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900 turbo 16 - Rost am Achswellentunnel...

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Da bleibt nix anderes übrig als wirklich alles raus und vor dem Entrosten Trockeneisstrahlen. Dabei ist die Herausforderung nicht mal das 'Alles raus', das ist ja von dem Aufwand her sogar überschaubar. Vielmehr braucht es einfach irrsinnig viel Platz, den ganzen Kram zwischenzulagern und zudem keimt dann ja auch gleich der 'bei der Gelegenheit'-Wunsch auf, jedes Fitzelchen blank zu machen und neu zu beschichten, mattieren, polieren... :smile:

Und den Platz dafür braucht man dann auch. Ich hab manchmal das durchaus realistische Gefühl, mehr zu räumen als zu schrauben.

Trockeneisstrahlen, dann Sandstrahlen, dann Karosseriebauer, dann Lackierer.

Man kann mit dem Trockeneis auch eine Einstellung erzielen die dem Sandstrahlen gleich kommt, oder ?

Bei uns haben die größeren Lackierbetriebe im Oldtimergeschäft mittlerweile auch immer einen Karosseriebauer mit angestellt. Sonst wären es vier Einzelschritte ....

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[quote="HAGMAN, post: 1504582, member: 540"

Man kann mit dem Trockeneis auch eine Einstellung erzielen die dem Sandstrahlen gleich kommt, oder ?

 

Meines Wissens nicht. Morgen werde ich meiner ersten persönlichen Erfahrungen mit Trockeneis machen, ich darf Ophelia 'behandeln'.

Aber zum Entrosten gibt es Alternativen, die weniger abrasiv als Korund sind, so wie Glaspudermehl.

Trockeneis ist nicht zum entrosten, nur zum schonenden Abtrag von Lack und Unterbodenschutz. Für Rost braucht man Sand/Korund, Glasperlen, eingeschränkt geht es auch mit Walnussschalen o.ä. Granulat.

Ich habe aktuell viele (kleine) Teile mit Glasgranulat mit Körnung bis 0,35 gestrahlt und finde es sehr gut und Korund ebenbürtig. Wiederverwendung ist ca. 4x möglich, dann läßt die Leistung merklich nach.

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Trockeneis geht auch meines Wissens nicht für Rost.

Bearbeitet von patapaya

Trockeneis ist nicht zum entrosten, nur zum schonenden Abtrag von Lack und Unterbodenschutz. Für Rost braucht man Sand/Korund, Glasperlen, eingeschränkt geht es auch mit Walnussschalen o.ä. Granulat.

Völlig richtig. Und wenn es nicht ganz so heftig sein muß kann man mit Trockeneis bei gut erhaltenen Fahrzeugen auch nur eine Tiefenreinigung durchführen. Beschichtungen und Unterbodenschutz bleiben erhalten, aber alles wird porentief sauber. Immer wieder ein schöner Anblick. Aber Vorsicht bei der Auwahl des Betriebes. Egal ob Trockeneis oder Strahlarbeiten, die Qualitätsunterschiede sind teilweise sehr groß. Der Preis sollte nicht das einzige Kriterium sein.

  • Autor

Die Karosserie ist bisher noch nicht gewachst/ gefettet, beim Abholen ist der Sand aus dem Auto gerieselt. Genauer hab ich mir das noch nicht angeschaut, ich hoffe das geht sich aus....

 

 

Inzwischen habe ich mich mit der Haube beschäftigt. Die Originale ist an beiden Seiten durch und ist auch an der Front stark angegriffen. Ich hatte mir ja schon einen Ersatz besorgt. Nun ist auch diese Haube nicht ganz frei von Problemen. Haube_weiss1.thumb.jpg.927798bbc3b688c2e361b24511bf65db.jpg Haube_weiss2.thumb.jpg.0a0a192840557da3f2d35c11540107a4.jpg Haube_weiss3.thumb.jpg.0b44a6a692b664dd281e25f309de287f.jpg Haube_weiss4.thumb.jpg.a3fd5cd92457f59737ca78f562cb3023.jpg Haube_weiss5.thumb.jpg.8af567db0ac4ffa8803398aff9922ca4.jpg

 

Alternativ hätte ich auch noch bei icesaab eine Haube in Aussicht.....aber die ist halt 500km weit weg..... ich überlege noch.....

 

Zum Verdrängen (Blech ist überhaupt nicht mein Thema) habe ich dann mit dem Motor weitergemacht, da ist die Steuerkette fällig und so hab ich angefangen hier zu zerlegen. Die Krümmerschrauben hab ich gut mit Rostlöser eingesprüht und so ging auch alles gut auf. Allerdings waren die beiden vorderen Stehbolzen schon gebrochen. Natürlich im Sackloch und damit keine Chance zum Greifen oder was Aufschweißen.

Also dann eben doch den Zylinderkopf abbauen, wenn ja eh schon alles vor mir liegt. Das ist sicherer beim Ausbohren. Und die Kopfdichtung soll ja eh immer mal wieder gewechselt werden. Das ging dann erstaunlich gut vonstatten und es ist wirklich sinnvoll, die Dichtung zu wechseln. Zwar sind die Brennräume noch gut abgedichtet gewesen. Aber nach außen gab es doch Wasserundichtigkeiten. Hab ich wohl ignoriert, wobei ich keinen nennenswerte Wasserverlust im Betrieb hatte.

 

 

Motor1.thumb.jpg.51689ae3b0ab50145ccbd93bac834b76.jpg Motor2.thumb.jpg.92a485958c19826cebdbca12243971df.jpg Motor3.thumb.jpg.3575b78035a7ce937413cf6a10435ec6.jpg Motor_Kopf.thumb.jpg.b24b49e27707c69b694bb8990d69001e.jpg

 

Einen Bolzen konnte ich mit Anbohren und einem Linksausdreher ausbauen, beim andern hab ich nicht genau die Mitte getroffen und irgendwie war der auch superfest drin. Da muss ich mir nun noch was überlegen. Aktuell denke ich ich mach das mit der Fräsmaschine.....

Je nachdem, wie tief unterhalb der Dichtfläche der Krümmer-Stehbolzen abgerissen ist, kann man es dennoch mit Mutter aufschweißen versuchen. Hatte da schon mehrfach Glück. Abrissfläche lag etwa 3-5mm unterhalb der Oberfläche. M10 Mutter oben drauf gelegt und dann mit maximalem Strom innen auf den Bolzen aufgeschweißt. Brauchte immer ein paar Versuche, aber bis jetzt hat es immer geklappt. Da der Kopf aus Alu ist schweißt man da auch nix dran fest. Die Hitze sprengt dann irgendwann die Oxidschicht im Gewinde auf und man kann den Bolzenrest dann recht bequem heraus drehen.

 

Ansonsten gute Idee mit der Fräse. So läßt sich das exakt einspannen und der Fräser wird dann auch nicht wie bei der Bohrmaschine seitlich verlaufen. Das wird klappen.

Zum Anbohren von versenkt abgebrochenen Bolzen gibt es spezielle Zentrier-Tools, in Ermangelung habe ich mir seinerzeit aber mal eins aus Teilen aus der Restekiste (passend zugeschliffener Ventileinsatz) gebastelt:

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Mit der Feder bleibt das Teil beim Bohren in der Öffnung - und funktioniert prächtig.

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Und die Haube könntest du dir doch mit dem Foren-Taxi bringen lassen - mein Hilfsrahmen hat auf dem gleichen Weg seinen Weg aus Süddeutschland zu mir genommen.

Trockeneis ist nicht zum entrosten, nur zum schonenden Abtrag von Lack und Unterbodenschutz. Für Rost braucht man Sand/Korund, Glasperlen, eingeschränkt geht es auch mit Walnussschalen o.ä. Granulat.

 

Autolack geht damit nicht ab, der ist zu hart. Weichere Farben wie Holzanstrich oder Dispersionen schon. Das Prinzip ist folgendes: Die in der Maschine geschroteten Eispartikel werden mit hoher Geschwindigkeit in das Material geschossen, expandieren dann beim Verdampfen schlagartig und sprengen so das Material, in das sie eindringen konnten, vom härteren Untergrund ab. Unterbodenschutz geht damit schon sehr gut, jeglicher Dreck sowieso. Bei Materialien die quasi zähflüssig sind, so wie Korrosionsschutzfett, geht das aber schon deutlich schlechter. Ich hab das bei Ophelia dann gelassen (innen zwischen Kotflügel und Radhaus), weil es zu lange gedauert hätte und jetzt nicht unbedingt erforderlich war.

Bearbeitet von klawitter

Die Karosserie ist bisher noch nicht gewachst/ gefettet, beim Abholen ist der Sand aus dem Auto gerieselt. Genauer hab ich mir das noch nicht angeschaut, ich hoffe das geht sich aus....

 

 

Inzwischen habe ich mich mit der Haube beschäftigt. Die Originale ist an beiden Seiten durch und ist auch an der Front stark angegriffen. Ich hatte mir ja schon einen Ersatz besorgt. Nun ist auch diese Haube nicht ganz frei von Problemen. [ATTACH]189177[/ATTACH] [ATTACH]189178[/ATTACH] [ATTACH]189179[/ATTACH] [ATTACH]189180[/ATTACH] [ATTACH]189181[/ATTACH]

 

Alternativ hätte ich auch noch bei icesaab eine Haube in Aussicht.....aber die ist halt 500km weit weg..... ich überlege noch.....

 

Zum Verdrängen (Blech ist überhaupt nicht mein Thema) habe ich dann mit dem Motor weitergemacht, da ist die Steuerkette fällig und so hab ich angefangen hier zu zerlegen. Die Krümmerschrauben hab ich gut mit Rostlöser eingesprüht und so ging auch alles gut auf. Allerdings waren die beiden vorderen Stehbolzen schon gebrochen. Natürlich im Sackloch und damit keine Chance zum Greifen oder was Aufschweißen.

Also dann eben doch den Zylinderkopf abbauen, wenn ja eh schon alles vor mir liegt. Das ist sicherer beim Ausbohren. Und die Kopfdichtung soll ja eh immer mal wieder gewechselt werden. Das ging dann erstaunlich gut vonstatten und es ist wirklich sinnvoll, die Dichtung zu wechseln. Zwar sind die Brennräume noch gut abgedichtet gewesen. Aber nach außen gab es doch Wasserundichtigkeiten. Hab ich wohl ignoriert, wobei ich keinen nennenswerte Wasserverlust im Betrieb hatte.

 

 

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Einen Bolzen konnte ich mit Anbohren und einem Linksausdreher ausbauen, beim andern hab ich nicht genau die Mitte getroffen und irgendwie war der auch superfest drin. Da muss ich mir nun noch was überlegen. Aktuell denke ich ich mach das mit der Fräsmaschine.....

Diese Haube sieht auf den Bildern so aus, als könnte man sie noch gut Schweißen. Die älteren Hauben (80iger) waren übrigens „gefühlt“ fast doppelt so schwer wie bei meinen 92iger Saab. Leider ist auch die Passung nicht 100 prozentig zwischen den Hauben. Vielleicht möchtest Du daher bei Deiner Haube bleiben und diese Schweißen lassen. Saabige 8VT Grüsse

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Ja, mit der GM-Übernahme wurde das Blech deutlich dünner.
  • Autor
Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Aber die Haube hab ich ja noch und mit Euren Hinweisen behalte ich die dann erstmal. Allerdings kann ich mir nicht so richtig vorstellen, wir man die doppelten Bleche sauber schweißen und instandsetzten kann. Habt Ihr da gute Erfahrungen? Wird das gut und haltbar?
Wenn man schweißen kann, kein Problem. Neulich gemacht. Musst halt bis zum gesunden Blech zurück schneiden und dann sauber formen und einpassen Außen das Blech ist 3-dimensional, also sollte man neben Abkantbank auch ein Stauch-/Streckgerät im Zugriff haben. Wäre jedenfall von Vorteil weil es dann viel einfacher ist.
Ich habe auch eine alte, "dicke" Haube besorgt, bis die eingepasst war hat's auch gedauert, ging aber. Hab ganz schön richten und drücken müssen, anfangs dachte ich das wird gar nicht gut... Hab am Ende mit Spanngurten die Haube nachmodelliert.

Das wiederum hatte ich noch nie. Hauben haben immer gut gepasst auch bei Quertausch. Da mußte allenfalls ein wenig eingestellt werden, aber nie mechanisch "umgeformt" werden.

 

Man merkt den Unterschied zwischen dickblechigen vs. dünnblechigen Hauben eher daran, daß die dicken nicht so krass durchrosten (mehr Material) und wenn man sie aufmacht auch nicht so rumwabbeln wie die dünnen.

Vielleicht stand und flog meine einfach nur zu lange hier und da rum... Sie war auch übersäht mit Flex Partikeln die sich erstaunlicherweise wegschleifen und -polieren ließen; der Lack war in '84 echt gut dick!
  • 2 Wochen später...
  • Autor

Das Thema Haube verdränge ich nach wie vor.....:mad:. Der Zylinderkopf ist ja auch nicht ohne. Ich habe also auch noch die anderen Stehbolzen ausgebaut. Das ging soweit ganz gut, aber 2 waren ziemlich fest drin. Mit dem Stehbolzenausdreher sind mir dann noch 2 weiter abgerissen. Aber die Aktion auf der Fräse stand ja an und einer mehr oder weniger fällt da nicht mehr ins Gewicht...

Beim Fräsen ist das Aufspannen des Werkstücks eine wichtige Sache und der Saab Kopf hat ja auch keine ebene Auflagefläche auf der Ansaugseite. Mit vielen Klötzen und Platten habe ich dann den Kopf gut platziert und fixiert.

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So eine Fräsmaschine ist leider nicht so einfach zu bedienen. Ich habe mal den Hauptschalter umgelegt und versucht irgendwas in Bewegung zu versetzen und bin leider kläglich gescheitert, obwohl ich das vor vielen Jahren auch mal gemacht habe. Aber ein Freund meines Sohnes kennt sich aus, der hat mir dann geholfen und die Maschine bedient.

Zunächst war es wichtig den Mittelpunkt des Bolzen zu "erfahren" Dazu haben wir mit einer Kegelspitze optisch den Punkt ermittelt. Dann genullt und den Fräskopf eingesetzt. Mit sehr langsamem Vorschub dann den Bolzen ausgefräst. Das ging ganz gut, so hart sind die Bolzen gar nicht. Danach dann nochmal mit einem Bohrer auf Kerndurchmesser reingebohrt, danach stand dann nur noch eine dünne Resthülse im Gewinde drin. Das haben wir bei allen 3 Bolzen so gemacht und wir haben die Mitte jedes Mal sehr gut getroffen. Danach habe ich dann mit Gewindeschneidern (Stufe 1-3) das Gewinde nachgeschnitten bzw. die Reste rausgeholt. Viel raus und rein, damit sich auch nichts verklemmt. Hat gedauert, aber das Ergebnis ist echt gut geworden. Die Gewinde laufen prima...

 

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so bin ich also wieder einen Schritt weitergekommen...:-)

 

Nachdem es inzwischen so viele verschieden Themen geworden sind, muss ich heute mal ein bisschen planen in welcher Reihenfolge ich nun weiter mache.

 

Die Steuerkette muss noch raus, dabei habe ich festgestellt, dass der Deckel auf der Stirnseite wohl nur abzubauen ist, wenn der Motor vom Getriebe getrennt ist. Ich dachte eigentlich, dass der auch so runter geht. Aber das ist eine Schraube vom Getriebe nach oben....Motor_Stirnseite.thumb.jpg.2e7be90525c50aca4d883a46b3f57786.jpg

 

Na gut, der Aufwand ist ja nicht mehr so groß. Motor und Getriebe zu trennen.

 

Daraus ergeben sich viele weiter Fragen, die aber im nächsten Thread

Gut gemacht, saubere Arbeit mit dem Kopf.

 

Evtl. kann man, wenn alle Schrauben weg sind, den Deckel soweit nach oben heraus ziehen / drehen / kippen daß man über den Stehbolzen hinaus kommt. Oder diesen halt mit 2 gekonterten Muttern herausdrehen.

Aber wenn du die ganze Einheit sowieso draußen hast, mach die Dichtung zwischen Motor und Getriebe neu. Das sollte schon drin sein, weil man sich sonst später ärgert, wenn man es nicht gemacht hat. Bin gerade nicht 100% sicher, ob der Steuerkettendeckel nicht trotzdem runter geht, wenn der Zylinderkopf weg ist.

Aber wenn du die ganze Einheit sowieso draußen hast, mach die Dichtung zwischen Motor und Getriebe neu......

 

...und den Dichtring des Ölsaugrohrs!

  • Autor

Danke, dann werde ich das mal machen. Also den Dichtring (in meiner Liste:-) ) und die Ölwannendichtung, ist sehr naheliegend.

Eine Frage hätte ich da noch zum Getriebe: Das hatte bisher keine größeren Probleme gemacht, lediglich der 3.Gang ließ sich nicht ganz geschmeidig einlegen. Das Aggregat hat 210tkm drauf, ist quasi aus erster Hand (Vorführwagen) und wurde von einer Frau gefahren.

Macht es Sinn präventiv schon Teile zu ersetzen?

Aus meiner frühen Saab Phase kenne ich bei den 4-Gang Getrieben im 99er stark eingelaufene Achsen der Vorgelegewellen. So stark, dass die kaum aus dem Gehäuse zu demontieren waren. Hier habe ich jetzt eher das Lager der Hauptwelle als Schwachpunkt beobachtet.

Es ist ein GM55602, also mit dem langen 3,67er Diff, wie ich heute schon rausgefunden habe.

Ich könnte vorübergehend aus einem 900S Spender ein GM45614 mit dem kurzen 3,89 Diff einbauen. Damit wäre er zwar kürzer übersetzt, da ich kein 7er primär habe. Aber zum Fahren würde das ja gehen und ich hätte Zeit das originale zu richten. Möglicherweise macht das ja sogar Spaß auf Überlandstraßen, die ich sowieso bevorzuge....

Nimm den hinteren Deckel des Getriebes ab, und lasse das Öl ablaufen.

Falls sich keine gröberen "Rückstände" finden, reinige gründlich, setze den Deckel wieder drauf, fülle passendes Öl ein und baue Alles wieder zusammen.

Die Übersetzung passt perfekt zu Deinem TU16.

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Gestern habe ich also Motor und Getriebe getrennt. Ging problemlos, es war ja auch schon alles gut zugänglich. Ich habe dann das Öl abgelassen, den Stirndeckel und den seitlichen Deckel abgenommen. Es fanden sich an der Ablassschraube ein paar Späne (siehe Foto). Was meint Ihr dazu? Viel ist es nicht, kann ich das lassen?

GetriebeDiff.thumb.jpg.cdb38b6c454dc0dc680035863034e8cf.jpg GetriebeSeite.thumb.jpg.19eff806f2424d7b5d026f56b9551795.jpg

 

Das Reinigen ist ja echt eine Aufgabe....das ist echt aufwändig. Also von außen, das Gehäuse. Aktuell nehme ich Kalt- und Bremsenreiniger.

  • Autor

Dann habe ich auch noch den Stirndeckel am Motor abbauen können, nachdem das Getriebe weg war. Bei den Gleitschienen kann man doch schon von eingelaufen sprechen :-) Die Kette hat auch schon gerasselt. Also das muss neu und natürlich der O-Ring für das Ölrohr!. Die Ölpumpe sieht noch recht gut aus, verglichen mit den Bildern, die ich hier schon gesehen habe. Ich war ja schon angespannt, wie sich der Zustand zeigen wird. Ich bin nur noch am Überlegen, ob ich den Umbau auf die 3 Mitnehmer machen soll oder nicht. Ich hab noch einen LPT Motor als Spender von 92, der wird wohl die 3 Mitnehmer Pumpe haben, aber eben auch schon 200tkm. Hab diese noch nicht ausgebaut zum Prüfen. Das steht dann also noch an :-)

 

Gleitschiene1.thumb.jpg.d3051a25c6bceb75424eb46ce4f21991.jpg Gleitschiene2.thumb.jpg.a739d8df5097e8dbb2f95fb315df42f3.jpg Gleitschiene3.thumb.jpg.75f9007f7f2b7cd136260f2a340ce7bc.jpg lpumpe.thumb.jpg.a8581d10710517d6d4e262c8390d9b08.jpg

Dann habe ich auch noch den Stirndeckel am Motor abbauen können, nachdem das Getriebe weg war. Bei den Gleitschienen kann man doch schon von eingelaufen sprechen :-) Die Kette hat auch schon gerasselt. Also das muss neu und natürlich der O-Ring für das Ölrohr!. Die Ölpumpe sieht noch recht gut aus, verglichen mit den Bildern, die ich hier schon gesehen habe. Ich war ja schon angespannt, wie sich der Zustand zeigen wird. Ich bin nur noch am Überlegen, ob ich den Umbau auf die 3 Mitnehmer machen soll oder nicht. Ich hab noch einen LPT Motor als Spender von 92, der wird wohl die 3 Mitnehmer Pumpe haben, aber eben auch schon 200tkm. Hab diese noch nicht ausgebaut zum Prüfen. Das steht dann also noch an :-)

 

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Wenn der Mitnehmer keine Verschleißerscheinungen hat, würde ich die drin lassen. Du kannst mal die Breite des Mitnehmers messen. Ich habe noch neue Ölpumpen, bei denen ich nachmessen kann.

  • Autor

Ach, und dann ist da noch der Abgasstrang, Krümmer und Lader. Es handelt sich um einen Garret TB0357 (glaub ich zumindest) Der Krümmer ist an der üblichen Stelle gerissen, ziemlich weit, aber ich hab noch einen vom LPT Spender. Was mir mehr Sorgen macht ist der Lader. Vom Spiel ist er noch OK, aber beim Sichten hab ich die scheinbar üblichen Risse im Wastegategehäuseteil entdeckt. So wie sie auch hier schon ausführlich beschrieben wurden.....blöd, da ich den Lader eigentlich nicht anfassen wollte....

Lader1.thumb.jpg.aa8db0329987b2f5535e0688b3a076ba.jpg Lader2.thumb.jpg.6c580db55eaf6e1b1498a228f11ffeb7.jpg

 

 

Irgendwie kommt hier doch inzwischen einiges zusammen....aber ich glaube an Anfang des Freds wurde ich auch daraufhingewiesen......:-)

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