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Neues, Erfreuliches und weniger Erfreuliches, von der Bergziege:

1) Die für teuer Geld restaurierten Radläufe rosten bereits nach 7 Monaten wieder. Wird auf Garantie gemacht, sagt die Fachwerkstatt.

2) Seit Wochen setzt der Tempomat bei längeren Fahrten aus. Cruise erlischt auch. Neustarten des Tempomaten funzt nicht. Nachdem der Motor kurz ausgeschaltet war, funzt er aber wieder einwandfrei. Vorgestern war es bei Schwerin wieder soweit, aber dieses Mal ließ er sich auch dem Abstellen nicht mehr starten. Einfach tot. Zum Glück habe ich noch 1 Tempomatsteuergerät in Reserve, obwohl die Ursache ja auch am Lenkerhebel usw liegen könnte. Eben habe ich das Reserveteil eingesetzt - super! Er tut`s! Wenn ich mich recht erinnere, ist das auf meinen 700.000 Km mit den Ys3d der 3. Tempomat, der seinen Dienst quittierte. Wobei die Austauschteile ja keine Neuteile sind. Meistens sind die Kunststoffzahnräder partiell abgerieben (Kunststoffabrieb ist im Gehäuse verteilt und es riecht streng nach Bakelit (?)). Sollte man diese Kunststoffwellen und -zahnräder erneuern können, könnte so 1 Tempomat wohl noch lange leben.

 

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Bearbeitet von knuts

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Ich kenn mich mit den Teilen nicht aus, frage mich aber, ob so ein mechanisch beschädigtes Zahnrad denn der Grund sein kann, dass sich der Tempomat nicht einschalten lässt?

Das könnte aber doch eine gute Sache für eine 3-D-Druck Nachfertigung sein?!

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Ich kenn mich mit den Teilen nicht aus, frage mich aber, ob so ein mechanisch beschädigtes Zahnrad denn der Grund sein kann, dass sich der Tempomat nicht einschalten lässt?

Das könnte aber doch eine gute Sache für eine 3-D-Druck Nachfertigung sein?!

Mir scheint das 1 gute Idee zu sein. Die Frage ist , ob die glattgeschliffenen Wellen/Zahnräder einen elektronischen Schaden verursachen? Die Wirkweise muß ja so sein, daß die Geschwindigkeit des Wagens mit der eingestellten Geschwindigkeit verglichen wird und daraus Befehle für den Tempomat errechnet werden. Der Tempomat zieht nur an einem Gaszug, ähnlich dem Gaspedal. Kommt der Befehl beispielsweise zum Beschleunigen, wird über den Stellmotor des Tempomat der Gaszug bewegt. Sind aber die Wellen und Zahnräder, die diese Befehle an den Gaszug weiterleiten und dosieren, glatt geschliffen, dreht der Stellmotor ev. durch - mangels Widerstand - und geht kaput. Meine Theorie.

Wenn sich der Tempomat ausschaltet bzw. nicht einschalten lässt, wären meine ersten Verdächtigen im Fußraum zu suchen: Die Pedalschalter (oder deren Kabelage).

Ich meine mich zu erinnern, dass ich bei meiner Nachrüstung damals einen defekten dabei hatte...

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Der Fußschalter war es bei meinen aber noch nie, denn das pure Auswechseln des Hauptgerätes brachte die Funktion zurück. Aber er, sowie der Lenkradhebel, stellen natürlich mögliche Fehlerquellen dar.

Bearbeitet von knuts

  • 3 Monate später...
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Nach nun ca 10.000 Km mit Kayaba Excel G vorne und gelben Koni hinten: die neu ausgewuchteten Räder haben jetzt das Fahrverhalten stark verbessert. Die auf Null stehenden hinteren Konidämpfer führen den Wagen jetzt wunderbar in der Spur - geradeaus und in Kurven. Man glaubt garnicht, wiesehr die Hinterachse für das sonst eher schwammige Fahrgefühl bei den YS3d verantwortlich ist!

Das aber auch vorne Koni hineingehören, steht außer Frage.(für die Cabrios scheinen sehr weiche Dämpfung und Federung aber notwendig zu sein)

Bearbeitet von knuts

Die auf Null stehenden hinteren Konidämpfer führen den Wagen jetzt wunderbar in der Spur - geradeaus und in Kurven. Man glaubt garnicht, wiesehr die Hinterachse für das sonst eher schwammige Fahrgefühl bei den YS3d verantwortlich ist!

 

Die Hinterachse ist die spur-/richtungsführende Achse.

Hast du mal über den Austausch des hinteren Stabilisators gegen etwas Festeres nachgedacht? Ist doch eine beliebtes Extra der Viggen-Fraktion...

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ja, nachgedacht schon. Zu anderen Stabis sah ich aber keinen Grund, als mein 902 und 9-31 noch rundum gelbe Koni drin hatten. Ich will wie gesagt, nicht "sportlich" fahren, sondern "easy", also mich nicht allzusehr aufs Fahren konzentrieren müssen. Es hat mich jetzt nur verwundert, wie sehr das Auswuchten der Räder die Spurtreue verbessert hat.

Was als Nächtes kommt, ist ja klar: das Auswechseln der vorderen Kayaba gegen die von Fa. AKV auf Öldruck umgebauten (gelben) Koni.

Was nach meiner Erfahrung auch einiges ausmachen kann: Die beiden Tonnenlager der Hinterachse erneuern. Die alten nudeln mit der Zeit und Laufleistung irgendwann aus. Ich war überrascht wieviel das an meinem Viggen gebracht hat bei 285t km auf der Uhr. Und der Stabi hinten dann auch nochmal. Außerdem ist in der Achse drin auch noch ein Torsionsstab. Da gibt es auch noch verschiedene je nach Variante.
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Die Tonnenlager hinten sind jetzt ca 100k alt. Sind von Skanidix - keine Power Flex.

Bin gespannt auf die Koni in Öldruck, die ja einmalig sind. Vllt wird es ja der totale Reinfall . .

  • 2 Wochen später...
ja, nachgedacht schon. Zu anderen Stabis sah ich aber keinen Grund, als mein 902 und 9-31 noch rundum gelbe Koni drin hatten. Ich will wie gesagt, nicht "sportlich" fahren, sondern "easy", also mich nicht allzusehr aufs Fahren konzentrieren müssen. Es hat mich jetzt nur verwundert, wie sehr das Auswuchten der Räder die Spurtreue verbessert hat.

Was als Nächtes kommt, ist ja klar: das Auswechseln der vorderen Kayaba gegen die von Fa. AKV auf Öldruck umgebauten (gelben) Koni.

 

Ich kann den 22mm-Stabi hinten durchweg empfehlen. Der bringt die Kurvenstabilität, die man von einem Saab erwartet:

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  • 1 Monat später...
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Gestern bekam der 9-3 Automatik bei Km 485K eine professionelle Getriebespülung. 100K zuvor hatte er eine Automatikölauffrischung erhalten. Gestern sah das alte Getriebeöl braun aus und der Mechaniker meinte: Ist nicht mehr rot aber zum Glück nicht schwarz. Dann wäre das Getriebe hin. Dann schloß er das Spülgerät, das wohl mit Druck das Altöl und Ablagerungen rausspült, ans Getriebe an. Jetzt fällt auf, daß die Automatik beim sanften Beschleunigen nicht mehr so schnell runterschalltet. Aber diese Änderung begann schon vor Wochen, als der billige Asmet Endschalldämpfer (sportlicher, ABARTH - ähnlicher, grenzwertiger Klang) drunter kam.
  • 5 Monate später...
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Wieder ein Meilenstein:

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In der Zwischenzeit gab es Probleme mit dem Aktivkohlefilter der Tankentlüftung (wenn ich es richtig verstanden habe) und einigen Schläuchen, was zu häufigem und nervendem Aufleuchten von "CheckEngine" führte. Außerdem verbessern 2 neue Hauptscheinwerfer + 2 Osram Silverstar H4 nun das Licht. Nachdem es die gelben Konis für vorne wieder gab, kamen die Kayabas nach 110.000 Km raus und nun rollt der Gute (nach Achsvermessung) wieder gut - auch bei Seitenwind. Wobei ich 902/9-31 Fahrern nochmals empfehle, den Luftdruck vorne auf 2,6 - 2,7 atü und hinten auf 2,2 - 2,3 atü einzustellen. Gerade vorne führt unter 2,6 atü oft zu schwammigem Fahrverhalten.

Bearbeitet von knuts

Luftdruck vorne auf 2,6 - 2,7 atü und hinten auf 2,2 - 2,3 atü

 

Wobei das nicht für alle Rad- und Reifengrößen gleichermaßen gilt. Hier solltest du deine 195/60 R15 angeben.

An meinen 205/50 R16 (Fulda) haben sich damals bei 2,6 bar leichte Täler in der Lauffläche der Vorderräder gebildet. - Ich lege seitdem vorn nur bis 2,4 bar auf.

 

Auch möchte ich mutmaßen, dass bei Reifen mit verstärkter Flanke (erhöhter Traglast) kein solchen Unterschied spürbar wird...

  • Autor

Ja, lieber Elsch, ich erinnere mich, daß du von "Tälern" in deinen 205/50 R16 bei erhöhtem Luftdruck berichtetest. Ich habe die guten Erfahrungen mit dem erhöhten Luftdruck vorne mit 185/65 R15 und 195/60 R15 gemacht. Mein Hinweis richtet sich eigentlich eher an 902/9-31 Fahrer, die mit dem Fahrzeugtyp nicht so vertraut sind. Von ihnen wird immer wieder über schwammiges Fahrverhalten gesprochen, (was dann teilweise auch den McPherson Federbeinen angelastet wird). Wie gesagt, ich will nur motivieren, bevor man teure Reparaturen angeht, vllt erstmal mit der Luft entsprechend zu experimentieren.

Ich lege seitdem vorn nur bis 2,4 bar auf.

.

Wenn du damit einen befriedigenden Geradeauslauf erreichst - super!

Bearbeitet von knuts

  • 7 Monate später...
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Inzwischen wurde ich unterwegs überrascht, als der obere Kühlwasserschlauch - oben vom Kühler > Zylinderkopf - platzte. Ursache sind wahrscheinlich Öltropfen aus dem Zündverteiler, die das darunter liegende Gewebe des Kühlwasserschlauchs angriffen. Den neuen Schlauch habe ich erstmal - mangels Verfügbarkeit eines neuen Zündverteilers bzw mangels Reparaturmöglichkeit des alten - mit Küchenalu vor neuen Öltropfen, die aber bisher noch nicht austraten, geschützt.

Dann überraschte mich ein 2. Ausfall: Der (40.000 Km, knapp 2 Jahre alte) Poly-V-Riemen riß. Bei der Montage meines Ersatzriemens holte ich mir ADAC Hilfe, wobei der gute Mann leider den Schwachpunkt des Riemenspanners - die Aussparung für die Knarrenverlängerung - fand und das quadratische Loch aufbrach. Letzte Woche ließ ich also den Riemenspanner und, in Anbetracht der hohen Laufleistung, die Lima und das Mittellager samt Gummimanschette der rechten Antriebswelle erneuern.

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Klingeln des Motors beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen, was bei Super E10 auftrat, bei Super E5 nicht auftritt.

Polyriemen gerissen???

 

Das ist mir noch nie passiert. Rollen blockiert, Rollen geschmolzen (Lager heiß gelaufen), Riemen runtergerutscht (Öl) ecc. Selbst bei einem wo der Polyriemen schmaler wurde (hatte dann nur noch 3-4 Rillen), weil die RIemenscheibe rauswanderte ist er nicht gerissen.

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Der ADAC Mann meinte, es könnte am Spiel der Welle der Servopumpe liegen, obwohl das nur minimal ist, vllt 1mm. Alle Rollen waren frei.
  • Autor
Polyriemen gerissen???

 

Das ist mir noch nie passiert. Rollen blockiert, Rollenoche geschmolzen (Lager heiß gelaufen), Riemen runtergerutscht (Öl) ecc. Selbst bei einem wo der Polyriemen schmaler wurde (hatte dann nur noch 3-4 Rillen), weil die RIemenscheibe rauswanderte ist er nicht gerissen.

Sowohl beim geissenen Wasserschlauch als auch beim gerissenen Poly-V-Riemen war der Motor auf Betriebstemperatur und rollte noch 2 - 3 Min, bis ich anhalten und den Motor abstellen konnte. Nun war ich unsicher, ob keine weiteren Schäden dabei entstanden waren. Aber nach 3.000 Km in dieser Woche sieht es aus, als hätte ich Glück gehabt.

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Das ist schön...

 

...auch wenn ich aus eigener Erfahrung beim 9k sagen muss, dass sich die defekte ZKD erst nach ein paar Wochen mehr und jeweils nach längerem Stehen mit Wasser im Zylinder bemerkbar machte, wobei ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ihr Defekt ursächlich mit dem geplatzten Wärmetauscherschlauch zusammenhing oder nur zeitlich zusammentraf.

Also noch eine Weile beobachten und besonders auf unrundes Anspringen achten!

 

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass es so bleibt!

  • 2 Wochen später...
Sowohl beim geissenen Wasserschlauch als auch beim gerissenen Poly-V-Riemen war der Motor auf Betriebstemperatur und rollte noch 2 - 3 Min, bis ich anhalten und den Motor abstellen konnte. Nun war ich unsicher, ob keine weiteren Schäden dabei entstanden waren. Aber nach 3.000 Km in dieser Woche sieht es aus, als hätte ich Glück gehabt.

 

Soviel Risikofreude würde ich mir nicht erlauben. Wenn der Zylinderkopf nicht mit Kühlwasser versorgt wird, wird er schnell heiß, da die Wärme nicht abtransportiert werden kann.

 

Was so ein Sauger alles abkann.

 

Vielleicht hatte der V-Riemen durch die Hitzeeinwirkung etwas abbekommen und ist daher zerrissen?

 

Ich hatte es vor Jahren auch mal geschafft, den Vierkant am Riemenspanner abzubrechen. Dies passierte, da ich den Spanner in die falsche Richtung zu drücken versuchte.

Da der Vierkant aber noch genug Fleisch hatte, um den Spanner in die richtige Richtung zu ziehen, ist er noch immer im Fahrzeg verbaut.

  • Autor

 

Vielleicht hatte der V-Riemen durch die Hitzeeinwirkung etwas abbekommen und ist daher zerrissen?

 

Aber das Loch in dem Wasserschlauch befand sich unter dem Zündverteiler, also weit entfernt vom Riemen. Und die dabei im Motorraum enstandene tropische Luftfeuchtigkeit kann ich mir als Ursache für das Reissen des Riemens auch kaum vorstellen. Da sich der Riemen bei ca 110 Km/h verabschiedete und irgendwo auf der Autobahn zurückblieb, ist die Ursachenforschung schwierig.

  • Autor

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Ich hatte es vor Jahren auch mal geschafft, den Vierkant am Riemenspanner abzubrechen. Dies passierte, da ich den Spanner in die falsche Richtung zu drücken versuchte.

Da der Vierkant aber noch genug Fleisch hatte, um den Spanner in die richtige Richtung zu ziehen, ist er noch immer im Fahrzeg verbaut.

Das ist die aus dem Spanner herausgebrochene Ecke. Ich hatte versucht, dieses Stück mit 1 Schelle und mit Draht so zu befestigen, daß die Ratschenverlängerung wieder greift. Aber no way. Von Schwedenteile gab es ihn neu (in 1 Arbeitsgang mit der Lima).

Sowohl beim geissenen Wasserschlauch als auch beim gerissenen Poly-V-Riemen war der Motor auf Betriebstemperatur und rollte noch 2 - 3 Min, bis ich anhalten und den Motor abstellen konnte. Nun war ich unsicher, ob keine weiteren Schäden dabei entstanden waren. Aber nach 3.000 Km in dieser Woche sieht es aus, als hätte ich Glück gehabt.

 

Mir ist auch schonmal ein Polyriemen abgesprungen (Rolle festgelaufen).

Bis ich auf dem Rastplatz war hatte auch etwas gedauert, danach (nach Abkühlen) nochmal 12 km

Gefahren.

Hat bis zum Schluß gehalten die ZKD ( seitdem 200tkn)

  • Autor
Noch 12 Km ?! Das ist viel, denke ich. Ein wenig Kühlung hatte dein Motor ja durch den Fahrtwind und den Ölkühler. ....

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