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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
@ cartier60: Das hast Du schön gesagt. Wer SAAB fährt, dokumentiert doch auch einen Lebensstil, der sich nicht gerade am Mainstream orientiert. Deshalb muss man ja keinen gelben Bentley mögen, aber mir ist das doch völlig egal. Soll doch jeder fahren, was er will. In unserem Club fordere ich auch zu Toleranz auf, d.h. wenn ein SAAB-Lancia-Treffen stattfindet, kann man doch akzeptieren, dass jemand - warum auch immer - mal mit einem anderen Fabrikat kommt, ohne ausgebuht zu werden. Man darf sich aber auch gewisse Abneigungen gestatten. Meine Einstellung zu Volkswagen hat nichts mit den Autos zu tun, sondern mit dem Auftreten gewisser Führungskräfte, mit offensichtlichem Betrug, mit (zumindest unter Piech) diesem zur Schau gestellten Führungsanspruch und auch damit, wie in den USA die Geschädigten großzügig entschädigt werden und in Europa dies einfach mal abgelehnt wird. Nachdem Bentley und Lamborghini zu diesem Verein gehören, sind diese beiden Marken für mich einfach uninteressant geworden. Ich war bekennender Lamborghini-Fan und habe bei einem Besuch in Sant'Agata Bolognese Ferruccio Lamborghini persönlich kennengelernt und eine private Werksführung bekommen. Man hat mir sogar den allerersten Prototypen ausgepackt, damit ich ihn fotografieren konnte. Aber nachdem nun Audi da drin sitzt, ist Lamborghini für mich gestorben. Das bedeutet aber nicht, dass ich irgendjemanden für bescheuert halte, weil er sich einen neuen Lamborghini kauft. Ist weder mein Geld noch "mein Bier". Der gesamte Volkswagen-Konzern ist für mich tabu, aber gerade die Massen von Mainstream-Autos werten unsere selteneren Autos auf. Wie oft wird man an der Tanke wegen des Autos in ein Gespräch verwickelt. Das passiert einem Golf-Fahrer sicher so gut wie nie.
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Verkokung mal anders
Der Slogan heißt doch "Vorsprung durch Technik" - oder? Manchmal wären weniger großspurige Sprüche, aber mehr Qualität überzeugender. Auch interessant, dass die AUTO BILD als angebliche VW-Postille die Sache publik macht. Was die Qualitätsautos von VW angeht, so sind die eigentlich nicht zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass die in einer Woche mehr Autos bauen als andere in einem Jahr. Angeblich soll ja bei hohen Fertigungszahlen die Qualität immer besser werden. Dass VW-Fahrer trotz allem Ärger zu ihrer Marke stehen, kann ich nicht nachvollziehen. Kaufe ich einen Exoten, dann ist es eher denkbar, dass man gewisse Dinge verzeiht. Aber wenn ich mal zusammenrechne, was meine diversen Lancia Thema und SAAB 9000 so hatten, dann sind das immerhin 5 Autos, die jeweils weit über 250.000 km gefahren wurden. Aber ein Nachbar mit seinem Golf hat mehr Zinnober als ich mit allen 5 Autos hatte.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Privat kann das jeder halten wie er will. Aber in der Öffentlichkeit eines Forums ist das etwas anders. Ich bin in einem anderen Forum Mod und wir sind verpflichtet worden, alles vom Forum fernzuhalten, was Ärger oder gar Kosten verursachen kann. Das gilt z.B. auch für den hier manchmal sorglosen Umgang mit im Internet "gestohlenen" Bildern, wobei hier Urheberrechte verletzt werden. Der Bildrechteinhaber kann Schadenersatz fordern bzw. durch ein Gericht eine nachträgliche Honorarforderung durchsetzen. Nur als Extrembeispiel: Verwende ich ein solches Foto in einer Anzeige, die in der BILD erscheint, wird das Honorar vielleicht auf 10 ct. festgelegt, aber x Erscheinungstage x Auflage. Da können Wahnsinnssummen zusammen kommen. In einem Forum würde man eben die Clicks ermitteln. Selbst wenn man rechtlich auf der sicheren Seite ist, kann ein sich auf den Schlips getretener Mensch wehren. Egal ob er Recht bekommt, es belastet die Forumseigentümer gewaltig. Es geht darum, ob ich im eigenen Verantwortungsbereich gewisse Regeln ignoriere oder in einem fremden.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Da es ja mal so, mal so entschieden wird, geht man jedem Ärger aus dem Weg, wenn man die Kennzeichen retuschiert. Es gibt Leute, die nicht unbedingt wollen, dass jeder weiß, wo in etwa ein außergewöhnliches Auto zu Hause ist. Es gibt ja auch professionelle Diebesbanden, die für derartige Hinweise dankbar sind. Ich kenne jemanden, der seinen Lamborghini in einer 20 km entfernten Garage stehen hat. Das ist der Typ Mensch, den das Geschwätz der Nachbarn interessiert. Es ist ja kein großer Aufwand, das Kennzeichen auszuradieren. Ob nun Recht oder Unrecht, man vermeidet damit irgendwelche Unstimmigkeiten. Mich hat gerade eine Firma aus dem Autobereich um Bilder von diversen Klassikern gebeten. Die sollen in einer Werbebroschüre verwendet werden. Die Fotos habe ich selbst gemacht, wg. des Urheberrechts, aber die Kennzeichen sind nicht erkennbar. Die Fahrer jener Autos haben nichts dagegen, ihr Auto im Prospekt zu sehen, aber anonym. Man will nicht durch das Foto den Anschein erwecken, das man persönlich hinter dem Produkt steht.
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Toleranz ist immer gut, hat aber auch Grenzen.
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Tesla...
Der Trend, in die Stadt zu ziehen, hängt wohl oft auch von der regionalen Mietsituation ab. Freiburg gehört diesbezüglich zu den teuersten Standorten, verstärkt noch durch die Uni. Also ziehen die Leute eher auf's Land. Man sieht aber auch, dass die Mietpreise von der Entfernung zur Stadt abhängig sind. Supermärkte gibt es hier auf dem Land eher zu viele. Der Supermarkt auf der grünen Wiese hat natürlich den Vorteil, dass er leicht anzufahren ist und viel Parkraum bietet. Läden in der Stadt sind inzwischen nicht mehr attraktiv, wenn man 5 x um den Block fahren muss, um endlich eine Parkuhr füttern zu dürfen. Viele Firmen sind auch in das Umland gezogen, weil das finanzielle Vorteile hat und die auch weniger umständlich angefahren werden können. Das hat den Negativaspekt, dass die kleinen Orte langsam zusammenwachsen, weil jeder Bürgermeister Gewerbesteuerzahler anlocken will. Das konzentriert sich aber entlang der A5 und B3. Außerdem ist der ehemalige Nato-Airport zu einem riesigen Industriegebiet umfunktioniert worden. In diesem Bereich fahren auch Busse. Aber näher am Schwarzwald, in den Weinorten sieht es bezüglich Verkehrsanbindung mau aus, zumal dort auch wegen des Tourismus und des Weinbaus wenige Industriegebiete Platz bekommen. Kulturelle Angebote gibt es genug, zumal man ja ins Theater nicht während der Geschäftszeit geht. Abends ist das ganz easy und viele Veranstaltungen werden jetzt auch in kleineren Orten angeboten. Führt aber alles weit weg von Tesla. Die haben übrigens einen Riesensprung im Absatz nach oben gemacht, aber trotzdem gewaltige Verluste eingefahren. Fragt sich, wann die Seifenblase platzt.
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Tesla...
ÖPNV alle 30 min? Schön wär's! Im ländlichen Bereich fährt der Bus oft nur am Morgen, am Mittag und am Abend. Außerdem super abgestimmt mit anderen Verkehrsmitteln. Ich musste in der Lehrzeit um 5.00 Uhr aufstehen und 5 km mit dem Rad zum nächsten Bahnhof fahren. Der erste Bus fuhr so, dass der Zug gerade weg war, wenn man am Bahnhof ankam. Am anderen Bahnhof war ein altes Fahrrad deponiert, damit ich die weiteren 5 km zum Arbeitsplatz zurücklegen konnte. Dann stand ich 30 min. vor der Tür. Der nächste Zug fuhr aber eine Stunde später, also wäre ich 1/2 Std. zu spät gekommen. Abends das gleiche Theater. Vor 19.00 Uhr war ich nicht zu Hause. Etwas mehr Koordination würde vielen Leuten wertvolle Zeit sparen helfen. Also war das erste Ziel: Weg von diesem ineffektiven System und schnellstmöglich ein kleines Auto gekauft. Wenn man 15 km von der nächsten Kleinstadt und 30 km von der Großstadt weg ist, gibt es keine vernünftigen ÖPNV-Angebote. In 50 Jahren hat sich kaum etwas geändert. Die Busunternehmen müssen Auslastung haben. Klar. Aber hier müsste die öffentliche Hand dafür sorgen, dass auch dann Busse fahren, wenn eben nicht das Ding voll wird. So fahren hunderte von Autos nur auf einer Strecke, für die man eigentlich auch den Bus nehmen könnte. Wer in der Großstadt wohnt, wo Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse zum Teil im 10-Minuten-Takt fahren, kann das vielleicht nicht nachvollziehen. Heute sind in der Realschule die ersten beiden Stunden ausgefallen. Erfuhr man erst gestern. Es fährt kein späterer Bus. Mit dem Schulbus geht auch nicht, weil man offenbar nicht für die Betreuung der Schüler sorgen kann. Zudem wiegt die Schultasche 50% des Körpergewichts, was auch anders organisiert werden könnte. Spätere Haltungsschäden sind vorprogrammiert. Da die Eltern nicht auch noch freinehmen können, ist der gut dran, der ein "Opataxi" zur Verfügung hat. Deshalb bin ich wegen miserabler Organisation der Schule mal wieder 30 vermeidbare km gefahren. Kostet Zeit, Sprit und belastet die Umwelt. Nur ein kleines Beispiel dafür, dass Behörden, Schulen usw. sich überhaupt keine Gedanken machen, aber den Bürger in die Verantwortung für den Klimaschutz nehmen.
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Tesla...
Nun könnte ich mir vorstellen, dass der Pendler das kleine Auto nimmt, seine Frau mit dem großen Wagen das/die Kind/er zum KiGa oder zur Schule bringt. Das stellt zwar die Verbrauchsgeschichte auf den Kopf, da der Kleine auf längeren Strecken kaum weniger verbraucht, der Große aber im Kurzstreckenbereich richtig schluckt. Außerdem kommen dann die "anderen" Kritiker, die sich beschweren, dass die Mütter die Kinder im SUV oder was auch immer kutschieren. Für die Finanzen der Familie ist es u.U. sogar besser, wenn der größere Wagen zum Pendeln benutzt wird. Aber das kann man nicht pauschal sagen, sondern immer nur individuell ausrechnen. Sobald aber beide Partner im Beruf stehen, kommt man an 2 Autos kaum vorbei, es sei denn in der Großstadt mit Straßen- und U-Bahn. Im ländlichen Bereich wäre es nicht machbar. In der City ginge natürlich ein kleines E-Mobil. Aber genau genommen kann man auch eine Monatskarte kaufen. Bei den aktuellen Preisen neuer E-Autos ist auch noch hin und wieder ein Taxi drin. Es wäre natürlich eine große Entlastung, wenn mit Hilfe des Internets viel mehr Leute von zu Hause aus arbeiten dürften. Es gibt viele Berufe, wo das möglich ist. Mit meiner Entscheidung, das Büro nach Hause zu verlegen, spare ich im Monat je nach Benzinpreis EUR 250,-- bis 300,-- und außerdem die Miete für das Büro. Ich gewinne aber jede Menge Zeit, denn das Hin- und Herfahren ist unproduktiv. An den Autos werden minimale Verbesserungen herausgeholt, teilweise durch Mehrgewicht wieder zunichte gemacht. Aber am effektivsten ist es, wenn die Kiste in der Garage steht. Das Einsparpotenzial ist sehr groß. Man muss halt einige Dinge umorganisieren.
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Tesla...
Kleine Autos sind schon wegen des Raumangebots bestenfalls als Zweit- und Kurzstreckenfahrzeug akzeptabel. Unser Y ist ein Zweitürer, mit umgelegter Rückbank könnte man zu zweit auch in Urlaub fahren. Aber z.B. Kindersitz und Kinderwagen gleichzeitig geht nicht. Im 9000 CS oder im Volvo V40 SW kein Problem und auch das Anschnallen des Kleinen geht ohne Verrenkung im 4-Türer. Singles können das noch managen, aber sobald eine Familie gegründet wird, muss entweder ein geräumiges Auto und ein zweites angeschafft werden.
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Tesla...
Zum Wachstum: Nicht das Wachstum ist das Problem, sondern der Zwang zu immer mehr Wachstum. Würde man nur ein "Null-Wachstum" erreichen, rutscht man schon in die roten Zahlen. Das gilt für die Industrie und auch für den Staatshaushalt. Weil man nämlich Geld verplant, das man noch garnicht hat. Würde das kapitalistische System nicht diesen Zwang ausüben, der ja rein rechnerisch an Grenzen stoßen muss, könnte die Industrie mit kleineren Stückzahlen auskommen. Eine gewisse Produktion muss der Erneuerung dienen, sowie den Neueinsteigern, aber inzwischen muss die Politik mit fragwürdigen Methoden künstliches Wachstum erzwingen. Trotzdem ist der Kapitalismus noch das geringste Übel. Andere Ideologien funktionieren überhaupt nicht, bestenfalls temporär unter diktatorischem Zwang (s. DDR). Es gab mal eine Studie einer Uni (ich glaube Heidelberg, schon ein paar Jahre her). Man errechnete, dass das Nachfolgemodell unter der Voraussetzung, 1 l weniger als der Vorgänger zu verbrauchen, ca. 320.000 km (oder waren es 340.000?) fahren muss, um den Energieaufwand und die Ressourcenausbeutung bei der Herstellung zu kompensieren. Erst jenseits der Marke ergibt sich ein ökologischer Vorteil gegenüber dem alten Auto. Nun hat Merkel ja gesagt, dass ein Auto ca. 7 - 8 Jahre alt werden darf (klar wegen Wachstum), aber wieviele Leute würden in der Zeit auch nur annähernd über 300.000 km fahren? Nur ein paar Außendienstler. Das widerlegt ja, dass neue Autos der Umwelt nützen. Jedes Jahr, das man mit dem alten länger fährt, ist gut für die Umwelt, zudem ist fraglich, ob das neue Auto tatsächlich sparsamer ist, bei all dem Gewichtszuwachs und den falschen Angaben im Prospekt. @ Onkel Kopp: Quatsch??? Du hast Dich doch vehement beschwert, dass tonnenweise Blech unnütz herumkutschiert wird. Ich wollte nur andeuten, dass man zunächst mal mit gutem Beispiel vorangehen sollte, bevor man etwas kritisiert. Außerdem habe ich dargelegt, dass die individuelle Nutzung das alles entscheidend beeinflusst. Was nützt es, wenn jemand demonstrativ einen Kleinwagen fährt, womöglich mit den einschlägigen Aufklebern, aber damit ständig unnütze Fahrten unternimmt? Z.B. 500 m zum Bäcker, obwohl man zu Fuß fast schneller wäre. Natürlich kann nicht jeder von zu Hause aus arbeiten, aber man kann viele Fahrten vermeiden. Es ist ja auch nicht unüblich, dass auf bestimmten Strecken Fahrgemeinschaften die Bilanz verbessern. Bei uns gibt es größere Parkplätze bei Autobahnauffahrten, wo sich 3 oder 4 Leute treffen und dann mit einem Auto die große Strecke fahren. Reduziert Kosten, Umweltbelastung und Verkehrsdichte. Wird so eine kleine Kiste für Langstrecken genutzt, wobei gerade die Fahrer von Kleinwagen dazu neigen, das Pedal richtig durchzutreten, dann braucht sie mehr als viele große Autos, die dank der überlegenen Motorleistung mit wenig Gas schnell genug sind. Wir haben das auch mal getestet. Ein Auto mit 230 Spitze und eines mit 165 Spitze sind eine große Strecke um 140 - 150 km/h gefahren. Der schwache brauchte 3 l/100 km mehr! Und wenn man tatsächlich mal mit einem starken Auto wegen des Sauwetters nur 1 km fährt, wo der Kleine günstiger wäre, wie fällt das ins Gewicht bei der Gesamtfahrleistung? Will man echte Vergleiche anstellen, dann sollten z.B. Pendler mit unterschiedlichen Autos, gleicher Wohnort, gleicher Arbeitsplatz über einen längeren Zeitraum Buch führen. Dann gibt es immer noch Fehler, weil selbst bei identischen Autos der Fahrer mit seinem Gasfuß und der Art des Schaltens viel mehr oder viel weniger verbrauchen kann.
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Es ist wie in jedem Forum: Theoretisch ein paar 1000 User, aber vielleicht 50, die permanent dabei sind. Die anderen kommen nur, wenn sie Hilfe brauchen. 9 dafür, der Rest dagegen, denn "Hilfe ..." wird ironisch aufgefasst und heißt auch nein bzw. "habt Ihr keine anderen Sorgen?" aber nicht "ist mir egal".
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Tesla...
Darum geht es doch garnicht, sondern nur um Wachstum.
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Das Votum ist mehr als eindeutig, also könnte man hier Schluss machen.
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Frage an die Juristen bzgl privater Lagerung von Reifen
Nun, es ist schon ein Unterschied, was brennt. Hat man im Keller Reifen und viel Plastikzeug, so entsteht nicht nur Rauch, sondern hochgiftige Dämpfe. Lagert man womöglich noch hochentzündliche Stoffe wie Spiritus, Verdünner, Benzin usw., so hat man den perfekten Brandbeschleuniger. Was mich allerdings auch besorgt macht, sind die heute üblichen Isolierungen an Decken, Wänden und außen unter Putz. Ein "modernes" Haus brennt anders als ein alter Backsteinbau. Und auch hier, Styropor u.ä. entwickelt Giftgas bei der Verbrennung.
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Tesla...
Da gibt es auch den finanziellen Aspekt: Ein E-Auto kostet deutlich mehr als ein vergleichbarer Benziner. Ein E-Auto gebraucht zu kaufen ist auch mangels Angebot und wegen der Batterien etwas problematisch. Also neu fängt es bei einem Nissan Leaf wohl knapp unter 20.000,-- Euro an. Von irgendwelchen Bastelkisten reden wir nicht, da nicht vergleichbar, also besseres Fahrrad mit Karosserie und so. Für den Preis eines Nissan Leaf bekomme ich 4 sehr gute SAAB 9000, brauche aber nur einen. Da muss es schon sehr überzeugende Argumente geben, dass ich das Vierfache in ein nicht annähernd konkurrenzfähiges Gefährt investiere. Umweltargumente sind zur Zeit noch nicht wirklich überzeugend. Also erst mal bessere Umweltverträglichkeit und niedrigerer Preis. Natürlich kann man den neuen Leaf mit einem neuen Polo vergleichen. Aber wer würde einen neuen Polo kaufen, wenn er für deutlich weniger einen guten SAAB bekommt? Und gebrauchte Kleinwagen sind wegen der Versicherungsbedingungen für Führerscheinneulinge hoffnungslos überteuert. Viel Geld für wenig Auto.
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Tesla...
Man kann sehr gut "theoretische" Forderungen bezüglich der Mobilität aufstellen, wenn man für sich selbst die Ausnahme irgendwie begründen kann. Ich gehe davon aus, dass alle hier Beteiligten einen oder mehrere SAAB fahren, die aber allesamt nicht in ein Zukunftskonzept der kleinen Kistchen passen, ich eingeschlossen. Also sind wir eigentlich nicht glaubwürdig. Ich erinnere mich, dass mich ein fast militanter Grüner von der Seite angequatscht hat, was denn meine "Bonzenkarre" verbraucht. Die 8 l wurden als elende Umweltsauerei und fast schon als kriminell bezeichnet. Ich fragte dann, was er fährt. Er hatte einen Suzuki LJ in verlottertem Zustand, davor im Sommer !!!! eine Schneepflugschaufel und einen Verbrauch, der deutlich über meinem lag. Sein Kommentar dann: Ich brauche den halt fürs Geschäft (Hausmeisterservice). Ich habe den Eindruck, dass viele Leute alles Mögliche fordern, aber nur von anderen. Sie selbst haben gute Ausreden, es nicht zu tun. Ich stehe dazu, dass ich ein relativ großes Auto fahre. Aber, ich habe mein Leben und meinen Tagesablauf total umorganisiert. Mein Büro in der Nachbarstadt habe ich aufgelöst und nach Hause verlegt. Vom Bett oder vom Esstisch 10 sec. zu Fuß. Früher musste ich zweimal pro Woche tanken. Jetzt reicht eine Tankfüllung 6 Wochen. Wenn ich aber das Auto brauche, ist ein bestimmter Raumbedarf vonnöten. Mit einem Smart kann ich nichts anfangen. Um das zu erreichen, was ich mit meinem Auto und 8 l/100 km schaffe, bräuchte ich 3 Smart und müsste 2 zusätzliche Fahrer haben, wobei immer noch fraglich ist, ob ich etwas größere Gegenstände unterbringen kann. Außerdem belastet in absoluten Zahlen ein viel gefahrener Smart die Umwelt mehr als mein wenig gefahrener SAAB oder Volvo. Diese ganzen Berechnungen zur Umweltbelastung kleiner und großer Autos sind nicht aussagekräftig, wenn man nicht die individuelle Nutzung mit einbezieht. Das ist genauso aus dem Zusammenhang gerissen wie die Null-Emissions-Lüge der E-Autos, bei denen man die Herkunft der Energie, die Herstellung und Entsorgung der Batterien einfach ausklammert. Statt den Leuten die Taschen vollzulügen, sollte man sich ernsthaft mit der Materie befassen und Lösungen suchen. Vor allem sollten Politiker aufhören, den Leuten irgendwelchen Mist zu erzählen, nur um ihre vorschnell getätigten Aussagen irgendwie zu bestätigen. Wenn Frau Merkel leichtsinnigerweise 1 Million E-Autos für 2020 prognostiziert hatte, aber selbst Kaufprämien ins Leere laufen, werden Restriktionen gegen die "Verbrennerkonkurrenz" ausgepackt. Über die Kfz-Steuer, Umweltzonen und emissionsabhängige Mautkompensation (falls der Schwachsinn nicht noch gestoppt wird), versucht man das Volk zu manipulieren. Ich würde einen Politiker wählen, wenn er Fehler einfach mal zugeben könnte. Sollen sie E-Autos entwickeln, bauen und dafür sorgen, dass sie bezahlbar werden. Es gibt Einsatzgebiete, wo die Sinn machen. Aber vor lauter E sollte man nicht vergessen, umweltfreundliche Alternativen zu finden, um vernünftige Langstreckenautos anzutreiben und damit vom Erdöl unabhängig zu werden.
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Frage an die Juristen bzgl privater Lagerung von Reifen
In Deiner vom Haus abgetrennten Garage ist es eigentlich ungefährlicher. Aber im Keller des Hauses oder gar einer Tiefgarage ist ein Brand ohnehin schlimm genug. Gefährliche Stoffe haben da erst recht nichts zu suchen. Wir haben im Keller einen durch 2 Blocks laufenden Gang. Nach Verschärfung der Vorschriften wurden Brandschutztüren eingebaut. Von 10 mal, wenn ich in den Keller komme, stehen die 9 mal offen, mit Keil drunter. Die Leute kapieren nicht, dass damit dem Feuer eine Art Autobahn geschaffen wird und der Brand sich in Sekunden auf den ganzen Komplex ausbreitet. Dann muss nur im schlechtesten Augenblick jemand eine Haustüre öffnen. Ich vermute, dass man die Nutzung der Kellerräume weniger scharf einschränkt als die von Garagen. Wobei sich eine Tiefgarage ja meistens unter Geschäftshäusern in der Innenstadt befindet. Wird einem nun die Schuld an einem Großbrand nachgewiesen, kann man sich gleich einen Strick nehmen. Es ist auch leichter kontrollierbar. In meinen Keller schaut keiner hinein, aber die Garage wird ja mehrmals am Tag geöffnet und in der Tiefgarage sieht man eh alles. Es besteht da aber auch die Gefahr, dass die Räder/Reifen geklaut werden. Bei uns bieten Reifenhändler an, die jeweils nicht benötigten Rädersätze sachgemäß zu lagern. Man fährt hin, lässt schnell die Räder wechseln - fertig. Sicher kostet das etwas, aber dafür entfällt die Stellage im Keller oder der Garage.
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Hier geht es um das gemeinsame Hobby und das sollte eine stressfreie Zone sein. Negative Ansagen sind da eher kontraproduktiv.
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Ja, im Viva-Lancia-Forum habe ich einen Ordner "empfangene Mails" und einen "gesendete Mails". Dahinter eine Spalte "abgerufen" und "nein". Sobald abgerufen, steht da ja. Ob derjenige dann antwortet oder nicht, ist eine andere Sache. Aber nicht abgerufen heißt, ins Leere gegangen. Das kann ja gerade wichtig sein, wenn man die Antwort dringend benötigt.
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Ich denke, wenn jemand sich daneben benimmt, werden die Mods einschreiten. Alles andere sollte man untereinander ausdiskutieren oder per PN bzw. Unterhaltung klären. Btw., gibt es eine Möglichkeit zu erkennen, ob der Unterhaltungspartner die Nachricht abgerufen hat? Das wäre manchmal hilfreich.
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Bei anderen Foren gibt es (td) ---> thumb down (und auch thumb up) Allerdings wird dort die "Kommunikation" manchmal auf den Austausch von Smileys reduziert. Ob das nun erstrebenswert ist?
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Tesla...
@ René: Das mit dem Uralt-Wolga halte ich für eine gewagte Behauptung. Da wäre vielleicht rein äußerlich nicht so viel passiert, aber die Insassen hätte es innerlich zerrissen. Gilt natürlich für alle Autos, bevor man Knautschzonen und die versteifte Fahrgastzelle einführte. Im Prinzip das, was weiter oben bezüglich zweier Leopardpanzer geschrieben wurde.
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Tesla...
... und ich bezog mich auf den mechanischen Schaden durch Crashverformung. Wenn die Fahrgastzelle nicht steif genug ist, gehen die Türen nicht auf. Dann kommt die Feuerwehr mit der großen Blechschere. Fatal ist, wenn es zu brennen beginnt, aber die Feuerwehr erst nach 15 min. eintrifft. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass elektrisch zu betätigende Türen nicht auch ganz einfach per Griff zu öffnen sein sollen. Allerdings ist alles möglich. Es gab ja auch Fälle, wo Leute in ihrer Kiste eingesperrt waren.
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Tesla...
Groß gegen klein ist natürlich auch wegen des Massenunterschieds ein Problem. Andererseits profitiert beim Crash ein veralteter Kleiner auch von der Knautschzone des besser konstruierten Unfallgegners. Aber ein 9k ist schon sehr gut gebaut und war sicher seiner Zeit voraus. Irgendwer hatte hier mal erwähnt, dass um 1990 eine US-Behörde den 9k als sicherste Limousine der Welt bezeichnet hat. Die italienischen Brüder waren auch nicht so schlecht. Bei geringen Geschwindigkeiten nahm die PU-Stoßstange viel auf. Ein Clio rutschte bei Glatteis auf den Thema. Nicht mal der Lack hatte Kratzer, innen verspürte man einen leichten Stoß, mehr akustisch als mechanisch. Den Clio konnte man wegschmeißen. Haube gefaltet, Grill, Scheinwerfer kaputt, Kühler zerdrückt. Nur noch was für Bastler. Die Clio- Fahrerin rutschte auf den am Zebrastreifen stehenden Thema drauf. Kann nicht mehr sehr schnell gewesen sein. Für mich sehr wichtig: Nach einem Crash darf sich alles falten, aber die Fahrgastzelle muss so steif sein, dass man die Türen noch aufkriegt. Zwar brennen Autos nur in Filmen nach jedem Unfall, aber hin und wieder passiert es. Dann muss man sehr schnell rauskommen.
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Sicherheit 9000er
Von der Konstruktion her liegen da über 20 Jahre dazwischen. Sehr überzeugend und doch irgendwie beruhigend, in einem 9000 zu sitzen. Ich hoffe nur, dass alle Beteiligten mit dem Schrecken und ein paar blauen Flecken davon gekommen sind. Bilder vom BMW wären natürlich auch interessant und auch, wie das Ganze abgelaufen ist.