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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Ich habe einige Fahrer des Zeta 2.0 Turbo nach dem Facelift bzw. Citroen/Peugeot/Fiat befragt. Alle bestätigten den Verbrauch auf Langstrecke bei 10 l +. Ich hatte auch das Auto in der Werkstatt, wo man nichts gefunden hat, was den Mehrverbrauch von +/- 3 l erklären würde. Solche Dinge wie Reifenluftdruck, Zustand der Kerzen, LuFi usw. habe ich selbstverständlich auch kontrolliert. Ich lasse mir gefallen, dass ca. 1 l Differenz zwischen Autos mit viel Langstrecke und solchen mit nur Kurzstrecken üblich sind, da Langstreckenautos in der Regel auch schneller sind, aber 3 l sind wirklich heftig. Und ich habe ja den direkten Vergleich, da ich das bei gleicher Strecke und Fahrweise vergleichen konnte. Die Frage ist: Wieso hatte der alte von Haus aus nur EURO 1 und der nach dem FL D3. Da muss ja irgendetwas verändert worden sein.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Man muss zwei Dinge unterscheiden: - Die Motorelektronik wird genau auf den Prüfzyklus abgestimmt, um möglichst niedrige Emissionswerte zu erreichen. Das kann z.B. zu einer besseren EURO-Einstufung führen, was sich im Prospekt gut macht (niedrigere Kfz-Steuer und - nur scheinbare - gute Umweltverträglichkeit). Das Auto wird ganz genauso verkauft, wie es geprüft wird. Das ist zwar schlimm für den Käufer, der einen wesentlich höheren Verbrauch hat, aber der Staat nimmt über diesen Mehrverbrauch viel mehr ein als er durch die kleine Differenz bei der Kfz-Steuer verliert. Moralisch sehr fragwürdig, aber eben juristisch gesehen kein Betrug. Man kann bestenfalls die große Differenz bei den Verbrauchsangaben im Prospekt bemängeln und als Käufer dagegen klagen. Käufer gegen VW ist aber etwas anderes als Staat gegen VW. Da geht mein Vorwurf gegen das System, gegen einen nicht praxisgerechten Prüfzyklus. Die größere Schuld liegt da in Brüssel und Berlin. Der Autohersteller hat da keine Wahl. - VW baut eine raffinierte Elektronik ein, die bei der Prüfung die Motorelektronik zugunsten besserer Werte verändert, aber diese Veränderung liegt nicht mehr im Fahrbetrieb vor. Das ist ganz klar Betrug, auch wenn möglicherweise der Käufer einen weniger großen Mehrverbrauch hat als im anderen Szenario. Da wird ganz bewusst manipuliert und das muss hart bestraft werden. Ich wäre dafür, dass man ein neues Testverfahren entwickelt, das sowohl für niedrige Emissionen sorgt, aber vor allem mehr der Praxis entspricht. Natürlich kann diese Praxis auch nur Durchschnittswerte berücksichtigen, da jeder sein Auto anders bewegt und behandelt. Nur sollten nicht derartige Unterschiede zwischen Test und Praxis entstehen. Die Lösung, alles über den Kraftstoffpreis zu regeln, befürworte ich schon seit Jahren. Aber das wird nie kommen, da der Staat nur mit der jetzigen Praxis das Kaufverhalten der Bürger manipulieren kann. Wenn ich überlege, was mein Auto verbraucht und dass manch neues Auto deutlich mehr schluckt, aber mein Auto wird als Umweltverschmutzer hingestellt, da geht mir das Messer auf. Dabei wird auch völlig ignoriert, dass nur die km-Leistung pro Jahr absolute Werte bringt. Relative Werte sind gut, um den Leuten Sand in die Augen zu streuen, aber Klima und Natur werden von x Tonnen ... belastet. Was der Einzelne da pro km ausstößt, ist zweitrangig. Ein Oldtimer à la Cadillac der 50er braucht 30 l/100 km. Na und? Der fährt pro Jahr 500 km. Der ach so sparsame Smart ein Vielfaches und belastet die Umwelt deutlich mehr. Dabei ist noch nicht mal die Belastung durch die Herstellung berücksichtigt. Je länger ich mein altes Auto fahre, desto besser für die Umwelt. Der Staat will aber Wachstum für die Industrie, damit die Steuereinnahmen sprudeln und möglichst viele Arbeitsplätze geschaffen werden. Deshalb werden Umwelt- und Klimaschutz nur nach außen hin propagiert, in Wahrheit interessiert die das nicht. Das beweist schon die Tatsache, dass die Regierung E10 durchsetzen wollte und nun auf dem E-Auto-Trip ist. E-Autos sind auch Betrug. 0 Emission wird gesagt, aber wo die Energie herkommt und was die Herstellung und spätere Entsorgung der Batterien für Belastungen verursacht, wird unter den Tisch gekehrt. Ich hatte persönlich eine Erfahrung gemacht, die diese ganzen Machenschaften beweist. Ich hatte 2 Lancia Zeta 2.0 Turbo Benziner. Die wurden für Langstrecken eingesetzt, vor allem die Strecke Freiburg - Wien und zurück. Diese beiden, Bj. 95 und 96, waren sensationell sparsam. Auf dieser Strecke schaffte ich mit dem 80-l-Tank 1160 km. Die Autos waren mit EURO 1 homologiert worden, aber man konnte auf EURO 2 umschlüsseln. Dann wurde Zeta Nr. 2 durch einen Unfall auf einem Parkplatz ramponiert. Also kaufte ich einen 3. Zeta, aber Bj. 2000, der von Haus aus mit EURO D3 ausgewiesen war. Steuerersparnis EUR 12,-- pro Jahr. Nun die erste Fahrt nach Wien, gleiche Bedingungen, gleiche Fahrweise. Dieses Auto braucht um 3 l mehr auf 100 km, d.h. die Reichweite lag etwa 350 km unter der der älteren Autos. Also hat man an der Elektronik herumgepfuscht, um die bessere Einstufung zu bekommen, weil Presse und Käufer das fordern. Diese 350 km kosten schon mal deutlich mehr als die gesparten 12 Euronen. Übers Jahr verteilt wird das ein ziemlich hoher Betrag*. Aber wieso D3, wenn doch durch diesen erheblichen Mehrverbrauch auch deutlich mehr Schadstoffe ausgestoßen werden? Ich habe das Auto gleich wieder verkauft. Ich lasse mich nicht gern vera.... Dem Staat gefällt das, weil ich an der Tanke deutlich mehr in dessen Kasse zahle als über die Kfz-Steuer. Die EZB hat sich schon über die momentan niedrigen Benzinpreise beschwert, weil dadurch die Inflationsrate sinken würde, was aber schlecht für das Wachstum sei. Demnach ist denen der Bürger egal, aber keineswegs die Großanleger! Bei 20.000 km pro Jahr und einem Durchschnittspreis von 1,40 / L entsteht ein Mehraufwand für Sprit von 840 Euro. Da ziehen wir noch ganz großzügig die 12 Euro Kfz-Steuer-Ersparnis ab.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Danke für die Korrektur. Es ist so zur Gewohnheit geworden wegen der vielen Lancia Thema 3.0 V6, dass es einfach so in die Tastatur rutschte. Meine zwei 633 CSi hatten auch den wunderbaren 3.2 Ltr. R6 mit 200 PS. Über neuere BMW habe ich mir wenig Gedanken gemacht, hatte aber auf unserer Portugaltour wieder die Gelegenheit, den X3 mit dem 3.0 R6 Diesel zu fahren. Wenn man nicht beim Kaltstart genau hinhört, spürt man nichts von Diesel. Wenn er warm ist, schon garnicht. Trotzdem ziehe ich Benziner immer vor.
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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...
Ganz viel OT : Ich mag weder Soundgenarator, noch Silikonimplantate. Aber!!! Super-Idee. Mein etwas hängender Dachhimmel bekommt jetzt eine Silikonspritze, da alle ausprobierten Klebstoffe versagten. Zurück zum Thema: Diesel moag i a net. Allerdings im X3 3.0 V6 Diesel hört man ihn fast nicht. Entweder schöner Sound oder so leise, dass man garnichts hört. Mein 633 CSi war so einer. Erst bei Vollgas hörte man was. Dagegen der SAAB 99 TU. Als der Vorschalldämpfer durchbrach, war mein Auto das Einzige im Landkreis. Nicht am Lager und der vom 900 zu lang. Lieferzeit auch zu lang, da der TÜV anstand. Habe ein Edelstahlrohr mit ca. 80 Durchmesser eingeschweißt. Der TÜV-Mann sagte nur: Neuer Topf, Klasse! Aber der Sound hatte dann eine gewisse Ähnlichkeit mit V8. Aber bei all dem Gedöns um Diesel sollte man jetzt einen Bogen darum herum machen. In Stuttgart träumen die schon von der blauen Plakette, Diesel nur noch mit EURO 6. In Frankreich fangen sie auch an zu spinnen. Was da VW mal wieder abgezogen hat, passt gut zu dem Verein. Idiotisch ist es allemal. Wer z.B. die Motorelektronik genau auf den Test abstimmt, würde so geprüft und verkauft auch so. Da kann keiner was sagen. Der individuelle Verbrauch wäre zwar höher, aber der Staat verdient ja gut daran. Aber für den Test eine veränderte Einstellung laufen zu lassen, ist eben Betrug, auch wenn für den Käufer vielleicht der Mehrverbrauch gegenüber der Katalogangabe etwas geringer ausfällt. Die sollten denen die vollen 18 Mrd. an Strafe aufbrummen! Was diese Umweltaktivisten hier bei uns fordern, geht zu weit. Fahrverbot für die Opfer dieser Machenschaften. Hallo, Politiker! Sind alles auch Wähler! Aber VW zwingen, zumindest alles umzurüsten, wäre wünschenswert.
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Will mir einen Volvo kaufen!
Ich würde da kein Risiko eingehen. Außerdem dürfte in Schweden bessere Hilfe möglich sein als im deutschen Hafen.
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Geschirrspüler
Was den bekannten (süd)-koreanischen Hersteller von Smartphones, TV bis hin zu Autos angeht, so schaue man mal genau hin. Viele Geräte, die man im guten Glauben als südkoreanisches Produkt kauft, haben irgendwo ein "Made in China" draufstehen.
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Foren-Kultur...
@ Kratzecke: Wer selbst Klischees verwendet wie "so ein typischer männlicher Mann" sollte sich nicht als Moralapostel aufspielen. Und meine Ausführungen zu den sehr verschiedenen Sprachgewohnheiten in Deutschland, hast Du wohl nicht verstanden.
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persönliche Erfahrungen mit einer Oldtimer-Versicherung
Danke Arwed. Wie schon damals angekündigt, können SAAB-Forumer auch in den Genuss des Gruppenvertrags kommen. Der LCV hat ja die "SAAB-Freunde Südbaden" gegründet und führt die als Abteilung. Somit sind SAAB unter bestimmten Umständen, aber auch andere Oldtimer der Mitglieder versicherbar. Weitere Infos per PN. Soll hier nicht zu Werbung ausarten. Ich organisiere derartige Partnerverträge zum Nutzen der Mitglieder. Ich bekomme keine Provision. Wichtig: Der Vertrag muss über die Partneragentur des LCV laufen. Also nicht irgendwo zu dieser Versicherung gehen, da auch der Rahmenvertrag nur über diese Agentur gilt. Wie man an der Abwicklung sieht, wird man tatsächlich fair behandelt. Nicht die Prämie ist das Entscheidende, sondern was im Falle des Falles bezahlt wird. Es gibt billigere Versicherungen, aber spare ich EUR 50,-- im Jahr und bekomme dann ein paar Tausender weniger? Gruß Frank
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Foren-Kultur...
Das ist eben nicht einfach. Was ich für völlig harmlos, belanglos, unverfänglich halte, kann ein anderer in den falschen Hals bekommen. Es ist auch möglich, dass einige Leute grundsätzlich hinter jeder Bemerkung einen Affront vermuten. Dazu kommt, dass allein in Deutschland je nach Gegend ein Begriff ganz in Ordnung ist, in einer anderen Gegend aber beleidigend wirkt. Nur kann man ja nicht auch noch die Sprachgewohnheiten aller "Volksstämme" studieren, bevor man etwas sagt oder schreibt. Beispiel: Wenn in Bayern jemand Depp sagt, ist das keine Beleidigung. Es gab sogar mal ein Gerichtsurteil (kein Scherz). Der Richter führte aus, Depp sei ein urbayerischer Ausdruck ohne beleidigende Wirkung. Beleidigend sei es erst, wenn man Du Depp, depperter sagt. Nun erkläre man das einem Berliner oder Friesen. Selbst der Begriff "Saupreiß" ist heutzutage bei weitem nicht mehr so böse gemeint wie zu Zeiten, als es Kriege innerhalb Deutschlands gab. Deshalb: Bevor man sich künstlich aufregt, vielleicht mal per PN nachfragen. Im direkten Gespräch ist das einfacher und lässt sich bei einer Irritation sofort bereinigen. Oder durch die Mimik, wenn man etwas sagt. Das geschriebene Wort ist gefährlicher. Man sieht ja, wie viele Leute mit der deutschen Sprache nur unzulänglich umgehen können. Da würde mancher Satz, auf die Goldwaage gelegt, eine andere Bedeutung bekommen, als es der Schreiber selbst dachte. Abgesehen davon, es wäre oft gescheiter, solche Dinge zu ignorieren. Löst man eine Diskussion aus, wird die Sache erst aufgewertet und quasi an die große Glocke gehängt.
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Geschirrspüler
Wie sieht es eigentlich mit amerikanischen Marken aus? Bezüglich Autos muss man den Amis eines bescheinigen: Die Ersatzteilversorgung ist hervorragend. Wäre ja möglich, dass dies auch auf andere Artikel zutrifft.
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2. Saab Herbst Meeting in Luxemburg
Bin leider anderweitig verplant (worden). Chauffeur zum Flughafen. Schade. Wäre nicht so weit gewesen. In Larochette hatten wir vor fast 20 Jahren ein Europatreffen. Netter Ort. Wirkt fast ein wenig italienisch.
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Foren-Kultur...
Sorry, kann sein, dass ich nicht auf dem Laufenden bin. Aber "schwules blau" höre ich hier zum ersten Mal. Da würde ich mir jetzt keine so großen Gedanken machen und das auch nicht als Beleidigung ansehen. War eher der Ansicht, dass Regenbogenfarben dafür stehen. Ist aber wirklich egal und ... haben wir keine anderen Sorgen? Ich kenne den fraglichen Thread nicht, aber wurde da jemand gezielt und persönlich beleidigt? Kann man dann überhaupt noch irgendetwas schreiben, ohne dass jemand die Diffamierung irgendeiner Bevölkerungsgruppe hinein interpretiert? Während ich persönliche Beleidigungen gegen User oder öffentliche Personen "unter der Gürtellinie" nicht gutheiße, kann man sicher ein wenig ironisch oder satirisch auf etwas hinweisen. Aber, und das sollte auch entscheidend sein, nur im Stammtisch. In einem Technikthread hat so etwas absolut nichts zu suchen.
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Foren-Kultur...
@ acron: Besagter JR wurde lt. dem Eingangsbeitrag angeblich durch die Moderatoren vertrieben. Dem habe ich widersprochen, da er sich wohl selbst durch seine Wortwahl disqualifiziert hat. Das sehe ich nicht als Nachkarten. Es ist natürlich schade, wenn eigentlich kompetente Forumer auf diese Weise verschwinden. Es ist aber falsch, nun den Mods die Schuld in die Schuhe zu schieben. Es gibt ja eine Verantwortung, Schaden und Ärger vom Forum abzuwenden und gewisse Äußerungen hätten durchaus dazu getaugt.
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Punkte für Erfolge ???
Hallo, rein interessehalber wüsste ich gern, was es mit den seit der Umgestaltung des Forums angezeigten "Punkten für Erfolge" auf sich hat. Da man das eingerichtet hat, muss ja irgendeine Absicht dahinter stecken, die sich mir nicht erschließt. So weit ich zufällig darauf geachtet habe, steht da immer eine 0. Danke für Aufklärung. Gruß Frank
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Foren-Kultur...
Man sollte auch unterscheiden zwischen Technikbereich und Stammtisch. Ich halte es aber auch für vollkommen fehl am Platz, über die aktuelle Flüchtlingssituation und andere derartige Themen HIER zu diskutieren. Es ist sicher gut, sich damit auseinander zu setzen und nicht einfach die Augen zu verschließen, aber eben in persönlichen Gesprächen oder dafür geeigneten Foren. Andererseits gibt es auch politische Themen, die mit unserem Hobby zu tun haben, z.B. Maut, Kurzzeitkennzeichen, Umweltzonen usw. Darüber sollte man im Stammtisch diskutieren dürfen. Übrigens hat der oben erwähnte Joseph Reich im Technikbereich durch große Kompetenz geglänzt, aber im Stammtisch keinen Beitrag verfassen können, ohne irgendwelche Beleidigungen gegen diverse Politiker, allen voran die Bundeskanzlerin, loszulassen. Ich bin sicher kein Fan der Frau und Kritik ist ok, aber nicht in solcher Ausdrucksweise. Das Eingreifen der Mods war vollkommen berechtigt, um etwaigen Ärger vom Forum abzuwenden. Und in den meisten Fällen hatten diese Angriffe nichts mit SAAB oder Autos im allgemeinen zu tun.
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Will mir einen Volvo kaufen!
Dann frage mal, ob der Unfall mit dem Volvo geschah. Ich würde es ja vorziehen, das Auto in Deutschland mit gültiger Zulassung und H-Kennzeichen zu kaufen. Warum so kompliziert? Wenn sich bei der Zulassung hier Probleme ergeben, hast Du das Auto "an der Backe" und irgendwelche Regressansprüche im Ausland geltend zu machen, kostet meist mehr, als dabei heraus kommt. Die neue Lackierung ist auf jeden Fall verdächtig. Womöglich doch ein Unfallwagen.
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Will mir einen Volvo kaufen!
Zollkennzeichen sollte gehen. Oder - auch je nach Standort - man deponiert das Auto samt Trailer am Hafen in D und zahlt dem Schweden die Rückfahrkarte. Er bringt den Wagen her, schraubt die Kennzeichen ab und fährt heim. Das dürfte billiger sein als zweimal Fähre mit Trailer.
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SAAB im Film und Fernsehen
Dass in schwedischen Krimis SAAB und Volvo vorherrschen ist klar. In anderen Ländern wird gern mal ein SAAB genommen, da das garantiert keine Schleichwerbung mehr ist.
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Geschirrspüler
Fazit: Es sind sich wohl alle einig, Miele ist der Rolls Royce, die anderen Marken bestenfalls ABM und einige no-name-Produkte (sofern nicht aus verkaufstechnischen Gründen umgelabelt) höchstens Dacia oder Lada. Die mehr oder weniger geplante Lebensdauer ist wegen der Marktsättigung und den vielen vom Ausland hereingedrückten Billiggeräten notwendig geworden. Viele Hersteller gehen kaputt oder werden geschluckt, weil alles auf Wachstum beruht. Eine Maschine, die 20 Jahre und länger hält, ist Gift für das Business. Also muss man irgendwie dafür sorgen, dass das Zeug nicht ewig hält. Fehlt nur noch, dass die Merkel eine Abwrackprämie für Spül-, Waschmaschinen, Trockner und Herde einführt. Die Leute kaufen das billigste Zeug, missbrauchen womöglich vorher den Fachhandel bezüglich Beratung, gehen aber zum Discounter oder ordern nach Preisvergleich im Internet. Das gilt für viele Branchen. Erst wenn es um den Service geht, soll dann der Fachhändler möglichst für die Discounter die Kastanien aus dem Feuer holen. Das ist doch irgendwie krank. Wenn ich tatsächlich 50 Euro mehr zahle und den vollen "persönlichen" Service bekomme, ist das mehr wert.
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Geschirrspüler
Ich würde bei allen Herstellern erst einmal hinterfragen, wer das Zeug eigentlich produziert und wo. Da es für mich nicht akut ist, kann ich nicht sagen, wo Miele heutzutage baut. Aber es ist bekannt, dass viele bekannte Marken nur noch dem Namen nach bestehen. Das gilt für viele Marken im Elektrogeräte- und Unterhaltungssektor. Was nützt es mir, wenn ich vor 40 Jahren eine hervorragende AEG-Waschmaschine gekauft habe und jetzt wieder eine brauche. Was hat die damalige Maschine mit den heute angebotenen zu tun? Aber gerade deshalb haben Chinesen viele Marken für teuer Geld gekauft, weil der Name in den Hochpreismärkten geläufig ist und der Kunde oft nicht weiß, was er da wirklich kauft. Beim oben erwähnten Tischsauger fehlt sogar ein Typenschild mit "Made in ...". Ob das überhaupt erlaubt ist? Oder alle Komponenten werden in China, Malaysia, Vietnam usw. produziert und hier nur noch endmontiert. Ist das "Made in Germany" ? @ Marbo: Man kann sehr wohl die Lebensdauer von Bauteilen berechnen. Zumindest eine durchschnittliche. Und wenn das alle so machen, dass die Lebenserwartung eines bestimmten Gerätetyps eben nur etwas über die Garantie hinausgeht, wird Dir der Händler sagen, das ist bei allen so. Egal wohin man wechselt. Dazu kommt, dass man garnicht weiß, ob das Konkurrenzfabrikat wirklich Konkurrent ist oder zur selben Gruppe gehört. Dem Einzelhandel ist es egal, was er verkauft. Er kann fast alle Fabrikate anbieten. Aus der Erfahrung mit TV-Geräten kann ich nur sagen, dass die Qualität immer schlechter wird und oft das Zeug so gebaut wird, dass Reparaturen kaum möglich sind oder extrem teuer. Ohne diese Tricks gäbe es schon lange eine Marktsättigung.
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Geschirrspüler
Weil hier auch Rowenta erwähnt wurde: Sind die jetzt auch von Chinesen geschluckt worden? Ich habe einen Industriestaubsauger von Rowenta, den ich mit Gartenschlauch und Klebeband mal kurz zu einer Pumpe umfunktioniert hatte, als bei einem starken Gewitter der Heizungskeller vollgelaufen war. Das Teil dürfte inzwischen über 30 Jahre alt sein und funktioniert wie am ersten Tag. Z.B. Konfetti nach dem Fastnachtsumzug vom Gehweg aufsaugen, auch wenn es darauf geregnet hat. Uralte Kaffeemühle, Brotmaschine usw., nie Probleme. Dann habe ich mir einen no-name Tischstaubsauger gekauft. Super Saugkraft, aber die Akkukapazität unterirdisch. Also ein dreimal so teures Rowenta-Gerät geordert. Nun ist der Akku ganz hervorragend, aber das Teil schafft nicht mal die kleinsten Brotkrümel. Da kommt man schon ins Grübeln. Hier wird vermutlich der letzte Schrott unter einem bekannten Markennamen verhökert. Eigentlich wäre für so etwas JEDER Preis zu teuer. Einfach MIST! Das Beeindruckendste ist der Name Cyclonic. Laues Lüftchen wäre schon übertrieben. Bestimmte Ketten gehen den umgekehrten Weg. Das Markengerät wird in Spezialverpackung mit anderer Artikel-Nummer geliefert. Der Preis kommt durch die riesige Abnahmemenge zustande. So wird der benachteiligte Fachhandel nicht vor den Kopf gestoßen und solche Marketingaktionen wie: WENN SIE DIESEN ARTIKEL IRGENDWO GÜNSTIGER FINDEN, DANN ERSTATTEN WIR DIE DIFFERENZ laufen ins Leere. Das Gerät findet man schon irgendwo günstiger, aber nicht in der Verpackung und mit der Artikel-Nr. Deshalb ist es "nicht identisch". Für den Hersteller rechnet sich das immer, denn solche Ketten kaufen einen hohen Prozentsatz der Gesamtproduktion. Also kann man auch bei der Produktion sparen. Je mehr von einem Typ, desto günstiger. Deshalb ist es auch wenig sinnvoll, in solche Geräte andere, weniger gute Komponenten einzubauen. Jeder Stopp bei einer Fließbandproduktion kostet mehr als man sparen könnte. Auch sind Nachfolgekosten bezüglich Garantie mit einzubeziehen. Aber insgesamt gesehen ist die Qualität so berechnet, dass die Geräte möglichst bald nach Ablauf der Garantie kaputtgehen. Also spätestens nach etwas über 5 Jahren, da man ja heutzutage Garantieverlängerung kaufen kann.
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Geschirrspüler
Unser Miele-Geschirrspüler ist mindestens 20 Jahre alt, läuft ca. 1 x pro Tag. Vor ungefähr 4 Jahren war eine neue Heizschlange fällig, weil nach der Sanierung der Elektrik im Haus ein FI-Schalter verbaut wurde, der beim Starten des Geschirrspülers herausflog. Den Hausgeräte-Elektriker fragte ich, ob man nicht besser einen neuen kaufen sollte. Er: Niemals! Dieses Teil lohnt sich immer zu reparieren. Die neuen Geräte sind auf möglichst geringe Lebensdauer ausgelegt. Sonst funktioniert das Wachstumsprinzip nicht mehr. Und bekannte Marken sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Oft von Chinesen aufgekauft und nur noch der bekannte Name dran. Sicher haben die älteren Geräte einen etwas höheren Stromverbrauch, aber alle 5 Jahre ein neues Gerät kaufen, kostet auch Geld und macht Umstände. Wenn man bedenkt, was einem bei Autos bezüglich Umweltbelastung und Verbrauch so alles vorgegaukelt wird, ist es in anderen Branchen wohl auch nicht anders. Wie hier schon erwähnt wurde, ist es u.U. sogar besser, beim Gebrauchtmöbelshop eine ältere Miele zu kaufen, die noch kein Wegwerfartikel ist, als sich einreden zu lassen, "ich bin doch nicht blöd!". Da der Elektriker nicht nur Reparaturen durchführt, sondern auch neue Geräte verkauft, ist seine Empfehlung schon glaubwürdig. Interessant ist aber, dass man für eine uralte AEG-Waschmaschine, noch nicht "made in China", oder eben alte Miele-Geräte offenbar ohne Probleme Ersatzteile bekommt. Da kann man bei Autos nur von träumen.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Hier wird von einigen schnelles Fahren mit aggressivem Fahren gleichgesetzt. Das trifft womöglich für einige zu. Aber ich sehe das zumindest für mich anders. Ich bevorzuge angepasstes Fahren. Da kann es sein, dass man mit 60 km/h durchaus zufrieden ist, wenn Straßenführung, Straßenzustand, Wetter, Verkehrsaufkommen eben 60 km/h als angemessen erscheinen lassen. Dagegen sind 200 km/h mitten in der Nacht auf leerer Autobahn auch nicht aggressiv, sondern eben angepasst. Es muss keiner 200 fahren, aber man muss auch nicht die kriminalisieren, die es tun. Oft sind es auch Leute, die sich selbst solche Tempi nicht zutrauen oder deren Kiste jenseits von 120 auseinander fliegt. Und alle Theorie über Zeitgewinn oder nicht, ist hinfällig, wenn man nachts auf leerer Autobahn fährt. Selbst die durch Tanken verlorene Zeit ist irrelevant, wenn man z.B. von Frankfurt nach Basel fährt. Da kann ich mit 100 oder 200 fahren. In Ffm vorher vollgetankt, brauche ich bei konstantem Tempo kaum mehr als die Hälfte der Tankfüllung. Unter solchen Umständen kann man die Fahrtzeiit nahezu halbieren, ohne andere und sich zu gefährden. Auf Kurzstrecken macht es überhaupt keinen Sinn. Aber manchmal ist man doch lieber vor als hinter einem Verkehrshindernis, falls ein Nachfolgender pennt. Gerade war ich schnell in einem Nachbarort. Auf der B3 ist natürlich 100 angesagt. Auf freier Strecke ein dicker Mercedes mit 60 km/h. Da kein Gegenverkehr, bin ich zügig vorbei. Es saß ein Männchen drin, mindestens 90 und derart verkrampft hinter dem Steuer, dass man dessen Angst spürte. Er musste mir aber seine Empörung über meine "Raserei" (Tacho 110) durch wilde Lichthupe dokumentieren. Kurz vor dem Ort kommt ein Kreisel. Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass er einem Lkw im Tran so vor die Nase fuhr, dass es nur dem Lkw-Fahrer zu verdanken ist, dass der Alte mit seiner Frau noch lebt. Wer so fährt oder nur noch meint, so fahren zu können, hält sich vermutlich für verantwortungsvoll. Den Führerschein freiwillig abgeben, wäre aber noch besser. Gestern auch Mercedes. In Badenweiler ist alles Zone 30. Also rechts vor links. Direkt vor einer Einmündung von rechts ein Zebrastreifen und gleichzeitig kommt ein mir gegenüber vorfahrtsberechtigter Mercedes mit Grufti am Steuer von rechts. Ich halte aber auch an, weil ein Fußgänger über den Zebrastreifen will. Der mit dem Mercedes sieht mich halten und biegt heraus, merkt aber in der allerletzten Sekunde, dass da jemand über den Zebrastreifen geht. Zwischen Stoßstange und Bein waren es max. 5 cm. Der Mann wiederum schaute zu mir und bedankte sich, dass ich am Fußgängerüberweg angehalten habe. Beinahe wäre es schief gegangen. Gerade in solchen Kurorten ist der Altersdurchschnitt der Kurgäste irgendwo bei 80 +. Da fragt man sich, wie die aus mehreren 100 km Entfernung überhaupt heil bis zu uns gekommen sind.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Ich habe große Strecken möglichst auf die Nacht gelegt. Ich bin schon von der Gruga-Halle in Essen in 2 3/4 Std. heimgefahren bis vor die Haustür*. Das sind etwas über 500 km, davon keine 20 km Landstraße. Aber eben erst 22.00 Uhr losgefahren. Ich musste nicht einmal wegen eines anderen Autos vom Gas. Ist aber ein paar Jahre her und es gab auf der ganzen Strecke so gut wie keine Tempolimits und auch keine Baustelle. Den Schnitt von über 180 schafft man heute nur noch mit Missachtung aller Regeln. Tagsüber brauchte man damals mindestens doppelt so lange, falls nicht ein Stau noch mehr Zeit verschlingt. Der Verbrauch hält sich in Grenzen, gerade bei schwereren Autos. Ist die Masse am Rollen, benötigt man nicht allzuviel Energie. Was auf den Verbrauch geht, ist ständiges Bremsen und wieder Beschleunigen. Wie sich das ändert, sieht man daran, dass man mit einem Opel Rekord C (V/max 128 km/h) in jener Zeit von Freiburg nach Hamburg mit Gaspedal am Anschlag durchfahren konnte. Schnitt fast identisch mit V/max. Nicht mal ein Porsche Turbo würde heute in der Zeit nach Hamburg fahren können wie damals der schwache Opel. Also lohnende Zeitersparnis ist nur nachts auf richtig langen Strecken möglich. Auch nur außerhalb der Urlaubskarawanen. * Solche Gewalttouren sind natürlich die Ausnahme. Aber wir hatten einen Messestand aufgebaut und mussten Mitarbeiter heimbringen, am nächsten Morgen wieder dort sein. Also Auto geladen und zurück.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Da bin ich einverstanden. Die von mir genannte Strecke ist die reinste Buckelpiste, auch noch etwas gewölbt (wie man das früher machte, um Wasser ablaufen zu lassen), aber beiderseits mit alten, dicken Bäumen gesäumt. Das ist extrem gefährlich und ich würde es sofort einsehen, wenn man solche Abschnitte mit 60 km/h limitieren würde. Was ich aber feststellte: verschiedene, sich abwechselnde Schilder, dann wieder ganz aufgehoben, 50 m weiter das nächste Limit. Auf einer Strecke von wenigen km zählte ich 5 Radarfallen, die jeweils im Austrieb unten an den Baumstämmen versteckt waren. Diese permanente Wechsel verschiedener Limits in Verbindung mit Radarfallen lassen nur den Schluss zu, den Autofahrer auszutricksen und abzukassieren. Während der unkundige Tourist sein Tempo dem miserablen Straßenzustand anpasst, Stoßdämpfer schont, wechseln viele Einheimische Vollgas und Vollbremsung ab, da sie offenbar wissen, wo der Radar steht. Die Alleebäume haben teilweise mit ihren Wurzeln den Asphalt am Straßenrand angehoben. Deshalb fahren einige genau in der Mitte und weichen nur aus, wenn Gegenverkehr kommt. Auch wenn ich gegen unsinnige/sinnlose Tempolimits bin, hier wäre 60 km/h auf der gesamten Stecke zu begrüßen. Aber eben durchgehend. Da können sie dann so viele Radarfallen aufstellen wie sie wollen. Jeder halbwegs vernünftige Autofahrer fährt da freiwillig langsamer. Die vielen Toten gibt es vermutlich durch solche Chaoten, die ihre Fahrkünste oder ihr Auto überschätzen und dann gegen einen der Bäume prallen. Im übrigen habe ich im Harz in Innenstädten erlebt, dass dort Schlaglöcher auf Hauptstraßen zu finden sind, wo ein Smart drin verschwindet. Dazu Kopfsteinpflaster, teils überasphaltiert und derart kriminell zu fahren, dass Touristen mit 30 fahren. Einheimische dagegen mit weit mehr als 50, da dann das Gerumpel weniger stört. Außerhalb gibt es ganz geniale Straßen. Mit 2 Rädern fährt man auf Kopfsteinpflaster, mit den anderen auf Asphalt. Ist zwar OT, aber ich will damit sagen, dass ich überhaupt nichts gegen Tempolimits habe, wo diese angebracht sind. Leider gilt das aber für viele limitierte Strecken überhaupt nicht. Die Motivation der entscheidenden Institution hat selten etwas mit der Verkehrssicherheit zu tun oder gar dem Bemühen, Menschen Gesundheit und Leben zu retten.