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Zudem schaffen andere Länder ja ebenfalls bessere Bedingungen für die E-Mobilität, siehe USA. Und in China herrschen wohl auch Bedingungen, die den Wettbewerb verzerren dürften.
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Die langfristige Wirkung ist mir doch völlig klar, aber darum geht es nicht - mein Thema war, dass so getan wird, als würde sofort eine CO2-Einsparung erreicht, dabei wird es dazu erst in einigen Jahren kommen. ...

Sorry, bei allem Respekt ... ich mag das Wort Milchmädchenrechnung eigentlich nicht so gerne in Mund nehmen ... aber naja ...

Wenn du auf E-Auto umstellst hast du sehr wohl eine sofortige CO2-Einsparung, denn mit jedem Kilometer den du fährst sparst du dann sofort CO2 ein. Natürlich ist die Produktion des Autos einzubeziehen ... diese wird langfristig durch den Bewegungs-CO2-Einsparungs-Effekt wieder abgebaut. Und das dauert kein Jahrzehnt wenn man die letzten Berechnungen zugrunde legt ... 45tkm sind beim Durchscnitt wahrscheinlich nach 4 Jahren reingefahren.

Es geht bei dem ganzen Thema sehr wohl um die Langfristigkeit. Dass die Politik oder irgendwelche Redner das oftmals nur in sehr kurzen Sätzen zusammen fassen, ist nicht immer dem Redner geschuldet sondern dem nicht allzu lange zuhören wollenden/könnendem Publikum.

Aber wie auch immer, ich finds gut, dass du schon auf E umgestiegen bist. Sei doch einfach stolz drauf und freu dich. Anhand deiner Texte auf der den letzten zwei Seiten hab ich jedenfalls nicht das Gefühl bekommen, dass du dich damit wohl fühlst. Aber ich hab auch nicht die Zeit alles von Allen hier zu lesen.

Es ist egal, wie/womit wir fahren.

Wenn sich der CO2-Ausstoß so fundamental verringern soll, dann muß das Fahren aufhören.

:top:

Aber krieg das mal in die Köpfe rein...:eek:

Natürlich ist die Produktion des Autos einzubeziehen ... diese wird langfristig durch den Bewegungs-CO2-Einsparungs-Effekt wieder abgebaut. Und das dauert kein Jahrzehnt wenn man die letzten Berechnungen zugrunde legt ... 45tkm sind beim Durchscnitt wahrscheinlich nach 4 Jahren reingefahren.

 

O.k., wir verstehen uns so ganz und gar nicht. Ich spreche nicht von einem Auto. Ich spreche von 500.000 Neuwagen. Und nächstes Jahr 600.000. Und bald 1 Mio. Erst, wenn der Höhepunkt des Zuwachses erreicht ist, stellt sich die Ersparnis ein. Egal, ob mein Auto bereits in 3 Jahren spart.

 

Aber egal ....

Ich spreche aber - in anderem Sinn - von (m)einem Auto. Ich muss nicht mehr fahren, weil ich zum Arbeitsplatz müsste oder geschäftlich unterwegs wäre. Ich fahre oft tagelang überhaupt nicht. Für den Wocheneinkauf muss das Auto her, da man nicht in verschiedene Läden mit Einkaufstüten laufen kann. Aber das passiert am Freitag nachmittags oder Samstag morgens. Sobald mein "neues" Auto abholbereit ist, bekommt es eine Youngtimer-Versicherung und kurz darauf die Oldtimer-Versicherung. Ich begrenze meine Jahresfahrleistung im Vertrag freiwillig auf 6000 km. Erfahrungsgemäß werde ich diese Grenze nicht einmal erreichen. Das sind natürlich meine ganz persönlichen Kriterien, aber vermutlich treffen die auf viele Leute im Ruhestand zu. So gesehen dürfte eine Laufzeit des Autos über 30 und hoffentlich noch viel mehr Jahre ein guter Beitrag zum Klimaschutz sein. Ich würde also 7 - 8 Jahre brauchen, um mit E besser zu sein. Abgesehen von der Schadstoffbilanz wäre es rein wirtschaftlich gesehen geradezu schwachsinnig, ein E-Auto zu kaufen, das in etwa einem 9k in Bezug auf Raumangebot und Komfort entspricht. So etwas kostet richtig Geld.

 

Ich akzeptiere, dass andere auch eine völlig andere Rechnung aufmachen müssen. Ich finde aber, man sollte nicht zwangsweise auf E umgestellt werden. Das ist zwar noch nicht durchsetzbar, aber Politiker bestimmter Färbung hätten das gern. Wenn es nicht so offen geht, kann man ja über Steuern und Restriktionen auch einiges erzwingen.

Nein, nicht 6000km. Bei ca. 3500km liegt die Grenze. :smile: Sagen die Statistiker.

Davon ab , mit 6000km pro Jahr hast du schon einen sehr geringen Wert. Viele schaffen das nicht.

 

Und es geht nicht um das Alter es geht immer um die Fahrleistung die das Auto erreicht bevor es in die Presse geht.

Angenommen jemand fährt 300.000km in 2 Jahren, dann hat er fast die gleiche co2 Bilanz wie das gleiche Auto das die diese Fahrleistung in 30 Jahren erreicht. Bei vergleichbarem Fahrverhalten.

 

Viele Grüsse

Frank

Nein, nicht 6000km. Bei ca. 3500km liegt die Grenze. :smile: Sagen die Statistiker.

Davon ab , mit 6000km pro Jahr hast du schon einen sehr geringen Wert. Viele schaffen das nicht.

 

Und es geht nicht um das Alter es geht immer um die Fahrleistung die das Auto erreicht bevor es in die Presse geht.

Angenommen jemand fährt 300.000km in 2 Jahren, dann hat er fast die gleiche co2 Bilanz wie das gleiche Auto das die diese Fahrleistung in 30 Jahren erreicht. Bei vergleichbarem Fahrverhalten.

 

Viele Grüsse

Frank

 

Wieso das denn? Wenn der alle 2 Jahre ein neues Auto kauft?

Wieso das denn? Wenn der alle 2 Jahre ein neues Auto kauft?

Bezogen auf den Wagen. Wer mehr fährt steht natürlich auch mit dem besseren Auto irgendwann schlechter da.

Das ist aber eine Argumentation, die zu den Politikern passt. Nur das berechnen, was in den Kram passt. Das ist doch daneben. Nicht das Auto ist maßgebend, sondern ich als Person. Ich fahre ein Auto z.B. 30 Jahre. Einmal Produktion - fertig. Wer im Extremfall alle 2 Jahre das Auto wechselt, hat 15 x die Produktion eines Neuwagens "auf dem Gewissen". Natürlich kann man argumentieren, dass andere das Auto weiter nutzen. Aber es wird ja immer vom persönlichen Fußabdruck geredet. Nur ich selbst entscheide, wie ich das Auto nutze, einmal km-bezogen, zum anderen bezüglich Verbrauch durch Fahrweise.
  • Autor
Das ist aber eine Argumentation, die zu den Politikern passt. Nur das berechnen, was in den Kram passt. Das ist doch daneben. Nicht das Auto ist maßgebend, sondern ich als Person. Ich fahre ein Auto z.B. 30 Jahre. Einmal Produktion - fertig. Wer im Extremfall alle 2 Jahre das Auto wechselt, hat 15 x die Produktion eines Neuwagens "auf dem Gewissen". Natürlich kann man argumentieren, dass andere das Auto weiter nutzen. Aber es wird ja immer vom persönlichen Fußabdruck geredet. Nur ich selbst entscheide, wie ich das Auto nutze, einmal km-bezogen, zum anderen bezüglich Verbrauch durch Fahrweise.

Was ist das denn für ein Politikverständnis? Es ist doch nicht Aufgabe der Politik diese an den Bedürfnissen von Einzelpersonen auszurichten die eben gerne einen 30 Jahre alten Saab nur 6000km im Jahr bewegen. Die große Mehrheit der Menschen will dann doch hin und wieder mal etwas "neueres" fahren.

Du hast oben geschrieben, dass alles was einem 9000 von Komfort und Raumangebot gleichwertig ist, wäre teurer...natürlich ist es das. Denn, so ein 30 Jahre alter 9000 mit sagen wir mal 250000km auf der Uhr hat auf dem "freien Markt" den du immer genannt hast nur noch Schrottwert. Der Saabliebhaber mag dafür hoffentlich noch einen guten Preis zahlen, aber außerhalb dieser Blase bekommst du dafür vielleicht noch den Materialrestwert...kannst ja mal bei einem Verwerter nachfragen.

Natürlich könnte die Politik auch sagen, dass jeder doch bitte sein aktuelles Fahrzeug bis zum bitteren Ende fahren muss, weil das evtl. nachhaltig ist. Aber wäre das nicht auch Planwirtschaft?

 

Es verbietet dir ja niemand den Wagen zu fahren, aber die Mehrheit möchte nun mal in gewissen Abständen den eigenen Fahrzeugbestand modernisieren, da finde ich es nicht verwerflich wenn man dann Konzepte die langfristig klima-/umweltfreundlicher sind fördert.

Das geht an meiner Aussage vorbei. Jeder soll doch fahren, was er will. Aber wenn jemand im gleichen Zeitraum 15 neue Autos kauft, während ich nur eines fahre, so stimmt die CO2-Rechnung eben nicht, wenn es personenbezogen gerechnet wird. Es geht da nicht um die vielen km mit entsprechendem Schadstoffausstoß, nur um die Herstellung neuer Autos. Das kommt natürlich hinzu, aber es wird niemand rein zum Vergnügen 100t km oder mehr pro Jahr fahren. Das hatte ich in den 70er Jahren auch und ich hätte gern darauf verzichtet. Wer das muss, der muss halt.

 

Politik und Wirtschaft sind aber vom Wachstum abhängig, also habe ich vielleicht eine gute CO2-Bilanz, aber trage nicht zum Wachstum bei. Was ist denen wichtiger? Wachstum oder Klima?

Es wird ja jeder aufgerufen, seinen Anteil zu leisten. Mir ist es vollkommen egal, ob jemand alle 6 Monate oder alle 6 Jahre das Auto wechselt. Das geht mich nichts an. Ich bezog mich auf die Aussage, dass es egal sei, ob man 300.000 km in 2 oder 30 Jahren fährt. Letzten Endes geht es mir darum, dass bei den Argumentationen für was auch immer selten alles einbezogen wird, Man kann den Leuten ja nicht plausibel machen, dass sie etwas tun sollen, wenn man keine tollen Berechnungen vorlegt. Nur werden leider sehr oft bestimmte Dinge einfach unter den Tisch gekehrt. Ein Auto beginnt bei der Entwicklung, geht über Herstellung, dann Nutzung und schließlich Entsorgung. Bei jeder Stufe entstehen Emissionen und werden Ressourcen angezapft. -

 

Ich weiß, dass ein 9k keinen nennenswerten Marktwert hat. Aber es geht nicht darum, sondern was das neue Auto bieten müsste. Ich bin mit dem 9k hochzufrieden, aber ein Ersatz sollte zumindest den gleichen Komfort und das gleiche Raumangebot bieten. Dass in neuen Autos diverse Gimmicks verbaut werden, die ich total ablehne, spricht dann auch noch gegen einen Neukauf. Aber wenn es ein neuer sein muss, dann interessiert nicht, was ein 9k noch wert ist, sondern was der Neue kostet.

  • Autor
Na gut, dann mehmen wir doch mal fogendes Beispiel: Jemand hat 2011 einen neuen 9-5II gekauft und möchte jetzt was neues auch wenn er mit dem 9-5II zufrieden war. Jetzt könnte die Politik natürlich sagen: Schau doch lieber nach einem "neuen" gebrauchten 9-5II mit weniger Laufleistung...das wäre nachhaltig. Aber igendwann gibt es auch keine gebrauchten 9-5II mehr und viele wollen dann doch lieber einen Neuwagen. Da gibt es dann zwei Mögichkeiten: Man kauft einen neuen Verbrenner oder ein neues E-Auto. Bei der Entwicklung, Produktion etc. werden in beiden Fällen Ressourcen verbraucht und es entstehen Emissionen. Wenn sich die Politik dann entscheidet eher den Kauf des Autos mit langfristig besserer Umweltbilanz zu födern ist das doch legitim.

O,k. Ich versuche noch mal anders zu erklären was ich meine. Es geht immer um das Auto.

 

Mal angenommen zur leichteren Rechnung:

300000km bei 10l/100km Verbrauch = 30000l Benzin x2,4kg Co2/ Liter= 72000kg Co2 Ausstoß.

Es ist egal wie lange man dafür braucht. - Danach Schrottpresse.

 

Falls jemand alle 2 Jahre so viel fährt , setzt er natürlich viel mehr CO2 frei. Das ist jedoch eine andere Diskussion.

 

Ich wollte damit lediglich sagen, ob ein Auto nach 2 Jahren und 300000km verschrottet wird, oder nach 30 Jahren ebenfalls mit 300000km, das ist für die Co2 Bilanz des Autos das gleiche.

Anders wäre es wenn das eine Auto schon nach 100000km verschrottet wird . Dann müsste man insgesamt 3 Fahrzeuge einsetzen um auf 300.000km zu kommen. Dann würden zusätzlich noch die Herstellung 2x mit hinzu kommen. Wohlgemerkt man kauf drei mal das gleiche Auto.

Wenn man jedoch nach 10 Jahren das Auto durch eines ersetzt das nur 5 Liter/100km braucht, könnte das das trotzdem Co2 einsparen , denn dann stößt das Auto nur noch die halbe Menge Co2 gegenüber dem ersten aus. Der Co2 Ausstoß bei der Herstellung eines Verbrenners liegt ca. bei 6000-7000kg . Der Stromer hat 12000kg +X . :smile:

 

Und wie oben schon erwähnt: Weniger fahren wäre am einfachsten. :smile:

 

Viele Grüsse

Frank

Bearbeitet von Saab Freund

Wieso das denn? Wenn der alle 2 Jahre ein neues Auto kauft?

Dann müssten er aber auch 9mio km fahren mit seinen 15 Autos. Und der anderes 9mio km mit seinem einem.

 

Viele Grüsse

Frank

In der FAZ-App kann man es noch lesen

So habe ich mir nachhaltige Mobilität vorgestellt: Knapp 10 Jahre alt, 5.600 km auf der Uhr und quasi ein Totalschaden:

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Der Fluence, ungeliebtes Kind von Renault. Ein, wie ich finde, formschönes Auto, welches selbst zu seinen Neuwagenzeiten einen relativ kleinen (Achtung!) Wechselakku mit 24kWh Kapazität hatte. Damit kam man im Sommer im Neuzustand kaum 140km weit.

Die Idee mit dem Wechselakku war verwegen, setzte sich nicht durch. Die Idee wurde fallengelassen und Renault hat sich vom Auto mehr oder weniger distanziert. Naja... und wenn du in 10 Jahren einen Akku insgesamt 40mal aufgeladen hast, er Monate bis zum nächsten balancieren warten musste... wundert es mich doch glatt, dass der Akku noch lebt. Ich habe keine Ahnung, was du mit der geposteten Anzeige zeigen möchtest? Dass damals zu kleine Akkus gebaut wurden? Dass schlechte Fahrzeugpflege auch E-Autos schadet? Dass Degradation bei Li-Ion Akkus halt passiert?

Meine Idee zu diesem Auto: Noch 1500€ am Preis nachverhandeln und den Fluence kaufen. 30kWh Leafmodule ordern (die passen nämlich statt der originalen). Dann baut man am Wochenende die Module um, hat eine Reichweite von fast 200km und kann die 10 Jahre alten Fluencemodule nach Belieben zusammenschalten um einen (noch 15kWh) großen Hausspeicher zu bekommen.

Ich finde wirklich, dass man an vielen Stellen berechtigte Kritik an der E-Mobilität loswerden kann. Riesen SUV mit Monsterbatterien, Leasingmodelle mit "Ist ja nur geleast-Mentalität" bei denen dank permanenten DC- Ladens der Akku schon nach drei Jahren Schäden nimmt und viele andere Dinge.

Aber das genau mit dieser Anzeige und diesem Auto zu versuchen... ach lass doch den armen Fluence.

 

Gesendet von meinem SM-A202F mit Tapatalk

Nach meiner oberflächlichen Recherche war die Reichweite im Neuzustand rund 180 km, aber egal.

 

Wenn es so einfach ist einen neuen Akku rein zu hängen (schätze mal das ist keine so triviale und kostengünstige Angelegenheit), warum hat es dann keiner getan ? Der Akku ist übrigens Bestandteil der Fahrzeug ABE, wenn was anderes eingebaut wird dürfte diese erlöschen mit entsprechenden Folgen für den Versicherungsschutz.

 

Wenn es ein Verbrenner wäre mit massivem Aggregate Schaden, ohne Öl gefahren oder so etwas, wäre da längst ein neuer oder gebrauchter Motor drin und das Ding wieder unterwegs.

 

Mein Fazit: Offenbar wollte das Autochen schon neu keiner und jetzt findet sich auch niemand, der das brauchen kann. Wahrscheinlich endet es als Ersatzteillager für einen Verbrenner-Fluence, dann würde wenigstens ein Teil der Ressourcen einer nutzbringenden Verwendung zugeführt.

Nach meiner oberflächlichen Recherche war die Reichweite im Neuzustand rund 180 km, aber egal.

 

Wenn es so einfach ist einen neuen Akku rein zu hängen (schätze mal das ist keine so triviale und kostengünstige Angelegenheit), warum hat es dann keiner getan ? Der Akku ist übrigens Bestandteil der Fahrzeug ABE, wenn was anderes eingebaut wird dürfte diese erlöschen mit entsprechenden Folgen für den Versicherungsschutz.

 

Wenn es ein Verbrenner wäre mit massivem Aggregate Schaden, ohne Öl gefahren oder so etwas, wäre da längst ein neuer oder gebrauchter Motor drin und das Ding wieder unterwegs.

 

Mein Fazit: Offenbar wollte das Autochen schon neu keiner und jetzt findet sich auch niemand, der das brauchen kann. Wahrscheinlich endet es als Ersatzteillager für einen Verbrenner-Fluence, dann würde wenigstens ein Teil der Ressourcen einer nutzbringenden Verwendung zugeführt.

 

 

:adore: ! Unterschreibe ich zu 100%.

Nach meiner oberflächlichen Recherche war die Reichweite im Neuzustand rund 180 km, aber egal.

 

Wenn es so einfach ist einen neuen Akku rein zu hängen (schätze mal das ist keine so triviale und kostengünstige Angelegenheit), warum hat es dann keiner getan ? Der Akku ist übrigens Bestandteil der Fahrzeug ABE, wenn was anderes eingebaut wird dürfte diese erlöschen mit entsprechenden Folgen für den Versicherungsschutz.

 

Wenn es ein Verbrenner wäre mit massivem Aggregate Schaden, ohne Öl gefahren oder so etwas, wäre da längst ein neuer oder gebrauchter Motor drin und das Ding wieder unterwegs.

 

Mein Fazit: Offenbar wollte das Autochen schon neu keiner und jetzt findet sich auch niemand, der das brauchen kann. Wahrscheinlich endet es als Ersatzteillager für einen Verbrenner-Fluence, dann würde wenigstens ein Teil der Ressourcen einer nutzbringenden Verwendung zugeführt.

Ich glaube, deine Meinung steht fest. Das macht nichts, vielleicht kannst du aber wenigstens einige deiner Aussagen überdenken.

Vom Fluence wurden in Deutschland rein elektrisch wenige 100 Fahrzeuge zugelassen. Ähnlich wie beim Verbrenner sagt die WLPT Reichweite wenig über Realbedingungen aus. 24kWh Batteriekapazität mindestens 15kWh/100km Verbrauch entgegen. Bei guten Bedingungen...

Und du hast absolut recht wenn du sagst, der Wagen sei gefloppt. Ob wegen der mangelnden Reichweite, dem Wechselakkukonzept, dem Batteriemietkonzept oder sonstwas sei mal dahingestellt.

Nicht recht hast du in deiner Aussage, es würde niemand die Akkus umbauen. Das ist schlicht falsch. Mir persönlich sind mindestens 3 Fluence bekannt, bei denen genau das gemacht wurde. Einen sehr gut dokumentierten Umbau findest du im Forum goingelectric. Weiterhin sind die meisten Fluence noch im Akkumietsystem der Renaultbank. Von denen wird sicherlich keiner einen Akku ausbauen.

Und sind wir mal ehrlich. Bei so einem seltenen Exoten ist es ja auch nur eine sehr kleine Gruppe, die sich damit beschäftigt.

 

Hättest du dir mal lieber den BMW i3 als Objekt zur Nachhaltigkeitsbetrachtung ausgesucht. Das war ein Volumenmodell, die ersten Modelle fahren meist immer noch durch die Welt. Die Akkus sind robust und die kleinen Kapazitäten von den ersten Baujahren sind inzwischen für überschaubares Geld von Firmen wie muxan aufrüstbar bzw. sogar moduleweise vermess-und tauschbar.

 

Aber ich vermute, dass deine Grundeinstellung keine offene Auseinandersetzung auch nur in einigen Aspekten zulässt.

 

 

Gesendet von meinem SM-A202F mit Tapatalk

Danke für die zahlreichen interessanten Hinweis rund um die E-Auto Comnunity.

Das zeigt mir das die Pionierfase immer noch im Gange ist. Man könnte ja fast von einer Art Batterie Tuning sprechen. Wusste ich bisher nichts von.

 

Viele Grüße

Frank

So habe ich mir nachhaltige Mobilität vorgestellt: Knapp 10 Jahre alt, 5.600 km auf der Uhr und quasi ein Totalschaden:

[ATTACH]233937[/ATTACH]

 

 

Hier mal ein krasses anderes Beispiel:

 

https://suchen.mobile.de/auto-inserat/ferrari-laferrari-argento-nürburgring-vat-q-840km-taufkirchen/379007977.html

 

Verbrauch: viel zu hoch

Platzangebot: noch nicht einmal Kofferraum

Fahrkomfort: schlecht

Kosten für Pflege uns Wartung: hoch

Motorleistung: viel zu hoch , übermotorisiert. 75 PS reichen heutzutage.

Nicht nachhaltig!

Preis: trotzdem viel höher als Neuwert.

 

Wirtschaftlicher Totalschaden? Weil, kann man ihn im Alltag fahren? Sollte man ihm im Alltag fahren?

 

Ich hätte ihn trotzdem gern :biggrin:.

Ist Autokauf eine emotionales Thema? Für mich schon.

 

Viele Grüsse

Frank

 

H-EX: Zitat repariert

Bearbeitet von hb-ex

  • Autor

Aber ich vermute, dass deine Grundeinstellung keine offene Auseinandersetzung auch nur in einigen Aspekten zulässt.

Nachdem in Deutschland nach eigener Darstellung mittlerweile gefühlt 80% 2x die Woche mit einem Pferdeanhänger von Flensburg nach München fahren müssen hat es sich mit einem Argumentationsaustausch irgendwie erledigt.

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