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Heckscheibenheizung tut nicht warm...

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I... In Fahrtrichtung gesehen ist nach meiner Erinnerung links der Masseanschluß ....

 

Es ist umgekehrt.

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Die schwarze Zange bitte auf den Minuspol der Batterie, dann ist der Stromkreis über den Verbraucher geschlossen .... wenn auf der Strecke nicht irgendwo eine Unterbrechung vorliegt.

 

Ein konstruktiver Vorschlag: Miss doch mal mit Deinem Messgerät an den beiden Punkten an der Scheibe bei abgeklemmten Anschluss den Widerstand der Heckscheibenheizung. Nur das Messgerät ohne Batterie etc. und dann berichte mal.

Habe natürlich die schwarze Zange am MinusPol gehabt...

Habe eben auch mal zwischen den beiden Anschlüssen an der Scheibe den Widerstand gemessen - ~100 Ohm. Kann das sein?

 

Gesendet von meinem Nokia 8.1 mit Tapatalk

100 Ohm sind deutlich zuviel, das wären gerade Mal 1,44 Watt.

War ich eben auch dran, das zu schreiben :top:.

P=U²/R

Vorausgesetzt die Messung ist korrekt durchgeführt, davon gehe ich jetzt mal aus, müssen hier einige Heizleiter unterbrochen sein oder sogar Bruch am Anschlusspunkt selbst (vgl. #11).

 

Ich vermute mal letzteres. Weil parallel geschaltete einzelne Heizdrähte sich wie folgt berechnen:

 

R(ges)*n=R(einzel). Wenn R(ges) etwa 1Ohm wäre, wäre der einzelne Draht etwa bei15 Ohm (es sind 15 Heizleiter). Wenn also nur ein einziger Heizleiter noch intakt wäre, müsste man immer noch maximal ca. 15 Ohm messen, bei zwei 7,5, bei drei 5 Ohm usw.. Immer vorausgesetzt, die in #11 genannte Heizleistung ist richtig, was aber plausibel erscheint.

 

Misst man wie hier deutlich mehr, gibt es Kontaktprobleme in der Zuleitung oder am Anschlusspunkt.

Bearbeitet von saab-wisher

Vorausgesetzt die Messung ist korrekt durchgeführt, davon gehe ich jetzt mal aus,

Wenn ich mir den Aufbau mit dem Multimeter davor anschaue, würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass das richtig gemessen wurde.

Was sollte mit dem Aufbau überhaupt gemessen werden?

(Indirekt kommt dabei raus, dass irgendwo ein noch Durchgang in der Heizung ist, sonst würde man gar keine Spannung messen, da der Stromkreis dann offen wäre).

Vielleicht nochmal Grundlagen Strom und Spannungsmessung sowie Widerstandsmessung mit einem Multimeter bei youtube oder in der Anleitung anschauen.

Wobei Strommessung mit dem Multimeter bei der Leistung der Heizung rausfällt, da es vermutlich nur 10A messen kann. (Wenn man es testet, fliegt die Sicherung im Multimeter und man hat gar keinen Stromfluss mehr, wenn das Multimeter für die Strommessung in Serie geschaltet ist).

  • 3 Wochen später...

Würde mich mal interessieren, ob es da beim TE neue Erkenntnisse oder Ergebnisse zur Fehlersuche und Behebung gibt.

 

Es gehört m.E. zum guten Stil, dass man das auch mal zurückmeldet.

  • 1 Monat später...

dafür melde ich mich:hello:. Meine Heckscheibenheizung tut es auch nicht, zumindest würde ich das so bezeichnen. Bin bei der Überführung mit Tau und leicht angefrosteten Heckscheibe losgefahren. Habe die Heckscheibe eingeschaltet, tat sich aber rein gar nichts. Nach ca. einer halben Stund wieder ausgemacht. Gemessen habe ich: es kommen 11V an der Plusseite an. Nicht mehr. Egal, welchen Massepunkt ich nehme. Wenn die Heizung ausgeschaltet ist, liegt keine Spannung an. Optisch sind an den Heizdrähten keine Beschädigungen oder Unterbrechungen auszumachen. Was kann/soll ich jetzt noch messen?

 

Sicherungen unter der Sitzbank sind alle ok, welches Relais jetzt verantwortlich ist, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.

IMG_20220103_132503984.thumb.jpg.ff1b0a364c6ed3d264180571c6868517.jpg

Wenn Strom ankommt, liegt es wohl an den Heizdrähten.

Ist es denn denkbar, dass alle Heizdrähte auf einmal ausfallen?

 

Ich hatte gehofft, dass es an den 11V lügen könnte. wieviel müssten denn da ankommen (ich hätte erwartet, die gleiche Spannung wie bei der Batterie)?

11V lügen nicht....

Ist nicht optimal, kann aber durch Übergangswiderstände schon hinkommen.

Fließt denn Strom?

Was meinst Du mit fließt denn Strom? Spannung liegt ja an, aber ob da viel Saft rauskommt? Könnte ich das nicht auch mit dem Multimeter (Ampel) messen und zwischen +Stecker und Heizdraht gehen?

Bei solchen Problemen ist oft eine Prüflampe besser als ein Messgerät. Ich habe mir da eine normale Rücklichtbirne hergenommen und zwei Drähte drangelötet. Der Vorteil ist, dass man erkennen kann, wenn da zu wenig Strom fließt. Dann gibt es tatsächlich irgendwo in der davorliegenden Plusversorgung ein Problem mit einem Bauteil oder irgendwelchen Übergangswiderständen. Das kannst du mit einem Spannungsmessgerät kaum feststellen.

 

Aber 11Volt deuten schon auf ein solches Problem hin, da muss bei dem geringen Messstrom des Messgerätes schon ein richtiger Problemwiderstand z.B. Kabelbruch oder ähnliches vorliegen.

 

Wiegesagt eine Prüflampe liefert da bessere Hinweise.

so eine Prüflampe habe ich natürlich. Und sie leuchtet auch, Wenn auch nicht super strahlend hell. Es fliessen 4,8A (mit dem Multimeter gemessen). Spannung lag bei 11,4V. Dann habe ich die Klemme 30 und die Klemme 87 am Relaisplatz unter der Sitzbank gemessen. Es waren beides mal nur 11,8V. Batterie ist voll geladen. Eigentlich würde ich erwarten, dass zumindest der Steuerstrom mehr Spannung hat. Aber vielleicht raffei ch das mit der Zuordnung nicht: der Arbeiststrom von Klemme 30 kommt doch vom Zündschloss (371-76 in dem manual). Da müsste doch auch schon mehr anliegen? D.h. die Minderspannung z.B. auch einen Kabelbruch kann nicht an der Heckklappe liegen? Und sollte, auch wenn nur 11,4V anliegen, aber die Prüflampe brennt, nicht auch die Heckscheibenheizung zumindest ein bisschen gehen? Fühlen it der Hand oder Messen mit dem Thermometer kann ich aber nichts.

 

 

EDIT: Übrigens entwickele ich wohl gerade so etwas wie eine Relais-Phobie: Da sRelais im manual (#113) ist kein normales Arbeistrelais. Aber genau das (mit Klemme 30, 85, 86,87) ist bei mir auf dem Steckplatz verbaut. Steht auch Saab drauf und ist grün.

 

EDIT II: Habe gerade was 2komisches " gemessen: Wenn ich an die Sicherung des Zigarettenanzünders und der Heckscheibenheizung vorne links gehe, messe ich auch nur 11,8V. Ebenso an allen andern Sicheurngsplätzen. Ist der Zündschlüssel gezogen habe ich deutlich über 12 V. Warum geht als die Spannung in die Knie, sobald ich nur die Zündung anmache?

Bearbeitet von thurau77

Es fliessen 4,8A

Die Heckscheibenheizung ist mit 200 W bei 13 V angegeben - das wären 15 A. Bei 11 V wäre es etwas weniger - aber nicht so wenig, wie du gemessen hast - das ist ja nur 1/3 davon, und da sollte es nicht wundern, wenn sie keine sichtbare Wirkung hervorruft.

Test: Topf heißes Wasser auf die Hutablage - dann sollte man sehen können, wo sie heizt und wo nicht. Entweder werden nur noch ein paar Drähte warm, und der Rest ist defekt oder es gibt einen großen Übergangswiderstand (an den Anschlüssen?) und der Strom verteilt sich dann wirkungslos auf die intakten Drähte.

Ach je; die Heizdrähte sind nicht isoliert. Also läßt sich an jeder Stelle Spannung messen - oder auch nicht. Und, ich wiederhole mich, es kann vorkommen (selten), daß die Verbindung Kontaktschuh/Glas sich gelöst hat.
Hm, ich glaube nicht mehr an den großen Übergangswiderstand. Wenn der Motor läuft, liegen da 13,5V an. D.h, die niedrige Spannung nur bei Zündung an, liegt an meiner schlappen Batterie. Ich mach das mal mit dem Kochtopf!
Habe den Kochtopf platziert und direkt an den Heizdrähten gemessen (allerdings nur an den breiten Rändern, die dünnen Heizdrähte nicht). Also: die Heckscheibe geht, bis auf 3 Drähte (wo ich aber keinerlei Beschädigungen erkennen kann). Aber dermaßen schlapp, man kann einen erwärmten Draht gerade mal fühlen. Kann/soll das so sein? Ich stelle mir gerade den schwedischen Winter vor, wo es mal ein wenig gefroren hat. Da hilft diese Heizung aber nicht weiter. Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen.

Hab ich richtig verstanden, dass alle außer 3 Heizdrähte zumindest eine Wirkung erkennen lassen? Das heißt also, dass sich die von dir gemessenen 5 A auf diese intakten verteilen. Wieviele Drähte sind das dann noch - 6?? Dann müssten diese, wenn sonst alles intakt ist, normalerweise insgesamt immer noch 10 A ziehen. Da du aber nur die Hälfte misst, ist es kein Wunder, dass du keine Wirkung erkennen kannst. Das spricht dann für einen großen Übergangswiderstand, entweder an allen verbliebenen Leitern, oder - für mich wahrscheinlicher - am Stecker oder dem Kontakt zur Scheibe.

Das kriegst du raus, indem du bei eingeschalteter Heizung zwischen 2 Punkten die Spannung misst: zwischen aufgestecktem(!) Kabelstecker und der breiten "Verteiler"bahn am Scheibenrand. Wenn hier 10 A "verloren" gehen, müßte da eine Spannung von ca. 8 V messbar sein.

 

Ach je; die Heizdrähte sind nicht isoliert. Also läßt sich an jeder Stelle Spannung messen - oder auch nicht.
Man muss gelegentlich aber mit der Messspitze etwas kratzen, bis man durch die oberflächliche isolierende Oxidschicht durch ist.

 

edit

Hab gerade mal nachgezählt: es sind sogar insgesamt 15 oder 16 Heizdrähte - dann sollte die verbleibende Stromstärke bei 3 defekten Drähten noch wesentlich höher sein als oben berechnet. Dann kann man ja ganz grob sagen, dass jeder Draht ca. 1 A leiten muss - du müsstest im Normalfall dann also noch 12 A messen.

Bearbeitet von patapaya

Im noch ein Missverständnis auszuräumen: Die 4 A kammen bei Spannung 11,xV an, bei laufender Maschine aber 13+V und entsprechend mehr Strom.
Ich gehe da morgen nochmal dran und messe jeden Draht mal durch
Im noch ein Missverständnis auszuräumen: Die 4 A kammen bei Spannung 11,xV an, bei laufender Maschine aber 13+V und entsprechend mehr Strom.
Dann sind es halt vielleicht 6 oder auch 7 A - auch das ist aber immer noch weit weg von dem, was die übrigen heilen Heizdrähte bringen müssten.

Miss also erstmal wie oben beschrieben (ich hatte da inzwischen noch was geändert und ergänzt) zwischen dem Stecker und der breiten verteilenden Leiterahn am Rand, und zwar auf Plus- und Masseseite.

...Hab gerade mal nachgezählt: es sind sogar insgesamt 15 oder 16 Heizdrähte - dann sollte die verbleibende Stromstärke bei 3 defekten Drähten noch wesentlich höher sein als oben berechnet. Dann kann man ja ganz grob sagen, dass jeder Draht ca. 1 A leiten muss - du müsstest im Normalfall dann also noch 12 A messen.

 

...es sind 15 Leiter, vgl. #29 .... man könnte ja mal den Widerstand der gesamten Heizung direkt an den Anschlusspunkten an der Scheibe messen. Daraus lässt sich dann vielleicht besser erkennen ob die Heizung selbst noch in Ordnung ist. Wenn alle Heizleiter intakt sind, müsste ein Wert in der Nähe von 1Ohm rauskommen.

Irgendwie ist mir unklar, wie das mit dem Kochtopf vor sich ging, wenn nur die breiten Ränder bedampft wurden. Aber unabhängig davon, wenn drei Heizleiter nicht funktionieren, haben sie auf jeden Fall eine Unterbrechung. Die ist allerdings kaum sichtbar, da meist weniger als einen Millimeter groß.

Na wenn du einen Topf mit Wasser unter die Heckscheibe stellst, hast du schönen Beschlag auf der Scheibe, so dass du nicht auf feuchtes Wetter warten musst - mehr nicht.

So kann man sehr schön erkennen, welche Drähte heizen und welche nicht.

Und da, wo du statt oder innerhalb eines mehr oder weniger deutlich abgetauten Strichs entlang eines Drahtes eine größere runde freie Stelle siehst, hast du auch schon eine beschädigte Stelle in dem Draht identifiziert, an der er noch nicht ganz durch ist, aber durch den größeren Widerstand mehr Hitze produziert.

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