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In Absprache mit dem Karosseriebauer plane ich, die Vorarbeit selbst zu übernehmen.

D. h. ich lege entsprechende Stellen frei und Stellen ohne Durchrostungen und mit ausreichend Blech werde ich dann selbst behandeln.

 

Jetzt riet der Experte mir dazu, d. h. wenn ich es richtig machen möchte, sämtliche Dichtmasse und Unterbodenschutz zu entfernen.

Ich bin nun etwas unschlüssig, weil insbesondere die Dichtmasse an vielen Falzen usw. noch recht gut aussieht. Und es ist ja noch die originale vom Hersteller aufgetragene Masse.

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Dann lasse sie drauf.

 

Hier ist z.B. rechts unten (mit dem Loch für den Hohlraumstopfen) geschweisst und anschliessend grundiert und versiegelt worden.

 

Der "Rest" blieb und wurde vor dem Lackieren nur gründlich gesäubert ,entfettet und teilweise mit etwas zusätzlichem Steinschlagschutz versehen.

 

IMG_2408.thumb.JPG.2f043cdaf2b6d908d9d18e4c2af0a21c.JPG

Würde ich auch so machen. Aber wo in der Nähe auch nur der allerleiseste Hauch einer bräunlichen Verfärung ist: aufmachen! Lieber eine unnötig freigelegte Stelle wieder mit Farbe versorgen als dem Gammel unter einer losen Fuge zu lange freien Lauf lassen!

Beispiel von meinem 9-5:

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  • Autor

Vielen Dank für eure Meinung dazu und die Tipps.

 

[mention=75]klaus[/mention] Man, sieht das gut aus :top:

 

Wie genau gehst du nach Entfernen des Rosts und ggf. Schweißen vor?

Die blaue Farbe im Radhaus ist entsprechend Wagenfarbe?

Ja, die Radhäuser wurden -wie ab Werk- in Wagenfarbe mit lackiert.

 

Und das Vorgehen ist doch sicher immer dasselbe.

Nach dem gründlichen Reinigen und Entfetten grundiere ich seit einigen Jahren mit Priomat (1K-Primer von Spiess und Hecker), einfach mit dem Pinsel.

Solche recht aggressiven und gut haftenden Grundierungen gibts aber von eingen Herstellern.

 

Darüber kommt eine Epoxidgrundierung , ggf. Steinschlagschutz und der Decklack.

Bearbeitet von klaus

Ja, die Radhäuser wurden -wie ab Werk- in Wagenfarbe mit lackiert.

 

Und das Vorgehen ist doch sicher immer dasselbe.

Nach dem gründlichen Reinigen und Entfetten grundiere ich seit einigen Jahren mit Priomat (1K-Primer von Spiess und Hecker), einfach mit dem Pinsel.

Solche recht aggressiven und gut haftenden Grundierungen gibts aber von eingen Herstellern.

 

Darüber kommt eine Epoxidgrundierung , ggf. Steinschlagschutz und der Decklack.

 

Zum Schuß der blaue Lack? Kenne ich nur umgekehrt. Nach der Grundierung der Farblack und dann Steinschlagschutz oder Wachs oder transparenter Unterbodenschutz. Dann sieht das auch so aus wie auf deinem Bild.

Bei TimeMax auf der Homepage sind ein paar schöne Bilder.

VG

Frank

Kenne ich nur umgekehrt. ...

 

Woher?

So entspricht es jedenfalls dem Original.

 

Ob man dann noch eine zusätzliche Fettschutzschicht aufträgt, ist eine individuelle Entscheidung.

 

In dem o.g. Fall steht die abschliessende Konservierung (mit FluidFilm) noch aus, die erfolgt nach der HU/AU mit anschliessender Zulassung, ich werde sie in den Radhäusern aber sicherlich nicht flächendeckend auftragen

Bearbeitet von klaus

IMG_20200515_160411.thumb.jpg.b0d44207e4b08f70653f7a22f3b544cd.jpg so sieht das bei mir aus BJ93. Da unter dem grünen Lack scheint keine weiche Schicht oder ähnliches mehr drunter zu sein. Bei meinen 240er ist noch normaler UBS drüber.

IMG_20200516_193252.thumb.jpg.51e5d5f4937c80ad166d82f749a444e7.jpg

 

Hier ist noch der Link. Sehr schön, denn es istvauch ein 900er:smile:.

https://timemax.de/ubs-clear-l-tipps-fuer-die-verarbeitung/

 

Bearbeitet von Saab Freund

.

Nach dem gründlichen Reinigen und Entfetten grundiere ich seit einigen Jahren mit Priomat (1K-Primer von Spiess und Hecker), einfach mit dem Pinsel.

.

Wo beziehst Du das Zeug?

Als Spray, nicht jedoch als Topfware, gibt es das auch im KSD.

Spray gibt es häufiger (auch bei ebay).

 

Aber "Pinselware" habe ich nicht gefunden.

 

KSD?

Sorry - korrosionsschutz-depot.de

:tongue:

Bin ein Unwissender. Der Laden ist mir nicht so geläufig. Kenne ich, habe aber die Brücke nicht schlagen können...

Wo beziehst Du das Zeug?

 

Der letzte Kauf liegt ein knappes Jahr zurück, muss ich mal rauskramen.

Sind 3,5 Liter-Gebinde.

  • Autor

Ich freue mich über die vielen Meinungen zu dem Thema.

 

Ich möchte noch einmal die Brücke zur korrekten Reihenfolge der Beschichtungen und Lackierungen nach der Rostbehandlung schlagen; oder ist das eine Glaubensfrage?

 

[mention=75]klaus[/mention] Welche Epoxidgrundierung verwendest du?

Das sind weniger Glaubensfragen. Eher Fragen von Erfahrung, Wissen und den jeweiligen Umständen.

Ohne weiteren persönlichen Hintergrund ist‘s ratsam, in einem Produktsystem zu bleiben.

Fortbildungsmöglichkeiten gibts auf korrosionschutz-depot.de. Rechts stehen grundsätzliche Einordnungen der Produkte und auf den Produktseiten selbst gibt es Flyer zum Download zur Anwendung wie zum weiteren Aufbau. Da gehts u.a. auch um Verträglichkeiten unterschiedlicher Produkte und es gibt Richtwerte zu Anwendungsfreundlichkeit, Dauerhaftigkeit usw usf.

Einfach mal reinlesen und weiterlesen. ;)

Das sind weniger Glaubensfragen. Eher Fragen von Erfahrung, Wissen und den jeweiligen Umständen.

Ohne weiteren persönlichen Hintergrund ist‘s ratsam, in einem Produktsystem zu bleiben.

Fortbildungsmöglichkeiten gibts auf korrosionschutz-depot.de. Rechts stehen grundsätzliche Einordnungen der Produkte und auf den Produktseiten selbst gibt es Flyer zum Download zur Anwendung wie zum weiteren Aufbau. Da gehts u.a. auch um Verträglichkeiten unterschiedlicher Produkte und es gibt Richtwerte zu Anwendungsfreundlichkeit, Dauerhaftigkeit usw usf.

Einfach mal reinlesen und weiterlesen. ;)

Naja,

Man kann sein Auto auch mit Produkten vor Rost dauerhaft schützen die nicht vom Korrosionsschutz-depot stammen.

Das jetzt so darzustellen als wäre alles andere Glaubenssache ist schon etwas gewagt...

Naja,

Man kann sein Auto auch mit Produkten vor Rost dauerhaft schützen die nicht vom Korrosionsschutz-depot stammen.

Das jetzt so darzustellen als wäre alles andere Glaubenssache ist schon etwas gewagt...

 

Natürlich geht das. Ich schrub ja bzgl Wissen und Erfahrung. Das Depot gibt halt gute Leitfäden für Fragende.

Natürlich geht das. Ich schrub ja bzgl Wissen und Erfahrung. Das Depot gibt halt gute Leitfäden für Fragende.

Ok, sorry missverstanden

Wäre es logisch, wenn man von innen nach außen immer weicher wird? Also auf das nackte, saubere Blech eine Rostschutzlackierung aufbringt, darüber eine pastöse oder bituminöse Schicht, und darauf dann so etwas wie Fluid-Film ganz dünn, das man dann noch im Bereichen von Spritzwassergefährdung mittels PermaFilm stabilisiert?

 

[mention=75]klaus[/mention] Welche Epoxidgrundierung verwendest du?

 

Unterschiedliche, z.Zt. steht gerade etwas von Standox im Regal.

  • Autor

Mir ist nur aufgefallen, dass es gefühlt jeder Karosserieinstandsetzer anders macht und dabei andere Vorgehensweisen oder Produkte vehement abtut.

Dabei muss es doch eine logische Vorgehensweisen geben und entsprechende Produkte.

 

[mention=11030]jfp[/mention] Das was du schreibst, macht in meinen Augen auf jeden Fall auch Sinn. Ich weiß, dass sich viele gegen diese dicke Bitumenschicht sträuben, mit der Aussage, dass man Unterwanderungen zu spät erkennt. Aber welche dünne Schicht bietet denn ausreichend Schutz gegen mechanische Belastungen wie Steinschläge usw.?

Ich erinnere mich, dass ich während des letzten Italienurlaubs bei mehreren Einfahrten der Unterkünfte leicht aufgesetzt bin. Bei einer finalen Bitumenschicht würde ich mir da noch am wenigsten Sorgen machen.

Bei einem Primer, Epoxidgrundierung, ggf. Lack in Wagenfarbe und einer Wachsversiegelung hätte ich so meine Bedenken.

Der letzte Instandsetzer bei dem ich war, trägt final ein Wachs von Carlofon auf. Bei all seinen Wasserabweisenden Eigenschaften, bindet das Zeug doch auch Dreck wie blöd. Ob das so sinnvoll ist?

Brantho Korrux.

Mit darauf aufgebrachter FluidFilm Beschichtung, die kleine Risse wieder auffüllt. Am Unterboden darüber noch PermaFilm, damit die viskose Suppe nicht vom Spritzwasser nach kurzer Zeit wieder abgewaschen wird. So zumindest habe ich es öfters mal gelesen und auch an meinem VoIvo, an meinem 901 CV und an beiden 902 CVs praktiziert. Anstelle von Brantho Korrux kann man IMHO auch Hammerite nehmen, aber da kommen wir dann schon wieder in Religionsbereiche.

Tip: wenn man weiße Farbe nimmt, kann man besser erkennen, wenn irgendwo wieder Rost erscheint.

IMG_0036.JPG.8efc23f257c11c391a77ef9cef29a01b.JPG

Dieses Bild von meinem XC70 habe ich direkt nach der Beschichtung aufgenommen. Die bräunlichen Stellen zeigen hier keinen Rost an, sondern die FF und PF-Beschichtung.

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