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Dann müssten sich Ablagerungen aber bereits in den Kanälen befinden....

Ja, das meine ich. Größere Kanäle, die sich in kleinere verzweigen. So wie z.B. an den Ventilen, an den Nockenwellen etc. Da wird aus einem größeren Zulauf das Öl durch die einzelnen Verbraucher gepresst. Deren Querschnitte sind aber einzeln kleiner als die der Zuläufe, und können sich somit mit Partikeln zusetzen, die sich zuvor im großen Kanal von den Wänden gelöst haben. Ähnlich funktioniert übrigens meines Wissens beim Menschen ein Schlaganfall bzw. eine Embolie.

 

....

Einfach vernünftige Wechselintervalle. Dann kann man zu Not mit Salatöl fahren.....

Also keine Wundermittel, regelmäßig wechseln und Intervalle nicht strecken...dann gibt es keinen Ölschlamm. NIE

Du hast ja sicher Recht, wenn man ein Auto von Anfang an fährt oder wenn der Motor beim Kauf gut gereinigt wurde, aber was machst du, wenn du dir ein Auto gekauft hast, bei dem der Vorbesitzer das nicht beachtet hat? Insofern ist diese Diskussion hier nicht obsolet, sondern für den einen oder anderen möglicherweise hilfreich.

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Du hast ja sicher Recht, wenn man ein Auto von Anfang an fährt oder wenn der Motor beim Kauf gut gereinigt wurde, aber was machst du, wenn du dir ein Auto gekauft hast, bei dem der Vorbesitzer das nicht beachtet hat? Insofern ist diese Diskussion hier nicht obsolet, sondern für den einen oder anderen möglicherweise hilfreich.

 

Genau das ist der Punkt, den [mention=196]turbo9000[/mention] halt nicht mit drauf hat. Wenn man den Motor vor Erreichen dieses zugedreckten Zustands übernimmt, ist es einfach durch die bekannten Wechselintervalle auf dem Stand zu halten.

 

Ist aber der Vorbesitzer da schon nachlässig gewesen, kommt es halt darauf an wie weit fortgeschritten es schon ist. Bis mittleres Ausmaß mit verkürztem Intervall mehrfach "spülen", sonst bleibt seriös eigentlich nur Motor ausbauen und alles inkl. Kanäle reinigen. Wäre jedenfalls mein Vorgehen. Kann natürlich jeder machen wie er mag und muß dann mit Erfolg oder Misserfolg leben. ;-)

Wenn man dem Motor wirklich eine "Kur" genehmigen will, so kann man das mithilfe eines zusätzlichen Ölkühlers tun.).

 

Das ist nicht wirklich zielführend, weil den den im Ölkreislauf verbleibenden Altölanteil erhöht.

So z.B.

[ATTACH=full]192708[/ATTACH]

Kurbelwellenlager, in dem die Pleuellagerschale sitzt?

Sorry, ich kenne es noch nicht so gut, das wird besser, sobald ich den alten Motor vom "Roten" mal geöffnet habe, siehe "Motorklackern".

...Bis mittleres Ausmaß mit verkürztem Intervall mehrfach "spülen", sonst bleibt seriös eigentlich nur Motor ausbauen und alles inkl. Kanäle reinigen.

Wie würde man so etwas machen? Also "mehrfach Spülen" mit gutem Öl, das nach ca. 1000 km erneuert wird, oder? Und "alles inkl. Kanäle reinigen"? Durchspülen mit Bremsenreiniger oder einem anderen Zeugs? Interessiert mich, weil ich das vielleicht demnächst mal beim alten Motor des "Roten" machen müsste.

Daher ja die Frage: Wie sehen Eure Erfahrungen mit Motor-Reiniger aus?

 

Ich habe Motor-Reiniger bisher zwei mal vor dem Ölwechsel in einen 9-5 eines Freundes benutzt: Ein B234E mit 220TKm mit allen typischen Krankheitsbildern: Ölverbrauch, Ölschwitzen und Kondensat im Öl.

 

Also ZKD gewechselt und Ölwanne runter. Die hatte schon schon mal ein Vorbesitzer gereinigt. Der Turbo ruft auch nach einer Ablöse. Bei so einem Motor ist auch ohne Reiniger der Auslaß eine einzige Brühe. Ich will den Reiniger aber noch die nächsten Male einsetzen. Eventuell sieht zeigt sich eine Verringerrung der Verschmutzung.

 

Die wenigsten Motoren sind vernünftig behandelt worden. Wie bekommt man den Dreck da raus? Der feste Dreck an den Wänden ist an sich kein Problem; er sättigt halt die Reinigungsadditive früher als gewollt.

 

Mein B204L bekommt je nach Fahrweise nach max. 10TKM neues Öl. Im Sommer 0,4 Liter mehr. Der ist und bleibt auf diese Weise sauber.

 

Ich habe bei meinem Turbo eher das Problem, daß während der kalten Jahreszeit auch nach 20km die Öltemperatur (vor dem Ölfilter gemessen) noch keine 80°C erreicht hat. Daher denke ich auch nicht über einen größeren Ölkühler nach.

  • Moderator
Ich habe bei meinem Turbo eher das Problem, daß während der kalten Jahreszeit auch nach 20km die Öltemperatur (vor dem Ölfilter gemessen) noch keine 80°C erreicht hat.

Wie gehts dem Ölthermostat?

Wie gehts dem Ölthermostat?

 

Gute Frage. Ich werde mich der Sache mal annehmen.

oder mal schauen, was die Kühlmitteltemperatur macht.

Da der Zeiger in Standardeinstellung je nach Modell auch schon vor Erreichen von 89° in der Mitte steht, lässt es sich daran nicht unbedingt ablesen.

Kühlmitteltemperatur paßt... weiß ich dank TrionicSuite. Das Kühlmittelthermostat ist auch neu.
wird die Öltemperatur später warm oder nie?

Ich messe an der kühlsten Stelle, direkt vor dem Ölfilter. 80°C werden bei sanfter Fahrweise im fließenden Verkehr nicht geknackt. Da muß ich schon etwas mit dem rechten Fuß nachhelfen.

Betriebstemperatur erreicht der Zylinderkopf aber allemal. Bei derzeitiger Witterung verdunstet die Feuchtigkeit auf der Haube sichtlich, wenn ich nach 15km Stadt- und Vorstadtverkehr den Turbo abstelle.

  • 3 Wochen später...

Einen schönen Abend allerseits,

bei meinem 9-3 I LPT steht ein Ölwechsel an. In den vielen Rechnungen von meinem Vorbesitzer und am Etikett im Motorraum sehe ich, dass beim Ölwechsel immer ein 'Saab Original 10W40 Öl' verwendet wurde. Der Wagen wurde regelmäßig in einer Saab-Werkstatt gewartet. Soll ich weiterhin ein 10W40 verwenden oder - wie in der Betriebsanleitung empfohlen (mindestens) ein 5W40? Freue mich auf die eine oder andere Empfehlung!

Ich fahre im 9-5 5W40 wegen des immanenten Ölverbrauchs der B235 Motoren bei hoher Last.

Diese Probleme kennen die B205 nicht, schon gar nicht die LPT. Kann man bei 5W30 bleiben, 5W40 schadet aber auch nicht.

Danke! Es ist tatsächlich ein B205. . Also sollte ich umsteigen auf mind. 5W40. Welchen Grund könnte es geben, dass in der Saab-Werkstatt ein 10W40 'Saab-Öl' verwendet wurde?
Danke! Es ist tatsächlich ein B205. . Also sollte ich umsteigen auf mind. 5W40. Welchen Grund könnte es geben, dass in der Saab-Werkstatt ein 10W40 'Saab-Öl' verwendet wurde?

 

Für den B205 sind von Saab nur 0 bzw 5W30 und 5W40 oder 0W50 für extreme Bedingungen angegeben. Eine 10er Kaltviskosität taucht dabei nicht auf...

Alles klar, also jetzt beim anstehenden Ölwechsel am besten umsteigen auf ein 5W40. . J
Alles klar, also jetzt beim anstehenden Ölwechsel am besten umsteigen auf ein 5W40. . J

Damit machst Du nichts falsch.

Ja, würde ich Dir auch empfehlen. - und am besten den Ölwechsel immer im 10'000 km intervall durchführen.

 

Gruss :)

Ja, würde ich Dir auch empfehlen. - und am besten den Ölwechsel immer im 10'000 km intervall durchführen.

 

Gruss :)

 

Danke, ja. . :) aktuell sind es 7.500KM, wo ich das Öl rausschmeißen will.

Ich tue jetzt meinen Senf auch mal dazu .

Ein ca 20 Jahre altes Auto , das immer mit 10W40 gefahren ist , willst Du jetzt umölen . Warum ? Fährt er schlecht ? Wenn er sich schlecht anhört wird das mit dünnerem ÖL auch nicht besser . Lass es ! Wenn Du den Motor revidierst , neue Lager , neue Kolben usw dann würde ich evt auch auf anderes Öl umstellen . Aber so ? Ist halt meine Meinung , Sorry .

Fahre seit über 20 Jahren Saab 9k . Alles Turbos . B202 , B 234 , B204 . Und Frauchen fährt 902 CV B204 und 9-5 B205 . Überall wird 10W40 verwendet . Mein Aktueller 9k hat jetzt 370tkm gelaufen . 150 PS mit geändertem SG .

Frauchens 9-5 , B205 , 150 PS mit 190 PS SG , hatte bei 280tkm eine Ölwannen demontage mit Ölsiebreinigung . Wir haben den 9-5 mit 240 tkm gekauft und wussten vom Vorbesitzer das 10W40 verwendet wurde .

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Einen Motor ‚umölen‘. Das ist doch Schmiermittelvoodoo.

Umölen kann man hydraulische Systeme.

Und ja, an 10W40 wird kein B2xx primär zugrunde gehen, genauso wenig wie an einem beherzten Ölwechsel:)

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