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50x3, 39,2x3 & 36x3

 

Die ",2" beim mittleren Ring sind sicher Blödsinn, stören aber sicher auch nicht. Gab es dort aber halt eben gerade so.

 

Nachtrag: Die Daten beziehen sich auf den 87 29 840 mit dem Ziehharmonika-Balg, nicht auf die alten Nehmer mit dem Plastikring!

Bearbeitet von René

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hab ich vor Jahr und Tag mal probiert, hat von zwölf bis Mittag gehalten, Upgrade auf Viton war nur unwesentlich besser

hab ich vor Jahr und Tag mal probiert, hat von zwölf bis Mittag gehalten, Upgrade auf Viton war nur unwesentlich besser

schade... :frown:

hab ich vor Jahr und Tag mal probiert, hat von zwölf bis Mittag gehalten, Upgrade auf Viton war nur unwesentlich besser

Bei Bremsflüssigkeit ist Viton im Vergleich zu EPDM eher ein Downgrade.

 

Wichtig ist bei EPDM absolute Öl- und Fettfreiheit.

hab ich vor Jahr und Tag mal probiert, hat von zwölf bis Mittag gehalten, Upgrade auf Viton war nur unwesentlich besser

Schade. Aber was ist dann die Alternative?

EPDM ist doch, so wie ich alle Übersichten dazu gelesen habe, das für unsere übliche Bremsflüssigkeit am besten passende Material.

NBR ist da ja, zumindest den Übersichten nach, noch weit weniger eine erfolgversprechende Lösung.

 

Leider schreiben auch weder Skandix noch Schwedenteile etwas zum Material.

Weiß denn "zufällig" jemand, was da werksseitig, ggf. auch bei anderen Herstellern, genommen wurde und wird?

Vielleicht kann ich soviel dazu beitragen das zumindest EPDM das Elastomer der Wahl ist.

Über die Varianten die ich bisher gesehen habe wurden diese auch als beschichtete Ausführung verbaut.

Allerdings gibt es unterschiedliche Härten und Vernetzungstypen, das ist neben der Beschichtung meist entscheidender.

 

Ich hab die Ringe vom OEM Teil mal nachgerechnet, Nutfüllung und Verpressung sind eigentlich iO.

 

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Es liegt an den Oberflächen, falls die O-Ringe qualitativ in Ordnung sind und zu obiger Skizze passen.

 

Ich könnte das noch weiter ausführen, glaube aber es macht keinen Sinn..

 

Gruß

Bei Bremsflüssigkeit ist Viton im Vergleich zu EPDM eher ein Downgrade.

 

Wichtig ist bei EPDM absolute Öl- und Fettfreiheit.

so Gummizeug ist jetzt nicht gerade mein Spezialgebiet, desshalb habe ich mir qualifizierte Beratung mit Reputation gesucht.

Da sah man das anders als Du.

Im Praxistest hielten die Vitonringe etwa 25000 Km. Mir bei weitem nicht genug, aber etwa 6 mal so lange wie die EPDM-Ringe

Vielleicht kann ich soviel dazu beitragen das zumindest EPDM das Elastomer der Wahl ist.

Ok. So weit, so gut.

Allerdings gibt es unterschiedliche Härten und Vernetzungstypen, das ist neben der Beschichtung meist entscheidender.

Gut. Aber was genau sollte man da dann nehmen? Das hier von mir gewählte EPDM70 scheint ja lt. Horst doch schon recht suboptimal zu sein.

 

Und offen wäre ja auch noch diese Frage:

Weiß denn "zufällig" jemand, was da werksseitig, ggf. auch bei anderen Herstellern, genommen wurde und wird?

Im Praxistest hielten die Vitonringe etwa 25000 Km. Mir bei weitem nicht genug, aber etwa 6 mal so lange wie die EPDM-Ringe

Zumindest der Theorie nach paßt Viton zu Bremsflüssigkeit ebenso schlecht wie NBR: Beständigkeitsliste 0-Ringe

Und zumindest meinen Recherchen nach sind sich die Quellen, incl. ChatGPT, da auch weitestgehend einig.

Aufgrund dieser Differenz aus grauer Theorie und Horsts praktischen Erfahrungen interessiert mich nun natürlich umso mehr, was da seitens der großen Hersteller verwendet wird. Und hier findest sich doch sicher auch jemand, der das in seinem beruflichen Umfeld in Erfahrung bringen kann.

Gut. Aber was genau sollte man da dann nehmen? Das hier von mir gewählte EPDM70 scheint ja lt. Horst doch schon recht suboptimal zu sein.

 

Hi René, ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht zu schauen was Du da für ein Typ zur Debatte gestellt hast, aber wo man O-Ringe in den Abmessungen bekommt wüßte ich jetzt auch nicht.

Ich würde nach einem 80er EPDM mit nach Möglichkeit Teflon Beschichtung und aus dem Sortiment eines Markenherstellers ausschau halten.

 

Und die Oberflächen des Nehmers anschauen und ggf. hier Posten.

 

Gruß

Solange die Bremsflüssigkeit auf Glykol basiert taugt EPDM, die Nachsetzzeichen beschreiben da eigentlich nur die Shore-Härte, wichtiger wäre, ob peroxid (besser für diesen Zweck) oder schwefelvernetzt, da gibt ein seriöser O-Ring Verkäufer genaue Auskunft, bei Eb** sind alle O-Ringe schwarz.

 

Die eierlegende Wollmilchsau ist FFKM, Handelsname bei DuPont "Kalrez" oder etwas günstiger "Chemraz" von GreeneTweed , wobei hier die drei Dichtringe mehr kosten als ein neuer Nehmer :smile:.

 

Ratgeber gibt es bei den Händlern online.

Die Hersteller der Kupplungsnehmer selbst, werden sich da nicht in die Karten schauen lassen.

 

 

https://eriks.de/de/tools/rubber-chemical-resistance-guide/

 

 

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Bearbeitet von Joschy

 

 

Ratgeber gibt es bei den Händlern online.

Die Hersteller der Kupplungsnehmer selbst, werden sich da nicht in die Karten schauen lassen

 

Und vor allem würden sie niemals einen O-Ring als Nehmerdichtung einsetzen.

:biggrin:

Und vor allem würden sie niemals einen O-Ring als Nehmerdichtung einsetzen.

:biggrin:

Sondern???:hmmmm2:

 

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Alle am Markt erhältlichen Nehmer arbeiten mit einer druckaktivierten Formdichtung.

O-Ringe sind Verschleiß anfällig wenn die Oberfläche nicht passt.

Also diejenigen die nicht diesem Saab Konstrukt entsprechen.

Alle am Markt erhältlichen Nehmer arbeiten mit einer druckaktivierten Formdichtung.

O-Ringe sind Verschleiß anfällig wenn die Oberfläche nicht passt.

Die Negmer in 900 und 9000 waren immer mit O-Ringen.

 

Und als Verschleiß Anfällig kann ich die nicht bezeichnen.

Und vor allem würden sie niemals einen O-Ring als Nehmerdichtung einsetzen.

:biggrin:

Ich bezog mich natürlich auf die 900er Nehmer.

Ab und zu habe ich auch die SAAB-BRILLE auf, hoch was ist das schön bunt hier :biggrin: :biggrin: :biggrin:

Und vor allem würden sie niemals einen O-Ring als Nehmerdichtung einsetzen.

Sondern???:hmmmm2:

Verstehe auch nicht, was hier am 0-Ring falsch sein soll.

Denn ein Viereckprofil, was ja erstmal schick aussehen würde, dürfte im Betrieb sicher arg zum Kanten neigen.

Und davon ab: Auch die alten org. Rep-Sätze noch zu SAAB-Zeiten bestanden meines Erachtens aus 0-Ringen.

Solange die Bremsflüssigkeit auf Glykol basiert taugt EPDM, die Nachsetzzeichen beschreiben da eigentlich nur die Shore-Härte, wichtiger wäre, ob peroxid (besser für diesen Zweck) oder schwefelvernetzt, da gibt ein seriöser O-Ring Verkäufer genaue Auskunft, bei Eb** sind alle O-Ringe schwarz.

Bei hug haben die zumindest erstmal eine grundlegende Auswahl:

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Die max 100°C können da oben natürlich schon mehr als nur knapp werden.

Da geht Viton mit den max. 200 °C natürlich schon deutlich weiter. Bleibe das Problem mit der Beständigkeit gegen Dot4.

 

Was ist aber mit MVQ bzw. VMQ?

Oder FVMQ (Fluor-Silikonkautschuk)? Sieht ja in der Theorie zu Temperatur & Medien auf den ersten Blick erstmal recht gut aus (https://nh-oring.de/fvmq-o-ringe-werkstoffe-einfach-erklaert/) Aber beim Weiterlesen kommt es dann: geringe Abriebfestigkeit und der dynamische Einsatz ist dringend zu vermeiden.

Fällt also aus, ebenso MVQ/VMQ, die dessen mechanische EIgenschften sehr ähnlich FVMQ sind

 

SBR ... "ist unempfindlich gegen Bremsflüssigkeit, wird hier aber meist durch EPDM ersetzt." (https://ralicks.de/deutsch/werkstoff.htm)

Damit stehen wir wieder am Anfang.

Die max 100°C können da oben natürlich schon mehr als nur knapp werden.

Peroxidvernetzte EPDM-Werkstoffe haben eine bessere Temperaturbeständigkeit als schwefel-vernetzte Mischungen. Die Hitzebeständigkeit von EPDM-Mischungen mit Peroxidvernetzung liegt bei Dauerbelastung bei etwa 130° C und kann für kurze Zeit auf 170° C steigen.

 

Deswegen peroxidvernetztes EPDM, sollte ausreichend sein. EPDM ist leider nicht gleich EPDM

 

Damit stehen wir wieder am Anfang.

 

Eigentlich nicht, es wurde nicht empfohlen andere Materialien als EPDM einzusetzen.

 

Der letzte Hinweis von Joschy trifft es auf den Punkt.

... wichtiger wäre, ob peroxid (besser für diesen Zweck) oder schwefelvernetzt, da gibt ein seriöser O-Ring Verkäufer genaue Auskunft, ...

Lt. Auskunft von hug (mein o.g. Lieferant) sind meine 0-Ringe leider schwefelvernetzt. Die anderen könnten auf Anfrage aber beschafft werden. Wäre also die Frage, ob man die irgendwo im Netz auch so findet. Denn bei Einzelbestellung dürfte es zu größeren Mindestabnahmemengen tendieren.

 

Also EPDM ja, aber aus thermischen Gründen (Wie warm wird das da wann wirklich?) perodidvernetztes.

 

Aber keine Münze ohne 2. Seite: Die schwefelvernetzten sind offenbar reiß- und abriebfester

Siehe dazu hier (ganz unten) eine nette Gegenüberstellung: https://powerrubber.com/de/epdm-o-ringe-typen-gehaertet-peroxid-und-schwefelgehaertet/

Aber leider finde ich bisher auch bei denen unter https://powerrubber.com/de/kategorien/gummi-o-ringe-de/epdm-o-ringe/ wiederum dann keine Unterscheidung. Oder ich bin gerade zu blind?

Aktuelles Beispiel:

Das ist der (Original-)Nehmer, den ich in 2005 eingesetzt hatte und der nun kürzlich nach ca. 180tkm fällig war.

Freundlicherweise hielt er noch durch bis ich den Ring in die Kupplung eingesetzt hatte.:smile:

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Aber leider finde ich bisher auch bei denen unter https://powerrubber.com/de/kategorien/gummi-o-ringe-de/epdm-o-ringe/ wiederum dann keine Unterscheidung. Oder ich bin gerade zu blind?

Eine kurze Nachfrage an anderer Stelle brachte zumindest schon mal einen passenden Link https://www.o-ring-stocks.eu/de/epdm-o-ringe/

Hier dann jetzt blieber 70er oder 80er?

 

Und wir müßten wahrscheinlich nochmal schauen, was denn nun die idealen Maße wäre. Bei meiner Ursprungsmessung ging ich von einer Verfügbarkeit nur in glatten mm aus, wobei es diese eben manchmal genau nicht gibt.

 

Wie kritisch ist das "richtige" Maß hierbei eigentlich? Ich würde immer von +/- 1% als Spielraum für die Verfügbarkewit ausgehen, aber das sehen die Profis ja evtl. völlig anders.

Bearbeitet von René

Aktuelles Beispiel:

Das ist der (Original-)Nehmer, den ich in 2005 eingesetzt hatte und der nun kürzlich nach ca. 180tkm fällig war.

Freundlicherweise hielt er noch durch bis ich den Ring in die Kupplung eingesetzt hatte.:smile:

Sieht man irgendwo die Schadstelle? Wahrscheinlich nicht.

Sieht man irgendwo die Schadstelle? Wahrscheinlich nicht.

Ich bin schlicht vom Verschleiss eines der Dichtringe ausgegangen. Nach der Laufleistiung noch in akzeptablem Rahmen.

Wie kritisch ist das "richtige" Maß hierbei eigentlich? Ich würde immer von +/- 1% als Spielraum für die Verfügbarkewit ausgehen, aber das sehen die Profis ja evtl. völlig anders.

 

Vielleicht hast Du hier Glück, - ist wohl ein Freudenberg Distributor.

 

https://de.rubix.com/de/or-36-00x3-00-epdm-70-291-o-ring/p-G1530027324

https://de.rubix.com/de/or-40-00x3-00-epdm-70-291-o-ring/p-G1530026495

 

Zumindest das Datenblatt des EPDM 291 sieht nicht schlecht aus.

 

https://products.fst.com/eu/de/kategorien/o-ring-or/produkte/49059980

 

Wie ich schon erwähnt habe würde ich die Ringe aus dem Sortiment eines Markenherstellers beziehen.

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