Zum Inhalt springen

Tesla - Singapur sieht das Auto als Umweltverschmutzer

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Da bin ich mal gespannt, wie sich Tesla da herausreden will.

Dabei geht es hier nur um den reinen Verbrauch, ohne Rücksicht auf die Art der Stromherstellung. Die Gesamtbilanz incl. Herstellung und Entsorgung sollte man mal der eines entsprechenden Benziners gegenüberstellen.

 

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/524480/

Ich lache mich schlapp, wenn jetzt auf einmal die Leute "verwundert" sind, dass Elektroautos doch nicht die absoluten Umweltengel sind :biggrin:
Ich lache mich schlapp, wenn jetzt auf einmal die Leute "verwundert" sind, dass Elektroautos doch nicht die absoluten Umweltengel sind :biggrin:

Wer das denkt hat das Thema nicht verstanden.

Elektrofahrzeuge sind nur dann interessant, wenn man auch konsequent "Ökostrom" nutzt.

Tesla ? Durchschnittsverbrauch 20 bis 25 KWh auf 100 km, Co2-Bilanz für 1 KWh Strommix in Deutschland: 600 Gramm. bedeutet ca. 120 bsi 150 Gramm Co2 pro km.

Gut, Autos mit Verbrennungsmotor, die ebenso viel Spaß machen habe da eine andere Bilanz..............

  • Autor

Das wäre ein Ansatz, den ich mir "für die autofreie Insel" vorstellen könnte:

http://organictransit.com

 

Aber leider sind die Preise utopisch.

Hatten wir ja bereits mehrfach, ein altes Auto erhalten ist in der Gesamtbilanz immer ökologischer, als jeder e-up. Selbst ein Ami Big Block. SAAB erst recht :rolleyes:.
Bekomme ich dann den gesamten damaligen Neupreis von meinem SAAB 96 V4 Langnase Jahrgang 1968 denn jetzt zurückerstattet, nachdem er jetzt das zweite mal restauriert wurde :rolleyes: .......:biggrin:
Du bekommst von uns den Umweltengel.
Hatten wir ja bereits mehrfach, ein altes Auto erhalten ist in der Gesamtbilanz immer ökologischer, als jeder e-up. Selbst ein Ami Big Block. SAAB erst recht :rolleyes:.

Auf LPG noch mehr... :biggrin:

Wobei der Artikel nkicht gerade sorgsam recherchiert wurde - eigentlich ein Armutszeugnis für ein Fachblatt.. 444 KWh pro km entspricht einem Spritverbraucth von 1480 l Benzin/100 km, wenn der Benzinmotor 100% Wirkungsgrad hätte - dass kann es nicht mal bei Tesla geben - da ist sogar ein Veyron sparsamer... ich geh mal von einigen Kommafehlern aus - da hat man einfach eine schöne Zahl möglichst spektakulär präsentiert...
  • Autor
Mag ja sein, aber diese 444 KWh stehen der Werksangabe von 210 KWh gegenüber. Ob nun hier ein Kommafehler vorliegt, es ist mehr als doppelt so viel wie werksseitig versprochen.

Darauf wird sich die Tesla-Sekte wieder stürzen :)

Ich war ja eher enttäuscht vom P85D. Ständig wird die Leistung begrenzt, mehr als 200km/h nur mit Biegen und Brechen möglich. Das einzig gute: 0-80 Beschleunigung "kickt" schon ordentlich.

 

Dass die Teile bisher zumeist nicht (viel) umweltfreundlicher sind als Verbrenner sollte klar sein (ohne Rosarote Brille). Produktion der Batterien + Vollalu-Karosse, Stromerzeugung je nach Land auch nicht so dolle ökologisch (Singapur wohl nur mit Öl+Gas).

Ist eben eine Alternative zum Verbrenner, aber bisher noch kein wirklicher Ersatz.

Wobei der Artikel nkicht gerade sorgsam recherchiert wurde - eigentlich ein Armutszeugnis für ein Fachblatt.. 444 KWh pro km entspricht einem Spritverbraucth von 1480 l Benzin/100 km, wenn der Benzinmotor 100% Wirkungsgrad hätte - dass kann es nicht mal bei Tesla geben - da ist sogar ein Veyron sparsamer... ich geh mal von einigen Kommafehlern aus - da hat man einfach eine schöne Zahl möglichst spektakulär präsentiert...

 

In dem bei Vogel verlinkten englischen „Autoblog“-Artikel steht dann auch:

“… Model S was estimated to use 444 watt-hours per kilometer driven.” Und “…it uses – according to official US specs – about 210 watt-hours per kilometer.”

Das da fehlende “k” verschiebt dann zwar das Komma etwas, ändert natürlich aber nichts am Verhältnis.

 

Nur, bei einer Testfahrt den Prospektverbrauch zu verdoppeln, ist das so schwer? Egal bei welcher Antriebsform. What else is new?

 

Es wird ja niemand gezwungen Tesla zu fahren, aber da auf solche Meldungen immer so an-/aufgesprungen wird zeigt wohl daß es dort offensichtlich offene Wunden gibt. :tongue:

Elektroautos muss man hinsichtlich Energieverbrauch und Emissionen immer unter zwei Aspekten sehen:

 

- Gesamtressourcenverbrauch und korrespondierende Emissionen von der Herstellung über den Betrieb bis zur Entsorgung - da sehen E-Fahrzeuge oftmals alt aus.

- Emissionsfreiheit in Ballungsräumen - das ist ein echter Pluspunkt, wo ansonsten Diesel oder geschichtet betriebene DI-Benziner Passanten und Radfahrer unmittelbar und relativ hoch dosiert mit Feinstpartikeln und NO2 verseuchen.

In beiden Punkten liegen 900(0)er mit B2xx wohl deutlich vorn.
Naja, mit Emissionsfreiem Tesla kann kein Saab in der Lokalemission mithalten.. :rolleyes: aber Du meinst sicher was anderes als was ich glaube, das Onkel Kopp angesprochen hat...
Richtig, ein E-Fahrzeug ist eben auch bei Kurzstrecken lokal emissionsfrei, wo selbst ein alter Benziner mit Euro 1/2 noch eine Menge Mist raushaut bis er warm ist. Zumal sich die Frage stellt, ob die Gemischaufbereitung und Abgasnachbehandlung noch dem Neuzustand entsprechen. Ansonsten ist ein Benziner mit Saugrohreinspritzung und intaktem Kat + Lambdaregelung nach Erreichen der Betriebstemperatur verglichen mit einem DI-Benziner und (partieller) Schichtung bzw. einem Diesel eine saubere Sache.

Ich habe kürzlich gestaunt als ich die AU-Protokolle der letzten Jahre meines Trionic5 Anniversary gesehen habe:

 

CO = 0

HC = 0

 

Wenn man jetzt die definierten Grenzwerte für Diesel aus der EURO Einstufung kennt geht einem das Messer in der Tasche auf.

Naja, mit Emissionsfreiem Tesla kann kein Saab in der Lokalemission mithalten.. :rolleyes: aber Du meinst sicher was anderes als was ich glaube, das Onkel Kopp angesprochen hat...
Gut, was meinte ich genau:

- Gesamtressourcenverbrauch und korrespondierende Emissionen von der Herstellung über den Betrieb bis zur Entsorgung - da sehen E-Fahrzeuge oftmals alt aus.
Hierin dürfte jeder Altwagen recht weit vorn liegen, da sich ein Großteil der Umweltbelastung, nämlich Produktion & Entsorgung, ganz einfach über einen längeren Nutzungszeitraum verteilt.

- Emissionsfreiheit in Ballungsräumen - das ist ein echter Pluspunkt, wo ansonsten Diesel oder geschichtet betriebene DI-Benziner Passanten und Radfahrer unmittelbar und relativ hoch dosiert mit Feinstpartikeln und NO2 verseuchen.
Sicher sind B202/B204/B234 hierin E-Autos, welche mit aus regenerativen Energiegen gewonnenem Strom betankt wurden, unter-, Dieseln und 'modernen' Benzinern aber klar überlegen.

Das sieht unser Onkel offenbar auch ebenso:

Ansonsten ist ein Benziner mit Saugrohreinspritzung und intaktem Kat + Lambdaregelung nach Erreichen der Betriebstemperatur verglichen mit einem DI-Benziner und (partieller) Schichtung bzw. einem Diesel eine saubere Sache.

 

Und somit halte ich diese 'AltBenziner' (mit Kat) in der Kombi aus Produkttion/Entsorgung einer- und Betrieb andererseits für die sauberste aller aktuell möglichen Lösungen.

Dies natürlich insbesondere, wie Luca in #9 schon anmerkte, wenn die Kiste per Schraubanschluss betankt wird.

Dann sind wir uns ja einig, aber

 

In beiden Punkten liegen 900(0)er mit B2xx wohl deutlich vorn.

 

stimmt eben nur in der Summe, nicht in den beiden Punkten getrennt, wie sich das für mich erstmal las... :rolleyes:

  • Autor

Ein Kriterium isoliert herauszulösen, wäre ja die Methode der Politik, um dem Volk etwas "zu verkaufen".

Natürlich kann man argumentieren, dass bei dem Einsatz nur in Innenstädten E-Mobile die Luft verbessern. Das erkauft man aber durch eine Verlagerung von Emissionen. Nicht anders als seit weit über 100 Jahren die Straßenbahn oder der O-Bus, die elektrisch und abgasfrei fahren, aber der Dreck entstand im Kohlekraftwerk.

 

Eine sinnvolle Vermengung wäre eine denkbare Lösung. Große Parkplätze am Rande der Stadt, wo man vom Benziner in ein kleines E-Mobil umsteigt, im Prinzip wie Park & Ride.

...Eine sinnvolle Vermengung wäre eine denkbare Lösung. Große Parkplätze am Rande der Stadt, wo man vom Benziner in ein kleines E-Mobil umsteigt, im Prinzip wie Park & Ride.

 

Dafür gibt es in jeder stadtähnlichen Ansammlung von Häusern -wie Du selbst schreibst- den ÖNV.

Ein Kriterium isoliert herauszulösen, wäre ja die Methode der Politik, um dem Volk etwas "zu verkaufen".

Natürlich kann man argumentieren, dass bei dem Einsatz nur in Innenstädten E-Mobile die Luft verbessern. Das erkauft man aber durch eine Verlagerung von Emissionen.

 

Nö. Man verlagert global CO2-Emissionen und bei unzureichender Filterung auch Partikel, das ist richtig. Wenn ein Kraftwerk mit fossilen Brennstoffen aber technisch intakt ist und im Bestpunkt läuft, dürfte es wenig giftige Schadstoffe produzieren. Das ganze wird dann noch stark verdünnt. Der Diesel oder gerade erst angeworfene Benziner an der Ampel in der Stadt bläst dir beim Anfahren aber die giftige Sch... hoch konzentriert ins Gesicht. Im Berufsverkehr steht Auto an Auto an Auto an Auto und es passiert immer und immer wieder. In den Häuserschluchten fehlt die große Angrifffsfläche für den Wind um das schnell zu zerstreuen. In Ballungsräumen lokal emissionsfrei fahren zu können IST ein Argument.

 

Eine sinnvolle Vermengung wäre eine denkbare Lösung. Große Parkplätze am Rande der Stadt, wo man vom Benziner in ein kleines E-Mobil umsteigt, im Prinzip wie Park & Ride.

 

Hier stimme ich zu, am Stadtrand sollte es kostenfreie Parkflächen geben und die Möglichkeit auf ÖPNV, Leihfahrräder oder kleine Elektro-Carsharing-Mobile umsteigen zu können. Bei einem ausreichenden Fuhrpark an entsprechend vielen Ladesäule ließen sich die E-Mobile als Pufferspeicher für schwankende Ökostromeinspeisung nutzen, dann hat sich das mit verlagerten Emissionen auch erledigt.

und wer zahlt dafür, dass ich einen Puffer zur Verfügung stelle? Das ist doch heut schon eines der Hauptprobleme. Die Strompreise sind so am Boden, dass sich puffern nicht lohnt. Frag mal Firmen, die Pumpspeicherkraftwerke bauen. Und Windkraftanlagen schaltet man lieber regelmäßig ab anstatt Puffer zu bauen. Lohnt sich nicht bei Überangebot.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.