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Hallo SAAB-Freunde, ich bin neu im Forum und somit ist dies auch mein erster Beitrag, also seht mir bitte eventuelle Anfänger-Fehler nach....

Ich fahre seit Mai 2013 einen 9-5 Kombi 2.3t, BJ 2006, 156000km.

Meiner gibt ebenfalls seit drei Monaten ein eher dumpfes Klocken an der Hinterachse von sich - dies manchmal schon nur beim Einlegen des Ganges an der Ampel und sonst beim Fahren bei geringen Bewegungen. Wenn ich bei stehendem Fahrzeug am Heck wippe, egal ob horizontal oder vertikal gibt es das Geräusch nicht, dafür beim Einfedern manchmal ein helles quietschendes Geräusch.

Mein Anfangsverdacht einer evtl. nach dem Winter gebrochenen Feder (hatte ich mal bei einem HONDA HR-V) hat sich nicht bestätigt.

Nun werden hier im Forum diverse Lager diskutiert und zur Erneuerung vorgeschlagen - alles mit mehr oder weniger Aufwand verbunden.

Meine laienhafte Frage: könnte man nicht mit einem entsprechend geeigneten Gleitmittel- bzw. Ölspray den Fehler eingrenzen, oder gibt es da Probleme mit Zersetzungen von Gummiteilen in Folge von Unverträglichkeiten.

Füe entsprechende Antworten bzw. Lösungsvorschläge vielen Dank.

LG Segelfreund

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Klonken: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die äußeren Querlenkerbuchsen

Quietschen: Wenn das Quietschen vom Fahrwerk kommt sind es die vermtl. die vorderen Längslenkerbuchsen.

  • Mitglied

Und du bist dir gaaanz sicher, dass es von hinten kommt...?!

Dann kann ich Onkel Kopp nur zustimmen - bei meinem hatte ich zuerst den Verdacht, dass das Radlager Spiel hat, beim verikalen Wackeln am angehobenen Rad hat man's gemerkt.

 

Ansonsten: erstmal willkommen hier!

Gruß, patapaya

Klonken: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die äußeren Querlenkerbuchsen

Quietschen: Wenn das Quietschen vom Fahrwerk kommt sind es die vermtl. die vorderen Längslenkerbuchsen.

 

Klonken schon beim Einlegen des Gangs? Automatikwagen?

Ich würde erstmal den Zustand der Auspuffgummis prüfen. Ich hatte mal den Fall, das sich die Gummis am Endtopf gelängt hatten (war erst beim direkten Vergleich mit dem Ersatz aufgefallen), sodass der Topf bei Lastwechsel schlug.... Das gibt dann auch ein dumpfes Klonk.

  • 2 Monate später...

Hallo,

 

Heute bin ich auf einem Parkplatz langsam mit vollem Lenkeinschlag rückwärts gefahren.Beim bremsen gab es von vorn ein recht deutliches “Klonk“. Kann das vom Hilfsrahmen kommen? Beim fahren höre ich sonst keine Geräusche.

 

Gruß

Thomas

Ist dieses "Klonk" reproduzierbar, also tritt es jedes Mal auf, wenn du rückwärts fährst und bremst?

Gibt es dann beim anschließenden Vorwärtsfahren ein ähnliches Geräusch?

 

Hatte das mal bei einem VW. Da kam das Geräusch nur von den Bremsklötzen, die bei Änderung der Fahrtrichtung (vorwärts - rückwärts) bei der ersten Bremsung ein "Klack" von sich gaben.

Hallo,

 

Heute bin ich auf einem Parkplatz langsam mit vollem Lenkeinschlag rückwärts gefahren.Beim bremsen gab es von vorn ein recht deutliches “Klonk“. Kann das vom Hilfsrahmen kommen? Beim fahren höre ich sonst keine Geräusche.

 

Gruß

Thomas

 

Habe ich ebenso am Aero.

Trat auf nachdem die Spur eingestellt wurde.

Habe mir nicht weiter Gedanken drum gemacht. Ist seit gut 2 Jahren unverändert und auch nicht immer.

 

Bei mir hört sich das irgendwie nach Feder an.

Hallo,

 

Ja ist reproduzierbar. Aber nur bei komplett eingeschlagener Lenkung.

 

Beim Vorwärtsfahren war dann nichts mehr.

 

Gruß

Thomas

Hallo SAAB-Freunde, ich bin neu im Forum und somit ist dies auch mein erster Beitrag, also seht mir bitte eventuelle Anfänger-Fehler nach....

Ich fahre seit Mai 2013 einen 9-5 Kombi 2.3t, BJ 2006, 156000km.

Meiner gibt ebenfalls seit drei Monaten ein eher dumpfes Klocken an der Hinterachse von sich - dies manchmal schon nur beim Einlegen des Ganges an der Ampel und sonst beim Fahren bei geringen Bewegungen. Wenn ich bei stehendem Fahrzeug am Heck wippe, egal ob horizontal oder vertikal gibt es das Geräusch nicht, dafür beim Einfedern manchmal ein helles quietschendes Geräusch.

Mein Anfangsverdacht einer evtl. nach dem Winter gebrochenen Feder (hatte ich mal bei einem HONDA HR-V) hat sich nicht bestätigt.

Nun werden hier im Forum diverse Lager diskutiert und zur Erneuerung vorgeschlagen - alles mit mehr oder weniger Aufwand verbunden.

Meine laienhafte Frage: könnte man nicht mit einem entsprechend geeigneten Gleitmittel- bzw. Ölspray den Fehler eingrenzen, oder gibt es da Probleme mit Zersetzungen von Gummiteilen in Folge von Unverträglichkeiten.

Füe entsprechende Antworten bzw. Lösungsvorschläge vielen Dank.

LG Segelfreund

Versuche mal, die Hinterachse zu entlasten, in dem Du den Bock am hinteren Radlauf nach oben ziehst. Wenn er dann wieder sanft einfedert und es wieder "klonkt", dann ist es wie von Onkel Kopp beschrieben. Hörst Du es beim Langsamfahren? Ändert sich das Geräusch je nach Außentemperatur? Bei mir machten noch die hinteren inneren Stabibuchsen ziemliche Knarzer.... Prüfbar mit einem gezielten Schuss Silikonspray o.ä. ... Wenn Geräusch weg, Problem lokalisiert.

  • 1 Jahr später...
So, bei mir sind jetzt auch die 4 Buchsen an der Hinterachse mit der Teilenummer 4567244 (Nr. 12 weiter vorne) neu gekommen und das Knarzen ist weg.
Sagt mal, was habt ihr dann da für welche verbaut? Ich habe gerade gesehen, dass es die ja von 10-40€ gibt. Original, Hausmarke, Opel+Saab, ... Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?
  • Autor
Da hat Geldner in meinem Auftrag bei Skandix bestellt, ob Original Saab oder Zubehör weiß ich nicht mehr. Meine sind jetzt seit etwa 65.000 km drin. Die haben eine dünne umlaufende rote Farbmarkierung am Gummi, das habe ich später bei Lemförder-Buchsen gesehen. Ob es ein sicherer Hinweis darauf ist weiß ich aber nicht.
Sagt mal, was habt ihr dann da für welche verbaut? Ich habe gerade gesehen, dass es die ja von 10-40€ gibt. Original, Hausmarke, Opel+Saab, ... Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?

 

Wie bereits hier erwähnt: http://www.saab-cars.de/threads/kosten-fuer-den-tausch-der-achsbuchsen.52029/page-3#post-1218015

 

Lemförder seit gut 110tkm (seit 2011) drin und bisher i.O.

  • 4 Monate später...

So, hatte die Buchse getauscht. Genauer gesagt sind an den Querlenkern außen ja Kugelgelenke, so wie die Traggelenke an der Vorderachse, verbaut.

 

Dazu noch ein paar Anmerkungen und Bilder.

  1. Es sind Kugelgelenke, also Gleitlager und nicht wie innen oder am Längslenker Gummibuchsen, die sich im Gummi bewegen. Im Gegensatz zu den Traggelenken an der Vorderachse haben die an der HA einen durchgehenden Hohlbolzen. Und daher auch nicht eine sondern zwei Staubschutzmanschetten. Darunter wie an der VA eine Fettfüllung.
     
  2. Im Gegensatz zur Vorderachse, bei der durch das Lenken vergleichsweise große Bewegungen entstehen, arbeiten die Gelenke an der Hinterachse fast auf der Stelle. Vorne ist es normal, dass die Kunststoffschalen der Gelenke ausmahlen und dann Spiel entsteht was einfach feststellbar ist. An der HA können trocken gelaufene Gelenke aber fest rosten.
  3. Ergebnis: Mein Werkstattmeister, zu dem ich gehe wenn ich mal nicht selber schraube, meinte dazu als ich ihm davon erzählte nur, ja kenne ich, hatte ich am Vectra, beim Wenden auf dem Hof machte es Knack und der Querlenker war durch. Logisch, der ist nur auf Zug und Druckkräfte ausgelegt, aber nicht auf Biegung, die bei einem fest sitzenden Gelenk entsteht. Und das auch noch als Biegewechselbelastung, also dynamische Belastung, bei der die Festigkeit immer deutlich niedriger liegt als bei statischer Last. Auch auf der Rüttelplatte bei der HU hätte die feste Buchse keine Beanstandung ausgelöst.
     
  4. Ich habe dann nur ein Gelenk getauscht, die anderen waren OK. Habe nur die Lenker gelöst und sie mit einem großen Schraubendreher bewegt. Beim ersten habe ich noch eine Staubmanschette etwas geöffnet, es war schwarz und fettig dahinter. Schnell wieder zu. Interessanterweise war die eine defekte Buchse von einem anderen Typ/Hersteller/Charge als die anderen drei heilen.

So sah das Gelenk nach dem Auspressen aus. Rostrand am Presssitz, aber sonst erstmal unauffällig:

HA-Querlenkerkugelgelenk_ganz.jpg.9ae7610d94319f065339fb04d90879ab.jpg

 

Und offen, au weia. Die knarzte teilweise beim kräftigen Einfedern.

HA-Querlenkerkugelgelenk_offen.thumb.jpg.0791651229629d5b643f43b6e9c02f47.jpg

 

CU

Flemming

 

PS: Neu drin ist Meyle HD.

  • 1 Jahr später...
Wie bereits hier erwähnt: http://www.saab-cars.de/threads/kosten-fuer-den-tausch-der-achsbuchsen.52029/page-3#post-1218015

 

Lemförder seit gut 110tkm (seit 2011) drin und bisher i.O.

 

Die Lemförder sind jetzt knapp über 140tkm drin und wieder fällig.

Bei dieser OP wollte ich die inneren Buchsen auch mal tauschen, sollte nach 270tkm nicht schaden.

Aber: im EPC finde ich die in der Zeichung nicht. Bin ich blind? Die Querlenker müssen innen doch auch irgendwie gelagert sein? Hat bitte jemand die Teilenummer für mich?

Edit: Gefunden! Wer ebenfalls mal danach suchen sollte: 4566378

 

 

Gruß Sven

Bearbeitet von Sven

Für die Buchsen muss meine ich der Hilfsrahmen gelöst werden, weil man die Schrauben sonst nicht rausbekommt.

Gib bitte Rückmeldung, ob die schon wechselwürdig waren, gerüchteweise sollen die sehr wenig Verschleiss zeigen.

Das die anderen "nur" 140tkm halten, mmmh. Hatte mir mehr erhofft.

Vielleicht könnte man probieren, die Fettfüllung vor der Verbau der neuen Querlenkerbuchsen noch aufzufüllen.

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