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Empfohlene Antworten

  • Autor

Nochmaliges Reinigen und Ölen des LLR hat nichts gebracht.

12 V bewegen den Drehschieber augenscheinlich normal.

Der Rauchgenerator zeigt auch jetzt keine Undichtigkeiten am Ansaugsystem.

Andere DI ohne Effekt.

Aber ich glaube, ich habe den Fehler gefunden: mit abgesteckter Lambdasonde läuft er völlig unauffällig mit stabiler LL-Drehzahl.

Also kommt die neu.

  • Autor

Pustekuchen.

Neue Lambdasonde - genau das gleiche Verhalten wie mit der alten: nach dem Start im Stand ewig lange stabiler LL, auch nach Gasstößen - nach wenigen km Fahrt aber auch damit erneut schwankender LL, eher noch schlimmer als mit der alten, so dass der Motor beim Rangieren wiederholt aus ging. Und beim Abstecken der Sonde wiederum sofort superstabiler LL.

???

Steuergerät defekt??

Ich hab doch noch das originale liegen - also testweise einbauen, geht ja fix, war die Idee.

Beim Ausbauen fiel mir auf, dass sich das Masseband an seinem Anschluss am StG minimal bewegen ließ.

Festgezogen, Probefahrt - alles gut, Leerlauf stabil, 20 km lang ohne Probleme.

Ich hab zwar bei der Gelegenheit den Stecker des StG mit Kontakt 61 wieder angesetzt - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es der leicht wackelige, aber keinsesfalls als lose zu bezeichnende Masseanschluss war, der das Problem hervorrief.

Aber wieso reproduzierbar (auch mit der neuen Sonde) nur dann, wenn die Lambdasonde angeschlossen war, und warum ausschließlich dieses ausgeprägte Leerlauf-Schwanken ohne irgendwelche sonstigen Auffälligkeiten, und das nur, wenn das Auto ein paar km gefahren war, obwohl er auch im Stand zuvor richtig warm war und er da stabil lief?

Nein, Vibrationen während der Fahrt mag ich dafür nicht anschuldigen, denn auch im Stand z.B. an der Ampel schwankte der LL anhaltend.

Der Motor lief davon abesehen ohne jede Auffälligkeiten, der Verbrauch ist völlig normal, nie CE, keine Fehler im Speicher.

Das bedeutet doch, dass das Masseband nur für die Lambdasonde zuständig ist (oder dass andere Systeme noch nicht betroffen waren, weil sie vielleicht nicht so empfindlich reagieren)?

Jedenfalls bin ich froh, wenn auch mit Umwegen, den Fehler gefunden zu haben.

Die Sonde ging übrigens ganz leicht raus - am Abend zuvor hatte ich 3x WD40 raufgesprüht (zu Hause steht nichts anderes) und am Morgen noch Debloc-irgendwas.

Etwas tricky war nur, die richtige, an WaPu und Klimakompressor vorbei passende Nuss zu finden, für die dann auch noch Winkel zum Drehen ist.

  • patapaya hat den Titel geändert in Schwankender Leerlauf - GELÖST
Am 23.10.2025 um 22:29, patapaya hat gesagt:

Das bedeutet doch, dass das Masseband nur für die Lambdasonde zuständig ist (oder dass andere Systeme noch nicht betroffen waren, weil sie vielleicht nicht so empfindlich reagieren)?

Ich würde eindeutig "oder" sagen.

Masse und Lambda, das ist ein tolles Thema.

Auf jeden Fall Glückwunsch zum Finden des Fehlers!

Könnte ein Problem durch die im Leerlauf sehr kleinen Mengen sein, die dann geregelt werden müssen. Das sich also ein absoluter Fehler ergibt, der im Betrieb relativ gesehen untergeht, im Leerlauf aber relativ gesehen groß ist. Ja, Potentialverschiebungen können sehr merkwürdige Symptome verursachen.

Schön dass du es wohl lösen konntest.

Das Gehäuse der T7 hat keine Verbindung zur Signalmasse, genau wie bei der T5. Ich schiebe das dann mal auf Zufall oder Reinigung der Steckleiste.

Den einzigen Hinweis zu einer extra Masse zur Lambda finde ich nur in Zusammenhang mit der Bosch LH Motorsteuerung. Da passiert das in der Tat schon einmal.

Nevertheless der Fehler ist weg.

Bearbeitet von thadi05

Am 24.10.2025 um 10:54, thadi05 hat gesagt:

Das Gehäuse der T7 hat keine Verbindung zur Signalmasse, genau wie bei der T5. Ich schiebe das dann mal auf Zufall oder Reinigung der Steckleiste.

Den einzigen Hinweis zu einer extra Masse zur Lambda finde ich nur in Zusammenhang mit der Bosch LH Motorsteuerung. Da passiert das in der Tat schon einmal.

Nevertheless der Fehler ist weg.

Stimmt,

die Trionic im 9k läuft ohne die Gehäuse-Masse ohne Probleme. Hatte schon 2 in den Fingern, wo das Kabel am SG nicht befestigt war und das nur durch Zufall entdeckt wurde..

  • Autor

Tja, da frage ich mich doch, wofür diese Masse denn da ist, wenn es ohne sie ebenso gut funktioniert.

Tatsächlich hatte ich einen Moment lang überlegt, nur die Masse festzuschrauben und das StG wieder so einzubauen, um nicht an 2 Schrauben gleichzeitig gedreht zu haben und den Fehler eindeutig zuordnen zu können - aber da der Stecker nun eh ab war, hätte ja u.U. auch das Ab- und Anstecken alleine schon reichen können, den schlechten Kontakt eines Pins wiederherzustellen und den Fehler zu beseitigen. Insofern wollte ich jetzt einfach alles machen, dass es funktioniert.

Für abwegig halte ich das keinesfalls, dass es einfach nur ein Kontaktproblem im Stecker war - einen hartnäckigen Fehler in der T7 meines 9-5 (war das nicht auch die Lambdasonde??) hab ich vor etlicher Zeit auch mal mit Kontakt 61 am Trionic-Stecker dauerhaft behoben.

Danke für eure Kommentare dazu!

  • Autor
Am 24.10.2025 um 12:57, patapaya hat gesagt:

einen hartnäckigen Fehler in der T7 meines 9-5 (war das nicht auch die Lambdasonde??)

In der Tat, hab gerade nachgesehen, es war auch die Lambda P0134.

Normalerweise sind die Steuergeräte allein schon durch die Befestigung mit Karrossiemasse verbunden. Das Kabel ist zusätzlich um wirklich alle Ein- und Ausstreungen zu verhindern.

Ist bestimmt wieder dazu da irgendeine pingelige EU-Norm zu erfüllen.

  • Autor

Na gut, wenn es um den Karosseriekontakt des Gehäuses zur Schirmung geht, macht das Maseband Sinn, denn das ist beim 9k ja nicht angeschraubt, sondern gesteckt und mit federnden Metalllaschen (die weniger oder mehr ausgeleiert sind) gehalten.

Sagen wir mal so...die Lambdasonde ist in den Auspuff geschraubt...der ist aus Metall und hängt am Block/Karosserie.

Somit zieht sich dann vermutlich das Steuergerät seine Masse über Umwege.

Wenn dort dann durch die lange Strecke elektrische Widerstände entstehen kanns zu solch lustigen Fehlern kommen.

Daher auch die "Zusatzmasse" am Steuergerät.

Idealerweise sollte jedes elektronische Bauteil, das auf ein Potenzial zwischen + und - angewiesen ist, einen eigenen Masseanschluss haben und bekommen.

  • Autor
Am 24.10.2025 um 13:12, Urbaner hat gesagt:

Daher auch die "Zusatzmasse" am Steuergerät.

Ich hab keinen internen Schaltplan der Trionic, doch wenn ich Thadi richtig verstehe, ist ja gerade das nicht der Fall, weil es keine Verbindung von der Gehäusemasse zur Elektronik darin gibt. Die Masse für die Elektronik wird das StG sich dann über Pin 24 und 25 holen (wohl doppelt auch als redundante Absicherung?), die vom Motorhalter kommt.

Und auch sonst würde das keinen wirklichen Sinn ergeben, denn das Masseband ist nur ca. 5 cm lang und läge dann erst hinter all den postulierten Übergangswiderständen.

24 ist Drosselklappe, keine Masse

Kraftmasse ist auf Pin 25 und Pin 47. Referenzmasse der Lambdasonden ist auf Pin 58 und Sensormasse für den Rest auf Pin 22 und Pin 70.

Die Ausgänge der Lambasonde werden also über getrennte Kabel zur ECU geführt. Da kann sich kein Bauteil irgondwoher Masse holen.

Selbst die Abschirmung liegt auf einem anderen PIn.

  • Autor

Danke - dann hatte ich mit dem russischen wohl den falschen Schaltplan vor mir. Das WHB mit den Plänen liegt zu Hause.

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