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Veröffentlicht

Hallo ,

 

Mein rechter Kotflügel sollte lackiert werden inkl Rostbehandlung...jedoch ist im unteren Bereich eine Delle vorhanden. .die nicht komplett zu begradigen ist :( mit Spachtelmasse auffüllen, hält er an dieser Stelle nicht für langlebig...deshalb die Frage ob jemand von euch einen brauchbaren Kotflügel auf Lager hat :)

 

Vielen Dank vorab

 

Grüße Felix

Stell doch mal ein Foto davon ein.

 

Wer sagt, es wäre nicht zu begradigen?

  • Autor
Werde ich heute abend schicken..
Ansonsten einfach als Anfrage in den Marktplatz stellen.
  • Autor

Rausbekommen hat er sie...aber die untere Kante richtig begradigen. ..das ist das Problem.

 

P.S. die Delle ist nicht von mir ;-)

20140908_083211.thumb.jpg.af1eac680622c756fc85b4a5e75aee7d.jpg

Ansonsten einfach als Anfrage in den Marktplatz stellen.

Habe Felix 10 eine entsprechende PN geschickt,

lasse den Thread trotzdem offen, vielleicht bekommt er noch den einen oder anderen Tip.

Keine Ahnung wie der Rest des Wagens aussieht und wie die Ansprüche sind, aber beim Betrachten des Bildes hätte ich zwei Ansätze.

-Anheften einer stabilen Blechlasche an der Kante und dann mit einem Schlaghammer die Kante rausziehen, oder etwas rabiater

- einen Schlitz entlang der Kante flexen, die Blechflächen wieder einigermaßen in Form bringen und den Schlitz wieder zuschweißen. In die untere Fläche könnte man ein Loch bohren um die Schweißnaht von innen zu versiegeln und es dann mit einem Gummistopfen verschließen.

 

Beide Varianten werden nicht ganz ohne spachteln gehen.

Aber lackiert werden soll ja sowieso und der Austausch des verschweißten Kotflügels geht ja auch nicht mal eben so.

Meiner Meinung nach lohnt sich bei dieser Beule an der Stelle ein Austausch des Kotflügels nicht. Ein Auffüllen mit Polyesterspachtel hält nicht, weil dieser zieht Wasser in feinen Haarrissen und unterrostet die Stelle.

Meine Erfahrungen mit solchen Spachtelarbeiten und anderen habe ich anders gelöst und diese Reparaturen hielten jahrelang. Ein gutes Epoxyharz anrühen mit Glasfaserschnitzeln und Quarzmehl andicken bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Die Masse in der bis aufs Blech geschliffenen Beule gut auffüllen und anschließend nach dem Aushärten schleifen. Das Aushärten dauert zwar etwas länger als bei Polyesther, dafür zieht dieser Spachtel kein Wassser. Das Blech ist durch des Epoy gut geschützt und wenn Rostreste vorhanden waren sind diese isoliert. Bei keiner so durchgeführten Reparatur fiel der Spachtel wieder ab und der Rost hatte keine Chance.

Sowas hatte ich in der Art auch schon, war eine Schutzkante einer Tanksäule. Wie oben schon geschrieben wurde... Zapfen aufschweißen und mit einem Dotzer rausziehen. Das ging bei meinem Fahrzeug am Schweller problemlos. 3-5 Zapfen richtig gesetzt und dann die Delle von außen nach ihnen nacheinander herausdotzen. Das muss doch ein erfahrerner Karosseriebauer hinbekommen. Auch wenn da leichte Wellen in der Kante bleiben... das ist doch dann anschließend hinzuschleifen. Das Einschweißen eines kaum noch zu bekommenden Kontflügels ist auch nicht ohne, dann doch lieber so. Alternativ zu Epoy wäre noch das Aufzinnen eine Möglichkeit.
  • Autor
Erstmal vielen Dank für die Ratschläge! Ich werde mir mal Gedanken machen und es mit meinem Karosseriebauer besprechen.. bzw ihm mal eure Ratschläge/tipps weiterleiten.

Ich schließe mich den vorherigen Schreibern an - genau darauf wollte ich hinaus, weil ich die gleiche Vermutung hatte.

 

Karosserie-Profi kann das mit Anschweiß-Laschen wieder raus ziehen. Das ist die eindeutig bessere Lösung gegenüber neuem Kotflügel einschweißen. Es sei denn, der wäre an anderen Stellen so hinüber, daß lokal richten / schweißen nicht mehr geht und lohnt. Wenn nur die Stelle, dann lieber richten!

... Ich werde mir mal Gedanken machen und es mit meinem Karosseriebauer besprechen.. bzw ihm mal eure Ratschläge/tipps weiterleiten.

 

 

Falls die urspr. Aussage von dessen Seite kam, lohnt es sich gleich einen kompetenteren Ansprechpartner zu suchen.

Der Umgang mit passendem Werkzeug ist eigentlich Grundvoraussetzung für diesen Beruf.

Den Gedanken mit dem Beulenzieher hatte ich auch erst. Aber wenn ich mir das Foto genauer anschaue, sieht der Schaden aus, als sei ein Wagenheber oder eine Hebebühne nicht korrekt angesetzt worden. Die vordere Zierleite zeigt nach oben und der Türspaltpalt ist unten weiter als oben. Es könnten noch weitere Verwerfungen entstaden sein, die so auf dem Foto nicht zu sehen sind.

Beule ( asdf passiert so

Delle ) wie im Bild zu sehen

 

Wir müssen schon in der richtigen Fachsprache schreiben:listen:

Hab den Verzug auch gesehen, dachte eher, das ist halt ein wenig schief angepappt. Wäre ja übel, wenn sich der ganze Kotflüge wegen so ein wenig Schubsen so verziehen würde. Links oben an der Leiste sieht man auch ein Kante, sieht aus, also ob da das Klebeband der Leiste auf richtiger Höhe wäre und sich die Leiste nur ein wenig gesenkt hätte. Rost hat er ja an der Kante schon ganz schön übel.

... der Türspaltpalt ist unten weiter als oben. Es könnten noch weitere Verwerfungen entstaden sein, die so auf dem Foto nicht zu sehen sind.

 

Ach was: Leichte Produktionsschwankungen in Trollhättan:cool:

Die 'Fotoanalyse' erinnert mich zunehmend an Kaffeesatzleserei :rolleyes:

 

Ansonsten schließe ich mich der Meinung an : Für einen gelernten Karosseriebauer kein Problem !

 

Und :listen: : "Ob Beule oder Delle ist selbst dem Duden gleich."

 

Gruß->

Schrieb der TE nicht das die Delle bereits gerichtet ist und es nur um die untere Kante geht? Sollte das nicht ein guter Karosseriebauer mit Zinn auffüllen und dann angleichen können?

 

Ist ne ehrliche Frage! ohne versteckte Ironie.

 

Gruß

Henning

  • Autor

ich werde mein Auto morgen abholen und stelle dann mal mehre Bilder vom aktuellen Stand der "Dellen-Bearbeitung" ein .. vielleicht ist der Kaffeesatz dann auch nicht mehr ganz so schwer zu lesen :smile:

und ja Rost ist an der Kante schon ordentlich vorhanden... die linke Seite sieht um einiges besser aus und ist morgen auch komplett fertig..

Ich hänge mich hier mal dran.

Ich habe heute an meinem zurückgeholten Modelljahr 1992 900 die angeschrammte und leicht eingedrückte Radlaufleiste vorne links abgenommen, um nicht Ungewisses unter ihr blühen zu lassen, sondern mich möglichst rechtzeitig darum kümmern zu können. Nun, es hätte weniger Schaden sein können, aber auch mehr.

Unschlüssig bin ich mir, wie ich das angehen soll - die am meisten aufgerostete Stelle am rechten Ende des Radlaufes bereitet mir am meisten Kopfzerbrechen. Erstmal würde ich die bröselige Schicht runterholen, es möglichst glatt schleifen, doch womit kriege ich den Aufbau wieder hin? Nach dem ersten Anfassen würde ich sagen, dass da noch nicht allzu viel Grundmetall angefressen ist, bzw. da nichts eingesetzt/neu modelliert werden muss.

Ich hab' etwas Angst davor, noch mehr Gammel reinzubringen. Mühles Anleitung liest sich für mich sehr gut...

Kotflügel vorne rechts defekt, was tun?

...ich bin mir aber nicht sicher, welche Schritte davon ich auf das Schadensbild hier auch anwenden kann/sollte.

 

Noch ist das Ausmaß überschaubar, aber ich will es nach Möglichkeit nicht größer werden lassen.

 

IMG_4726.thumb.JPG.a5f1cae3ab1ac6f302f923b3e7437636.JPG

 

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IMG_4733.thumb.JPG.825fca61254e405a68875d5bd4d3f249.JPG

Stefan, ich kann das nicht so richtig erkennen. Versuche das doch erstmal wegzupolieren und schaue, wie viel Rost da wirklich ist. Bei minimalen Rostpickeln würde ich die einfach mit was scharfem (Schraubenzieher,...) punktuell "auflösen", mit einem kleinen Pinsel Rostschutz draufgeben.

Wichtig beim Zusammenbau ist das großzügige Fetten des gesamten Radlaufes (nach Reinigung!)! Habe ich am WE getan. Habe 600g salswasserbeständiges Fett aus dem Bootszubhör bei meinem KFZ-Teile-Dealer gefunden für sage und schreibe 5,50 EUR die Dose. Das hat jetzt sogar meine schöne Stoffhose konserviert... nachhaltig!!

Ja, auf den Fotos ist das tatsächlich schwieriger zu erkennen. Also: ich habe an mehreren Stellen des Radlaufes einige lackfreie und leicht angerostete Stellen, die durch das Anstoßen an die Leiste gekommen sind. Da ist meine Frage:

Soll ich besser ganz runterschleifen und dann den Lackaufbau möglichst gut nachmachen, oder nur den Oberflächenrost weg und dann schützen?

 

Die braune Stelle, die auf den Fotos zu sehen ist, ist schon weiter im Stadium - da hat es unter der Leiste an einer Schadstelle wohl angefangen unter dem Lack weiterzufressen, ich habe da jetzt noch nicht weiter abgetragen. Jedenfalls saß das Blech da offen unter der Leiste und durch angesammelten Dreck hat sich das zum aktuellen Bild hin entwickelt.

Das Entfernen allen Rosts verstehe ich als ersten Schritt. Doch wie gehe ich dann am besten vor?

ich gebe Dir mal eine Antwort auf die Gefahr hin, hier gesteinigt zu werden!

Ich habe am WE alle Radlaufleisten am Cabrio abgemacht. Es gab vereinzelt kleine Rostpickel. Nichts Großes. Den Rost bis aufs Blech wirklich ganz wegkratzen, sonst bringt der "Lackaufbau" nichts. Hammerite mit kleinem Pinsel drauftupfen, trocknen lassen, Fett dann auf den ganzen Radlauf (auch auf den Innenradlauf auf der Seite des Innenkotflügels, eklig zu reinigen!!), Leiste drauf, Abwische, fertig.

 

Bei Betrachten der zuletzt hochgeladenen Bilder sieht es so aus, als habe sich der Radlauf schon etwas an der Kante weggeknuspert?! Das ist natürlich blöde. Ich bleibe aber bei meiner Methode. hammerite, Fett, Leiste drauf.

Den Rost bis aufs Blech wirklich ganz wegkratzen, sonst bringt der "Lackaufbau" nichts. Hammerite mit kleinem Pinsel drauftupfen, ...
Genau, wirklich nur wegkratzen, also nicht vollständig blank machen. Das mag Hammerite dann nämlich nicht. Also quasi 'drahtbürstensauber'.

 

Ich bleibe aber bei meiner Methode. hammerite, Fett, Leiste drauf.
Ja, würde ich bei einem sonstigen Zustand deutlich unterhalb Note 2 auch auf jeden Fall so machen. Ist natürlich nichts für 'BestOfShow'-Fahrzeuge.
...ich machs so, fertan drauf, 2x mit mit wasser ,nach je 1 tag trocknen, spuelen, gut trocknen lassen, dann zinkstaub dann farbe....in die leisten unbedingt fett rein.........ganz wichtig, noch radlaeufe von innen fetten oder oelen, da rost oft von innen kommt........

Kenne die Langzeithaltbarkeit von Hammerite nicht. Ich hab aber gigantische Erfolge mit Owatrol-Farbkriechöl gemacht. Da kam nach 10 Jahren nichts mehr nach. Ich rede hier von Fahrzeugen aus den 60ern, die echt eine katasrophale Bleckqualität hatten. Kenne Leute, die das bereits verglichen haben und die sind alle zu Owatrol gewechselt. Grober Rost runter und Owatrol aufbringen. Das kriecht wie verrückt und bindet selbst Rost bis in die tiefsten Stellen ab. Es hat sogar die Kraft, Rost abzuheben, dann allerdings nochmals anwenden. Es braucht aber eine sehr lange Abtrocknungszeit (einziger Nachteil), wenn man im Anschluss wieder den Lack aufarbeiten will, je nach Witterung bis zu 2 Wochen. Soll relativ schnell wieder Farbe drauf, dann empfehle ich Brantho Korrux 3 in 1, gibt es in allen gängigen RAL-Farben. Das kann nach Owatrol-Behandlung realtiv schnell aufgetragen werden, ca. nach 2-3 Tagen. Owatrol verträgt sich nach meiner Erfahrung nicht so gut mit den gängigen Sprühdosenlacken, daher in dem Fall die lange Abtrocknungsphase. Aber mit Brantho geht das relativ fix. Brantho bleibt auch relativ elastisch und ist gegen Reibung (Ziehrleisten) sehr widerstandsfähig und kann einfach gepinselt werden. 2 Anstriche sind ideal. Bitte achte auch auf Rostunterwanderung des Lacks. Man kann das oft nicht erkennen. Gerade aus diesem Grund ist das Owatrol auch so gut, da es selbst diesen feinen Spuren folgt und auch dort den Rost versiegelt.

Das Fetten im Anschluss ist eine gute Lösung. Mir gefällt der Ansatz mit dem Salzwasserfett, liest sich schlüssig, hab ich bisher noch nicht gehört, werd das mal googeln. Transparent sollte es halt sein.

 

Grüße, Rainer

Bearbeitet von RainerW

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