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Zu früh getankt. Heute S+ 1,47 €

Sowas passiert halt. aber besser zu früh getankt als zu spät.

 

Aber bei den derzeitigen Diskussionen zu dem Thema "sinnvolle, nützliche Fahrten vs. unnütze Fahrten" kommt bei mir der Horrorgedanke hoch, ob es nützliches oder unnützes Leben gibt. Schrecklich oder?

 

Auf jeden Fall fahre ich morgen völlig unnütz nach Höhr-Grenzhausen zu einer Geburtstagsfeier eines Freundes der 60ig geworden ist. Ich würde es immer tun, auch wenn es eine CO2-Steuer gäbe.

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....

 

Auf jeden Fall fahre ich morgen völlig unnütz nach Höhr-Grenzhausen zu einer Geburtstagsfeier eines Freundes der 60ig geworden ist. Ich würde es immer tun, auch wenn es eine CO2-Steuer gäbe.

 

:top: :hello:

Allerdings hinkt der Vergleich der Ungerechtigkeit mit dem Cadillac ziemlich stark, ...

... noch wird der Fertigungsaufwand kompensiert.

Der 35l/100km-Cady dürfte einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben, und sein Fertigungsaufwand längst abgeschrieben sein.

Dies unterscheidet ihn deutlich, und in ökologischer Hinsicht erst einmal überaus positiv, von aktuell gefertigten Tesla, Zoe & Co.

Bei einem Renter, der also meinetwegen prognostziert noch 10 Jahre jeweils 5Tkm/a fahren würde, könnte die Spritschleuder in der Gesamtbetrachtung zum Grauen aller Öko-Aktivisten erschreckend gut abschneiden. Dies auch, weil am Ende der Tage seine Entsorgung deutlich einfacher und weit weniger energieaufwändig sein dürfte.

 

Aber wie gesagt:

Zuallerersteinmal muss die Abhängigkeit von Wirtschaft aka Arbeitsplätzen vom stetigen maximal möglichen Konsum und max. möglicher Produktion physicher (Verbrauchs-)Güter weitestmöglich gesenkt werden.

Solange dies nicht der Fall ist, ist alles andere reine Symptombehandlung.

... und um auf den Cadillac aus den frühen 60er-Jahren zurückzukommen, dieser war noch

so einfach gestrickt, dass vor allem Stahlblech, etwas Plastik, evtl. Holz, Leder, Textilien, Glas

und Kupfer für Kabel verbraucht wurden. Allein was heute an Elektronik in den Autos steckt,

verschwendet ganz andere Ressourcen wie seltene Metalle und Erden.

wobei ich den VCOE eher als VVCOE bezeichnen würde -VerkehrsVerhinderungsClubÖsterreichs

Ach ja, der Cadillac.

 

Mich würde mal interessieren, wie die Bilanz der aufgebrachten Energie und des Schadstoffausstoßes der damals üblichen "Scheiß-auf-die-Umwelt"-Produktion bei Cadillac aussähe. Dann noch mindestens 25 Liter Verbrauch. Dazu der Raubbau an der Natur und Verpestung ganzer Landstriche bei der Ölförderung in den 60er Jahren. Die Rohstoffgewinnung für E-Auto-Batterien hat jetzt ja wohl 100% nachhaltig und fair und umweltschonend zu sein, sonst ist das Scheiße. Was aber an Raubbau an der Natur durch (Verbrenner-)Automobilproduktion und Kraftstoffgewinnung und -verbrennung in den vergangenen 100 Jahren passiert ist - Schwamm drüber!

 

Nichts gegen alte Cadillac an sich. Als Hobby 3000 km im Jahr, gerne. Das geht im Rauschen unter. Aber dieser Technologiestand als Massenmotorisierung im "Kuba-Style" heute, das kann sich ja wohl keiner ernsthaft wünschen.

.. Die Rohstoffgewinnung für E-Auto-Batterien hat jetzt ja wohl 100% nachhaltig und fair und umweltschonend zu sein, sonst ist das Scheiße. ..

So der Traum und die Lüge, die uns präsentiert wird.....

 

Glaubst Du wirklich daran, oder hast Du einfach nur das Smiley vergessen?

 

Flugverkehr und Schiffsverkehr???? Ach ja, darüber sprechen wir nicht, denn da wo der Tropfen den heißen Stein abkühlen soll, liegt der Fokus, nicht da, wo ein Wasserstrahl zur Verfügung steht.

 

Der Mensch ist einfach bequem und verwöhnt. Er möchte in Deutschland seine Mangos und Avcados und überhaupt jedes Gemüse und Obst in jedem Monat kaufen wollen.

 

Und natürlich 45 Joghurtsorten zur Auswahl...

 

Das Auto ist wirklich das geringste Problem, auch wenn das die wenigsten hören wollen. Und daran zu schrauben bringt am wenigsten....ist aber populär und damit kann man den Leuten besser ein schlechtes Gewissen machen...

Es ging hier aber nicht um Ideologie, um Umweltsünden vor 50 Jahren usw., sondern

einzig und allein um das Verursacherprinzip. Der Cadillac war eben das Extrembeispiel,

der aber nur ein Hobbyfahrzeug ist und nur ganz wenige Fahrer solcher Oldtimer würden

den im Alltag nutzen. Manche melden das Auto nur für die Teilnahme am großen Cadillac-

Treffen an, ansonsten steht er in der "Vitrine". Die meisten werden weit unter 3000 km p.a.

genutzt.

 

Kuba ist nun mal ein Sonderfall, da Fidel Castro jahrzehntelang den Import von Autos

verboten hatte und die Leute gezwungen waren, die Uralt-Kisten immer wieder zu reparieren.

Allerdings könnte man das auch gegenrechnen zum Verbrauch/Ausstoß bei der Herstellung

neuer Autos.

So der Traum und die Lüge, die uns präsentiert wird.....

 

Glaubst Du wirklich daran, oder hast Du einfach nur das Smiley vergessen?

 

Nein, du hast mich - glaube ich - falsch verstanden. Mir ist natürlich klar, dass es nicht so ist. Es macht aber wenig Sinn, das E-Auto zu verteufeln, nur weil es aktuell sehr wohl noch Produktionsaspekte gibt, die wirklich übel sind, nur um damit ein "Weiter so" als besser zu verkaufen. Genau diese Diskussion hatte ich mit meinem Nachbarn, der für die Mineralölindustrie arbeitet und gerade einen neuen Passat Diesel als Zweitwagen angeschafft hat, und der dann "das mit der E-Mobilität ist doch die größte Sauerei, der größte Schwachsinn" von sich gab. Genau das von dir angesprochene "Weniger" ist das wo wir hinmüssen. Würde man sich mit kleinen, leichten Autos zufrieden geben, dann bräuchte man auch hinsichtlich Batterien deutlich kleinere Fahrzeuge und die Nachteile der E-Mobilität (Ressourcen, "Umwelt-Break-Even",...) verringern sich weiter. Dazu verbessert sich der Strommix weiter, es gibt Pilotanlagen zum Batterierecycling, alte Batterien können noch als Pufferspeicher in Häuser integriert werden. Aber ich glaube das wurde hier an vielen Stellen schon x-fach durchgekaut.

 

E-Mobile sind nicht die Lösung, weniger Verkehr ist die Lösung. Aber es gibt Bereiche (z. B. generell Stadtverkehr, sehr viele Pendelstrecken vom Eigenheim-Speckgürtel in die Stadt oder das nächste Industriegebiet), da halte ich E-Mobilität - wenn es denn ein Auto sein muss - für äußerst angebracht.

 

Für Langstreckenpendler, Vertreter und sonstige Vielfahrer, LKW abseits des Kurzstrecken-Verteilerverkehrs bleiben (bzw. sind wieder) Diesel oder Gas die besseren Konzepte.

 

Für alles, was nicht in diese Schubladen passt gibt es den Ottomotor.

Alles klar, hatte mich schon gewundert.

 

Mit dem oben genannten bin ich durchaus auf einer Linie mit Dir.

Super e5 am Samstag abend irgendwo im Westerwald: 1,38€. Na also, geht doch. Montags dann wieder über 1,50€. Die Mineralölkonzerne machen das extra: die Preisgrenze nach oben austesten...
Es macht aber wenig Sinn, das E-Auto zu verteufeln, nur weil es aktuell sehr wohl noch Produktionsaspekte gibt, die wirklich übel sind, nur um damit ein "Weiter so" als besser zu verkaufen.
Man kann den Satz auch abwandeln:

Es macht aber wenig Sinn, das Verbrenner-Auto zu verteufeln, nur weil es aktuell nicht mit Kraftstoff aus regenerativen Quellen betankt wird und ein paar Abgase entstehen, die wirklich übel sind, nur um damit ein "EinfachNurAnders" als besser zu verkaufen.

 

Persönlich fahre ich den größeren Teil meiner Jahresfahrstrecke auf Gas, und alles mit mehr als 20 Jahre alten Gefährten. Insofern sehe ich mich da, auch wenn sich dies eher aus anderen pragmatischen Gründen und weitab von irgend einer Ideologie so ergeben hat, als 'klar unterdurchschnittliche Umweltsau'.

Und wie gesagt: In der Hauptsache müss wohl das komplette Produktionsgefüge umorganisiert und der (von vielen ja gelobte asdf) weltweite Handel auf das wirklich erforderliche und sinnvolle Minimum eingedampft werden.

Bezeichnenderweise sind ja immer gerade eben jene grün-linken Kreise gegen Protektionismus und Zölle, und damit für mehr globale Transporte, welche am lautesten nach Verringerung der Umweltbelastung schreien.

Man kann den Satz auch abwandeln:

 

Es macht aber wenig Sinn, das Verbrenner-Auto zu verteufeln, nur weil es aktuell nicht mit Kraftstoff aus regenerativen Quellen betankt wird und ein paar Abgase entstehen, die wirklich übel sind, nur um damit ein "EinfachNurAnders" als besser zu verkaufen.

 

Das ist genauso richtig. Daher meine Anmerkungen weiter unten in #1135, das es eben auf den jeweiligen Anwendungsfall ankommt. E-Mobilität ist nicht überall besser. E-Mobilität ist aber da gut, wo die Nutzung eines Autos mit Verbrennungsmotor fehl am Platze ist, aus Bequemlichkeit aber auf der Mehrzahl aller Fahrten genutzt wird: In Städten und/bzw. auf Kurzstrecken. Man könnte ketzerisch auch sagen, dass nicht Autos mit Verbrennungsmotor an sich das Problem sind, sondern ihre häufig anzutreffende Fehlnutzung durch die Eigner.

Es gibt aber nun mal jede Menge Leute, die eine gewisse Mobilität brauchen, aber

sich nur den gebrauchten Golf Diesel leisten können. E-Autos zu bezahlbaren Preisen

sind noch nicht auf dem Markt, Gebrauchtwagen verunsichern die Leute auch wegen

der Batteriesätze. Dazu kommt, dass in der Stadt wohnende Menschen oft keine Garage

haben, schon garnicht mit Stromanschluss und der Laternenparker nicht die Laterne

anzapfen kann. Deshalb ist es schon etwas arrogant, wenn der etwas besser Gestellte

fordert, dass Stadtmenschen mit viel Kurzstrecke alle auf E umsteigen sollen.

 

Ich wohne in der Kleinstadt, habe eine Garage, aber der Vermieter weigert sich,

den Stromanschluss zu verlegen, verbietet sogar, dies in Eigenregie zu tun. Ich werde

es mir nicht antun, deshalb zu prozessieren. Die nächste Ladestation (2 Anschlüsse)

ist 1 km entfernt. Aber ich komme da (zu Fuß) oft vorbei, immer belegt. Deshalb

werde ich wohl nie E fahren, abgesehen vom Dynamo am Fahrrad (auch kein

E-Bike).

 

Wenn man in Berlin das gern forcieren möchte, sollen diese Theoretiker erst

mal für die Infrastruktur sorgen, außerdem den Kauf eines E-Autos ganz anders

bezuschussen als jetzt. Der E-Neuwagen darf nicht mehr als ein vergleichbarer

Verbrenner kosten, das gilt auch für Gebrauchte.

 

Wie gesagt, wer genug Geld hat, kann sich das großspurig als Luxus oder

Aushängeschild leisten. Aber die meisten Rentner werden ohnehin betrogen

durch Versteuerung der Rente. Es ist sehr viel verlangt, dass die sich in

unverhältnismäßige Kosten stürzen, damit Frau Merkel & Co. gut dastehen.

 

Bedenkt man dann, dass die Ökobilanz eines E-Autos nicht besser ist als

die eines Diesels, zumindest nicht signifikant besser, dann ist das alles nur

unausgegoren.

 

Und solange die Autokonzerne immer mehr Autos mit 600 PS plus herausbringen

und der Staat hier nicht eingreift, ist das alles ohnehin unglaubwürdig.

Wenn man nun noch die Co2-Bilanz für die Errichtung der Ladeinfrastruktur einrechnet......
Es gibt aber nun mal jede Menge Leute, die eine gewisse Mobilität brauchen, aber

sich nur den gebrauchten Golf Diesel leisten können. E-Autos zu bezahlbaren Preisen

sind noch nicht auf dem Markt, Gebrauchtwagen verunsichern die Leute auch wegen

der Batteriesätze. Dazu kommt, dass in der Stadt wohnende Menschen oft keine Garage

haben, schon garnicht mit Stromanschluss und der Laternenparker nicht die Laterne

anzapfen kann. Deshalb ist es schon etwas arrogant, wenn der etwas besser Gestellte

fordert, dass Stadtmenschen mit viel Kurzstrecke alle auf E umsteigen sollen.

 

In der Großstadt braucht man in der Regel gar kein Auto. Habe ich selber in den 4 Jahren, in denen ich in Köln gewohnt habe, so praktiziert und nicht vermisst. Car Sharing, Fahrrad, S-/U-Bahn, ... Geht alles wenn man will. Zumindest für die meisten Menschen. Denkbar ist vieles, man muss halt anfangen.

 

Was ich fordere, ist nicht 1 km mit dem Auto zum Bäcker oder (wie meine Nachbarin) zur Arbeit zu fahren. Nur ein Beispiel. Wir wohnen nicht in der Stadt und haben 3 Kinder, ich habe 23 km zur Arbeit. Unsere Autos wurden seit Samstag nicht einen Meter bewegt. Geht.

 

Wenn man nun noch die Co2-Bilanz für die Errichtung der Ladeinfrastruktur einrechnet......

 

Völlig vernachlässigbar im Vergleich zur sonstigen massiven Bautätigkeit allerorten.

Ich habe seit 14 Tagen gestern abend das Auto wieder bewegt, bin in

die Waschanlage gefahren und habe vollgetankt, da ich nachher zu

einem Treffen im Odenwald fahre. Verbinde das mit einem Geschäftstermin.

Vor Ort gibt es ein paar kleine Ausfahrten, bei denen ein Teil der Autos

beim Hotel bleibt. Alles in allem kommen bei mir etwa 600 km zusammen.

Dann steht das Auto wieder für längere Zeit.

 

Deshalb habe ich kein schlechtes Gewissen. Das sollten die haben, denen

sogar der Weg zum Bäcker über 250 m noch zu weit ist, um mal ein paar

Schritte zu laufen.

 

Früher war ich geschäftlich in ganz Europa unterwegs. Jetzt mache ich

fast alles vom PC aus. Das im Herbst 2017 gekaufte Auto hat gerade

mal 11.000 km mehr auf der Uhr.

 

Hinsichtlich der Benzinpreise rege ich mich bestenfalls über die Methoden

auf. Aber durch Vermeidung unnötiger Fahrten sowie Fahrgemeinschaften

auf unseren Touren relativiert sich das. Auf unseren Clubreisen über

2 - 3.000 km kommen wir auf einen Verbrauch von ca. 2.5 l / 100 km

pro Person. Das hat einerseits mit Kosten und Umwelt zu tun, andererseits

ist es viel besser, zu zweit oder zu dritt in einem Auto zu fahren, sich

abzuwechseln und sich unterhalten zu können, während andere womöglich

allein im Auto sitzen.

Also ich gehe jetzt mal für 1,15 Euro pro Liter meinen bösen Diesel volltanken... und setze damit die Basis für neuen Feinstaub !

 

Randvoll!!

Fridayforfuture, eat this!!

Und wir lassen uns es nicht nehmen, mit ein "paar wenigen" Saabs das lange Wochenende zu geniessen....
Und wir lassen uns es nicht nehmen, mit ein "paar wenigen" Saabs das lange Wochenende zu geniessen....

Viel Spaß ……:ciao:……:smile:……

Viel Spaß ……:ciao:……:smile:……

Danke - wir werden fast jede Region D begrüssen dürfen - und die nicht EU-Länder

In der Großstadt braucht man in der Regel gar kein Auto. Habe ich selber in den 4 Jahren, in denen ich in Köln gewohnt habe, ...
Ist halt 'ne kleine 'Grossstadt'.

Von mir (am 'B' an den Plates klar als innerhalb der Berliner Stadtgrenzen einzuordnen) bis zu einem von mir dienstlich gerade wieder aktuell täglich angefahrenen Berliner Opernhaus sind es über 35 km.

Mit dem ÖPNV veranschlagt der Planer in der Theorie Tür zu Tür rd 1:45. Als Zusatz finden sich aber dann so nette Teste wie "Linienteileinstellung : Linienteileinstellung: zwischen ... Umleitung als Ringlinie: über ...", womit aus theoretischen 3 maligem Umsteigen (Bus, 2x S-Bahn, U-Bahn) dann (ja nach Anschluss) 4 - 5 maliges wird. Selbst mit Glück liegen wir dann oberhalb von 2 Stunden.

Und außerdem muss ich unterwegs auch sehr oft ungestört und ohne Mithörer (geht ja teilweise um Sicherheitsfragen beim Kunden) telefonieren können (bevor jemand fragt: Seit meinem ersten Handy '94 haben meine Karren grundsätzlich eine Freispreche), was auch einer der Gründe dafür ist, dass ich (trotz Freispreche auch am Helm) eher nur ein Ausnahmefällen das Moppi nehme. Dazu kommt natürlich noch, dass ich wohl auch schlecht nach dem Schweiß dutzender ÖPNV-Mitfahrer stinkend beim Kunden ankommen kann. Oft sind die Busse und Bahnen, gern vorherigen Ausfällen geschuldet, einfach so voll, dass sich die japanische Art des 'Stopfens' anbieten würde.

 

Und nein, da bin ich kein Einzelfall:

Meine Frau, welche nur rd. 2 km vor der Berliner Stadtgrenze arbeitet, würde mit dem ÖPNV schon im Idealfalle (mit 3maligem Umsteigen: Bus, S-Bahn, S-Bahn, Bus) je Strecke 2 h brauchen. In der Praxis reden wir dann mal über 2,5h+.

Statt rd. 40 km (einfach mit theoretisch 0:47 und zumindest morgens praktisch eher 1:45+) kürzeste Strecke durch die Stadt fährt sie aktuell morgens knapp 80 km über den Berliner Ring und zum Feierabend knapp 60 km 'über die Dörfer', da dies die mit Abstand schnellsten Strecken (je rd. 1h) sind. Glücklicherweise hat sie aktuell 2 - 3 Tage HomeOffice in der Woche, und fährt den 9k wie auch das TuCab jeweils mit LPG.

 

Ja, und immer noch eine 'StadtKiste' mit E-Antrieb?

Die muss ja auch erst gebaut werden. Und bei ausschließlich städtischem Kurzstreckeneinsatz kommt die Kiste aufgrund ihrer hohen hestellungs-Hypothek ökologische niemals an einen Benziner heran, und an einen alten und längst seine Produktion abgearbeiteten ohnehin nicht.

 

Was ich fordere, ist nicht 1 km mit dem Auto zum Bäcker oder (wie meine Nachbarin) zur Arbeit zu fahren. Nur ein Beispiel. Wir wohnen nicht in der Stadt und haben 3 Kinder, ich habe 23 km zur Arbeit. Unsere Autos wurden seit Samstag nicht einen Meter bewegt. Geht.
Wenn man a) nichts weiter zu transportieren hat, und sich b) bei Ankunft Duschen und Umziehen kann, mag dies bei passendem Wetter ja irgendwie eine Option sein.

Und mal ehrlich: Der eine km der Nachbarin zur Arbeit mag wirklich unsinnig sein, aber unter dem Strich fallen solche Strecken einfach unter 'Rundungsfehler'. Die hier in Köpenick wegen verpennter Sanierung gesperrte Brücke, welche täglich wohl so einige Tausende zu 2x fast 10 km Umweg und am Tag mind. 1h zusätzlicher Stauzeit zwingt, wiegt da wahrscheinlich sehr schnell weit schwerer.

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