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Heute morgen, bei der Durchsicht unterschiedlicher Tagesprintmedien fällt mir die neu einzuführende "Blaue" Umweltplakette=EURO3 für Benziner für die Ein- und Durchfahrt deutscher Grossstädte ins Auge. Bis jetzt (?) in CH noch keine Diskussion.

Aber ich bewege mich mit meinen Dailydriver, einem SAAB 9000 Aero (grüne Plakette = EURO2), des öfteren im süddeutschen Raum. Das ist wohl mit blau erstmal dann wohl passé.

Frage an die SAAB-Gemeinde und geschätzten Schraubversierten: Gibt es Überlegungen und eventl. auch Möglichkeiten, mit technischen Tricks und Kniffen, für Benziner der Jahre ca. 1988-1998 (also 900er und 9k) diese neue Hürde=EURO3 zu überspringen, oder heisst´s Halle/Scheune mieten und auf Ablauf der 30 Jahre

(H-Kennzeichen oder Veteranenstatus), zu warten??

 

Gruss

saab3fahrer

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das mit der blauen Plakete betrifft doch wohl erstmal nur die Diesel....oder bin ich das falsch??
das mit der blauen Plakete betrifft doch wohl erstmal nur die Diesel....oder bin ich das falsch??
Solange es noch keine blauen Zonen gibt, betrifft es erstmal niemanden. Ansonsten:

Die blaue Plakette sollen Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 6, alle Elektro-Autos und Benzinfahrzeuge mit Euro 3 erhalten.

 

Wobei das wohl eher ab Euro 3 heißen sollte. :biggrin:

  • Mitglied

Nette Beutelschneiderei. Zumal die Emissionsgrenzwerte für NFZ noch über denen für PKW liegen und eine "Umweltplakette" im Tausch womöglich auch wieder etwas kosten dürfte.

 

Hier in Dortmund am Borsigplatz ist eine Messstation zur Luftgütemessung. Regelmäßig wird schon in den ersten Monaten eines Jahres die Jahreshöchstgrenze gerissen. Konsequenzen? Keine. Nur ein kleiner Einspalter in der Tagespresse und kurz danach Stichproben des Ordnungsamt. Und danach läuft es so weiter, wie zuvor asdfasdf

  • Autor

Zurück zu meiner Frage:

 

SAAB 900 mit KLR oder Matrix-Kat = Euro 2, SAAB 9000 entweder mit KLR oder Minikat/Kat ebenfalls Euro 2. Wie liesse sich technisch eine Besserstellung der Abgasqualität auf Euro 3 der älteren Fahrzeuge bewerkstelligen?

 

Nach dem Dogma der deutschen Städteverwaltungen werden dann sogenannte "blaue Zonen" sicher in bälde kommen, denn die Voraussetzungen sind ja wohl politisch schon getroffen worden, ob Sinn oder "Un"-sinn mal ausgenommen. Ich habe bewusst die hier nur klein vorhandene Dieselfraktion ausgenommen, die haben aber garantiert das Nachsehen.

 

Gruss zum WE

saab3fahrer

Was tut man nicht alles für die Umwelt.

Hauptsache in den Hafenstädten darf weiter Sondermüll, ähh Verzeihung Schweröl verbrannt werden.

alle Benziner mit grüner Plakette sollen die blaue Plakette erhalten. Quelle: Bild.

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Das wäre zu einfach
  • Autor
alle Benziner mit grüner Plakette sollen die blaue Plakette erhalten. Quelle: Bild.

 

Hmmmmh, nicht ganz deckungsgleich zur Presse. Woher stammt denn die Quelle?

Naja, am besten Campact und andere NGO ansprechen und mit denen dann gegen die drohende Enteignung klagen...
weiß jemand, wie es sich bei Fzg. mit H-Zulassung verhalten würde?

Bearbeitet von AERO-Mann

Die sollten weiterhin reindürfen....

ok danke. Bei unserem 1988 900 T16 wäre das dann kein großes Problem - in 2 Jahren H-Abnahme machen und gut ist's.

Fies ist es dann jetzt für alle Youngtimer - 901, 902 und 9k aus den 90ern. Selbst mit Matrix-Kat wäre das das Aus für viele urban lebende Saabisti!

ok danke. Bei unserem 1988 900 T16 wäre das dann kein großes Problem - in 2 Jahren H-Abnahme machen und gut ist's.

Fies ist es dann jetzt für alle Youngtimer - 901, 902 und 9k aus den 90ern. Selbst mit Matrix-Kat wäre das das Aus für viele urban lebende Saabisti!

 

"Stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin."

Wenn sich nicht nur einer, sondern alle gemeinsam gegen diese Idee verwehren, wer soll's dann wie durchsetzen können?

Ich sehe darin kein Gesetz, das im Sinne der Interessenvertretung von Bürger*innen erlassen wird. Die eigene Wahl, da mitzumachen oder nicht, hat jede*r von uns. Und ich sehe an keinem Punkt eine größere Gefährdung für Natur und Mensch, wenn statt eines blauen noch ein grüner oder gar kein Aufkleber irgendwo am Auto ist bei der Durchfahrt durch eine solche Zone - genauso von Menschen ausgedacht und wiederum von anderen Menschen aufgestellt wie wir auch Menschen sind.

Bei meinen letzten Fahrten habe ich festgestellt, dass egal welcher Aufkleber an der Windschutzscheibe ist, der SAAB auch nach dem Schild noch fröhlich weiterfährt.

Ich empfehle an der Stelle, anstatt sich Gedanken um "wie kriege ich die Plakette" zu machen, diese Energie in "wie erhalte ich meinen Anstand und mein Recht und trete dafür ein, dass diese Regelung nicht Raum finden kann in Deutschland" zu stecken. Alles andere ist Arbeit am (selbst erschaffenen) Symptom, die die eigentliche Ursache nicht löst.

  • Mitglied

[mention=4656]StRudel[/mention]: ich weiß nicht, ob ich deinen Beitrag richtig gedeutet habe. Es geht gerade um ein Gesetz im Sinne des Bürgers: seinerzeit erlassen von der EU und nur halbherzig in D umgesetzt.

 

In unserer Tageszeitund (Ruhr-Nachrichten, 09.04.16) stand mit lokalem Bezug zu lesen...

 

 

Freie Fahrt nur mit blauer Plakette?

Stadt prüft, ob auch Dortmund eine neue Umweltzone bekommen soll

 

Dortmund könnte bald eine neue Umweltzone bekommen – befahrbar nur für Autos mit einer blauen Umweltplakette. Die Stadt will das zumindest prüfen und damit den Vorstoß der Umweltminister von Bund und Ländern aufgreifen, eine blaue Plakette einzuführen, um die Schadstoffbelastung durch den Autoverkehr zu verringern.

 

Im Blickpunkt steht die Belastung mit Stickstoffdioxid. Hauptquelle für das Atemgift sind Dieselmotoren. Und die Belastung liegt an vielen Stellen über den von der EU erlaubten Grenzwerten – 2014 gleich an acht Messstellen im Stadtgebiet. Für 2015 gibt es noch keine abschließende Bilanz. Sie dürfte aber ähnlich ausfallen. Es seien nahezu alle Hauptverkehrsstraßen in der Innenstadt betroffen, heißt es aus dem Umweltamt. Spitzenreiter ist neben der Bundesstraße 1 die Ruhrallee in Höhe Saarlandstraße. Hier wurde für 2014 ein Jahresmittelwert von 58 Nanogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Der EU-Grenzwert liegt bei 40 Nanogramm. Aber auch außerhalb der Innenstadt – etwa im Zentrum von Kirchlinde – lag man 2014 mit 46 Nanogramm über der kritischen Marke. Weil es das Problem in vielen Städten gibt, hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland eingeleitet. Bund und Land geben den Druck an die Städte weiter. Doch die sahen sich bislang nicht in der Lage, wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Man müsse an die Quelle der Belastung, die Fahrzeugtechnik, betonen die Experten. Doch da seien den Städten die Hände gebunden. Jetzt könnte es aber eine Handhabe geben, wenn man mit der blauen Plakette Autos mit hohem Stickstoffdioxid-Ausstoß aussperren kann. Fahrbeschränkungen sollen nach Vorschlag der Umweltminister für alle Autos gelten, die nicht der Schadstoffnorm Euro 6 entsprechen. Ob und wie eine solche Umweltzone in Dortmund Sinn macht, will das Umweltamt nun prüfen. Auf Beifall stößt die Idee auf jeden Fall bei der Bürgerinitiative der B1-Anwohner, die sich seit Jahren für Fahrbeschränkungen für Dieselfahrzeuge stark macht. Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Dortmund würde eine blaue Umweltplakette begrüßen. „Das wäre eine wichtige Maßnahme gegen die Stickstoffdioxid-Belastung. Wenn es die Möglichkeit gibt, sollte die Stadt zugreifen“, sagte BUND-Sprecher Thomas Quittek. Oliver.Volmerich @ruhrnachrichten.de

Oh, am Freitag habe ich noch neben NRW Umweltminister Remmel gesessen. Hätte ich ihm einen Rippenstoß verpassen sollen...?
Das lustige an dem Feinstaubwahn ist aber,man macht mal wieder die Fahrzeuge dafür verantwortlich,obwohl diese Bewiesener maßen nur knapp 5% davon ausmachen.Rest kommt aus Industrie etc.Aber da hat Mama Merkel sich von der EU wieder eine Einnahmequelle aufbrummen lassen.Die EU sacht,Merkel macht.
Oh, am Freitag habe ich noch neben NRW Umweltminister Remmel gesessen. Hätte ich ihm einen Rippenstoß verpassen sollen...?

Nein,den Kopf aufs Knie knallen mit den Worten:Halloooo,aufwachen.;-)

[mention=4656]StRudel[/mention] Wie genau soll der "Widerstand" denn aussehen? Wenn du in einer Umweltzone wohnst klebt dir im Ernstfall jeden Morgen ein kostenpflichtiger Zettel zu je 80€ an der Scheibe. Wie lange willst du das durchhalten/ignorieren?

 

Willst du gegen das EU-Gesetz klagen? Dann wünsche ich gutes Durchhaltevermögen .

Wenn du in einer Umweltzone wohnst klebt dir im Ernstfall jeden Morgen ein kostenpflichtiger Zettel zu je 80€ an der Scheibe.

Wer wohnt denn schon in einer (Umwelt)Zone? Oder wer muss gar täglich mit dem Auto in eine solche? Ach, das ist doch alles viel zu nah an der Realität jener, die Arbeiten und Werte schaffen.

Mit solchem Kram gibt sich StRudel nicht ab. Denn in der schönren, reinen Theorie sind solcherlei Problemchen viel schneller und einfacher lösbar. asdfasdfasdf

[mention=4656]StRudel[/mention] Wie genau soll der "Widerstand" denn aussehen? Wenn du in einer Umweltzone wohnst klebt dir im Ernstfall jeden Morgen ein kostenpflichtiger Zettel zu je 80€ an der Scheibe. Wie lange willst du das durchhalten/ignorieren?

 

Willst du gegen das EU-Gesetz klagen? Dann wünsche ich gutes Durchhaltevermögen .

 

Wir haben als eine Gemeinschaft und eine Gesellschaft die Möglichkeit, zusammen eine Macht auszuüben, die über die Möglichkeiten von Kontrollinstanzen hinausgehen. Mir geht es nicht um generellen Widerstand oder Aufbäumen - aber ich erlebe viel Nörgeln, viel Beschwerde über das, was "die da" machen, und gleichzeitig aber auch ein Mitschwimmen, denn "man kann ja nichts anderes tun, die machen sowieso, was sie wollen". Dabei können wir als einzelne Menschen genauso tun, was wir wollen (auch da: es geht mir nicht um Verantwortungslosigkeit - sondern ganz im Gegenteil, um das Ergreifen unserer Verantwortung und unseres Verstandes).

Wie gesagt, wer soll wie kontrollieren, wenn bei dem Plakettenwahnsinn keiner mitzieht?

 

Ich glaube daran, dass das funktionieren kann. Nicht mit Klagen oder anderen Wegen durch Instanzen, nein, sondern ganz simpel bei jedem selbst: wer sich die Plakette klebt, hat auch die Möglichkeit der Entscheidung, sie nicht zu kleben.

Damit ignoriere ich nicht die Regelung, die durchgesetzt werden soll. Sie ist mir bewusst.

 

Wer wohnt denn schon in einer (Umwelt)Zone? Oder wer muss gar täglich mit dem Auto in eine solche? Ach, das ist doch alles viel zu nah an der Realität jener, die Arbeiten und Werte schaffen.

Mit solchem Kram gibt sich StRudel nicht ab. Denn in der schönren, reinen Theorie sind solcherlei Problemchen viel schneller und einfacher lösbar. asdfasdfasdf

 

René, es hilft hier nichts, den Kopf dreifach gegen die Wand zu hauen.

Über grundsätzliche Werteansichten und -verständnisse möchte ich hier jetzt nicht diskutieren, da haben wir unterschiedliche. Aber ich sehe uns beide und uns alle in diesem Raum hier als Teil einer Gesellschaft, die genauso etwas bewegen kann wie die Menschen damals, auch Du, die für ihr Recht und ihre Freiheit auf die Straßen gegangen sind. Mit welchem Ziel hast Du das damals getan?

(möchte ich ganz offen fragen)

  • Autor

Nun der Herr, ich wurde als CH-Fahrer von der örtlichen Trachtengruppe im grünsilbernen Fahrzeug neben mir in Stuttgart sehr argwöhnisch beäugt, ob ich auch "grün" an der Scheibe habe, also eine Kontrolle würde sehr wohl durchgeführt. Und ich bin halt berufsbedingt in urbanen Zentren auch im süddeutschen Raum unterwegs, und ständig irgendeine Busse zu zahlen ist nicht mein Ding.

 

Zurück zur Frage: Irgendwelche Gedanken, Ideen oder Vorstellungen wie es technisch möglich wäre, ältere Benziner-Fahrzeuge bis 1997 auf EURO 3 hochzupimpen?

 

Gruss zum Sonntag

saab3fahrer

...Zurück zur Frage: Irgendwelche Gedanken, Ideen oder Vorstellungen wie es technisch möglich wäre, ältere Benziner-Fahrzeuge bis 1997 auf EURO 3 hochzupimpen?...

 

Braucht es bei Euro 3 schon einen Vorkat? Vermutlich; und so nah wie möglich hinter Turbolader bzw. Abgaskrümmer.

Euro 3 geht noch ohne zweite Lambdasonde?

Prüfszenario vermutlich etwas aufwendiger als seinerzeit beim "Klauskat" (sorry Klaus).

Welche Motorentypen?

Welche Exemplare sind in einem brauchbaren Zustand mit möglichst geringer km-Leistung?

 

Das "Spiel" dürfte sich wiederholen

Eigentlich sind es zwei Stufen : ist es a) technisch möglich auf Euro3 hochzurüsten, also die Abgasgrenzwerte einzuhalten

und b) ist es eintragbar also umschlüsselbar in den Fahrzeugpapieren ??

 

Als Bewohner einer Stadt, die schon lange mit der Umweltzone ausgestattet ist, kann ich nur zu mehr Gelassenheit aufrufen.

Um bestraft zu werden, muß man erstmal erwischt werden. Diese Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Macht euch solange

einen ähnlich aussehenden blauen runden Aufkleber an die Scheibe, der von weitem so aussieht. In Hannover war es der

96-Fußballverein-Aufkleber, welcher der grünen Plakette sehr ähnlich sieht, ohne sie zu imitieren.

Wenn dann eines Tages das H-Kennzeichen für euch verfügbar ist, dann fahrt ihr wieder legal rein.

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