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Veröffentlicht

Leute ab 2015 kostet die Autobahnvignete in der Schweiz def. 100.- Schwiezer Fränkli,

anstatt wie bisher nur 40.- Fr.:mad::mad::mad:

und wenn sie eine OHNE erwischen mach das dann 200.- Busse & möglich auch noch die Vignette dazu:eek::eek::eek:

Wird langsam Zeit für eine deutsche Autobahnvignette.
  • Moderator

Aber dafür wird es ja auch eine 2-Monatsvignette geben und dann einige Jahre später 390km neue, schweizerische Strasse.

Ja: die Eiggenossen wollen die 300MioCHF zweckgebunden verwenden.

 

Solange das hier in D nicht geschieht, brauchen wir kein Pickerl. :frown:

Und ratet mal, was die 2-Monats-Vignette kosten wird...
Juckt mich nicht. Ich fahre eh nie in/durch/nach CH. :tongue: Ist schon viel Geld für so böse, streng limitierte Autobahnen... :biggrin:
Juckt mich nicht. Ich fahre eh nie in/durch/nach CH. :tongue: Ist schon viel Geld für so böse, streng limitierte Autobahnen...

 

 

Ernsthaft: Da verpasst Du wirklich Einiges. Aber man muss sich in der CH ja nicht auf den Autobahnen herumdrücken.:cool:

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Na ja, wir haben schon mal mit dem Cab das schweizer Bodenseeufer abgefahren und waren zum Tanken drüben. Und kürzlich war ich beruflich in Basel. Da wurde ich aber über die Autobahn gefahren. :biggrin:

 

Der aktuelle Preis für die Jahresvignette ist sicher nicht übertrieben, sondern im Vergleich zu anderen Ländern sogar eher günstig. Die eigentliche Frechheit ist allerdings die fehlende Kurzzeitalternative.

Na ja, wir haben schon mal mit dem Cab das schweizer Bodenseeufer abgefahren ... ..

 

Nur Mut, der LPT schafft auch Steigungen über 10%...:biggrin:

Der aktuelle Preis für die Jahresvignette ist sicher nicht übertrieben, sondern im Vergleich zu anderen Ländern sogar eher günstig. Die eigentliche Frechheit ist allerdings die fehlende Kurzzeitalternative.

 

So ist es. Und ich bin der selben Meinung wie Marbo. Auch wir in Deutschland könnten ein System gebrauchen, das die Gelder wieder dort einsetzt wo sie erhoben wurden. In diesem Fall in die Straßen und die AB-Infrastruktur. Ich fahre schon seit den 70igern nach Frankreich. Es ist zugegeben inzwischen recht teuer geworden auf Frankreichs Autobahnen. Aber dort hat sich wirklich viel getan. Raststätten, Fahrbahnbeläge, Parkplätze etc.. In der Regel alles viel besser als bei uns. Erst vor kurzem von Spanien nach Deutschland gefahren. Durch Frankreich keine einzige Baustelle und super Fahrbahnen. Und wie sieht es bei uns aus?

Wird langsam Zeit für eine deutsche Autobahnvignette.

 

Das sehe ich genauso!

Ich würde mich über die 100 CHF für eine Jahrevignette nicht groß ärgern. Wenn die PKW-Maut in Deutschland kommt, wird sie sicherlich mindestens so teuer, dass man für 100 km 10 Teuro bezahlt, weil der deutsche Masochist braucht's ja immer richtig auf die Michelmütze. Wer die deutsche Autobahn nur auf ca. 1000 km Urlaubsreise hin und zurück befährt, ist dann auch mit Schweizer Preisen dabei. Für die anderen, die täglich auf der Autobahn fahren und locker 10000 km dort abspulen, wird's dann wieder richtig bescheuert und man kann den einen oder anderen Tausi im Jahr mehr einplanen und ich wette, ohne nennenswerte Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und mit weiterhin reichlich Baustellen. Wenn der Deutsche dann noch in ausreichender Zahl grün wählt, hat er auch bald die paradiesischen Zustände mit nur noch 120 km/h max.

Also die CH-Vignette gilt für 14 Monate und kostet momentan lächerliche CHF 40,--. Eine 2013-Vignette gilt von 1.12.12 - 31.1.14. Dazu kommt, dass die Autobahnen in der Schweiz in gutem Zustand sind. Fairerweise muss man aber bedenken, dass auf Grund der Topografie 1 km Autobahn in der Schweiz viel teurer ist als in D oder gar in NL, wo alles flach ist. Serpentinen, Brücken, Tunnels, Galerien gegen Schneebretter usw. machen die Sache viel teurer. Sehr viele Touristen lassen nicht mal Geld im Land, sondern fahren nur durch auf dem Weg nach Italien, Spanien, Südfrankreich. Selbst CHF 100,-- und dann evtl. auch Kurzzeitvignetten sind fair. Auf jeden Fall fairer als in Ösiland, wo man zwar auch eine 10-Tage-Vignette bekommt, aber an allen möglichen Straßen oder Tunnels zusätzlich abkassiert wird.

Und wer von Südbaden nach Spanien will, fährt stressfrei mit 120 km/h von Rheinfelden oder Basel über Bern nach Genf, dann weiter durch Frankreich. Die Alternative von Südbaden über die französische Autobahn kostet hin und zurück bereits in etwa so viel wie in der Schweiz die Jahresvignette. Sofern man einen Benziner hat, kann man in Genf auch noch billiger volltanken und kommt je nach Tankinhalt durch Frankreich durch, ohne tanken zu müssen. Bei Diesel ist es in F günstiger.

Natürlich muss man auch unterscheiden, ob man beruflich oder privat unterwegs ist. Die Rhônetalautobahn ist ja nicht gerade attraktiv. Es gibt seit einiger Zeit eine Parallelautobahn von Paris über Clermont-Ferrand, Millau bis in die Region Béziers. Dort trifft sie auf die Autobahn Montpellier - Barcelona. Als ich das letzte Mal dort fuhr, war sie mautfrei. Nur die Riesenbrücke bei Millau kostet etwas. Kann man sich sparen, indem man unten herum fährt, wo man auch etwas von diesem imposanten Bauwerk sieht. Der höchste Pfeiler ist höher als der Eiffelturm. Wir fahren auf unseren Touren abseits von Autobahnen. Auf der anderen Route über Biarritz geht es auch über Mulhouse fast Luftlinie auf gut ausgebauten Landstraßen, teilweise RN, und die 1160 km sind ohne zu rasen an einem Tag zu schaffen. Am Abend ist man keineswegs fix und fertig wie nach einer Hatz über die Autobahn. Also sobald keine beruflichen Termine ins Spiel kommen, ist mir die Autobahn ohnehin egal. Und in Richtung Norden fahre ich nur sehr selten.

Sehr viele Touristen lassen nicht mal Geld im Land, sondern fahren nur durch auf dem Weg nach Italien, Spanien, Südfrankreich.

 

Na das ist ja in D nicht anders. Hier für umme die Autobahn benutzen, oftmals nicht mal tanken, gerne mal ohne Tempolimit wilde Sau spielen und gut. Ich fahre 2x jährlich nach Südostungarn in Vadder´s Ferienhaus. In Österreich zahle ich für 10 Tage um die 8 Euro Autobahngebühr, in Ungarn für 2 Wochen um die 12 Euro. Die Autobahnen in Ö sind mittlerweile teilweise auch schon wieder ganz schön kaputtgerammelt, in Ungarn hingegen sind diese überwiegend die reinste Freude.

 

Ich bin auch für Vignettenpflicht in D. Wenn die Kohle zu 100% in D bleibt und in den Erhalt und die Instandsetzung der Straßen fließen würde (ich weiß, Wunschtraum...), wäre ich dabei. Aber die Deutschen wären eh wieder zu blöd, eine relativ einfache und praktikable Lösung wie in A und CH zu finden. Das würde unnötig aufgeblasen und bürokratisch verkompliziert werden. :rolleyes:

ich finde das bisherige Schweizer System recht attraktiv. Wer rein will blecht halt eine Jahresvignette - dadurch kommen die Schweizer in den Genuss einer günstigen Jahresvignette.

Das österr. System ist da weniger attraktiv - wer Wechselkennzeichen hat, blecht gleich mehrere Jahresvignetten, da man zwar immer nur mit einem Wagen fahren darf, aber die Vignette ans Fahrzeug gebunden ist. ich fahre im jahr wahrscheinlich keine 4000km auf der Autobahn - und kann mir trotzdem immer überlegen, ob ich dem Saab oder dem Rover die Vignette gönne....

Naja - da haben die Schweizer wohl von den ösis abgegschaut..

Ich fände die idee einer km abhängigen Maut ja durchaus interessant - man zahlt was man nutzt - da ist man ja in D schon weiter mit den Benzinpreisen... Bei uns wird der Besitz besteuert - in D die Nutzung... Zeigt sich in Versicherung/Steuer/Benzinpreis/Kosten bei Import etc...

Klar doch, wie das technisch teure Mautsystem für Lkw. Statt einer Vignette plus Dokument, das jeder Lkw-Fahrer beim grenzübergang vorweisen muss, dieses Gedöns mit Mautbrücken usw. Mit Vignette gäbe es auch keine Schlauberger, die auf Nebenstraßen und durch Dörfer fahren, um Maut zu prellen. In D erwirtschaften die Autofahrer so viele Steuereinnahmen, dass man die Leitplanken vergolden könnte. Aber das Geld versickert in allen möglichen Löchern, die Schlaglöcher bleiben.

In D erwirtschaften die Autofahrer so viele Steuereinnahmen, dass man die Leitplanken vergolden könnte. Aber das Geld versickert in allen möglichen Löchern, die Schlaglöcher bleiben.

 

Das bringt es auf den Punkt. Mit den Mineralölsteuereinnahmen eines einzigen Tages könnte man einige Kilometer Straße sanieren.

  • Moderator

Ich weiß, ich wiederhole mich: bräuchten täten wir eine Maut nicht, wenn die Gelder zweckgebunden verwendet würden. Doch bei den ganzen Umverteilungen würden wieder neue Löcher gesucht werden, in dem man die Mauteinnahmen versenken kann. Würde sich etwas ändern? KFZ Steuer weg? Mineralölsteuer kleiner? Wohl kaum. Die Sektsteuer gibt es ja auch noch, obwohl Kaisers Flotte auf dem Grund der Nordsee liegt.

Maut wegen Gleichbehandlung "ausländischer" Benutzer der Autobahn? Ohne eine Maut für Inländer? Mit der EU nicht machbar. Und es kommt eh, wie hier einige sich schon geäußert haben: erst mal sehen, wie weit man gehen kann und dann noch etwas weiter drüber gehen. Der Michel wird sich schon damit arrangieren... (Hat er ja bislang immer)

 

So... Jetzt geht's mir wieder besser :asdf:

Da gibt es gerade auch eine neue Studie daß der Autoverkehr die Gesamtkosten die er in D volkswirtschaftlich verursacht nicht erwirtschaftet. Grundsätzlich ist eine Steuer nicht zweckgebunden, darüber muß man nicht diskutieren. Die Sektsteuer war übrigens ursprünglich als Reichensteuer gedacht, das inzwischen jeder das Zeug trinkt war damals nicht abzusehen.
Das sehe ich genauso!

 

Ich auch. Allerdings müssten die Einnahmen komplett in die Straßensanierung gehen. Habe mir erst gestern wieder einen Steinschlag einfangen müssen, weil so ein dämlicher Motorradfahrer meinte, er müsste beim Rechtsüberholen eines Niederländers zuerst in meinen Sicherheitsabstand zum Vordermann und dann mit seinem Dreckshobel durch starkes Beschleunigen die notdürftig geflickte Straßendecke aufreissen...

 

:mad:

  • Moderator
Da gibt es gerade auch eine neue Studie daß der Autoverkehr die Gesamtkosten die er in D volkswirtschaftlich verursacht nicht erwirtschaftet. Grundsätzlich ist eine Steuer nicht zweckgebunden, darüber muß man nicht diskutieren. Die Sektsteuer war übrigens ursprünglich als Reichensteuer gedacht, das inzwischen jeder das Zeug trinkt war damals nicht abzusehen.

 

Ach so.... :rolleyes:

Es wird etwas in das "System" eingezahlt, und es wird umgeschichtet um es dann einem Zweck zuzuführen. Klar das so keine Zweckgebundenheit zustande kommt. Doch ein Mindestmaß an gut funktionierender Infrastruktur muss geben.

Wenn jemand auf dem Weg zur Arbeit (oder bei der Arbeit) im Stau steht, kostet es die Volkswirtschaft, da es eine unproduktive Zeit ist. Wo hat die Studie die Grenzen gezogen? Solange real noch damit Geld verdient wird, dass Humankapital untätig auf den Strassen stehen muss, scheint der Leidensdruck noch nicht hoch genug zu sein, etwas zu verbessern.

Auch das ist Volkswirtschaft.

 

Ich bin es nur so langsam leid, mir von jeder Seite in Tasche greifen zu lassen. Eine neue Umlage/Steuer trägt nicht gerade zu meinem Wohlbefinden bei. Denn dann rege ich mich auf, bekomme einen Herzkasper (nicht zu verwechseln mit lebenden Personen) und falle anschließend der Volkswirtschaft zur Last... Kann mich jemand verstehen? :eek:

Es stimmt, dass Steuereinnahmen nicht zweckgebunden sind. Aber eine Maut, Vignette oder was auch immer, müsste man ja nur entsprechend benennen, um sie zweckgebunden verwenden zu können. Abgesehen davon, sollte zumindest bei der Kfz-Steuer eine Entlastung kommen. Ist aber nicht zu erwarten. Ich glaube auch nicht an eine einfache und praktikable Lösung per Vignette. Nein, man wird uns zwingen, in jedes Auto so ein Gerät einzubauen, das wie bei den Lkw jeden km erfasst, damit wir viel besser abkassiert werden können. Die dadurch wohl zu erwartenden Mehreinnahmen gegenüber der Vignettenlösung werden dann vom komplizierten Verwaltungssystem, der Technik, der Überwachung und Berechnung der Kosten mehr als aufgefressen. So wie diese Bürokraten schaffen, wird der einzige Nutzen darin bestehen, dass ein paar Parasiten einen schlauen Job haben. Unter'm Strich wird kaum etwas übrig bleiben. Das merkt man dann nach 1-2 Jahren und "muss" die km-Pauschale drastisch erhöhen. Das einzige, was erreicht wird, sind leere Autobahnen und verstopfte Ortschaften. Diese sind dann noch mehr "feinstaubbelastet", was die EU-Spinner zu drastischeren Maßnahmen zur INDIREKTEN* Enteignung und zum Wohle unserer Großindustrie bewegen wird.

 

* Betonung auf indirekt, da ja einige sich an Zwangsenteignung stören bzw. diese verleugnen. Wer aber auf sein Auto angewiesen ist und sich nicht wie die Politiker auf Steuerzahlers Kosten im Dienstwagen chauffieren lassen kann, aber auch nicht die finanziellen Mittel für das allerneueste Auto hat, wandert am besten gleich aus. Mit diesen Methoden wird nämlich nicht nur das gute alte Auto enteignet, quasi als Müll deklariert und der Eigner kriminalisiert, weil er illegal "Müll" hortet, er wird auch finanziell ausgequetscht wie eine Zitrone.

Alles gut gebrüllt Ihr Löwen! Aber solang unser Michel träge rumhängt und sich nicht wehrt wird sich in unserem Land keiner dem Lobbyismus entgegenstellen. Ohne Alternativen zur jetzigen Parteileidenschaft wird sich an der Abzockerei nichts ändern, die Löcher (nein, nicht die auf der Straße) müssen gestopft werden..... ;-)
Wenn man von dem Geld u.a. auf Raststätten den Ausbau der Unisextoiletten für Intersexuelle voranbringt, dann bin ich für eine deutsche Maut!
Ich bin auch für Vignettenpflicht in D. Wenn die Kohle zu 100% in D bleibt und in den Erhalt und die Instandsetzung der Straßen fließen würde (ich weiß, Wunschtraum...), wäre ich dabei.
Och doch, das werden die Einnahmen daraus schon. Da es eine Abgabe und keine Steuer ist muss das so. Nur das Problem wird wie immer sein, dass man da ja Steuergelder abziehen kann, es ist dann ja genug Geld aus der Maut da :cool:. Eigentlich würde es schon reichen wenn man die Gelder aus KFZ-, KFZ-Mineralöl-, KFZ-Versicherungssteuer und die Busgelder wieder in die Infrastruktur steckne würde. Von mir aus Bahn und Radwege mit eingeschlossen.

 

Flemming

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