Tesla - Singapur sieht das Auto als Umweltverschmutzer

Also eher Angst das (irgend-)eine Regierung eine Idee durchsetzt?
Wirklich?

Stand heute (meiner Kenntnis nach), und das ist schon seit vielen Jahren so:

Bundesregierung-
- „Strafabgabe“ auf Verbrenner, egal ob neu oder Bestand, um E-Mobilität zu fördern: Nein
- „Kaufprämie“ für E-Autos: No
- „Vorteile“ für den Betrieb von E-Fahrzeugen: Njet
(außer der Kfz-Steuer, je nach EZ gibt`s temporäre Befreiung und auch sonst meist niedriger als bei Verbrennern)
-Förderung der Lade-Infrastruktur: Non
(nicht gemeint sind Fördergelder die an die Industrie gehen, sondern „sichtbare“ und nutzbare Ladepunkte. Also (inter-)nationale Einigung über Steckervarianten oder Bezahlsysteme)

Kommunen-
- in einigen Städten freies Parken bei unterschiedlichen Voraussetzungen: Verhalten der Kommunen

Energiekonzerne-
- außer kleineren Prestigeprojekten: Kein Interesse

Und sonst-
- ???

Von solchen Ideen, Vorschlägen und sonstigen Ergüssen die eigenen Entscheidungen beeinflußen lassen: Warum?
...
Mein o.a. Vorschlag für Cityflotten unter kommunaler Verwaltung wäre sicher ein viel besserer Weg, um an besonderen Stellen die Luft zu verbessern. ...
Ich spinn mal rum.
Du wohnst im Süden Deiner bevorzugten Einkaufsstadt, ich im Norden. Wer soll die Stadt zum Cityflotten-Stützpunkt durchqueren oder, wenn möglich, außen umfahren?
Und was machen Freund Ost und Kollege West? Oder sollen an allen möglichen Einfallstraßen Individual-Cityflitzer und Parkraum in ausreichender (!! wieviel sind das?) Anzahl bereitgestellt werden? In allen infrage kommenden Städten?
Die Infrastruktur überall bezahlt von „Bund, Ländern und Kommunen“, also von Deinen und meinen Steuern und Abgaben, dafür vermutlich angehoben?

Aber eigentlich gibt es Deinen Vorschlag schon. Taxen.
Die haben sogar den Vorteil das man keinen Parkplatz suchen muß.

..., ich bastle auch an einem... :smile: ...
:smile:
 
Wenn unsere Regierung heftig dementiert, ist das immer verdächtig.
Es kommen ja Vorschläge aus Ministerien. Entweder hat Frau Merkel ihren Laden nicht im Griff oder es wird an irgendetwas gebastelt.
Gerade stehen Landtagswahlen an. Da verschiebt man Entscheidungen gern noch etwas. Außerdem gibt es viel brisantere Themen. Da kann man eher etwas fast unbemerkt durchboxen. Siehe die damalige Abstimmung während des Spiels der deutschen Nationalmannschaft.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen E-Autos. Aber die Frage der Batterien muss zuerst umweltverträglich gelöst werden und ebenso, wie man mit den Mengen klar kommt, wenn E-Autos forciert werden. Eine steuerliche Förderung sehe ich nur dann als gerechtfertigt an, wenn der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt. Ist aber wohl schwer kontrollierbar. Nicht so einfach wie bei Heizöl im Dieseltank. Vielleicht gibt es eine elektronische Kontrollmöglichkeit. Ich hätte da so eine Idee.
 
...Ich bin nicht grundsätzlich gegen E-Autos. Aber die Frage der Batterien muss zuerst umweltverträglich gelöst werden und ebenso, wie man mit den Mengen klar kommt, wenn E-Autos forciert werden. Eine steuerliche Förderung sehe ich nur dann als gerechtfertigt an, wenn der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt. Ist aber wohl schwer kontrollierbar. Nicht so einfach wie bei Heizöl im Dieseltank. Vielleicht gibt es eine elektronische Kontrollmöglichkeit. Ich hätte da so eine Idee...

Entschuldige mal, das ist doch Quatsch, diesen Nachweis ist doch die steuerlich bevorteilte Dieseltechnologie bis heute schuldig geblieben. Warum fordert hier keiner den Nachweis?

Nur mal zur Erinnerung, Deutschland hat den Ausstieg aus der Atomtechologie beschlossen, zwar holprig aber immerhin. Der Steinkohlebergbau ist quasi Geschichte, im Ruhrgebiet existieren aktuell noch zwei aktive Zechen.Der Braunkohletagebau in Ostdeutschland ist komplett eingestellt, im rheinischen Revier nähert er sich dem Abbauende. Weiterhin herrscht politisch und gesellschaftlich weitgehend Einigkeit darüber, dass wir eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energien anstreben (müssen).
Unsere großen vier Energieversorger sind inzwischen dabei, ihre Konzerne massiv umzustrukturieren, um sich auf die veränderte Situation einstellen zu können.
Diese Entwicklung ist bereits in vollem Gange und nicht mehr aufzuhalten. Was sollen wir jetzt deiner Meinung nach tun?
Wir können uns über diese Entwicklung aufregen und warten bis andere neue Geschäftsmodelle und Technologien gefunden haben, oder wir können versuchen, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten und selber aktiv zu gestalten.

Glaube mir, was sich auf Seite der Gesetzgebung dazu tut ist zum heulen, ich nenne hier nur die Beispiele EEG, Ladesäulenverodnung, KWK-Gesetz usw. und bringt uns, die wir aktiv in der Branche arbeiten regelmäßig zum Verzweifeln. Aber diese ganzen Scheinargumente bzgl. E-Autos kann ich mittlerweile auch nicht mehr hören.
Warum kann man denn nicht einfach mal mit Neugier und Interesse eine neue Entwicklung als Alternative zum Bestehenden verfolgen? Warum muss immer mit Kratzen und Beissen das Althergebrachte als alleinige Wahrheit verteidigt werden?
 
Mag ja sein, aber diese 444 KWh stehen der Werksangabe von 210 KWh gegenüber. Ob nun hier ein Kommafehler vorliegt, es ist mehr als doppelt so viel wie werksseitig versprochen.

Ganz nebenbei liegen diese Zahlen um mehrere Zehnerpotenzen daneben, was den Artikel einfach nur als schlecht recherchiert entlarvt.
Der Verbrauch des Tesla muss bei ca. 20kWh / 100 km liegen, sonst würde er mit 85 kWh nicht 400 km weit kommen. Zum Vergleich, der aktuelle eGolf verbraucht 13-15 kWh / 100 km.

Als Faustregel kann man mit 10kWh ~ 1 Liter Benzin rechnen.
 
Ich glaube fest an das E-Auto als die Zukunft. Und zwar aus einem ganz anderen Grund, nämlich der mechanischen Einfachheit. M.E. haben wir längst die technische Komplexität überschritten, die der Normalverbraucher verkraften kann und vor allem will.
Und ich würde mal behaupten wollen, dass der grundsätzliche mechanische Aufbau eines normalen Verbrennungsmotors an den heutigen Karren, in denen allein zum absolut primitiven Blinken mindestens drei vernetzte Controller beteiligt sind, wohl noch zu den am wenigsten komplexen Komponenten zählt.
 
Der Unterschied zum e-Motor ist bei Verbrennern, dass - obwohl im Prinzip grundsätzlich primitiv, da hast Du schon recht - die Praxis heute inklusive Abgasaufbereitung, Steuerung, Wartung eben ganz anders aussieht... :smile:
 
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