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fritzedd

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Alle Beiträge von fritzedd

  1. Magnesium als sekundäres Metall (aus Recycling) braucht nur 1kg CO2-Equivalent außerdem kann es auch aus Meerwasser gewonnen werden (Elektrolytisch mit Windkraft(Solarenergie) - Die Gewinnung von Magnesium kann absolut umweltfreundlich vollzogen werden und ohne Raubbau an Mensch und Natur - was bei anderen Metallen so gut wie unmöglich ist. Hier der CO2-Fußabdruck wenn man das energiegünstige Recycling mit betrachtet. Da steht Mg dann besser da als Stahl (Seite 9 in https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Downloads/vortrag_magnesium_bark.pdf;jsessionid=ED2555DE2146A154460CE5FBF17A3811.2_cid284?__blob=publicationFile&v=2) Für Brennstoffzellen bracht man doch auch "seltene" Metalle wie Platin für dei Elektroden - oder gibt es da auch was neues?
  2. Hast du recht. Sorry. Warum sollte man in die Brennstoffzelle investieren und nicht in Akkus auf Magnesumbasis (oder andere unproblematische Metalle) - wodurch man den Einsatz seltener oder schwerig zu fördernde Metalle (Li, Co...) reduzieren/vermeiden könnte. Die Umwandlung elektrischer in chemischer Energie und wieder zurück + Transport + Lagerung... - das sind alles Prozesse die einen vergleichbar geringen Wirkungsgrad haben und so die benötigte Energiemenge erhöhen (Irgendwo habe ich mal 3facher Stromverbrauch gelesen, laut dieser Quelle ist es noch deutlich mehr: https://www.interpatent.de/vergleich_voll-elektroauto_brennstoffzellen-antrieb.html). Also bräuchte man noch mindestens 3 mal mehr Windräder, Solarpanele etc. für die Mobilisierung mit Brennstoffzelle gegenüber Akku. Die Nachteile des Akkus (Ladezeit, Rohstoffe) werden in den nächsten Jahren gelöst sein - den Wirkungsgrad der Prozesse zur Herstellung, Transport, Lagerung und Energiegewinnung von/aus H2 - kann man nur noch geringfügig verbessern.
  3. Derzeit deckt China 65% des Primärenergiebedarfs mit Kohle und nur 1,9% mit Atomstrom (Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/75143/energiemix - Zahlen von 2016). Rein klimatisch gesehen ist Atomstrom deutlich unbedenklicher als Kohle. Dass es andere Gründe gibt, die gegen Atomstrom sprechen, kann man nicht leugnen. Deine Aussage war aber, dass die sich wegen unserer Abgasvorschriften "ein Loch in den Bauch freuen" - dem ist nicht so, denn deren Vorschriften sind mit denen der EU vergleichbar. Die Flottenverbräuche und E-Auto-vorgaben sind teilweise sogar strenger als in der EU. In China ist die Luftqualität das Hauptproblem. Ein Kraftwerk kann man außerhalb besiedelter Gebiete aufstellen, es läuft aufgrund der stationären Betriebsbedingungen und der Möglichkeiten die Abwärme zu nutzen auch mit einem deutlich besseren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsmotor. Ein E-Auto mit dem Strommix in China ist von der Klimabilanz her sicher nicht deutlich besser als ein Verbrenner - aber lokal halt schon, was der Bevölkerung der Städte zugute kommt.
  4. Die Chinesen sind der größte Markt für E-Mobilität - mit großem Abstand vor den USA. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/681259/umfrage/absatz-von-elektroautos-in-ausgewaehlten-maerkten-weltweit/) - Aufgrund extremer Strafen für Fahrzeughersteller (Flottenverbrauch) und Förderung durch den Staat (Busflotten etc.). Ich finde diesen Punkt nicht zielführend. Warum muss es denn für jeden Autofahrer eine Zapfsäule zu Hause geben? Benzin wird doch auch an der Tanke gezapft. Für Eigenheimbesitzer etc. ist das natürlich der logische Schritt - aber Mietwohnungsnutzer in der Innenstadt? Bei uns gibt es mitlerweile bei Lidl, Edeka und in den großen Einkaufzentren Ladesäulen - auch viele Arbeitgeber bieten E-Laden für Mitarbeiter an. Reichweiten der nächsten E-Auto-Generation ab 2021/22 (mit neuer Zellchemie z.B. bei VW ID3, ID5, ID9, Quelle: AutoBild, Auto-Motor&Sport, VW) mit 600 km Werksangabe - also vielleicht 400 km real. Der Durchschnittsfahrer mit 15.000km im Jahr muss da alle 10-14 Tage tanken - da braucht doch nicht jeder die Dose daheim. 30min im Supermarkt und das Auto hat wieder für 100-200km Strom.
  5. [mention=2841]Onkel Kopp[/mention]: Das ärgert mich auch. Ähnlich wie bei anderen Aspekten der heutigen Gesellschaft gibt es auch hier eine extreme Polarisierung. Entweder man ist dafür oder dagegen. Diskutierte Argumente und Fakten werden entsprechend der eigenen Fasson ausgewählt und vorgebracht. Der wissenschaftliche Ansatz unvoreingenommen alle Aussagen/Quellen auszuwerten und entsprechend der Inhalte und Methoden zu bewerten wird infrage gestellt. Es gibt zunzählige Studien die scheinbar völlig gegensätzliche Aussagen treffen oder zumindest entsprechend ausgelegt werden. Ursächlich dafür ist, dass das Vertrauen in die "Fachleute" und in die Wissenschaft fehlen. Skeptiker gab es schon immer, Erfindungen wie dem Internet und dem Auto (mit Verbrenner ;-) wurde eine zukunftsfähigkeit abgesprochen. In der Anfangszeit wurde Benzin in Apotheken verkauft. Wenn sich damals jemand hingestellt und behauptet hätte: "Auf diese Weise kann man doch nicht Millionen von Verbrennern mit Sprit versorgen - aus diesem Grund hat der Verbrenner keine Zukunft". Dann ist der erste Teil der Aussage zwar war - aber der Verbrenner hat sich trotzdem durchgesetzt - weil, geregelt durch Nachfrage und technischem Fortschritt, Lösungen gefunden wurden. Ich liebe Verbrennungsmotoren, den Klang, den Geruch die Technik dahinter. Aber ich glaube trotzdem nicht, dass Sie in der Massenmobilität eine lange Zukunft haben (nur für wenige "Genießer" - analog der Mobilität mit dem Pferd). Und man muss auch eingestehen, dass der Verbrennungsmotor energetisch gesehen eine Katastrophe ist. Der Wirkungsgrad ist schlecht (nur in einem von 4 Takten wird Bewegungsenergie "erzeugt", ein Großteil des Kraftstoffs wird in Wärme umgewandelt, von der man nur einen sehr geringen Teil benötigt) und mitlerweile kostet die Abgasaufbereitung wahrscheinlich mehr als der ganze Rest vom Motor.
  6. Das denke ich auch, dass Konzerne nur nach Gewinnen entscheiden und nicht nach dem Gemeinwohl sollte jedem bewusst sein. Und das große Konzerne günstiger produzieren können als kleine Unternehmen, die ggf. einen anderen Ansatz verfolgen (Umwelt- bzw. Naturschutz) ist auch klar. Demzufolge würde es sich wohl in die flasche Richtung entwickeln wenn man es gänzlich ohne Regulierung versucht. Wie sieht es denn aus bei Themen wie Walfang, FCKW-Ausstieg, Elfenbeinhandel, Blutdiamanten ... . Ohne gesetzliche Regulierung (mit internationalen Absprachen) wäre da sicher recht wenig passiert.
  7. fritzedd hat auf maasel's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Entschuldigt die Frage (bin LPG-unerfahren) heißt das, dass man bei LPG noch ein Additiv in einen extra Behälter "tanken" muss? Wieviel verbraucht man davon? Was kostet das? Wodurch ist ersichtlich, dass es nachgefüllt werden muss?
  8. Langsam fällt er auseinander. Bei einer leichten Bremsung auf der Autobahn heut morgen gab es ein kurzes klapperndes Geräusch und dann lag das im Fußraum. Was ist das, wo ist es her und vor allem, ist es wichtig? Für mich sieht das nach zwei Haltespangen aus, vielleicht von einem Stecker oder so. Kann jemand genaueres sagen?
  9. Ist das TÜV-Konform? Was ist wenn man das Fernlicht bei über 80 km/h anstellt, dann geht der Nebelscheinwerfer mit an - was unzulässig ist.
  10. Danke für die hilfreiche Anleitung/Idee. Kann man das DCM einfach so online bzw. in einer Apotheke kaufen oder bekommt man dann Besuch von der GSG9 weil man auf irgendeiner Terrorliste gelandet ist?
  11. fritzedd hat auf slunli's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    auch das ist zu kurz gedacht. Das E-Auto ist besser als das Gasauto - wenn es mit Ökostrom geladen wird. Für Häuslebesitzer/Firmen mit PV-Anlagen (oder anderen regenerativen Energiequellen) oder solche die sich mit Öko-Strom beliefern lassen, ist das E-Auto besser (in der Gesamtumweltbilanz/Herstellung bis Verschrottung). Es ist ja auch nicht der Sinn des E-Autos, dass der Strom durch Kohleverstromung gewonnen wird. Aber die Infrastruktur entsteht halt nicht von jetzt auf gleich. Ähnliches bei Biokraftstoff. Die Technik den Ethanol aus organischen Abfällen zu gewinnen gibt es schon - der Preis ist noch recht hoch, die Nachfrage (in Europa) derzeit gering. Wenn man die Nachfrage steigert könnte man den Entwicklungsprozess sicher beschleunigen - will nur derzeit keiner. Ohne Nachfrage wird wenig investiert und es bleibt bei der ungünstigen Nutzung von Ackerland für Energiepflanzen und Konkurenz zum Nahrungsmittel. Beim Strom wurde dieser Anreiz durch die Politik geschaffen. Beim Biokraftstoff wurde der Versuch boykotiert bzw. sind die Fördergelder auch recht gering.
  12. fritzedd hat auf Werner-BTH's Thema geantwortet in 9-5 II
    Danke für den kurzen Erfahrungsbericht. Kannst du das Gerät auf deutsch umstellen? Laut Inserat im Netz soll das gehen.
  13. fritzedd hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Sprit alle? Eine andere Ursache für einen solchen Vorfall ist kaum denkbar. Für die Hilfe
  14. Das ein Fehler, der zudem nicht angezeigt wird, zu einem geringeren Verbrauch führt - also die Effizienz erhöht - klingt merkwürdig. Bist du dir sicher, dass du nicht (ggf. unterbewusst) defensiver fährst, weil dir der Fehler ein ungutes Gefühl gibt? Hast du das Gefühl, dass außerhalb des Ruckelns Leistung fehlt? Du meinst es geht weniger rein als bei dem Füllstand laut Anzeige (Reichweite) zu erwarten wäre. Bist du denn sicher, dass er wirklich voll ist (Stichwort Kraftstoffentlüftung)?
  15. fritzedd hat auf Werner-BTH's Thema geantwortet in 9-5 II
    Das wär klasse. Ein Gerät für Volvo und Saab würde mir auch was nützen. Wo hast du bestellt? In der Bucht kostet es 144 inkl. Versand (neu) - wenn man zwei/drei nimmt nur noch 137/125 (schade, dass du so schnell warst - sonst hätten wir ne Sammelbestellung gemacht).
  16. fritzedd hat auf Werner-BTH's Thema geantwortet in 9-5 II
    Ich habe einen Bluetooth OBD Scanner (ELM327 ab 6Eur) den ich auf Android mit der Torque verwende (als Lite gratis als Pro für 3,55 Eur). Ein geniales Spielzeug und von den Möglichkeiten deutlich umfangreicher und übersichtlicher als der ATU-Tester. Hat aber wie dieser nur Zugriff auf das Motorsteuergerät. Das iCarsoft VOL II kannte ich nich nicht. Verspricht aber (laut INet)einen Zugang auf alle Steuergeräte - das ist natürlich genial wenn es funktioniert. Schafft sonst nur OP-Com (das nutze ich auf dem 9-3II) oder TechII - zumindest TechII zu einem deutlich höheren Preis. Mit den beiden letztgenannten kann man dann auch Geräte anlernen/ablernen, Schlüssel freischalten etc. Außerdem bestimmte Tests durchführen (z.B. Drallklappen, Partikelfilter auch Freibrennprogramm etc.) weiß nicht ob der iCarsoft das kann.
  17. fritzedd hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hast du dafür einen Beleg? E10 wurde doch eingeführt um die EU-Richtlinie 2009/28/EG umzusetzen. Kann mir nicht vorstellen das bei jeder Umsetzung von EG-Richtlinien in nationales Recht erstmal Frau Merkel gefragt wird wie sie das machen will. Das wird wohl aus dem Bundesumweltministerium gekommen sein (damals Gabriel - SPD) .
  18. Danke, das hatte ich auch gefunden. Aber die Teilenummer ist (z.B. bei Daparto) nicht für den Saab 9-3II. Daher meine Frage ob es passt. Bei der chinesischen Angabe bin ich skeptisch . Hast du nachgeschaut ob es passt (Teilenummer) oder selbst schon benötigt?
  19. Habe das gleiche Problem. Bild spare ich mir an dieser Stelle, sieht aus wie in #1 Passt 55202704 ? Gab hier keine Rückmeldung durch TE. Laut daparto nicht. Ich fahre einen 2005er Z19DTH
  20. siehe hier: Es geht um beides. Wenn das AGR hängt oder zu ist bleibt es das auch wenn ich den LMM abziehe. Also wenn der LMM funktioniert und ich ziehe den ab wird es nicht besser wenn der Fehler am AGR liegt.
  21. Ich verstehe nicht warum ein hängendes AGR-Ventil dafür sorgen soll, dass wenn man den LMM abzieht plötzlich kein Ruß mehr aus dem Auspuff kommt.
  22. Das sehe ich anders. Der LMM dient der Regulierung/Anpassung der Gemischaufbereitung an den Ist-Zustand der angesaugten Luft. Wenn diese mit den hinterlegten Werten aus dem LMM besser funktioniert als mit den gemessenen Werten bedeutet das doch, dass diese nicht dem tatsächlichen Zustand der angesaugten Luft entsprechen können. Denkbare Alternativen zu einem defekten LMM wären noch, dass im Ansaugtrakt hinter dem LMM ein Defekt (Undichtigkeit) vorliegt, der den Zustand der Luft dermaßen verändert, dass die hinterlegten Werte besser passen. Aber das die hinterlegten Werte dann in so hohem Maße (Rußt stark > Rußt nicht mehr) zu einer besseren Gemischaufbereitung führen als die gemessenen, wäre schon ein riesiger Zufall - und ist auch nicht logisch, denn die hinterlegten Werte sind ja auf ein intaktes Ansaugsystem ausgelegt. Weiterhin könnte es trotz korrekter Werte eine Fehlinterpretation dieser Werte durch das MSG geben (aufgrund eines Defektes). Aber dies auszuschließen wird einem immer nur durch Auslesen der Mess-/ und Interpretationswerte gelingen und ist auch sehr unwahrscheinlich - aber man hat schon Pferde kotzen sehen . Vor allem weil die Ersatzwerte dann ja auch fehlinterpretiert werden würden. Ich behaupte ja nicht, dass ein defekter LMM der einzige an dem geschilderten Fahrzeug vorliegende Defekt ist - aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist es einer davon.
  23. Deinen Schilderungen entsprechend ist das ja relativ eindeutig. Ich würde ihn tauschen. Gibt es ja auch schon recht günstig: Link
  24. Eigentlich sind doch immer Dröhnmatten an die Bleche geklebt (diese dünnen selbstklebenden Bitumenmatten). Evtl. hat die sich durch die Sommerhitze (einseitig) gelöst und liegt dann auf dem Glasdach auf?
  25. Fehlerbild: starkes Rußen, reduzierte Leistung. kein Fehler abgelegt - passt m.M. nach zu defekten Luftmassenmesser. Mal den Stecker abziehen und prüfen ob er dann besser läuft. -> ggf. ersetzen

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