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Empfohlene Antworten

...Würde aber vorher noch meinen seit 10 Jahre eingelagerte Ersatzanlasser aus 1995 mal auf Funktion prüfen und hoffen, dass er für den Tausch fit genug ist.

 

Einfach tauschen, das ist schnell gemacht und spart dasTesten.

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Cool wäre ja auch eine Anleitung wie man die Teile reinigt und wieder technisch bei den Verschleißteilen auffrischt.

Wie gesagt, Bilder frühestens übermorgen.

Die Demontage ist selbsterklärend, und die neuen Bürsten montieren sich am besten mit einer passenden Hülse (Nuss) auf den Kollektor. Teilweise werden die Neuteile bereits auf so einer Hülse geliefert.

Anlasser zerlegen und Ritzel nebst Messingbuchse und Kohlen tauschen...sollte auch ohne Anleitung für rpe9000 kein Problem sein.

Ist ja schliesslich kein Starfighter-Triebwerk. :biggrin:

  • Autor

Eine Info die bestimmt auch einige andere Mitleser gerne hätten. Da es eben eine Unmenge an Anlassertypen von Bosch gibt, wäre es sehr hilfreich eine Seite/Quelle zu haben, um die richtigen Ersatzteile zum passenden Anlasser zu finden.

Kann jemand von euch diese Info hier einstellen?

Einfach tauschen, das ist schnell gemacht und spart dasTesten.

Schließe mich der Meinung von [mention=75]klaus[/mention] voll und ganz an. Es lohnt sich echt nicht, den alten Anlasser selber wieder aufzumöbeln. Dafür wäre mir die Zeit viel zu schade, um die einzelnen Teile zusammenzusuchen, zu bestellen um dann festzustellen, dass ich doch ein falsches bekommen habe oder noch was anderes verschlissen ist :mad:. Ich denke da z.B. an die Antriebswelle, auf der das Ritzel bei Einspuren gleitet. Und das ist ja eines der am meisten beanspruchten Teile im Anlasser und mit mit Sicherheit stark eingelaufen, weshalb man also auch noch den Anker mit tauschen müsste. Nein, an einen Neuaufbau würde ich keinen einzigen Gedanken verschwenden. Ausserdem ist der Wagen in dieser Zeit auch nicht nutzbar.

So einen Tauschanlasser habe ich vor 3 Jahren für ca. 120€ samt Garantie eingebaut, bislang keinerlei Probleme. Und umsonst bekommt man ja die einzelnen Ersatzteile auch nicht...

  • Autor

Ich kämpfe gerade mit dem Ausbau des Anlassers, hatte gedacht und gehofft das man da leichter ran kommt.

Kann mir einer sagen was alles weg muss und wie ich da am besten hinkomme?

Batterie abklemmen, Kabel abnehmen und Verschraubungen lösen. Lege eine Decke auf den Motor und arbeite von vorn
  • Autor

So Freunde, der Anlasser am 9000er VPT ist getauscht und der war auch der Schuldige. Jetzt schnurrt er wieder wie früher, ein Video davon mache ich morgen.

 

Der Ausbau von oben und vorne war aus meiner Sicht zu kompliziert, Dank der unkomplizierten Hilfe vom Kater habe ich dann den Tausch von unten gemacht.

 

Wenn jemand mal beschreiben kann, wie er es von oben hinbekommt, wäre das eine Hilfe für Alle. Bei mir war einfach der Ansaugkrümmer und alle Schläuche dahinter zu sehr im Weg.

 

Bei meiner Methode war der Zeitbedarf dafür über 3 Stunden, was aber vor allem daran lag, dass ich ständig wieder raus musste, da ich keinen Helfer hatte, der mir das passende Werkzeug reichen konnte. Was extrem nervig war, sind die unterschiedlichen Schlüssel die man dafür benötigt und die erst mal gesucht werden mussten. Eine Schraube sieht man gar nicht, zwei relativ schwer, Rest geht so. Aber alles machbar. Bei allen Schrauben im Motorbereich hat man nur wenig Platz, zum Glück hatte ich Ratschenschlüssel mit 5 Grad Rasterung, wenn die Schrauben gelöst waren, konnte man den Rest meistens mit den Fingern drehen.

 

Um euch diese Arbeit zu erleichtern, hier eine kurze Anleitung wie ich es gemacht haben.

 

· Wagen entsprechen aufgebockt und doppelt mit Unterstellböcken gesichert

· Pluspol der Batterie lösen und sichern, SW 10

· Kat vom Flexrohr getrennt, 2 x SW 13

· Kat am Turbo gelöst, 3 Schrauben SW 13, kurzer Ringschlüssel

· Kat am Halter gelöst, SW 16 mit 60 cm langer Verlängerung von oben. Hier sollten mein einen Helfer haben, der den Kat sichet, damit er nich einfach auf den Boden fällt. Dann Kat vorsichtig nach unten zur Seite wegnehmen. Bei mir bleib die Lambdasonde dran, also vorsichtig mit dem gesamten Teil umgehen.

· Jetzt den Kat-Halter vom Motor abschrauben, 2 x SW 13. Damit hat man ausreichten Platz von unten.

· Plusleitung am Magnetschalter lösen, SW 13

· Leitung vom Zündschalter lösen, kann man aber nicht sehen, sitzt hinter der Plusleitung, SW 10

· Dann unter Befestigungsschraube vom Anlasser erstmal nur lösen, da hängt noch ein Blech als Minuspol mit dran, SW 15 mit einer kurzen Verlängerung oder eine Langnuss. Das Gute hier, das ist eine Stiftschraube und ist sehr hilfreich um den Anlasser dann wieder einzufädeln.

· Jetzt von oben die zweite Befestigungsschraube vom Anlasser suchen, das ist von vorne gesehen, die letzte der oberen Schrauben unter dem Leerlaufregler, SW 18 aber schlecht zu sehen

· Nun kann man wieder von unter die 15er Schraube komplett lösen, dann den Anlasser mit dem Ritzel nach unten drehen und zwischen Motor und dem Schlauch der Servolenkung vorsichtig herausnehmen.

 

Das war’s, Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

 

Bei mir war noch der Schutzschlauch um die Servoleitung extrem brüchig, da muss ich mir noch was Neues besorgen, der Innendurchmesser von dem Schutzschlauch ist 20mm. Immerhin liegt die Leitung sehr eng am hinteren Motorlager und es besteht die Gefahr das hier was durchscheuert. Hier werde ich auf jeden Fall noch nachbessern.

Bearbeitet von rpe 9000

[mention=9381]rpe 9000[/mention]: Dann hast du ja jetzt doch einen Tauschanlasser eingebaut, sehr vernünftig!

Der Ausbau von oben und vorne war aus meiner Sicht zu kompliziert, Dank der unkomplizierten Hilfe vom Kater habe ich dann den Tausch von unten gemacht.

Dann hast du das also "auf die harte Tour" gemacht und dich unnötig geplagt. Oder war das bei einem Sauger, bei dem es deutlich enger zugeht? Habs ja erst am vor kurzem hier beschrieben, wie ich das schon zweimal gemacht habe, und jedesmal problemlos von oben. Der Ausbau geht wirklich in 1/2 Stunde! An die beiden Befestigungsschrauben des Anlassers kommt man (sogar bequem auf einer Decke liegend) von oben ran. Ergänzen kann ich noch, dass ich oben die Halterung des Öleinfüllrohrs gelöst habe und den Anlasser um 90° (also hochkant) gedreht zwischen Öleinfüllrohr und Drehmomentstütze herausgehoben habe. Die Schläuche haben dabei überhaupt nicht gestört, musste keinen einstigen davon entfernen. Wenn der Tausch bei meinem wieder mal ansteht (was ich aber nicht hoffe), mache ich dir ein Video davon :biggrin: Kann natürlich sein, dass ich mich da mit meinen feinen Elektronikerhänden leichter tat als z.B. jemand mit breiten Maurerpratzen :tongue:

Dennoch würde mich die Alternativmethode vom Kater interessieren. Die finde ich aber nirgends, kannst du mir einen Link dazu geben?

  • Autor

Da gibt es keinen Link, das war sein Rat es von unten machen, so steht es ja auch im großen Handbuch. Ich hätte es ja von oben gemacht, aber irgendwie konnte ich die Schrauben von oben kaum sehen.

Morgen mach ich mal ein Bild wie es bei mir von oben aussieht, aber es wäre ja auch einen Versuch wert, sollte es eine zweite Notwendigkeit geben.

Nun ja, egal, jetzt ist die Arbeit ja getan. Sollten wir uns mal irgendwo und irgendwann mit unseren 9k´s treffen, zeige ich dir gerne, wie einfach man da ran kommt...:smile:
..

 

Dann hast du das also "auf die harte Tour" gemacht und dich unnötig geplagt. Oder war das bei einem Sauger, bei dem es deutlich enger zugeht? Habs ja erst am vor kurzem hier beschrieben, wie ich das schon zweimal gemacht habe, und jedesmal problemlos von oben. Der Ausbau geht wirklich in 1/2 Stunde! An die beiden Befestigungsschrauben des Anlassers kommt man (sogar bequem auf einer Decke liegend) von oben ran. ...

 

 

Eben.

  • Autor

Hier kommen noch einige Infos falls das jemand mal braucht.

Eingebaut war bei mir der Bosch Typ 0 001 108 151, es sollen aber auch diese hier passen 0 001 108 171 oder 0 001 108 184

 

Ich habe übrigens einen 2,3 Ltr Turbo und da war aus meiner Sicht der Platz hinter der Ansaugbrücke verdächtig knapp, aber sollte das mal wieder notwendig werden, versuche ich es auch von oben.

Ein Hauptgrund war aber für mich, dass die Kotflügel erst vor kurzem lackiert wurden und ich nicht schon wieder Kratzer produzieren wollte.

 

Zwischenzeitlich bin ich mal auf Fehlersuche gegangen, da der erste Eindruck nichts gezeigt hat. Mein Fazit hier, wenn ich da mal was tauschen würde, dann nur die Kohlen.

Leider steht da auch keine Nummer drauf, nach der man dann den korrekten Ersatz bestellen kann.

 

Wie man auf den Bildern sehen kann, waren die Kohlen bei mir schon kurz vor knapp. Da war nicht mehr viel mit Führung!! Was jetzt für das Rattern verantwortlich war, keine Ahnung! Mit dem Ersatzanlasser surrt der Elch wieder.

 

Bei den restlichen Teilen kann ich jetzt keinen kritischen Verschleiß erkennen. Aber wenn man einen Austausch für unter 100€ bekommen kann, dann ist das auf jeden Fall die sicherste Option.

Es geht halt alles bauteilbedingt etwas schwer auseinander, kleine Schläge helfen aber weiter.

 

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Bearbeitet von rpe 9000

Mitlaufender Anlasser liegt meistens am Magnetschalter-Ausrücker. Entweder Magnetschalter selbst schlapp, oder die Mechanik von dem Ding verschlissen oder fest wegen altem Fett, das nicht mehr schmiert.

Weil es gefragt wurde:

Mein 9k hat auch einen Tausch-Anlasser gebraucht aus dem Regal bekommen, weil er unzuverlässig einspurte.

Beim Ersatz hatte ich zuvor die Bürsten erneuert, ihn gereinigt und gefettet.

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Es gibt natürlich auch welche, da kommt eine Überholung zu spät...

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Der ausgebaute und revidierte tut nun im 9-5 problemlos seinen Dienst.

 

Bürsten passen Era 232005 (gekauft hatte ich bei extra-Autoteile.de) oder Bosch 2 004 336 217.

Die werden schon auf eine Montagehülse aufgefädelt geliefert - sonst geht die Montage wie oben erwähnt am besten mit passender Nuss...

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Ich finde, für Ersatzteilpreise von 6 bis 12 € und max. 2 h Arbeit kann man ihnen ein zweites Leben durchaus gönnen.

 

 

 

...

Bearbeitet von patapaya

Vielleicht könnt ihr den Titel des FRED entsprechend anpassen ?

sWE :ciao:

...

Ein Hauptgrund war aber für mich, dass die Kotflügel erst vor kurzem lackiert wurden und ich nicht schon wieder Kratzer produzieren wollte.

 

Aubau geschieht von vorne...:cool:

  • Autor
Heißt also ihr kniet oder legt euch oben auf den Zylinderkopf um dann nach unten zu kommen? Da hätte ich bei mir zumindest den Kunststoffkühlergrill rausgenommen. Da sind die Halterungen schon etwas brüchig. Bei meinem Glück hätte ich den noch rausgetreten.

Ich denke, ich darf hier mal ein paar Takte schreiben.

1. per Handbuch wird der Anlasser immer von unten ausgebaut.

2. habe ich immer so gemacht, ohne Schmerzen, und immer unter 90 Minuten für einen Anlassertausch.

3. dabei ist nie was zerstört worden

4. je nach Modelljahr ist der Anlasser relativ "schlank"...ab 1994/95 sollte es so sein. Dann bekommt man den Anlasser auch ohne Ausbau des Kat durchgezirkelt.

 

Optimal ist dafür eine Bühne oder Grube.

Hat man dies nicht zur Verfügung...(ist die Kreativität des Mechanikers gefragt)

Dieser Spruch stammt nicht von mir!!!

Den kann man gelegentlich in den Handbüchern lesen. :smile:

 

Ganz ehrlich: ich käme im Traum nicht auf die Idee, den Anlasser von oben auszubauen.

Vor 25 Jahren vielleicht, wo ich noch gesund und fit war...aber selbst da wär ich lieber unter die Karre gekrochen, wie oben auf dem Motor knieend zu schrauben.

...

Roland hatte einen gebrauchten Anlasser, der passte. Damit ist das Thema erledigt.

...

Vor 30 Jahren wurde anders kalkuliert. Nämlich nach Art von [mention=800]patapaya[/mention]

Da wurden die Teile ausgebaut und selber revidiert.

LiMa neu lagern oder einen Anlasser reparieren...war Standard.

Ex und hopp kam erst ab den späten 80ern...eher in den 90ern.

 

Anlasser zerlegen und instandsetzen...war damals 2. Lehrjahr.

Kriegt jeder Hobby-Schrauber gebacken. Ist ja kein Starfighter...den Roland mal geflogen hat. :smile:

oder Tornado oder Eurofighter.

 

Der Mann ist nicht doof!!!

Der kennt seine Autos.

 

Und wer meint, ich sei doof...dem kann ich auch nicht helfen.

 

Ohne Grube oder Bühne ist der Anlassertausch von oben sicherlich machbar.

Will ich nicht abstreiten.

Aber einfacher bestimmt nicht.

  • Autor

Ein kurzer Nachtrag.

 

Mit dem Ersatzanlasser startet der Motor fast sofort, während er vorher immer einige Sekunden orgeln musste. Das habe ich bisher auf einen Druckverlust am Rückschlagventil an der Benzinpumpe zurückgeführt, was ja auch logisch erschien. Auch dreht der Anlasser vom Gefühl her kräftiger durch.

 

Wenn ich mir dann die Bilder von den verschlissenen Kohlen anschaue, kann ich nur jedem raten der Veränderungen am Startverhalten feststellt, schaut euch auch den Anlasser mit an. Gleiches gilt, wenn der Zündschlossschalter abgebrannte Kontakte hat und ersetzt werden muss. Ist ja auch ein Zeichen für sehr viele Startvorgänge und Verschleiß in Relation mit dem persönlichen Fahrprofil.

 

Aber das können natürlich auch reine Zufälle sein, die gerade zusammentreffen.

 

Ich kann nur sagen, bin absolut positiv überrascht wie der Wagen jetzt loslegt, kein rasseln mehr, kein orgeln, alles top. Hoffe nur, dass der Zustand auch für eine längere Zeit so bleibt.

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