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Hirsch T5 ECU 222PS, woher Gutachten ?

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Veröffentlicht
Hi, ich habe ein Hirsch T5 Original Steuergerät mit dem Aufkleber, wollte es Eintragen lassen, woher bekomme ich das Gutachten oder ist eine Eintragung nicht möglich ?
Da es ursprünglich an ein Fahrzeug gebunden war wohl nur über/bei Hirsch Performance . Das " Anpassen" geht aber mittlerweile wohl im Gegensatz zu früher...

Ich finde den Fred gerade nicht wo jemand berichtet hat dass Hirsch ihm mit einem " neuen" Gutachten für alte Software "geholfen" hat... "teuer" habe ich nicht Erinnerung.

Fragen kostet ja nix.

  • 3 Wochen später...

Habe bei meinem 9-3 Cabrio in Sankt Gallen damals die nötigen Unterlagen abgeholt , War nicht teuer,

Die Eintragung war teurer.

 

Viele Grüße

Frank

Mal rein aus Interesse, wie will der TÜV, die Polizei oder irgendwer eigentlich ein Chiptuning merken?

Ob ein 20 Jahre altes Auto nun 8 oder 7 Sekunden 0-100 braucht merkt doch keiner, solange das Abgasverhalten ähnlich bleibt. Und solange man die Hardware nicht tauscht, ändert sich dass doch auch nur marginal.

Das es rechtlich nötig ist weiß ich ja.

Vielleicht kann mich mal wer aufklären.

Der TüV oder die Polizei (zunächst) vielleicht nicht. Sollte das Fahrzeug aber z.B. weil es in einen Unfall mut schwerem Personenschaden verwickelt ist, zu einem Gutachten müssen könnte die Luft dünn werden.
Guter Hinweis. Aber welcher Gutachter nimmt denn den Teppich raus und schaut aufs Motorsteuergerät?
Guter Hinweis. Aber welcher Gutachter nimmt denn den Teppich raus und schaut aufs Motorsteuergerät?

Das wahrscheinlich nicht.

Ich weiß nicht in wie fern man beim Auslesen mit bestimmten Testern merkt, das ein unerlaubter Zugriff auf die Software vorgenommen worden ist.

Moderne Kisten mit CAN-Bus loggen sowas mit und lassen sich dahingehend in 5min prüfen...

In Anbetracht dessen dass 90% aller Werkstätten kein Tech2 für Saab haben und somit T5 Autos und älteres ohnehin schlecht auslesen können, frage ich mich wie dass dann Gutachter sollen.

Aber wahrscheinlich ist dass dann pokern und vielen eine Eintragung lieber.

In Anbetracht dessen dass 90% aller Werkstätten kein Tech2 für Saab haben und somit T5 Autos und älteres ohnehin schlecht auslesen können, frage ich mich wie dass dann Gutachter sollen.

Aber wahrscheinlich ist dass dann pokern und vielen eine Eintragung lieber.

 

Frag lieber nicht, was gescheite Gutachter von Dekra und Co. so alles rumliegen haben ;-).

 

Zumal du bei einer Leistungssteigerung mit Gutachten fast immer davon ausgehen kannst, das der Motor nicht an seine technischen Grenzen getrieben wird.

(Den das geht in der Regel nicht ohne das sich das Abgasverhalten gravierend ändert ;-) )

Guter Punkt!
Der TüV oder die Polizei (zunächst) vielleicht nicht. Sollte das Fahrzeug aber z.B. weil es in einen Unfall mut schwerem Personenschaden verwickelt ist, zu einem Gutachten müssen könnte die Luft dünn werden.

Jain… bei allen Fahrverhaltensrelevanren Teilen (Bremsen, Reifen, Fahrwerk etc) ja, ansonsten eher unwahrscheinlicher.. außer der Unfall passiert bei mehr als der eingetragenen Vmax.

Bei regelmäßig vglw. einfach erzielbaren Leistungssteigerung von >+40% bei Saab Turbomotoren mit alleine Softwareänderungen sollte die ja mögliche Eintragung und der kritische Blick auf die eigentlich leistungsabhängig zwingende Anpassung von Fahrwerk, Reifen und Bremsen kein Problem darstellen. Ohne Betriebserlaubnis und damit ggf. Versicherungsschutz unterwegs zu sein ist halt ein reales hohes persönliches Risiko was man vermeiden kann.
Man möge mich verbessern falls ich falsch liege, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass bei einem Unfall ein Zusammenhang mit dem nicht eingetragenen Steuergerät vorliegen muss damit man da wirklichn Probleme bekommt. Wenn ich mit 30km/h durch eine 30er Zone fahre und dabei ein Kind anfahre weil ich z.B. auf das Handy geschaut habe, dann spielt die Mehrleistung im dem Zusammenhang keine Rolle.
Bei regelmäßig vglw. einfach erzielbaren Leistungssteigerung von >+40% bei Saab Turbomotoren mit alleine Softwareänderungen sollte die ja mögliche Eintragung und der kritische Blick auf die eigentlich leistungsabhängig zwingende Anpassung von Fahrwerk, Reifen und Bremsen kein Problem darstellen. Ohne Betriebserlaubnis und damit ggf. Versicherungsschutz unterwegs zu sein ist halt ein reales hohes persönliches Risiko was man vermeiden kann.

Anpassung von Fahrwerk und Bremsen wohl nur, wenn es von Saab so vorgesehen war. Meistens war es das nicht. Ob der 9000 nun 150PS oder 225PS hatte war es das gleiche Fahrwerk und die gleichen Bremsen. Ebenso beim 902/931 mit 131PS bis 185PS. Das der Geschwindigkeitsindex zur Vmax inkl. Abschlag fürs Gewicht passt ist selbstredend.

Anpassung von Fahrwerk und Bremsen wohl nur, wenn es von Saab so vorgesehen war. Meistens war es das nicht. Ob der 9000 nun 150PS oder 225PS hatte war es das gleiche Fahrwerk und die gleichen Bremsen. Ebenso beim 902/931 mit 131PS bis 185PS. Das der Geschwindigkeitsindex zur Vmax inkl. Abschlag fürs Gewicht passt ist selbstredend.

 

931 bis 205PS (Aero). Nur Viggen hatte die größere Bremse vorne.

Ja, aber serienmäßig waren m. E. die Bremse und Fahrwerk schon tlw. nicht wirklich zeitgemäß optimal für die vglw. tlw. hohe Leistung bzw. Dynamik der Saabs...mir geht es aber mehr darum dass wenn man heute mit einer Leistungssteigerung liebäugelt, dann sollte man mit Blick auf das modernere Umfeld (z. B. Bremswege aus 100 km/h unter 35m sind quasi Standard und ein serienmäßiger Saab braucht sicher regelmäßig 5-7m mehr) auch die tlw. Optimierung der fahrwerkseitige Bauteile/Bremse ernsthaft in Betracht ziehen ... moderne Reifentechnik gibt es ja bereits gratis.
...(z. B. Bremswege aus 100 km/h unter 35m sind quasi Standard ...

 

Das trifft für highperformance / sportliche Fahrzeuge mit entsprechend geilen Reifen zu. Die meisten "Standard-Fahrzeuge" fahren aber auch auf Standard-Reifen herum und liegen daher näher an 40m aus 100km/h oder teilweise sogar darüber.

Ich bin ziemlich sicher wiederholt gelesen zu haben dass normale Mittelklasseautos wie Golf 8/Octavia etc. lt. Testergebnis mittlerweile bereits nach um die 34-35m aus 100km/h stehen... unabhängig Motorisierung als Standardmodell und mit den Standardbereifungen ...selbst unsere E-Schleuder mit 2,4to Gewicht und mit Trommelbremse hinten (!) steht nach 34m lt. Test und lässt keine Müdigkeit der Bremse bei Wiederholung Beanspruchung erkennen ...grosse Bremsen mit guter Luftführung/Kühlung , breite Reifen mit viel Grip, perfekt regelndes ABS, rigoros eingreifender Bremsassistent, ESP zur Stabilisation ... den Unterschied von 20-30 Jahren Entwicklung Technik kann man halt nur verkleinern (z. B. breitere Reifen und grosse Bremse) aber kaum beseitigen... Ich versuche immer 1-2 Wagenlängen zus. Abstand mit dem Saab bewusst zu halten um dem altersbedingte Defizit im Falle des Falles gerecht zu werden.
Man möge mich verbessern falls ich falsch liege, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass bei einem Unfall ein Zusammenhang mit dem nicht eingetragenen Steuergerät vorliegen muss damit man da wirklichn Probleme bekommt. Wenn ich mit 30km/h durch eine 30er Zone fahre und dabei ein Kind anfahre weil ich z.B. auf das Handy geschaut habe, dann spielt die Mehrleistung im dem Zusammenhang keine Rolle.

Na wenn das stimmt dann müssen sich Saab Fahrer ja kaum darüber Gedanken machen. Wenn die Autos Serie 210 kmh schaffen und der Unfall durch Chiptuning bei 240 passiert, dann bleibt vom Auto ohnehin eher wenig zum Begutachten übrig :D

 

Spaß beiseite, ich denke mal es ist einfach Zufall ob es bei den alten Autos entdeckt wird. Und wer es einträgt ist i.d.R. auf der sicheren Seite.

Aber danke für die Antworten auf meine Frage.

 

Die Bremsen sind aber in der Tat schon serienmäßig miserabel. In einem Test aus 1994 will ein US-Magazin den 900 NG mit 35m Bremsweg aus 60 Meilen gemessen haben. Kann ich mir nur schwer vorstellen.

Es kommt auch drauf an, welche Zeitschriften du liest.

 

Regulär wird der Bremsweg in der Autoindustrie in der Entwicklung inkl. Antritt gemessen. Sprich, sobald der Fuß das Pedal berührt, Bremslichtschalter ausgelöst wird, und ab da bis Stillstand. Es gibt dann noch so Schlaubis wie z.B. AutoMotorSport und Konsorten die bei 110km/h auf die Bremse treten und dann erst bei Durchschreitung der 100km/h Marke die Messung starten. Da fällt der Antritt weg. Es entfällt alles was da auch an der Betätigung hängt, wie Hauptbremszylinder, Druckaufbaugradient, Pedalweg und was die ganze Geometrie der Übertragung da sonst noch so mit sich bringt. Dann sieht der Bremsweg natürlich toll kurz aus, entspricht aber nicht so wirklich der Realität.

Wir in der Entwicklung arbeiten da anders.

Ah sehr cool! Danke für die Erläuterung.

Wie optimiert man den Bremsweg bei den alten Saabs auf ys3d Basis eigentlich am besten?

Weil es nutzt ja die beste Scheibe nix, wenn dass System langsam oder schwach ist.

Weil bei meinem steht ohnehin demnächst der Wechsel von Scheiben&Klötze an.

Es kommt auch drauf an, welche Zeitschriften du liest.

 

Regulär wird der Bremsweg in der Autoindustrie in der Entwicklung inkl. Antritt gemessen. Sprich, sobald der Fuß das Pedal berührt, Bremslichtschalter ausgelöst wird, und ab da bis Stillstand. Es gibt dann noch so Schlaubis wie z.B. AutoMotorSport und Konsorten die bei 110km/h auf die Bremse treten und dann erst bei Durchschreitung der 100km/h Marke die Messung starten. Da fällt der Antritt weg. Es entfällt alles was da auch an der Betätigung hängt, wie Hauptbremszylinder, Druckaufbaugradient, Pedalweg und was die ganze Geometrie der Übertragung da sonst noch so mit sich bringt. Dann sieht der Bremsweg natürlich toll kurz aus, entspricht aber nicht so wirklich der Realität.

Wir in der Entwicklung arbeiten da anders.

 

 

Das kann ich nicht beurteilen wie gemessen wird.. Ich hoffe absolute Strecke, heute ggf. perfekter/genauer als vor 20Jahren .. aber wenn in einem alten Autotest ca. 42m Bremsweg für den Saab 9-3 ys3d 2.2 tid gemessen wurden, bei einem Golf 8 1.0TSI aktuell 34m... dann sind doch real letztendlich egal wie die Strecke gemessen wurde viele Meter Unterschied und eine nicht unerhebliche Restgeschwindigkeit mit einem Aufprall vermutlich >40km/h die Folge... und das Problem bzw. der Unterschied Alt zu Neu wächst mit der möglichen Geschwindigkeit, womit wir wieder beim Thema Softwaretuning und Bedarf weiterer Optimierung als Folge wären

Ah sehr cool! Danke für die Erläuterung.

Wie optimiert man den Bremsweg bei den alten Saabs auf ys3d Basis eigentlich am besten?

Weil es nutzt ja die beste Scheibe nix, wenn dass System langsam oder schwach ist.

Weil bei meinem steht ohnehin demnächst der Wechsel von Scheiben&Klötze an.

Bemühe mal die Suche - da steht ne Menge zur Optimierung der Bremsanlage Klötze, Scheiben, Stahlex - was jedoch davon heute noch verfügbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Was gern übersehen wird, ist der Bremskraftverstärker. Bei meinem Troll hat der Viggen-Verstärker eine Menge gebracht hinsichtlich Dosierung, Druckaufbau, Pedalkraft. Dumm nur, daß weder 9-5 Aero noch Rechtslenker Viggen Plug-and-Play passen.

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