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Empfohlene Antworten

Ja natürlich nicht vom Druck hinter der Pumpe subtrahieren! Sondern vom Druck der Pumpe. Und der Volumenstrom erzeugt auch am Motor einen Differenzdruck. Eben genau den, den man bei der Messung des Öldruckes misst. Und wenn die Summe aus dem Drücken an Filter und Motor größer wird als der Öffnungsdruck des parallel liegenden DBV der Pumpe, dann fließt eben ein Teil des von der Pumpe erzeugten Volumenstroms durch das DBV ab und nicht mehr durch den Motor. Nämlich genau so viel bis der Volumenstrom durch den Motor so weit abnimmt, das der dadurch verursachte Druckabfall im Motor plus Druck am Filter den Druck des DBV erreicht. Und genau damit entstünde das Problem.
  • Autor

Jetzt frage ich doch mal: wofür genau steht eigentlich DBV?

 

DruckBegrenzerVentil oder DruckBremsventil oder DickeBräuteVeilchen? Ich habe echt gegoogelt und nix passendes gefunden.

Sorry, immer die Abkürzungen, die man aus Gewohnheit benutzt. DBV = Druckbegrenzungsventil. Die Heizungsbauer sagen auch mal Überströmventil. Andere nennen es Bypassventil, was aber eigentlich nicht passt, da ein solches häufig ohne Differenzdruck öffnet (z.B. zur Anlaufentlastung).
früher, so in den 80ern hatten die Autos noch sehr kleine Einlaufölfilter bei Auslieferung, die dann bei 1000-2000 Km bei der Erstinspektion zusammen mit dem Öl gegen einen "normaldimensionierten" ausgewechselt wurden. Nun kam es gelegentlich (eigentlich nur bei Angehörigen der US-Armee ) vor, daß dieser Filter bei der 100 000 mls - Inspektion noch montiert war...und der Motor noch lief. Lieber Flemming, mir scheint die Realität verweigert Deiner Theorie die Relevanz
Ja, eigentlich könnte man das Ventil ganz weg lassen. Dann ginge der Öldruck in die Knie und die Kontrolllampe an. Naja, irgendwer wird sich mal was schlaues dabei gedacht haben ;⁠-⁠)
Einen Bypass weglassen kann man wegen der Produzentenhaftung nicht - aber ansonsten ist die Diskussion recht sinnfrei.

Baut doch einfach passende Ölfilter für den jeweiligen Motor ein. Und Alles grinst und ist zufrieden. :smile:

...

Die Story von [mention=151]hft[/mention] kann ich bestätigen. Ich hatte eher mit Engländern zu tun, weil Weeze/Laarbruch recht nah lag.

Aber die Amis aus Rheinberg...waren echt schmerzfrei.

Da waren Typen unterwegs...einfach unglaublich.

Jimmy Jones und Jeff sind mir heute noch present.

Jimmy war ein Amerikaner mit dunkler Haut...und Jeff ein Amerikaner mit irischen Wurzeln und knallroten Haaren.

Kein Wort Deutsch, alles auf Englisch. Und Englisch ist nicht amerikanisches Englisch!!!

Am Telefon absolut für uns total unverständlich, und vor Ort nur mit Händen und Füßen.

Jimmy hatte jedesmal Spaß bei uns. Sein Lachen steckte echt alle Beteiligten an.

Problem war in den ersten Monaten die Bezahlung. Ging dann irgendwann direkt über die Kaserne.

...

Bei den Engländern lief es deutlich entspannter. Die sprachen sauberes Englisch, was man auch verstehen konnte...auch am Telefon.

Irgendwann wurde alles über die Kasernen geregelt. Vom telefonischem Auftrag bis zur Rechnung und Bezahlung...weil die Jungs ja keine Mehrwertsteuer zahlen mussten. Das war schon eine sehr interessante Zeit.

Baut doch einfach passende Ölfilter für den jeweiligen Motor ein. Und Alles grinst und ist zufrieden. :smile:
Gibt schon Argumente für das Verwenden eines anderen Modells...
Gibt schon Argumente für das Verwenden eines anderen Modells...

Die ich vielleicht nicht sehe, bzw. nicht verstehe.

Das Ventil im Ölfilter soll in erster Linie die Öl-Säule im Motor aufrecht erhalten. Vorteil beim Kaltstart ist, daß sofort Schmieröl an den Lagerstellen ist.

Das Überdruckventil im Ölfilter öffnet erst, wenn der Durchfluss im Filter gestört ist...also der Filter gesättigt, bzw. verstopft ist.

Einen Vorteil sehe ich also nur, wenn der Ölfilter deutlich größer dimensioniert wäre. Sehe ich aber bei den marktüblichen Filterpatronen nicht.

Die Hersteller der Filter, egal welche Marke, bieten ihre Produkte passend zu den Herstellervorgaben an.

Da frage ich auch nicht mehr großartig nach.

......

Aber 3 völlig unterschiedliche Fahrzeuge auf eine Sorte Ölfilter umzustellen ist totaler Quatsch.

Scheitert spätestens am Gewinde oder Durchmesser der Dichtfläche.

Darum sollte man schon passend kaufen und einbauen und keine Experimente machen.

(ist nur meine unmaßgebliche Meinung)

[mention=800]patapaya[/mention] Genau darum geht es. Wenn der Filter voll ist drückt die Pumpe ungefiltertes Öl durch den Motor. Und es passiert erstmal nix.

Mit Voll meine ich verstopft!

...

Aber ich kann nicht einen 08/15-Ölfilter kaufen, der für 3 völlig unterschiedliche Motoren taugt. :smile:

Wer so denkt, hat von Technik keine Ahnung.

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Oder kennst Du einen Ölfilter-Typ für einen TR-6 und Saab 90016 und 900EMS für ALLE???

Das war ja die grundsätzliche Frage vom TE.

Lagerhaltung minimieren, ist da mal nicht möglich.

...

Wir können uns gerne weiterhin über Hydraulik unterhalten. Aber garantiert nicht hier.

Ich habe an meinen B202 und B234 Motoren schon 4 unterschiedliche Ölfilter verwendet.

U.A. einen recht groß dimensionierten Filter von einem VW. Ich glaube es war der 033.

Dann noch einen kleinen Mini-Filter der von einem Franzosen kam. Es war halt nicht mehr Platz.

 

Lief alles.

  • Autor

@kater

Du hast nicht ganz verstanden. Mein TR hat einen weit verbreiteten spin-on-adapter für Filterpatronen verbaut. Anstelle des normalen Filtereinsatzes. Für den Spin-on-adapter gibt es natuegemäss keine Werksvorgabe, nichtmals eine Herstellervorgabe des Adapterherstellers. In der TR Szene werden zig unterschiedliche Patronen damit gefahren. Mit Ventil, ohne, usw. Eine der gebräuchlisten ist der W712. Ohne alles. Auch sehr verbreitet ist der 719, mit Ventil und hohem Druck. Es gibt keine universalempfehlung, weder hier in D noch in GB oder USA.

Dager habe ich auch die Problemstellung hier eingestellt, da der Saab auch einen 712 (mit Ventil) verwendet, und zwar der 16V wie der 8V EMS.

Und ich bin final nach diesem Thread zu meinem persönlichen Ergebnis gekommen, dass ich den auch für den TR nehmen kann. Und werde. Es muss nicht richtig sein, aber genausowenig falsch. Zumindest so falsch oder richtig wie die bisherig empfohlenen.

Der Triumph wird es schon aushalten.
Das Thema hat sich ja nun doch zu einer Diskussion über die Modelle hinweg entwickelt - ich fände es nun in "Technik allgemein" besser aufgehoben. Einwände?
  • Autor
Ich zumindest habe keine. Muss auch zugeben, dass ich "Technik allgemein" noch gar nie beachtet habe. Da wäre es von Anfang an besser aufgehoben.

Nehme ich einen neuen Ölfilter und gucke auf das Gewinde.

Dann sehe ich das Gewinde und eine Platte, die Federbelastet ist.

Zeitglich bemerke ich eine Gummilage, die den Filter verdeckt.

Wäre für den Saab gesund, weil diese Gummilage den Öldruck im System weitestgehend oben hält.

Bis die Ölpumpe den Druck aufbauen kann, reicht das Öl, um alle Schmierstellen sofort zu erreichen.

...

Das Ventil in der Mitte sorgt bei zu hohem Druck im Filter für einen Abschluss. Filter ist voll, also kann da kein Öl mehr fliessen.

...

Dann geht der Öldruck ungefiltert durch den Motor.

(eher mal nicht optimal)

...

Das Bypass-Ventil der Öldruckpumpe öffnet, sobald die Ölpumpe mehr wie rund 3 bar drückt. Dann fliesst das Öl wieder in die Ölwanne.

Öldruck genügend vorhanden...aber der Filter dicht?

Da würden regelmäßige Ölwechsel incl. Filter ganz sicher helfen. (hatten wir sicherlich schonmal)

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Aber pauschal einen Öklfilter für 3 unterschiedliche Fahrzeuge kann ich nicht empfehlen.

Im SAAB ja...aber für den TR5-6 nicht.

...

Ich habe zig Jahre lang Ölfilter mit der gleichen Nummer in diversen Motoren verbaut. Und alles war gut.

Die 6-Zylinder hatten andere Ölfilter. Die hatten das Rückstau-Ventil im Motor und nicht im Filter.

...

Versteht mich hier überhaupt irgendjemand?

...

Wenn nicht, fahrt eure Autos doch gegen die Wand...oder bleibt mit Motorschaden stehen.

...

Wenn eine Firma MANN oder Knecht ihre Filter freigibt, ist das Zeug getestet und überprüft.

Kann ich persönlich nicht, bin also auf die Verlässlichkeit vom Hersteller angewiesen.

...

Bei einem Motorschaden...perfekt wären 4 Zyilnder mit Schäden.

Dann kloppen sich der Ölhersteller und der Hersteller des Filters und der Betrieb um mögliche Fehler.

Selber eingebaut...nimm die Arschkarte.

(da wurde nicht fachgerecht gearbeitet...in der heimischen Garage.)

Ich bin ja nicht in der Nähe. Kann nur meine virtuellen Tipps als Meister votführen.

...

Das wird ein Sachverständiger vor Ort feststellen.

...

Wird gerichtlich festgelegt. Wer, wann und wo.

...

Vor Gericht und auf hoher See...(den Spruch kenne ich nicht weiter)...ist alles möglich?

...smile:

Kann jetzt hier auch zum eigentlichen Thema weitergehen, vielen Dank ……

 

Gruß, Thomas

[mention=467]brose[/mention] Würdest Du freiwillig einen Ölfilter verwenden, der nicht für Deinen Motor empfohlen, bzw. zugelassen ist?

Wenn ich nicht original kaufe oder kaufen kann, muß ich mich auf die Hersteller verlassen.

Ob Mann oder Knecht oder weiß der Kuckuck.

Ich denke, daß man sich darauf verlassen kann, wenn man irgendwo einen Ölfilter kauft.

Aber wenn man dies verbessern möchte...oder das eigene Regal optimieren, da fehlt mir das Verständnis.

Oder kannst Du bei Dir zuhause den Öffnungsdruck vom Filter prüfen?

Ich kann es jedenfalls nicht.

Und den Sättigungsgrad...ebenfalls nicht.

Also regelmässig wechseln und passend zum Motor.

"...ich habe fertig..."

  • 1 Monat später...
[mention=467]brose[/mention]

Also regelmässig wechseln und passend zum Motor.

 

Das machen wir doch hier auch alle.

 

Aber: Wenn ich im Sommer auf der Autobahn beim 235R die Öltemperatur über 125°C steigen sehe, dann fange ich mich zu fragen an, was ich dagegen tun kann. :confused:

 

A) Den Fuß vom Gaspedal nehmen und die Motordrehzahl reduzieren... Sehr kritisches Thema, denn das reduziert das Saab-Erlebnis der Mitfahrer.

B) Einen größeren Ölkühler montieren... ist in der Karre echt ein knappes Höschen.

C) Mit einer Raspel den Frontspoiler bearbeiten und eine Zahnlücke hinterlassen, so daß mehr Luft auf die Ölwanne strömt... reduziert das Saab-Erlebnis des Betrachters (Habe ich am Talli gemacht, was niemand sieht. Am Viggen nicht umsetzbar.)

D) Einbau eines Wärmetauschers. Geniale, bestechende Idee, da so die Warmlaufzeit auch verringert wird... Würde ich sofort machen, wenn ich den richtigen Wärmetauscher (Gewinde, Anschlüsse) fände.

E) Mit einem größervolumigen Ölfilter gegen dieses Problem angehen... und dafür von einigen Kopfschütteln ernten - Gern! Ernte ich jedes Mal wenn ich mit meinem Saab fahre oder darunter liege.

 

Wenn man also einen größervolumigen Ölfilter verbauen will, bleibt neben der Montage noch eine Frage zu diskutieren übrig: Der Öffnungsdruck des DBV im Filter.

Ich finde das Thema interessant.

 

PS: Um heiße Motortemperaturen bei langsamen Geschwindigkeiten einzudämmen, habe ich einen der Schalter im Innenraum mit dem Kühlerventilator verbunden. Ist hilfreich wenn man bspw. von der Autobahn direkt in die 30er-Zonen kommt oder einen verkehrsberuhigten Parkplatz sucht.:top:

Aber: Wenn ich im Sommer auf der Autobahn beim 235R die Öltemperatur über 125°C steigen sehe, dann fange ich mich zu fragen an, was ich dagegen tun kann. :confused:

 

D) Einbau eines Wärmetauschers. Geniale, bestechende Idee, da so die Warmlaufzeit auch verringert wird...

Wieso? Erstens müsste der doch einen Ölkühler haben und zweitens hat der einen Thermostat. Bis der öffnet sollte sich doch nichts ändern.

Reichte alles nicht aus, um die Ölthemperatur unter 120°C zu halten (Heißer Tag, recht volles Auto, um die 200km/h).

Wie schnell muss man eigentlich fahren um Öltemperaturen über 105°C zu erreichen beim B235?

 

Ich fahre sehr wahrscheinlich immer zu langsam. :cool:

Hab seit 5.000km ne Anzeige, über 95°C habe ich bisher nie erreicht. (fahre aber ziemlich dünnes Öl) Ölkühler bleibt konsequent kalt.

Wobei ich leider die Öltemperatur in der Adapterplatte habe. Dann passt aber nur noch der Serien-Ölfiter.

 

Will ich wieder verlegen um wieder einen größeren Öl-Filter fahren zu können. Leider lässt sich dann nicht mehr sagen wie viel Öltemperatur der größere Ölfilter bringt.

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