April 16, 201213 j Falls hier in diesem konkreten Fall handwerkliche Fehler begangen wurden, ist das nicht in Ordnung. Deswegen die Arbeit aller Journalisten pauschal in Frage zu stellen, finde ich aber auch nicht sinnvoll. Ich sagte doch......die ewige Masche der Teilzitate, die den Sinn absolut verzerren.....darin sind die Presseleute Meister....
April 17, 201213 j Wie immer liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Es gibt sicher Motoren die laufen auch problemlos bei Wechselintervallen von 50tkm. Aber eine Lifetimebefüllung kann ich mir auch nicht vorstellen. Allerdings finde ich es auch total übertrieben wenn einige ein schlechtes Gewissen bekommen wenn sie ihr Wechselintervall mal um 1500km überziehen. Irgendwo hört es auch mal auf...
April 17, 201213 j ...... Allerdings finde ich es auch total übertrieben wenn einige ein schlechtes Gewissen bekommen wenn sie ihr Wechselintervall mal um 1500km überziehen. Irgendwo hört es auch mal auf... Man soll halt immer die Kirche im Dorf lassen.....ist natürlich völliger Quatsch, wenn jemand behauptet, dass wenn man mal um 1500 km überzieht, das dem Motor schadet......
April 17, 201213 j Von Dauerfüllungen halte ich absolut nichts - der Saab kriegt alle 10Mm sein Mobil1 0W-40 - der Rover immer dann wenn die Serviceanzeige es verlangt (dafür aber auch gleich 7,5 liter - 2.0 CDT mit 115 PS - selbst BMW hat beim gleichen Motor und höherer Leistung nur 4,5 liter Öl..). Kostenmäßig peanuts, da ich den Liter für 8 € einkaufe - ein KFZ Zubehörhändler hat das gleiche Produkt hier für 33,90 pro Liter im Programm
April 17, 201213 j ... der Saab kriegt alle 10Mm sein Mobil1 0W-40 ... Kann man das Fahren da überhaupt noch genießen... man liegt doch ständig unter der Karre.
April 17, 201213 j 1.) Aber zurück zum Ölwechsel: Warum will man eigentlich ausgerechnet beim Ölwechsel sparen und somit ein unnötiges Risiko eingehen? Der Ölwechsel alle 10.000 km (bei anderen Marken ja sogar eher 20.000 km oder mehr) spielt doch finanziell bei der Betrachtung der Gesamtkosten für den PKW-Unterhalt quasi eine vernachlässigbare Rolle. Gruß Christian Ganz meine Meinung und auch meine Erfahrung: seit meinem ersten Saab (1978) habe ich den Ölwechsel + Ölfilter immer sehr ernst genommen. Damals (99, 900er) habe ich sogar 2 Mal im Jahr das Öl gewechselt - also praktisch nach dem Winter und nach dem Sommer, unabhängig von den gefahrenen Kilometer. Anonsten alle 10.000km. Später (9000er) nur nach Kilometer alle 10-15.000km - je nach Art der Nutzung (Kurzstrecke, BAB). Noch später (9-3, 9-5) nur noch nach Anzeige zur Wartung im SID, aber mindestens 1 x Jahr. Und das Ergebnis bisher: KEINEN EINZIGEN MOTORSCHADEN, KEINEN TURBOLADER-SCHADEN, etc. Mein Fazit: es gibt keine kostengünstigere Investition als ein vernünftiges Öl (keines aus dem Baumarkt...), und regelmäßige Ölwechsel + Ölfilter. Das ist allemal günstiger als alle möglichen Folgeschäden. Ob diese Schäden durch einen regelmäßigen Ölwechsel ausbleiben oder durch die Fahrweise oder durch die Fahrstrecken...das weis am Schluss sowieso keiner..
April 17, 201213 j der Rover immer dann wenn die Serviceanzeige es verlangt (dafür aber auch gleich 7,5 liter - 2.0 CDT mit 115 PS - selbst BMW hat beim gleichen Motor und höherer Leistung nur 4,5 liter Öl..). Mecker nicht. In den großen Sprinter CDI kommen 11 Liter longlife-low-ash. Da machen sich die Ölwechsel nach Vorgabe jährlich vierstellig bemerkbar. Beim Saab-Turbo wäre ich auch vorsichtiger, Dauerfüllung schon mal gar nicht. Interessant finde ich aber (für Fuhrparks von Bussen, LKW, etc.) die Sachen mit der Ölaufbereitung. So etwas (extern, also mit Ölwechsel) und dann vermutlich mit immer einem gewissen Frischölanteil könnte durchaus interessant sein. Bleibt abzuwarten, was die Dauertests ergeben.
April 17, 201213 j Und das Ergebnis bisher: KEINEN EINZIGEN MOTORSCHADEN, KEINEN TURBOLADER-SCHADEN, etc. Mein Fazit: es gibt keine kostengünstigere Investition als ein vernünftiges Öl (keines aus dem Baumarkt...), und regelmäßige Ölwechsel + Ölfilter. Das ist allemal günstiger als alle möglichen Folgeschäden. Ob diese Schäden durch einen regelmäßigen Ölwechsel ausbleiben oder durch die Fahrweise oder durch die Fahrstrecken...das weis am Schluss sowieso keiner..Na ja, geb dir ja grundsätzlich recht, geht nix über vernünftige Wartung. Auf der anderen Seite, mein Turbo Diesel hat nur billiges Baumarktöl bekommen, Intervalle eigentlich immer überzogen, nach rund 400tkm war eine Antriebswelle platt und ich hatte keine Lust mehr auf die Kiste und hab mir das Cabrio geholt. Der Motor war aber noch einwandfrei und ohne nennenswerten Ölverbrauch. Hängt alles sehr von Motor und Beanspruchung ab.
April 18, 201213 j Mein Fazit: es gibt keine kostengünstigere Investition als ein vernünftiges Öl (keines aus dem Baumarkt...), und regelmäßige Ölwechsel + Ölfilter. Das ist allemal günstiger als alle möglichen Folgeschäden. Ob diese Schäden durch einen regelmäßigen Ölwechsel ausbleiben oder durch die Fahrweise oder durch die Fahrstrecken...das weis am Schluss sowieso keiner.. ...Aber Hauptsache die Ölkonzerne freuen sich über tolle Einnahmen. Das 'Baumarktöl' kommt oft nicht nur aus der selben Raffinerie, sondern aus dem selben Tank wie ein super duper Mobil 0W irgendwas für 50€/L. Blöd nur, dass Marketing so teuer ist...
April 18, 201213 j Meiner hat heute frisches Öl bekommen. Hat ihm nicht geschadet. ...endlich mal knallharte Fakten in diesem Thread
April 18, 201213 j Oh weh....und meinen habe ich 1200 km überzogen....(statt 7500 km 8700 km:afraid::afraid:)
April 18, 201213 j Oh weh....und meinen habe ich 1200 km überzogen....(statt 7500 km 8700 km:afraid::afraid:) ...shit - nu isser verschlammt...
April 18, 201213 j ...shit - nu isser verschlammt... Jo, ausgerechnet bei dem mit vorverlegtem KAT ......brrrrr
April 18, 201213 j Oh weh....und meinen habe ich 1200 km überzogen....(statt 7500 km 8700 km:afraid::afraid:) deswegen hast du ihn also direkt zu "Überholung" gebracht.... :-O
April 18, 201213 j deswegen hast du ihn also direkt zu "Überholung" gebracht.... :-O Nee, das war der andere
April 18, 201213 j ...Aber Hauptsache die Ölkonzerne freuen sich über tolle Einnahmen. Das 'Baumarktöl' kommt oft nicht nur aus der selben Raffinerie, sondern aus dem selben Tank wie ein super duper Mobil 0W irgendwas für 50€/L. Blöd nur, dass Marketing so teuer ist... klar - davon kann man ausgehen, dass einige Firmen, die im Handel mit Betriebsstoffen tätig sind, gar keine Raffinerien besitzen, sondern reine Handelshäuser sind. EInes davon ist z.B. Castrol, die ihr Öl gar nicht selber herstellt, sondern die nach Qualitätskriterien ihre Ware bei einer Raffinerie ordert um diese nachher in die eigenen Gebinde abzufüllen und in den Verkauf zu bringen. Nur...das muss man beim Kauf wissen oder eher Glück haben um ein Motoröl im Baumarkt zu erwischen (damit meine ich No-Name oder Eigenmarke) die einer bestimmten Marken-Qualität entspricht.. Die Angaben zur Viskosität, etc. sind genormt, aber der Preis und die Qualität eines Motoröls richtet sich auch nach den Anzahl derAdditiven die enthalten sind. Das Thema Schwarzschlamm an Motorölen ist noch lange nicht vergessen. Letztendlich muss jeder entscheiden, was er seinem Auto an Produkten verabreicht. Das beginnt mir dem Scheibenwischern, Bremsbelägen, Luftfilter, Ölfilter, Auspuff...Motoröl...
April 18, 201213 j Man sucht sich eine relevante Freigabe heraus (Mercedes 229.3 oder .5) - und dann kann man kaufen was und wo man will. Sogar im Baumarkt - das ist aber oft nicht die günstigste Quelle.
April 18, 201213 j ...Aber Hauptsache die Ölkonzerne freuen sich über tolle Einnahmen. Das 'Baumarktöl' kommt oft nicht nur aus der selben Raffinerie, sondern aus dem selben Tank wie ein super duper Mobil 0W irgendwas für 50€/L. Blöd nur, dass Marketing so teuer ist... Seit kurzem bin ich ja in der motorischen Schmierstoffprüfung tätig, und was ich da so in der Database gesehen habe war interessant. In einem genormten Verschleißtest lagen zwischen einem Öl, dass so gerade eben die Verschleißvorgabe nach MB 229.5 erfüllt und einem Öl, das im Verschleiß nochmals deutlich besser war der Faktor 6 im Nockenwellenverschleiß. Heißt natürlich nicht, dass der Motor mit dem ersten Öl Schaden nimmt, denn es erfüllt ja die strenge 229.5, aber man sage nicht, es gäbe keine Qualitätsunterschiede und alles wäre nur Marketing. Schade nur, dass ich nicht erfahre, unter welcher Bezeichnung die Öle später in den Handel kommen.
April 18, 201213 j Seit kurzem bin ich ja in der motorischen Schmierstoffprüfung tätig, und was ich da so in der Database gesehen habe war interessant. In einem genormten Verschleißtest lagen zwischen einem Öl, dass so gerade eben die Verschleißvorgabe nach MB 229.5 erfüllt und einem Öl, das im Verschleiß nochmals deutlich besser war der Faktor 6 im Nockenwellenverschleiß. Heißt natürlich nicht, dass der Motor mit dem ersten Öl Schaden nimmt, denn es erfüllt ja die strenge 229.5, aber man sage nicht, es gäbe keine Qualitätsunterschiede und alles wäre nur Marketing. Schade nur, dass ich nicht erfahre, unter welcher Bezeichnung die Öle später in den Handel kommen. Ich will auch nicht behaupten, dass es zwischen den Ölen keine Qualitätsunterschiede gibt. Aber reden wir bei unseren 901 und 9000er Motoren von sogenannten Hochleistungsmotoren? Heute, wo in der Entwicklung um jeden Cent gerungen wird habe ich den Verdacht, dass diese Motoren viel kritischer auf Verschleiß reagieren. Wenn du den Test der Öle mit einer Charge des Originalöls in einem 901 von sagen wir mal 1990 vergleichst, hast du wohl einen Verschleißunterschied um den Faktor 20, 50 oder sonstwie, vermute ich mal. Was wäre denn wenn wir unsere 901 nur mit diesem Öl befüllen würden? Ob die Motoren dann bei 150tkm die Grätsche machen würde? Was mich mal interessieren würde: dieser Faktor 6, hat der eine merkbare Auswirkung auf den Motor innerhalb einer heuten üblichen Lebensdauer (8-12 Jahre) Ich kann mich damit nicht anfreunden wenn es heißt: "In meinen Motor kommt nur Castrol, Mobil super ultra synthetic, alles andere ist zu schlecht für mein Auto"
April 18, 201213 j Da bin ich bei dir (was du jetzt schreibst ist auch wesentlich differenzierter als dein obiger Post). "Herstellernorm erfüllt" heißt auch: Gut genug für die Laufleistung, auf die der Hersteller den Motor ausgelegt hat, kein übermäßiger Verschleiß, alles im grünen Bereich. Und 80er Jahre-Motoren verzeihen auch sehr viel. Heutige Motoren sind viel ausgereizter, Öl wird zum Konstruktionsmittel. Da ist zu schlechtes Öl viel verheerender als früher. Evtl. lässt sich mit Top-Öl sogar ein bisschen Lebensdauer holen, wer weiß. Vor allem jetzt, wo 0W-20 und 5W-20 im Kommen sind. Ich kippe in meinen 8V und mein Golf Cabrio auch "nur" ein 10W-40 und nix Voll- oder annähernd Vollsynthetisches. Reicht einfach.
April 18, 201213 j Da bin ich bei dir (was du jetzt schreibst ist auch wesentlich differenzierter als dein obiger Post). War im Eifer des Gefechts:rolleyes: Wie schon geschrieben, diese Diskussionen in denen man sich fast schon rechtfertigen muss das man 'nur' ein 10W40 verwendet, finde ich halt irgendwie nicht so zielführend. Ich kippe in meinen 8V und mein Golf Cabrio auch "nur" ein 10W-40 und nix Voll- oder annähernd Vollsynthetisches. Reicht einfach. So mache ich es auch. Saab hat seinerzeit sogar ein mineralisches empfohlen...aber das bekommt man ja kaum noch. Ein teilsynthetisches reicht da vollkommen:smile:
April 19, 201213 j .....hab immer die richtige sorte aber oft auch baumarkt oder billigöl genommen, relativ regelmässiger wechsel, mein alfa, mein längstes und aeltestes auto hat da mit 1. motore ca 370000 km gemacht.......ich kauf mir lieber bessere weinsorten......................
April 19, 201213 j Dennoch finde ich den Gedanken interessant, für das eigene Auto, das Fahrprofil und das verwendete Öl mal Untersuchungen durchzuführen, wie sich das Öl mit der Zeit verändert. Die Ölwechselintervalle müssen natürlich einer Vielzahl von Einsatzprofilen gerecht werden, von daher müssen sie für manche Fahrer schlicht "übertrieben" sein im Sinne dass noch ausreichend gutes Öl vorzeitig entsorgt wird. Die Hauptfaktoren, die die Ölalterung vorantreiben, sind ja wohl alle bekannt: - Kaltlauf - Zu hohe Temperaturen Bei Kurzstreckenverkehr greift der erste Faktor, bei scharf gefahrenen Turbomotoren besonders mit "geschickt" liegendem Kat der zweite. Aber wenn jemand seinen Alten Diesel Transport fast rund um die Uhr gemächlich bewegt, da mag das mit Life-Time-Füllung ja schon fast hinkommen. Gesagtes muss man halt auch immer noch auf die eigenen Gegebenheiten anpassen... Pauschal gilt kaum eine Aussage... Ich wechsle bei meinen Turbo-Motoren weiter alle 10 kkm, mein Ami V8 muss sich mit weniger begnügen...
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