so Hazet und Stahlwille der älteren Generation, mein Stahlwille "Nusskasten" ist gut 50 Jahre alt und perfekt. Niemals würde ich Werkzeug im Baumarkt kaufen.

Enttäuscht war ich von snap-on, die hab ich gleich wieder verkauft. Viel zu glatte Griffe nicht so ergonomisch trotz hoher Qualität der Einsätze.

Das mit dem Champagner ist reine Geschmacksache, wir fahren mindestens einmal im Jahr in die Champagne und kaufen dort direkt ein und verkosten vorher. Gekauft wird das, was schmeckt, nicht was draufsteht. Es gibt natürlich aus sehr gute Sekte, so z.B. von bardong.de, die kosten auch so viel wie ein mittlerer Champagner. Ich habe mich lange mit Norbert Bardong unterhalten, er sage ganz offen, dass Champagner einen, durch die dortige Erde, einen ganz eigenen -etwas erdigen- Geschmack haben. Hier ist Qualität auch gleich Geschmackssache. Es ist bei Wein genau so, unterhalb eines gewissen Preises gibt es keine Qualität.

 

Dann noch der persönliche, emotionale Wert, der fällt aus der Diskussion ganz heraus, da, wie gesagt, höchst persönlich. Ich besitze Krimskrams mit 0 monetärem Wert, der mir allerdings sehr viel "wert" ist.

...ist das Angebot höher als die Nachfrage, steigt der Preis und umgekehrt.

 

Das verstehe ich jetzt nicht.

Das verstehe ich jetzt nicht.

 

Manchmal ist die richtige Antwort ja so ähnlich wie die Falsche, nur eben ganz anders........:biggrin:

...Es ist bei Wein genau so, unterhalb eines gewissen Preises gibt es keine Qualität..
.

 

Mit dieser Aussage beweist du eigentlich nur dein Unwissen, zumindest in Bezug auf Wein.

Aber ich will dir deine Meinung gerne lassen.

 

Weiter im Text.

Manchmal ist die richtige Antwort ja so ähnlich wie die Falsche, nur eben ganz anders........:biggrin:

 

:redface:

 

Ich meine auch, dass ich es vor vielen Jahren in Berufsschule und Mikroökonomie-Vorlesung genau anders herum gelernt habe, zumindest für das Modell des polypolistischen Marktes. :cool:

:redface:

 

Ich meine auch, dass ich es vor vielen Jahren in Berufsschule und Mikroökonomie-Vorlesung genau anders herum gelernt habe, zumindest für das Modell des polypolistischen Marktes. :cool:

 

Fehler machen uns doch menschlich !

 

Gruß->

Fehler machen uns doch menschlich !

 

Gruß->

 

Da muss ich Dir zu symbolischen 1000% zustimmen!

 

Und kann hoffen, dass sich dieses Bewusstsein weiter und immer stärker festigt.

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