April 27, 201015 j Lässt das darauf schließen, dass Du, aus welchen Gründen auch immer, gern verallgemeinerst? Natürlich.
April 27, 201015 j Autor siehe oben zurück zum Thema hiermit. Danke Klaus für das kurze Statement. Darf es auch eine Schicht Fluid Film L.A. sein mit Perma Film darauf oder besser Fett nehmen (Mike Sanders habe ich auch noch)? Anmerkung zur freien Werkstatt: Hab ich deshalb gewählt, weil ich bis gestern der Meinung war, dass man den Prüfungsmonat (April) nicht ohne Risiko, ein Bußgeld zu riskieren, überschreiten dürfte. Die Werkstatt liegt auf dem Weg zum Arbeitsplatz, was es mir etwas bequemer macht. Der nächstgelegene SAAB-Schrauber liegt halt nicht um die Ecke. Und: Ich war dort wegen einer Vorabprüfung, um evtl. Kleinigkeiten noch entdecken zu können, nicht um größere Reparaturen ausführen zu lassen, die spezielles SAAB-Wissen erforderlich gemacht hätten. Die jetzt anstehenden Reparaturen möchte ich mit einem Bekannten selber machen, wobei vor allem das Schweißen seine Aufgabe sein wird. So, Pause geht zu Ende. BO
April 27, 201015 j Doch sicher, mein Wagen ist auch in meiner Wekstatt ohne Mängel über den TÜV. Aber wir reden ja nicht davon einfach 'aufs blaue hinaus' zum TÜV zu fahren. ... Ich verstehe die Leute nicht, die erst kurz vor dem Tüv Termin anscheinend ein Auge auf ihr Auto werfen (oder werfen lassen). Eigentlich sollte ein Wagen, der gut gewartet ist ohne großen vorherigen Aufwand zum und über den Tüv fahren können... Ich mache eigentlich nie etwas, bevor ich zum Tüv fahre. Und selten wird etwas bemängelt (und wenn, meist Dinge, die einer vorherige Durchsicht nicht zu Tage bringen würde)... Das setzt natürlich einen gewissen Mindest Pflegezustand voraus...
April 27, 201015 j Ich verstehe die Leute nicht, die erst kurz vor dem Tüv Termin anscheinend ein Auge auf ihr Auto werfen (oder werfen lassen). Eigentlich sollte ein Wagen, der gut gewartet ist ohne großen vorherigen Aufwand zum und über den Tüv fahren können... Ich mache eigentlich nie etwas, bevor ich zum Tüv fahre. Und selten wird etwas bemängelt (und wenn, meist Dinge, die einer vorherige Durchsicht nicht zu Tage bringen würde)... Das setzt natürlich einen gewissen Mindest Pflegezustand voraus... Ich denke da gehst du von falschen Voraussetzungen aus. Ich stimme dir uneingeschränkt zu, dass ein guter Wartungszustand die Gefahr verringert wegen eines plötzlichen, gravierenden Mangels die Plakette nicht zu bekommen. Allerdings gibt es auch Menschen, was ich auch akzeptiere, die ihrem Auto eben nur den Status eines Gebrauchsgegenstandes beimessen und nicht jede Woche um den Wagen tigern um zu sehen ob irgend etwas defekt ist. Wie sieht es denn mit Mängeln aus die bei einer Inspektion noch nicht sichtbar waren aber zum TÜV dringend fällig sind? Ausgeschlagene Buchsen z.B. die könnte ich nicht selbst testen ob die noch ok sind. Dafür fehlen mir schlichtweg die Möglichkeiten. Meinen Wagen würde ich durchaus als gepflegt bezeichnen. Das Serviceheft ist durchgehend gestempelt und der Wagen ist seit seiner Auslieferung in den Händen des selben Mechanikers gewartet worden. Dennoch bitte ich ihn vor dem TÜV noch mal ein Auge auf gerade die Dinge zu werfen die ich selbst nicht prüfen kann. Ein Grund auch dafür das alle TÜV Berichte die ich von dem Wagen noch habe mängelfrei sind.
April 27, 201015 j Kann ich für den Wuppertaler TÜV auch nur so bestätigen.... dann hat sich da offenbar was getan.... die waren "frueher" knochentrocken da. (TUeV-Rheinland) Typischerweise fuhr man als Wuppertaler nach Schwelm zum RWTUeV. Die beste Geschichte ist die, dass sie eine AHK, bei der auf der Plakette 1900kg als max. Anhaengelast stand, nich fuer einen Ascona B eintragen wollten, dessen max. Anhaengelast bei 1600kg lag. Und kein Mensch hat verlangt, dass die 1900kg eintragen... Ist ja wohl ueblich dass auf der Kupplung das max. der Kupplung und nicht das Maximum des Fahrzeugs steht, zumal es ja durch die Motorisierungen schon Unterschiede gibt.
April 27, 201015 j ....Allerdings gibt es auch Menschen, was ich auch akzeptiere, die ihrem Auto eben nur den Status eines Gebrauchsgegenstandes beimessen und nicht jede Woche um den Wagen tigern um zu sehen ob irgend etwas defekt ist..... Nun ja, ist Ansichtssache... Es gibt noch einen Zwischenweg zwischen jede Woche zur Werkstatt und nur vor dem TÜV Termin (was leider oft der Fall ist). Ich wollte/habe auch nicht Dich direkt gemeint. Nur fällt mir immer auf, dass die Leute vor dem TÜV Termin auf einmal hektisch werden und Mängel, die vorher schon ersichtlich waren, bis zum TÜV Termin behalten werden. Und es ist eher selten, dass sich Defekte bei guter Wartung (und bei guter Wartung sollte ein Wagen eigentlich 2 Male pro Jahr begutachtet werden) ausgerechnet beim TÜV zeigt. Meine Erfahrung ist eher die folgende: 1) Ich selber habe Mängel gefunden, nachdem die TÜV PLakette erteilt wurde. Mitunter recht heftige Mängel (gerissenes Tankband 1 Woche nach TÜV) 2) Wenn man "offensichtliche" Dinge behebt, hängen die sich oft an Kleinigkeiten auf....so haben die bei mir letztens, weil sie nichts gefunden haben, so lange an einem Schutzschlauch des LPG Tanks rumgerüttelt und gezogen, bis dieser dann einen RIß bekommen hat. Dafür durfte ich dann wieder vorfahren... 3) Ein TÜV Plakette sagt noch garnichts über den Zustand des Wagens aus, weil oft sehr schlampig kontrolliert wird und an den falschen Stellen dann Pedanterie betrieben wird. 4) Die letzten 10 Male, wo ich mit meinen 9000er zum TÜV gefahren bin, bin ich nur 2 Male durchgerasselt. Einmal wegen schlecht eingestelltem Licht (Halterung des Reflektors hatte sich wohl gelöst) und einmal eben wegen Manipulation an einem LPG Schlauch....die anderen Male ohne einen Mangel durchgekommen... Aber das soll natürlich jeder machen, wie er will.... Generell meine ich nur, dass es sinnvoller ist, dauernd auf den Wartungszustand seines Wagens zu achten, als kurz vor dem TÜV dann 110%-ig zu werden....
April 27, 201015 j Generell meine ich nur, dass es sinnvoller ist, dauernd auf den Wartungszustand seines Wagens zu achten, als kurz vor dem TÜV dann 110%-ig zu werden.... Das ist wohl war!
April 27, 201015 j Heute Vormittag war ich mit meinem Cabrio zur HU und AU. Und die lasse ich seit Jahren nur noch in der Werkstatt eines guten Bekannten machen, wo der DEKRA-Onkel 2x wöchentlich ins Haus kommt. Die Atmosphäre und der Umgang zwischen Werkstattpersonal und Prüfer ist gelassen-kumpelhaft, was aber nicht heißt, daß der Prüfer deshalb die Augen zudrückt oder schludert. Wie hier schon mehrfach geschrieben, gibt es eben nur in der Werkstatt die Möglichkeit, bemängelte Kleinigkeiten direkt nach der Prüfung beheben zu lassen und trotzdem die Plakette ohne Mängel zu bekommen. Der Prüfer setzte Prioritäten und hielt sich nicht mit Dingen wie Warndreieck, Verbandskasten oder Scheibenwaschanlage auf, sondern guckte äußerst gründlich die Unterseite und das Fahrwerk meines Cab an. Die Bremswerte waren top und es gab ein Lob für den guten technischen und optischen Zustand meines Cabrios. "Ich sehe, Sie haben die letzte Zeit gut ins Fahrwerk investiert!" (Bremsschläuche, alle Traggelenke, Querlenkerbuchsen usw.) Ich bin aber auch mit einem gelassenen Gefühl hingefahren, denn am Auto wird immer alles sofort gemacht und letzte Woche war er noch in der großen Inspektion. So war dann die HU ohne Mängel. Das Gegenteil von angenehmer Prüfung erlebte ich bei der DEKRA, als ich selbst direkt hinfuhr. Der Prüfer hat das Auto eine Dreiviertelstunde bis in den letzten Winkel geprüft (das ist sein gutes Recht), an allem herumgenörgelt, Dinge wie abgelaufenes MHD des Verbandkissens als Mangel notiert, beim leicht Ölverschwitzten Motor von Sauerei gesprochen und mir dann gnädigerweise die Plakette mit 3 geringen Mängeln zugeteilt.
April 27, 201015 j Mir wollte der TÜV mal das Auto am Hinterachsrohr hochheben. Das war sehr mühevoll, ihn davon zu überzeugen daß ich mehr weiß als er (in diesem Punkt natürlich nur). Es ging letztendlich auch nur mit einem NEIN, nicht dort heben, oder eine neue Achse bezahlen.
April 27, 201015 j dann hat sich da offenbar was getan.... die waren "frueher" knochentrocken da. (TUeV-Rheinland) Typischerweise fuhr man als Wuppertaler nach Schwelm zum RWTUeV. Ja, der Schwelmer TÜV war schon über seine Grenzen hinweg legendär (bin das letzte Mal vor bald 20 Jaren mit meinen /8ern dort gewesen. Der Wuppertaler ist aber wirklich human geworden (fahre dort seit bestimmt 10 Jahren hin - nach einem Tipp von einem ehemaligen SAAB-Fahrer).
April 27, 201015 j Ich höre bei der HU immer nur: Der Auspuff ist aber zu laut. Stimmt, aber ist eben original.
April 27, 201015 j Dinge wie abgelaufenes MHD des Verbandkissens als Mangel notiert DAS, ist überhaupt der Gipfel der Unverschämtheit. Inwieweit das sicherheitsrelevant ist, bleibt mir unbegreiflich. Im Verbandskasten kann nun mal nichts 'schlecht' werden. Und sollten nach zehn Jahren mal die Mullbinden nicht mehr steril sein geht davon auch die Welt nicht unter. Was mache ich eigentlich wenn ich zu Fuß an einem Unfall vorbei komme und ein Opfer blutet stark? Soll ich dann sagen: "Sorry ich kann ihre Wunde nicht mit meinem T-shirt abbinden, ist nicht steril" und dann weitergehen... Aber mit uralten Reifen bekomme ich meine Plakette...schon komisch hier in diesem Land.
April 27, 201015 j DAS, ist überhaupt der Gipfel der Unverschämtheit. Inwieweit das sicherheitsrelevant ist, bleibt mir unbegreiflich. Im Verbandskasten kann nun mal nichts 'schlecht' werden. Und sollten nach zehn Jahren mal die Mullbinden nicht mehr steril sein geht davon auch die Welt nicht unter. Was mache ich eigentlich wenn ich zu Fuß an einem Unfall vorbei komme und ein Opfer blutet stark? Soll ich dann sagen: "Sorry ich kann ihre Wunde nicht mit meinem T-shirt abbinden, ist nicht steril" und dann weitergehen... Aber mit uralten Reifen bekomme ich meine Plakette...schon komisch hier in diesem Land. Eben das meinte ich u.a. auch weiter oben. Kleiner Riß im Blinklicht (ohne Undichtigkeit), MHD Verbandskasten, Rost am Außenblech einer Türe...etc....sind wahre Gründe, um als Mangel bei einer TU notiert zu werden.... Reifen, die 12 Jahre alt sind, oder Bremsen, die nur noch ein paar mm Belag haben (selber schon erlebt) gehen durch.... ...aber auch das ist sicherlich sehr abhängig vom Prüfer selber...
April 27, 201015 j DAS, ist überhaupt der Gipfel der Unverschämtheit. Inwieweit das sicherheitsrelevant ist, bleibt mir unbegreiflich. Im Verbandskasten kann nun mal nichts 'schlecht' werden. Und sollten nach zehn Jahren mal die Mullbinden nicht mehr steril sein geht davon auch die Welt nicht unter. Was mache ich eigentlich wenn ich zu Fuß an einem Unfall vorbei komme und ein Opfer blutet stark? Soll ich dann sagen: "Sorry ich kann ihre Wunde nicht mit meinem T-shirt abbinden, ist nicht steril" und dann weitergehen... Aber mit uralten Reifen bekomme ich meine Plakette...schon komisch hier in diesem Land. Ein Mangel im StvO-Sinne kann das natürlich nicht sein, weil die DIN auf welche die StVO sich bezieht kein MHD enthält. Aber für den Inhalt gilt das Medizinproduktegesetz, für T-Shirts gibt es nichts dergleichen. Und nach Ablauf der MHD darf man das Medizinprodukt nicht mehr anwenden. Und einen Verbandskasten hat man ja nicht für die StVO dabei, sondern um im Ernstfall etwas Sinnvolles damit zu tun und nicht um dem Unfallopfer noch mehr zu schaden.
April 27, 201015 j Das MHD kann doch eigentlich nur für den Klebstoff der Pflaster gelten. Ob ich eine fiese Blutung mit einer sterilen Mullbinde oder dem verschwitzten T-Shirt unter Kontrolle bekomme ist doch eher zweitrangig - wichtig ist doch nur daß es der Verwundete bis ins Krankenhaus schafft.
April 27, 201015 j Die Sterilität von allen Medizinprodukten ist endlich. Das könntest Du schon wissen. Irgendwann schaffen es Keime durch jede Verpackung, und es kann ja wohl nicht sinnvoll sein, eine Wunde mit so etwas zu kontaminieren.
April 27, 201015 j Das ist irrelevant, Du sollst nicht noch zusätzliche (Problemkeime) darüber verteilen. Ist aber alles egal und OT weil an dem Medizinproduktegesetz nichts zu ändern ist und es auch nicht völlig sinnlos ist.
April 27, 201015 j Ich meine ja nur: wenn eine Blutung so stark ist, daß es gefährlich wird, dann ist ein nicht steriles Verbandmittel das letzte Problem. Bei einem zwanzigjährigen Verbandkasten hat man natürlich andere Probleme - nichtklebende Tapes, sich auflösende Binden oder aneinandergebackene sonstige Inhalte. Daß solches in einer Streßsituation nicht wirklich hilfrein sein wird dürfte auch klar sein.
April 27, 201015 j Welche Wunde ist schon steril? Das meine ich auch. An einer UNfallstelle ist es alles andere als steril. Die Wunde ist i.d.R. auch verdreckt. Erste Hilfe dient schneller vor Ort Hilfe. Jeder Laienverband wird eh von den Notärzten nachher weggerupft und dann wird die Wunde vernünftig versorgt. Und der Schwachsinn an der ganzen Sache: Wenn das MHD in Ordnung ist, ist es zweitrangig, was drin ist...
April 27, 201015 j Kann sich mal ein Schweizer zu Wort melden und erklären, was an der MFK in der Schweiz angeblich so heftig ist? Ich habe schon mehrmals gelesen, daß die MFK streng, umfassend und extrem gründlich sein soll und in D importierte Fahrzeuge aus CH gerne mit frischer MFK angepriesen werden.
April 27, 201015 j Die Sterilität von allen Medizinprodukten ist endlich. Das könntest Du schon wissen. Irgendwann schaffen es Keime durch jede Verpackung, und es kann ja wohl nicht sinnvoll sein, eine Wunde mit so etwas zu kontaminieren. Das ist richtig. Allerdings geht es um die Verhältnismäßigkeit. Keime wie MRSA oder Wundbranderreger finden sich eher selten in Autos. Wenn Keime schon in einer Wunde sind helfen auch keine sterilen Verbandsmaterialien. Zumal wie schon geschrieben der Verunfallte nicht ewig mit diesem Verband durch die Gegend läuft, sondern spätestens im Krankenhaus eine professionelle Wundreinigung und Versorgung stattfindet. Wenn notwendig auch mit Antibiotika. Ich erinnere mich noch gerne an eine Vorlesung in Med. Mikrobiologie und Hygiene in der der Prof. dies auch als das kleinere Übel in der Ersthilfe duch nicht ausgebildetes Personal sah. Das soll jetzt kein Statement für abgelaufen Verbandskästen sein. Aber eine Ordnungswiedrigkeit zu zahlen weil das MHD ein Jahr abgelaufen ist halte ich schon für Überregulation.
April 27, 201015 j (...) Aber eine Ordnungswidrigkeit zu zahlen, weil das MHD ein Jahr abgelaufen ist, halte ich schon für Überregulation.* gut, das sagt der dönermann von seinem dönerfleisch auch. aber mal im ernst: es gibt diese verfallsdaten mit einem gewissen grund. klar ist das zeug im verbandskasten ein halbes jahr nach dem MHD nicht automatisch schlecht. aber der joghurt im becher ist meistens auch zwei, drei tage nach ablauf des MHD noch essbar - und trotzdem darf ihn dein supermarkt nicht mehr verkaufen. weil: irgendwo muss man ja mal die grenze ziehen. abgelaufen ist abgelaufen. basta. und was die ganzen anekdoten aus dem reich der gehirnabgesaugten TÜV-prüfer angeht: alles sehr hübsch. aber was die armen DEKRA/TÜV/GTÜ/schnorgenheimtest-jungs sich den ganzen tag angucken müssen, ist echt bitter. ich verstehe jeden blau- bzw. grünkittel, wenn er nach dem fünften polo I mit 12"-felgen, breitslicks, steilstehendem einarmscheibenwischer, fickfolie bis zum seitenspiegel, subwoofer statt rückbank und prollkettenlenkradkranz die nase voll und keine persönliche toleranz für durchgebrannte nummernschildbeleuchtungen hat. ehrlich. * rechtschreibung und kommasetzung stillschweigend korrigiert...
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