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... Er wurde jahrelang von einer Lehrerin gefahren, die meine Kaufangebote stets nett lächelnd ablehnte. Und nun sowas.

 

Manche Leute würden ihren Wagen lieber dem Vertragshändler schenken, als Privat zu verkaufen.

Ne Oma bei uns in der Nachbarschaft hat es vor 3 Jahren auch vorgezogen, Ihren 68er VW Käfer für einen neuen Golf in Zahlung zu geben, obwohl ich mehrfach mein Interesse bekundet habe. Die Karre war wie neu, sogar die Werksschonbezüge waren noch drin. Beim Gedanken, dass der lokale VW Verbrecher Ihr warscheinlich aufgrund des hohen Wagenalters noch 1000€ für die Kiste gegeben hat, wird mir ganz schlecht.

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Manche Leute würden ihren Wagen lieber dem Vertragshändler schenken, als Privat zu verkaufen.

Ne Oma bei uns in der Nachbarschaft hat es vor 3 Jahren auch vorgezogen, Ihren 68er VW Käfer für einen neuen Golf in Zahlung zu geben, obwohl ich mehrfach mein Interesse bekundet habe. Die Karre war wie neu, sogar die Werksschonbezüge waren noch drin. Beim Gedanken, dass der lokale VW Verbrecher Ihr warscheinlich aufgrund des hohen Wagenalters noch 1000€ für die Kiste gegeben hat, wird mir ganz schlecht.

 

"Ihre Enkel können doch so ein altes Auto gar nicht fahren...und sie wissen doch was so ein altes Auto an Unterhalt kostet."

 

...so hat die eigene Großmutter ihren orangenen, garagengepflegten, rostfreien Käfer aus erster Hand von einen Tag auf den nächsten Ihrem VW-Händler verkauft. Haben wir uns gefreut...

Da denke ich mit Schmerzen an die Autoverwertung Willi Eimer in Lang-Göns bei Gießen!

Noch vor 5 Jahren standen da immer wieder andere 900er von Amerikanern, die in Deutschland stationiert waren. Manche davon hätte man ohne viel Arbeit durch den TÜV bekommen, meistens Turbos. Er meinte aber, er dürfte sie nicht komplett abgeben und so hatte ich mir zwischen 1990 und 2005 ein ansehnliches Ersatzteillager angelegt - das beim Verkauf meines Autos vor drei Jahren mit abgegeben wurde. Ich bereue, denn jetzt habe ich wieder einen 16s und suche so manches Kleinteil.

Heute ist es zum Teil schon schwierig, gute gebrauchte Ersatzteile zu bekommen.

Ich glaube aber nicht dass wir uns ernsthaft Sorgen um die Ersatzteilversorgung machen müssen. Die ersten in China oder Indien nachgefertigten Teile gibts schon. Was die Qualität angeht, ist eine andere Frage.

Wenn ich doch nur den Platz und das Geld hätte, ich würde sie alle sammeln, die ungeliebten und verbrauchten.

 

 

Moinsen,ich habe Dein Ersatzteillager in Ehren gehalten-seit ich den Wagen vor 2 Jahren kaufte...;o)

 

Wenn Du etwas davon benötigst-melde Dich.

 

Beste Grüße,

 

Knud.

Manche Leute würden ihren Wagen lieber dem Vertragshändler schenken, als Privat zu verkaufen.

Ne Oma bei uns in der Nachbarschaft hat es vor 3 Jahren auch vorgezogen, Ihren 68er VW Käfer für einen neuen Golf in Zahlung zu geben, obwohl ich mehrfach mein Interesse bekundet habe. Die Karre war wie neu, sogar die Werksschonbezüge waren noch drin. Beim Gedanken, dass der lokale VW Verbrecher Ihr warscheinlich aufgrund des hohen Wagenalters noch 1000€ für die Kiste gegeben hat, wird mir ganz schlecht.

Einen Gesichtspunkt, "für manche Leute", die noch unvoreingenommen objektiv denken können und keine rosarote Oldtimerbrille tragen, hast Du allerd. leichtfertig ausser Acht gelassen:

Beim Inzahlungnahme beim Händler ist die "Oma" jeglicher Regresspflicht enthoben und braucht hinterher keine lästigen Reklamationen von Seiten eines privat verblendeten Käuferspinners mehr zu fürchten...

Host me ?

Guten Morgen - äh Mahlzeit !

Gerd

Brauch sie sonst auch nicht.
Einen Gesichtspunkt, "für manche Leute", die noch unvoreingenommen objektiv denken können und keine rosarote Oldtimerbrille tragen, hast Du allerd. leichtfertig ausser Acht gelassen:

 

Die Bemerkung

"Manche Leute würden ihren Wagen lieber dem Vertragshändler schenken, als Privat zu verkaufen"

ist nicht auf Oldtimer gemünzt und schliesst die deutlich unter Marktpreis von unbedarften Zeitgenossen in Zahlung gegebenen Gebrausfahrzeuge mit ein.

 

Regress von Privatleuten ist nur bei nachweisslich mutwilliger Unterschlagung von Schäden wirksam, und dann auch gegenüber Händlern.

Moinsen,ich habe Dein Ersatzteillager in Ehren gehalten-seit ich den Wagen vor 2 Jahren kaufte...;o)

 

Wenn Du etwas davon benötigst-melde Dich.

 

Beste Grüße,

 

Knud.

Freude! Gut zu wissen, dass mein Ex-900er noch immer in guten Händen ist!

Ich habe einen schwarzen 1988er 16s mit 432000 km vor dem Schrott gerettet, da kann im Laufe der Zeit schon mal was anfallen. Dein Angebot nehme ich gerne an - und schick mir doch mal ne PM wie es Dir mit dem silbernen geht! Ich hab ihn immer noch im Profilbild drin weil ich nicht davon loskomme... wird aber geändert so bald das Salz von den Straßen ist, dann mache ich ein Foto vom schwarzen!

 

Gruss

Matthias

bzgl. Rechtssituation

 

Solche Feinheiten interessieren ältere Menschen doch nicht. Sie wollen einfach keine Unnannehmlichkeiten. Die Abwicklung über den vertrauten Händler ist dann naheliegend und meist vernünftig.

...Solche Feinheiten interessieren ältere Menschen doch nicht. Sie wollen einfach keine Unnannehmlichkeiten. Die Abwicklung über den vertrauten Händler ist dann naheliegend und meist vernünftig.

 

Genau. und wenn meine Grosseltern so vernünftig sind wie die von thebassplayer, können Sie im Altersheim lange auf Besuch warten :tongue:

bzgl. Rechtssituation

 

Solche Feinheiten interessieren ältere Menschen doch nicht. Sie wollen einfach keine Unnannehmlichkeiten. Die Abwicklung über den vertrauten Händler ist dann naheliegend und meist vernünftig.

 

 

Also ich kann so ein Verhalten nicht als vernünftig bezeichnen - eher als verblendet.

Die Leute denken immer wieder, dass sie das Beste täten, wenn Sie an den Händler verkaufen - weil der ja die meiste Ahnung habe - und hören dann blind auf diesen.

Und dass es selbst im Familienkreis so weit kommt... auch ein Auto hat doch etwas Bindendes. Selbst insgesamt 10.000 Euro Rabatt (gab's bei VW beim Sharan; 2.500 Abfu**prämie und 7.500 nochmals von VW u.a. auf dieses Modell) und ein blitzeblanker Neuwagen können mir doch nicht die Erinnerung und Beziehung zum Altfahrzeug ersetzen, die nun mal, so ist's bei mir, da (gewesen) ist.

Was hab' ich hier Kleinterror gemacht, dass Bommel nicht abgewrackt wird... bei dieses Prämie hat doch bei so vielen der Vernunftbereich des Gehirns ausgesetzt, weil überall nur noch von "Prääämie" zu hören, lesen, sehen war.

Da könnt' mir gleich schon wieder etwas explodieren...

 

Und was bei der Autoverwertung Strassburg da steht - da können einem nur die Tränen kommen, aber keine Freudentränen!

Achtung explosions-gefahr

 

Da könnt' mir gleich schon wieder etwas explodieren...

 

 

 

Bitte nicht - gibt ne riesen Sauerrei :vroam:oder Du musst noch B-KLasse fahren:elefant:

Ich werde ja erst noch explodieren... B-Klasse sieht schon aus wie explodiert.:tongue:

 

Am liebsten müsste man die Autohändler mal richtig anbrüllen, sonst merken die's wohl nicht... wer selbst Briefe an seine Stammkunden Briefe verschickt und damit lockt, den seit Jahren in der Werkstatt gepflegten BMW Z1 für die Abwrackprämie gerne zu nehmen, ist doch wohl nicht mehr ganz bei Sinnen, nicht mal bei Hella von Sinnen!

 

http://up.picr.de/3791070.jpg

 

http://s1.up.picr.de/3791071.jpg

Da steht altes Blech. Na und? Regt sich einer auf, wenn tonnenweise funktionstüchtige Fernsehapparate weggeworfen werden, weil "Flach" jetzt "in" ist?

Ja, ich zum Beispiel... zwar nicht öffentlich, aber so zumindest als Protest im Familienkreis, in dem ich durch näheren Bezug denke mehr erreichen zu können.

 

Ich mein' ja nur... das ist weniger vernünftig als mehr verblendet.

Siehst Du: Ich nicht. Die Befindlichkeit eines guten alten Telefunkens auf dem Recyclinghof interessiert mich genauso wenig wie die eines Saab 900 auf irgendeinem Autofriedhof. Auch nicht die Hintergründe, wie und warum der TV oder das Auto dort landeten. Mich interessiert, wie ich mein Auto betriebsfähig halten kann. Alles andere kann ich nämlich nicht ändern.
auch ein Auto hat doch etwas Bindendes. Selbst insgesamt 10.000 Euro Rabatt (gab's bei VW beim Sharan; 2.500 Abfu**prämie und 7.500 nochmals von VW u.a. auf dieses Modell) und ein blitzeblanker Neuwagen können mir doch nicht die Erinnerung und Beziehung zum Altfahrzeug ersetzen,

 

Naja, ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und wenn der aufgebraucht ist kommt der eben weg. Das soll jetzt keine Aufforderung zum runterreiten sein, aber es ist nun mal so. Und sollte ich eine besondere Bindung zu einem Auto haben (was auch immer das ist :confused:) dann verkaufe ich es nicht sondern behalte es. Die Leute die ihre Autos in Zahlung geben scheinen diese ominöse Bindung wohl nicht zu haben und dann ist es, gerade für ältere, am einfachsten es so zu machen, anstatt sich über irgendwelchen Abzocker bei mobile etc. zu ärgern.

bzgl. Rechtssituation

 

Solche Feinheiten interessieren ältere Menschen doch nicht. Sie wollen einfach keine Unnannehmlichkeiten. Die Abwicklung über den vertrauten Händler ist dann naheliegend und meist vernünftig.

 

Sachlich und inhaltlich d'accord. Was mir in der Argumentation fehlt ist: Angst oder Sorge.

Dass Käufer wieder auftauchen und behaupten, es würde etwas nicht stimmen und die älteren Leute unter Druck setzen. Und die haben dann selten das Standing, sich mit hartnäckigen Typen auseinander zu setzen.

 

So passiert im Bekanntenkreis.

 

Das hörte erst auf, als wir dem "Beschwerdeführer" zu dritt deutlich gemacht haben, dass er mit seinen Behauptungen, es gebe nicht deklarierte Schäden (die nicht vorhanden waren) im Nachhinein den Kaufpreis auf keinen Fall drücken kann. Hat ziemlich gezetert und wollte auf jeden Fall wieder kommen. Dann war aber zum Glück Ruhe.

(...) Abzocker bei mobile etc. zu ärgern.

 

Oder es sind ganz einfach erfahrene "Enthusiasten", die, den wahren Wert kennend, versuchen, der alten Witwe den gesuchten Young- oder Oldtimer für ein Butterbrot abzuluchsen.

 

Ich kann von einer Dame berichten, die ihren (scheckheftgepflegten) Saab 900 an ihren Münchner Saab-Händler zurück gab, da sie fast erblindet war. Der Händler zahlte für das 900 S Coupé eine Summe, die die Dame per Privatverkauf nie erzielt hätte. Ich hätte das Auto seinerzeit auch kaufen können (wollen), wusste aber, dass die Dame jeden Cent benötigt. Mit dem Angebot des Händlers konnte ich aus wirtschaftlichen Erwägungen ich nicht konkurrieren. Der Wagen wurde 3 Wochen danach weiterverkauft. Mit überschaubarem Gewinn für den Händler. Und die Dame? Freute sich, dass alles so problemlso verlaufen war und überstellte dem Händler sogar noch einen Blumenstrauß.

Mich interessiert, wie ich mein Auto betriebsfähig halten kann. Alles andere kann ich nämlich nicht ändern.

 

Genau, das ist auch das Wichtigste! Und eins ist auch klar: Umso weniger 900er es gibt, desto besser ist die Ersatzteilsituation. Denn es lohnt sich ja definitiv mehr nur wenige Teile zu fertigen, wenn sie irgendwann mal gebraucht werden.

Diese Logig erschließt sich mir nicht.

Wieso soll ich nix daran ändern können?

Sicher, wenn mich das alles nicht interessiert und ich mich darum nicht schere, dann ändert sich da herzlich wenig.

 

Wenn ich nun aber aktiver werde, so glaube ich, dass da doch etwas ankommt - also hier hat's schon einige Male geholfen.

Mein Eigenwohl baut sich auch auf dem Wohl der anderen auf...

Diese Logig erschließt sich mir nicht.

 

Janny hat ein :rolleyes: vergessen.

Automobile Gefühlsduseleien auf dem Saab-Forum sind ja nachvollziebar. Insofern...
Automobile Gefühlsduseleien auf dem Saab-Forum sind ja nachvollziebar. Insofern...

 

Nur Mut: Du darfst uns alles schreiben.:smile:

Der Erich hat es anders gemacht, genannt und erlebt

 

[quote=StRudel;520756

Mein Eigenwohl baut sich auch auf dem Wohl der anderen auf...

 

 

liest sich recht sozialistisch - Zitat von Erich H. :confused: nee war vor deiner Zeit:biggrin:

 

Mal ganz im Ernst,

 

ein Arbeitskollege von mir hat seinen schönen BMW E30 in die Abwrackprämie gegeben und sich einen Dacia geholt. Glücklich ist er mit seinem Neufahrzeug (kann man einen Dacia so nennen:eek:?) nicht, aber der BMW ist schon lange in der Presse.

Ich hab meinen alten 900er auch mal an jemanden verkauft, dachte er käme in gute Hände. Aber das ist eine andere Geschichte.

Hinterher ist man immer schlauer...........

Wir sind nunmal eine Konsumgesellschaft und darauf baut sich das Wohl der meisten auf. Wenn nicht konsumiert wird werden keine Produkte gekauft - folglich werden keine Produkte hergestellt - dann braucht man auch niemanden der neue Produkte baut - dann haben die meisten keine Job usw ein Rattenschwanz.:frown:

 

DU bist mitten drinnen ob DU willst oder nicht, ob Du explodierst oder nicht:biggrin:

 

Das ganze nennt sich Marktwirtschaft........soziale mehr oder weniger:frown::frown:

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