Mai 21, 20241 j Autor Gut gemacht! Punktschweißzange ist natürlich auch ein nettes Teil...! Ja, das war auch eine gute Anschaffung die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe jetzt immer eine gute Auswahl, je nach Anwendungsfall. Mit MIG geht ja im Grunde fast alles. Mit WIG hat man den Vorteil, daß die Schweißnähte nicht so verhärten, so daß man die Bleche inkl. der Schweißnaht weiterhin bestens fein bearbeiten kann mit Hammer und Stöckchen usw.. Alu geht auch, das habe ich aber noch nicht probiert. Kommt noch. Und Punktschweißzange hat den Vorteil einer Verschweißung, die weniger anfällig ist für Korrosionseintrag.
Mai 21, 20241 j Autor Ich habe eine von Würth. Gebraucht gekauft für ca. 400€ inkl. verschiedener Arme und Elektroden, Baujahr 1986 oder so. Ist eine mit pneumatischer Zuhaltung, das war mir wichtig. Man muß also nicht mechanisch von Hand zudrücken, was ich als recht komfortabel empfinde. Wiegt natürlich trotzdem gut was.
Mai 23, 20241 j Autor Heute konnte ich den "Lichtmaschinen-Erker" fertig schweißen und dann noch finale richten. Da die Unterkante, die an der steilen Rundung, sich aufgrund kaum vermeidbarer Spannungen hochbog, mußte ich noch dafür sorgen, daß das Blech rundum am Schweißflansch sauber und ohne Spannung aufliegt. Die Spannungen entstehen aus der Blechbearbeitung, biegen und schweißen und lassen sich während der Arbeit kaum kontrolliert vermeiden. Daher am Ende dann noch auf der Rollenstreckmaschine insbesondere diesen Bereich noch geglättet, dabei gezielt die Bereiche intensiver bearbeitet wo noch Spannung drin war. Durch das hin- und her rollen zwischen den beiden Stahlrollen wird das Metall automatisch dünner gewalzt (gestreckt) und die dadurch hinzu kommende Länge muß man in der Richtung hineinarbeiten, wo man hin will. Nicht ganz trivial, aber geht erstaunlich gut und schnell, wenn man einigermaßen verstanden hat, was man machen muß. Und die fertige Motorraum-Seitenwand, mit bereits eingeschweißtem "Erker".
Mai 23, 20241 j Daher am Ende dann noch auf der Rollenstreckmaschine insbesondere diesen Bereich noch geglättet ... Wer hat und kann ... (Nicht jeder der hat, kann auch. Aber ohne Haben hilft auch kein Können.)
Mai 23, 20241 j Wow, bin vorhin erst auf den Thread gestoßen und habe mich direkt „festgelesen“. Mir kam dann irgendwann der Name „Blech-Paganini“ für den Projekt-Vater in den Sinn Mit dem SAAB Festival dieses Jahr wirds wohl nichts, aber freue mich dann den fertigen Wagen 2026 angucken zu können Bis dahin werde ich hier folgen und wünsche eine weiterhin glückliche Hand.
Mai 29, 20241 j Autor Heute konnte ich die beiden mittlerweile fertig vorbereiteten Motorraum-Seitenwände nochmal zur Anprobe mit Gripzangen rein klemmen. Ich muß morgen noch ein paar Kleinigkeiten fein justieren und nochmal alles prüfen, ob wirklich alles so hinhaut wie es sein soll. Dann darf die Schweißpunktzange wieder ihren Job machen.
Mai 29, 20241 j ich muss schon sagen - nachdem ich das Fahrzeug mal kurz live anschauen durfte - das ist ein beeindruckendes Restaurationsprojekt. Dem Zufall wird da nichts überlassen Bin schon gespannt, wie das Auto einmal fertig aussehen wird ... Bearbeitet Mai 29, 20241 j von MartinH
Mai 30, 20241 j Autor So, nach einigen Stunden mit Schweißpunktzange und Schweißgerät sind die beiden Motorraumseitenwände drin und der Vorderwagen somit fertig. Puh! Als nächstes werde ich dann wohl die noch fehlenden "Kleinigkeiten" im Fahrgastraum erledigen, bevor es ans Finale mit dem Heckberech / Kofferraum geht.
Juni 2, 20241 j Autor Vorgestern und heute habe ich dann gleich im Innenraum im Bereich Armaturenbrett-Träger weiter gemacht. Auf der Fahrerseite hatte ich ja ganz zu Anfang schon die rostige Partie herausgetrennt und neue Bleche angefertigt, aber erst jetzt eingesetzt. Zu sehen war der Anfang in #19 und folgend in #22-24. Außer der Anschlußnaht an das flächige Blech, die ich mit dem Schutzgasschweißgerät verschweißt habe, wurde der Rest wieder mit der Punktschweißzange verschweißt, sofern man dran kam. Das Verstärkungsblech oben drüber wurde ebenso mit der Zange verschweißt. Auf der Beifahrerseite habe ich jetzt die gleiche Aufgabe. Die rostigen Altbleche sind schon raus operiert und nachher will ich noch das neue Blech anfertigen und einpassen. Da sieht es momentan so aus:
Juni 2, 20241 j Wie konservierst du die Karosse später? Müsste ja was dünnflüssiges sein so dass die Blechdoppellungen ebenfalls zukunftssicher sind.
Juni 2, 20241 j Autor Also, wenn ich fertig bin mit allen Blecharbeiten wird das Chassis einmal gestrahlt. Das lasse ich wahrscheinlich bei Prowatec in Karlsruhe machen. Die strahlen je nach Erforderniss mit Kunststoffgranulat, Walnussschalen oder Glasmehl. Danach wird das Chassis dann direkt grundiert, wahrscheinlich mit 2k Epoxi-Grundierung. Dann Kantendichtmasse und dann Lack. Hohlräume gibt es ja nur die beiden Schweller, die ich mit MikeSanders oder FluidFilm konservieren werde. Die ganzen Blechdoppelungen, die ich jetzt beim Schweißen verarbeitet habe, sind mit Zinkspray/Schweißprimer behandelt. Der Wagen wird wohl nie mehr Salz erleben, von daher mache ich mir da keine großen Sorgen.
Juni 2, 20241 j Ist damit sicher besser geschützt als ab Werk, aber das Strahlen würde ich trotzdem nochmals überdenken. Das Strahlgut findet sich später in JEDER Ecke und Falz und lässt sich nur mit viel Klopfen, Pressluft und Staubsaugen zum Loslassen bewegen. Aus dem aktuellen Fremd-Produkt in unserer Schrauberhallbe haben wir schon kiloweise (und stundenlang!) "Sand" entfernt , den der Vorbesitzer, der das Projekt vor Jahren begonnen aber nicht fortgesetzt hatte, intensiv verwendet hatte um die Struktur freizulegen. Bei der o.g. Sonett würde ich es wahrscheinlich beim gründlichen Überschleifen und Entfetten belassen.
Juni 2, 20241 j Autor Ja, irgendwas ist ja immer. Die Alternative mit Tauchbad und KTL ist auch recht aufwändig und teuer und hat dann wiederum das Problem, daß ggf. Reste der Entrostungsflüssigkeit in den Falzen verbleibt und dort ihr Unwesen treibt. Beim Sonett ist strahlen durchaus bewährt, da es dort nicht viele Ecken und Falze gibt, wo sich das Zeug verstecken kann.
Juni 2, 20241 j Autor Heute bin ich noch soweit gekommen die löchrige Wand zum Radhaus hin mit einem neu eingesetzen Stück Blech in Ordnung zu bringen sowie das neue Stück für den Armaturenbrettträger vorzubereiten. Da muß beim nächsten Mal noch die Kante auf Stoß angepasst werden. Dann kann ich das fertig einschweißen und einen Haken dran machen.
Juni 8, 20241 j Autor Weiter geht's! Heute da weiter gemacht wo ich letzten Sonntag angefangen hatte, Beifahrerseite Armaturenbrettträger. Zunächst habe ich noch das senkrechte Blech unterhalb davon zum Schweller hin wieder komplettiert. Und anschließend dann oben drüber das Blech zunächst entlang der Anschlußfuge zur Fläche WIG-geschweißt und dann die senkrechten Kanten mit der Punktschweißzange. Zum Abschluß dann noch das Verstärkungsblech oben drauf gepunktet.
Juni 15, 20241 j Autor Weiter gehts. Im Innenraum waren noch jeweils 2 Ecken wieder einzusetzen, die ich aus der Schutzwand zum Tank / Kofferraum heraus trennen mußte, um an die Schweller heran zu kommen. Die Bleche waren durch das Heraustrennen etwas ausgefranselt - daher mußte ich da teilweise neue Kanten ansetzen. Die habe ich wieder mit WIG eingeschweißt, und dann das ganze Blech mit dem Schutzgasschweißgerät eingeschweißt. Damit sind die Ecken auch fertig.
Juni 29, 20241 j Autor Und um das Heckblech final in Form zu bringen fehlt mir noch ein Profil-Präge-Werkzeug. Das ist aber schon im Bau, nach Vorbild des Youtubers "Make-it-Custom". Im Grunde ein Stahlrahmen mit einem Pressluftmeißel, um ein definiertes Profil mit Posistiv-Negativ-Prägematritzen ins Blech einarbeiten zu können. Videos auf Youtube dazu: und
Juni 30, 20241 j Moderator Dessen Videos hab ich mir auch immer wieder gerne angesehen. Die sind bei weitem nicht so reißerisch aufgemacht wie die Titelbilder es befürchten lassen. Was für ein Aufwand, den du da treibst - bewundernswert! Bearbeitet Juni 30, 20241 j von patapaya
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