Juni 12, 20214 j Es ist aber die Absicht von Politik und Industrie, Wachstum zu generieren. Vor ein paar Jahren hatte sich mal Frau Merkel aufgeregt, dass die Autos durchschnittlich sogar älter werden. Dann kam die Umweltkeule und man versuchte, den Bürger total zum Narren zu halten, indem man eine Abwrackprämie einführte. Die Hersteller wiederum versuchen die Lebensdauer dadurch zu begrenzen, dass Ersatzteile nicht mehr oder sehr teuer angeboten werden. Es ist noch nicht so schlimm wie im Elektroniksektor. Ein Drucker muss weggeworfen werden, weil der Ersatzdruckkopf mehr kostet als ein neuer Drucker. Der wird innerhalb 24 Stunden geliefert, das Ersatzteil hat 6 Wochen Lieferzeit. Dann kommt der Drucker und siehe da, er funktioniert nur noch mit Windows 10. Wer noch einen älteren PC besitzt, kann nicht drucken. Und selbstverständlich kann man auch noch vorhandene Druckerpatronen wegwerfen. Den identischen Drucker kann man auch nicht kaufen, es kommt alle Jahre ein neuer heraus. Dann erzählen uns die Verantwortlichen, man soll Ressourcen schonen. Das ist zwar etwas OT, aber symptomatisch für das ganze Wirtschafts-/Politik-System.
Juni 12, 20214 j Es ist aber die Absicht von Politik und Industrie, Wachstum zu generieren. Vor ein paar Jahren hatte sich mal Frau Merkel aufgeregt, dass die Autos durchschnittlich sogar älter werden. Dann kam die Umweltkeule und man versuchte, den Bürger total zum Narren zu halten, indem man eine Abwrackprämie einführte. Die Hersteller wiederum versuchen die Lebensdauer dadurch zu begrenzen, dass Ersatzteile nicht mehr oder sehr teuer angeboten werden. Ja, wahre Worte Es ist noch nicht so schlimm wie im Elektroniksektor. Ein Drucker muss weggeworfen werden, weil der Ersatzdruckkopf mehr kostet als ein neuer Drucker. Der wird innerhalb 24 Stunden geliefert, das Ersatzteil hat 6 Wochen Lieferzeit. Dann kommt der Drucker und siehe da, er funktioniert nur noch mit Windows 10. Wer noch einen älteren PC besitzt, kann nicht drucken. Und selbstverständlich kann man auch noch vorhandene Druckerpatronen wegwerfen. Den identischen Drucker kann man auch nicht kaufen, es kommt alle Jahre ein neuer heraus. Dann erzählen uns die Verantwortlichen, man soll Ressourcen schonen. Das ist zwar etwas OT, aber symptomatisch für das ganze Wirtschafts-/Politik-System. Danke dafür - und so lange das so ist, ist es ziemlich egal, wer mit welcher Energieform wie oft wohin fährt. Ja, EDV und Drucker. ich habe einen alten, aber sehr zuverlässigen HP Laserjet. Alles toll, aber es gibt keine Treiber mehr (schon für Win7 gabs offiziell nix, konnte aber mit Vista-Treibern betrieben werden). Als vorwiegender Linux-Nutzer ok, aber wenn ich mal was aus Win drucken muß, schieb ichs halt auf mein FTP und drucke dann von da aus. BTW werden Prozessoren immer schneller und "besser", die Arbeitsgeschwindigkeit nimmt gefühlt aber eher ab, dafür ist alles schön bunt und drollig. Bearbeitet Juni 12, 20214 j von Cinebird
Juni 12, 20214 j Boah eh, immer diese Äpfel mit Birnen vergleichen. Einen 9000er oder 900 turbo mit einem 3L "Lupo" vergleichen. Und nein die gibt es nicht. Ein Polo verbraucht Schon/noch 5 Liter. Also bitte ziehe einen vergleichbaren Wagen zum Vergleich. BMW 4/5er Benziner o.ä. Und da ist der Unterschied im Verbrauch zu gering, als dass der Öko-Footprint besser wird. Ich habe schon wirklich viele neue Mietwagen gefahren. NIE gab es einen, der auch nur an die 5 Liter dran kam. Neuer Fiat 500 Benziner: 6-7 Liter. Ford Mondeo (oder wie heisst der): 7-9 Liter usw... Das ist die Realität. Und fangen wir jetzt nicht mit E-Autos an. Da ist es auch so, dass die Realität (die wenigesten kaufen sich einen E-Smart) eines Audi Etron oder ähnlichem erst nach 160tkm in die positive Bilanz fährt (verglichen mit einem neu gekauften Benziner.....wenn ich dafür kein neues Auto herstellen muss.....noch später). Mär vom klimafreundlichen Elektroauto - globalmagazin WDR Klimawandel und Elektroauto - YouTube Aber....das will ja keiner hören. Hallo Turbo, jetzt machst du aber Dampf. Kein Grund sich aufzuregen. Hier darf jeder seinen Blickwinkel darstellen. Ich sehe die Dinge eben anders. "Früher war alles besser"- finde ich nicht. Viele Grüße Frank Viele Grüsse Frank
Juni 12, 20214 j Hallo Turbo, jetzt machst du aber Dampf. Kein Grund sich aufzuregen. Hier darf jeder seinen Blickwinkel darstellen. Ich sehe die Dinge eben anders. "Früher war alles besser"- finde ich nicht. Viele Grüße Frank Viele Grüsse Frank Hi Frank es geht ja nicht um früher war alles besser. Schau doch mal was für Kisten zugelassen werden nur diese großen SUVs. Oder dicke Benzin Dieselmotoren mit zusätzlichem E-Motor damit die die Steuervergünstigungen bekommen. Keiner von denen ist unter 10 Liter zu bewegen. Politik und Industrie wollen einfach dass wir konsumieren. Das hat schon damals hinter den ganzen Euro Einstufungen gesteckt und das steckt jetzt auch hinter den E-Autos. Und was Du nicht weg diskutieren kannst ist dass heutzutage ein Auto definitiv nicht für so eine lange Lebensdauer gebaut ist wie damals vor 20 oder 30 Jahren
Juni 12, 20214 j Ja, das Auto wird zum Konsumprodukt, so wie auch schon andere Produkte vor ihm. Hatte ich hier auch schon mal geschrieben. Beispielsweise der Fernseher. Die werden heute gegen ein besseres Gerät getauscht ob wohl sie noch nicht kaputt sind. Ist für meine Generation undenkbar, aber für jüngere "normal". Das muß man akzeptieren. Überraschender Weise ist das Durchschnittsalter der Fahrzeugflotte heute höher als früher. Ich finde die Autos halten heute auch lange . Früher war es Rost, heute ist es Elektronik. Neulich hatten die auf VOX Autos mit extrem hoher Laufleistung gezeigt. Ich meine ein Skoda Oktaven BJ ca.2000 hat gewonnen. 1.200.000km. Erster Motor und Getriebe. Aber zurück zum meinem Post. Ich bin der Meinung den Saab 9000 sollte man nicht mehr mit einem aktuellen 4er oder 5er BMW vergleichen. Der Vergleich hinkt zu sehr. Sicher das war mal die Klasse in der der Saab damals angetreten ist. Aber das paßt von den Eigenschaften nicht mehr. Neulich hab ich mal ein BMW E30 und einen aktuellen 3er nebeneinander stehen sehen, da hab ich mich richtig erschrocken. Ich bin der Meinung wenn man mal die verschiedene Fahrzeugeigenschaften wie beispielsweise Gewicht, Raumangebot, Innengeräusche , Fahrwerk, Bremse, aktive und passive Sicherheit , Fahrleistungen ansieht dann muss man zugeben das die aktuellen Auto der Mittelklasse diesbezüglich unterm Strich besser als Vergleich für den 9000er passen. Denn, es geht nicht nur um Kofferraum. Ich hab zB. noch einen Polo BJ 2010. 60PS, 190.000km. Wenn ich den mit meinem Volvo240 108PS vergleiche, gewinnt der, auch bei den Fahrleistungen. Ausser beim Kofferraum. . Aber auch beim Innenraum. Denn er hat genau soviel Platz. Und wenn ich ehrlich bin benutze ich den 240er auch immer mehr nur noch für Urlaub und Familienausflüge. Denn der Polo ist leiser, braucht weniger, fährt sicherer, hat Airbags und ist genauso schnell. Wenn ich nun kein Oldtimer Freund wäre wäre es besser den Wagen zu verkaufen und für die Urlaube ein Auto zu mieten. (An - und Abreise). Mache ich aber (noch) nicht. Viele Grüße Frank
Juni 13, 20214 j eine gute Darstellung. ich habs mir jetzt nicht angesehen ... aber allein der Titel ist doch pro E-Auto ... immerhin lösen sie anscheinend ein paar Probleme ... das ist immernoch besser als ein weiter-so wie gehabt ... denn das löst überhaupt nichts. Das Volk erwartet offensichtlich den ganz grossen Wurf der Politik, die soll es mal richten. Denn der Einzelne schafft das ja nicht und hat da ja auch gar keine Bock drauf. Aber dann erlässt die Politik irgendwelche Gesetze die zumindest ansatzweise in die richtige Richtung gehen und dann ist das Geschrei wieder gross was der Eingriff in die Freiheit denn jetzt wieder soll ... erkennt jemand den WIderspruch? Ich will mich selbst nicht von mangelndem Änderungswillen ausklammern ... es IST schwer. ja. Ich fahre mein altes Auto auch gerne. Mein Hütte beheize ich immernoch mit Gas. Ist halt alles nicht so einfach zu ändern. Ich erwarte tatsächlich auch irgendwann eine oder mehrere gesetzliche Regelungen, die mir die Entscheidung bzw. Umrüstung o.ä. erleichtern. Das diese Regelungen dann für die Allgemeinheit tragbar sind (sozial verträglich u.ä.), DAS ist die grosse Herausforderung vor der die Politik steht. Ich möcht nicht in deren Haut stecken ...
Juni 13, 20214 j eine gute Darstellung. Ich habs mir angesehen. Finde das eher ein Beispiel für so eine "gefärbte" Darstellung. Die Quellenauswahl an sich wäre ok. Von der Sachebene ist man aber zu oft wieder weit entfernt (allerlei wertende Kommentare im "dieda" uns "wir"-Duktus ). Eher was für die Youtube-University. Ich poste es daher hier zum wiederholten Mal. Nachteil: Man muss es lesen. Vorteil: Hält dem Anspruch von Wissenschaftlichkeit und ganzheitlicher Betrachtung für interessierte Laien stand. https://www.withouthotair.com/
Juni 13, 20214 j eine gute Darstellung. Da stimmt aber so einiges nicht. Beispiel:: die Dosen (Cola/Getränkedosen). Die werden sehr wohl recycelt. Ich habe 2 Kunden, die das in großem Maßstab tun. Das sind Anlagen die teilweise bis zu 8t/h an dosen einschmelzen. Und die liegen bei ca. 95% Rückgewinnung. Da hat er z.B. was falsches gesagt. Aber im großen und ganzen stimme ich vielem zu, was er sagt.
Juni 13, 20214 j Ja, der Mann spricht in Bildern, plakativ und teilweise im Ansatz etwas polemisch. Aber er stellt mMn das Wirkprinzip begreifbar dar. Ich erkenne kein "weiter so", sondern Kritik am ganzen System der Billigprodukte und des Wegwerfens derselben in völlig respektloser und resourcenverachtender Manier. Und vor allem die Erkenntnis, daß eine einzige Veränderung ("Öko-Placebo") isoliert für sich nix bringt. Man kennt die Fehler, aber anstatt diese an der Wurzel zu packen und funktionierende Lösungen zu entwickeln baut man halbherzige Workarounds. Siehe zB die Betrachtungen zum Energieverbrauch (Autos, Kühlschränke, whatever), das wird grundsätzlich nur der Betrieb fokussiert, nie die Produktion. Weil Produktion ist ja was gutes, Wachstum, Arbeitsplätze, Wohlstand. Die Diskussion R134a Vs R1234yf, man substituiert einen Klimaschädling durch einen anderen, etwas schwächer schädlichen, mit den bekannten Nebenwirkungen (Brennbarkeit, Entstehung von Flußsäure). Man könnte auch nahezu "treibhausneutrale" Alternativen (Propan/Butan-Mix) nutzen (sogar in dedizierten R134a-Anlagen), aber die gibt es billig überall und die Industrie (DuPont) könnte nicht in/durch ihrem aufwendigen Prozess Arbeitsplätze anbieten und Gewinne generieren. Spannenderweise ist das Befüllen hiermit verboten - weil brennbar (im Auto, Supermarktkültruhen laufen tw mit Propan=R290 oder Butan=R600). Bausektor als weiteres Beispiel. Da werden Gebäude weggerissen, deren Lebensdauer noch nicht erschöpft ist, um diese in Details verändert wieder neu zu errichten. Beton ist halt auch nicht der Klimafreund vor dem Herrn. Im Extremfall wird erst die alte Bewohnerschaft "entsorgt", die Standard-Wohnimmobilie plattgemacht und ein Luxusobjekt hingestellt, welches dann wohnungsweise an Spekulanten verkauft, aber nie bewohnt wird (Extrembeispiel). Was soll das? Ich könnte viele weitere Beispiele nenne, der Mist läuft überall gleich...
Juni 13, 20214 j ..Die Diskussion R134a Vs R1234yf, man substituiert einen Klimaschädling durch einen anderen, etwas schwächer schädlichen, mit den bekannten Nebenwirkungen (Brennbarkeit, Entstehung von Flußsäure). Man könnte auch nahezu "treibhausneutrale" Alternativen (Propan/Butan-Mix) nutzen (sogar in dedizierten R134a-Anlagen), aber die gibt es billig überall und die Industrie (DuPont) könnte nicht in/durch ihrem aufwendigen Prozess Arbeitsplätze anbieten und Gewinne generieren. Spannenderweise ist das Befüllen hiermit verboten - weil brennbar (im Auto, Supermarktkültruhen laufen tw mit Propan=R290 oder Butan=R600).... Genau. Und heute kommt kaum noch ein Auto ohne Klimaanlage auf den Markt. Klimaanlage muss einfach sein. Dass dadurch jedes Auto 0,5 L mehr braucht (mindestens) ist völlig egal. Da wird auch nicht dran gegangen. Hauptsache Bequemlichkeit und Komfort wird nicht verringert, eher noch vergrößert. Und da will keiner "sparen"....und solange das so bleibt, ist es ein nicht zu lösendes Problem.
Juni 13, 20214 j Der Komfort muß ja steigen, es braucht doch Argumente für den Neuwagen! Und sei es nur, daß man etwas bequemer einsteigen kann (und dafür 130% eines Parkplatzes braucht, dem Nachbarn beim Aussteigen die Tür verdellt und Schuld hat der Parkhausbetreiber). MIt der Stirnfläche einer Schrankwand und deutlich höherem Gewicht nebst absurden Reifengrößen werden Fahrleistungen von normalen PKWs angestrebt und dann wundert man sich, daß der Verbrauch hoch ist - ach nein, der wird ja mit dem Fahrzeuggewicht relativiert, also alles gut! Ich rette jetzt erstmal den Regenwald indem ich mir ein im FCKW geschäumten R12 Kühlschrank (der läuft nur tageweise an vielleicht 10 Wochenenden im Jahr) gekühltes Blondes trinke. Ja, könnte man austauschen, aber warum? Der Verbrauch fällt mit der Betriebsdauer nicht ins Gewicht, das FCKW hat sein Vernichtungswerk getan (oder ist unwiderruflich auf dem Wege dahin) und ein Neugerät wird bei diesem Nutzungsprofil vermutlich nicht alt und wird somit den Vorteil auf der Energieseite ggü der Produktion nie einspielen... Bearbeitet Juni 13, 20214 j von Cinebird
Juni 13, 20214 j Mitglied Ich rette jetzt erstmal den Regenwald indem ich mir ein im FCKW geschämten R12 KühlschrankFreud'scher Verschreiber...?
Juni 13, 20214 j Ich würde jetzt eine Klimaanlage im Auto weniger kritisieren als in Häusern (etwa tiefgekühlten Banken). Im Hochsommer hatten wir schon oft an der 40° C - Grenze gekratzt und gerade im relativ kleinen Innenraum ist mancher Kreislauf kurz vor dem Kollaps. Eine einigermaßen erträgliche Innenraumtemperatur erhöht auch die Sicherheit. Da gibt es andere Dinge in modernen Autos, die das Gewicht und damit den Verbrauch unnötig hochtreiben, z.B. ESP, Einparkhilfen usw. Wer Auto fährt, sollte ohne Elektronik einparken und auch Kurven so fahren können, dass die Technik nicht eingreifen muss.
Juni 13, 20214 j Da man ja die ganzen Helferleins sowieso einbaut, muß man konstuktiv sehr viel weniger berücksichtigen, ESP hat ja seinerzeit MB vor einem Riesenverlust bewahrt, eine Fehlkonstruktion quasi "gutgerechnet" und den Elchtest für die A-Klasse ermöglicht. Dito mit PDC, wenn ich das habe, muß ich zu den Fahrzeugecken auch keine Sichtachsen mehr vorsehen und die Designer können sich ganz anders austoben. Das zieht sich aber durch die komplette Geschichte des Automobils, anfangs beschäftigte man sich zB unterwegs auch noch mit Zündzeitpunkten, Zwischengas beim Schalten und ähnlichem, bis dann Fliehkraft/Unterdruck und heutzutage Elektronik oder halt die Syncronisierung die Jobs übernahmen. Dafür war Klima kein Thema, durch steile Scheiben unter überhängenden Dächern war die Aufheizung im Innenraum wesentlich geringer.
Juni 13, 20214 j Klar, aber wenn man sich anschaut, wie das Fahrzeuggewicht angestiegen ist, fragt man sich, ob da die Ingenieure nicht gegeneinander arbeiten. Am Motor wird herumgefeilt, um 0.5 l rauszuholen, die Kollegen packen mal eben 100 kg wieder drauf. Auf Langstrecke ist das bei gleichmäßiger Fahrt egal, aber bei Stop and Go treibt es den Verbrauch hoch.
Juni 13, 20214 j "ADAC-Klassik" Sehr geehrte ADAC Korporativclubs und Clubfreunde, sehr geehrte Klassik-Beauftragte der ADAC Regionalclubs, liebe Oldtimer-Freunde, liebe Oldtimer- und Youngtimer-Clubs, in der ADAC Zentrale, den Regionalclubs, den knapp 1.800 Ortsclubs sowie den 1.100 Einzelclubs in den rund 70 Korporativclubs laufen seit Anfang der Woche zahlreiche Anfragen von Oldtimer- und Motorrad-Freunden auf, die sich auf §6 Absatz 4 StVG (jüngst im Parlament verabschiedet) beziehen. Die Sorgen sind diffus, laufen aber insgesamt auf einen Kern hinaus: Es wird befürchtet, dass auf Grundlage der Neufassung Sperrungen und Fahrverbote für Oldtimer und Motorräder aus Gründen des Lärmschutzes oder der Luftreinhaltung erlassen werden könnten, oder bestimmte Fahrzeuge insgesamt aus dem Verkehr gezogen werden könnten. Die Unruhe wird zusätzlich genährt durch eine offene Petition zu diesem Thema, durch Artikel in Branchenzeitschriften und soziale Medien. Diese Petition wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: https://www.openpetition.de/petition/online/aenderung-des-6-stvg-gesetzesbeschluss-zum-strassenverkehrsgesetz-drucksache-432-21 Nach intensiver Prüfung zusammen mit den Fachleuten der Juristischen Zentrale und dem ADAC Büro Berlin können wir diese Sorge nicht teilen, wir sehen keine Verschärfung durch die neue Formulierung. „Nach eingehender Prüfung können wir die Argumentation der Petition und die dargestellten Auswirkungen des neuen §6 Absatz 4 StVG auf Oldtimer und andere Fahrzeuge nicht nachvollziehen. Hier werden ein Bestandsschutz im rein zulassungsrechtlichen Sinn und der im Verhaltensrecht durch die Petenten vermischt. Es geht ja nicht um die Frage, OB ein Fahrzeug weitergenutzt werden kann sondern vielmehr um das WIE und mögliche Einschränkungen bei der Nutzung. Ziel der Neufassung des §6 StVG war, die bestehenden Rechtsgrundlagen neu zusammenzufassen und besser verständlich darzustellen. Dem trägt auch Absatz 4 des § 6 Rechnung. Eine Verschärfung der bisher schon möglichen Regelungen können wir dem nicht entnehmen. Fazit: Es kommt aus Sicht des ADAC zu keiner Verschärfung.“ Wir haben diese Fragestellung auch gestern auf der Tagesordnung der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge erörtert und werden in der heutigen Sitzung des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut dazu Stellung beziehen. Wir lassen Ihnen hiervon die Erkenntnisse im Nachgang wieder wie gewohnt zukommen. In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal mehr auf den Flyer „Wir lieben Oldtimer“ hinweisen: Unsere historischen Fahrzeuge sind Automobiles Kulturgut. Oldtimer machen nur knapp 1% des gesamten Kfz-Bestandes aus. Mit der geringen Laufleistung von ca. 1.500 km pro Jahr liegen die Fahrleistungen aller Oldtimer im Promille Bereich im Vergleich zu den Fahrleistungen des gesamten Fahrzeugbestandes aus. Diese und weitere Fakten haben wir gemeinsam mit anderen deutschen Oldtimer-Verbänden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge (AGHF) in der Broschüre „Wir lieben Oldtimer“ zusammengefasst. Wir denken, dass diese Zusammenstellung ebenfalls für Sie hilfreich sein kann, um in einer manchmal aufgeheizten Diskussion sachliche Argumente für das Fahren unserer geliebten Oldtimer parat zu haben. Sie finden diesen Flyer auch zum Download z.B. hier: https://ticker.mercedes-benz-passion.com/wir-lieben-oldtimer-initiative-der-ag-historische-fahrzeuge/ - Quelle: ADAC-Klassik HB-EX: quotes rausgenommen wg besserer lesbarkeit Bearbeitet Juni 14, 20214 j von hb-ex
Juni 14, 20214 j Schön Tobi, wieder mal etwas von Dir zu hören Das habe ich auch gerade gedacht. Und ein "Danke" für den konstruktiven Beitrag.
Juni 24, 20214 j Keine Fahrverbote für historische Fahrzeuge Berlin, 23. Juni 2021. Zu den Diskussionen um die Auswirkungen des Vierten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften erklärt der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) und Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller: „Fahrverbote für historische Fahrzeuge drohen nicht. Technisches Kulturgut auf zwei, drei, vier oder sogar mehr Rädern wird auch weiterhin auf unseren Straßen erlebbar sein. Die jüngste Änderung am Straßenverkehrsgesetz ändert daran nichts. Alles was auf Grundlage des Straßenverkehrsgesetzes heute möglich ist, war auch vor der Änderung bereits möglich. Das Gesetz wurde lediglich sortiert, einfacher formuliert und Ausführungen zusammengefasst. Die Änderung hatte vor allem einen ordnenden Charakter, wie bereits in der Zieldarstellung des Gesetzes betont wird. Inhaltlich geändert wurde lediglich die Absenkung des Alters auf 15 Jahre für den Führerschein AM16. Darüber hinaus kamen keine neuen Formulierungen ins Gesetz und es sind keinerlei Verschärfung vorgenommen worden. Eine sich in der Szene viral verbreitende Petition verkennt Inhalt und Ziele des am 20. Mai 2021 vom Deutschen Bundestag angenommenen Änderungsgesetzes und speziell den Inhalt des kritisierten Paragrafen 6 Absatz 4. Die Aufregung, dass aufgrund der Gesetzesänderung nun Fahrverbote für Oldtimer drohen, ist völlig unbegründet. Auch wenn sich mit der Novelle materiell-rechtlich nichts verändert hat, muss sich die Szene stets der Verantwortung für das Hobby bewusst sein. Mehrheiten zur Neugestaltung von Gesetzen können sich ändern. Bislang gibt es im Deutschen Bundestag eine Mehrheit, um historische Fahrzeuge, Motorräder und Nutzfahrzeuge erlebbar auf den Straßen zu halten. Auch die Gesellschaft verbindet ein weitgehend positives Stimmungsbild mit Oldtimern. Diese Unterstützung muss durch eine rücksichtsvolle Teilnahme am Straßenverkehr bewahrt werden. Für alle Aktiven sollte daher immer gelten: Die Freude an unserem Hobby vermitteln wir am besten, indem wir rücksichtsvoll unterwegs sind, umsichtig agieren und unnötige Aktionen von vornherein unterlassen.“ Quelle: Adac - https://www.facebook.com/ADACKlassik/posts/1782047628641341
Juli 13, 20214 j https://www.kfz-betrieb.vogel.de/freie-fahrt-fuer-oldtimer-a-1033636/?cmp=nl-398&uuid=
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